Die Anzahl der Bitcoins ist ja per Algorithmus nach oben begrenzt. Gibt es eine Abschätzung welcher Anteil davon bereits geschürft ist?
Vergiss Bitcoin, da lohnt sich das Mining nur noch wenn Du 'ne riesige Farm hast und alle 6 Monate (spätestens) die Hardware erneuerst. Die Strompreise hierzulande tun ihr übriges. Es gibt inzwischen viele erfolgreiche Alternativen, die deutlich mehr technisches Potential als Bitcoin haben, als Beispiel nur mal Ethereum genannt. Da macht das Mining Sinn und ist auch bei deutschen Strompreisen noch profitabel. Jetzt noch auf Bitcoin zu setzen wäre als würde man heute anstatt eines Autos noch eine Pferdekutsche fahren.
@Ben B. (stromkraft): Das hat der TO gar nicht gefragt. @Karsten B. (kastenhq2010): Cooler Link, also knapp 16,8 Mio. > There are only 21 million Bitcoins that can be mined in total. https://www.investopedia.com/news/what-happens-bitcoin-after-all-21-million-are-mined/ => Also sind wir bei 16,8 von 21,0. Ist das richtig?
Wen interessiert es denn sonst wieviel man noch schürfen könnte, wenn man sich nicht mit dem Thema Mining beschäftigt?
Bitcoin war ein nettes Experiment, skaliert aber nicht. Es gibt eine (1) Blockchain, die alle Bitcoins und Transaktionen enthaelt. Und die wird repliziert. Wieviele Transaktionen sind pro Sekunde weltweit moeglich ? 5 -6 ? Deswegen sind die Transaktionskosten auch nicht Null, sondern eher heftig.
Ben B. schrieb: > Vergiss Bitcoin, da lohnt sich das Mining nur noch wenn Du 'ne riesige > Farm hast und alle 6 Monate (spätestens) die Hardware erneuerst. Die > Strompreise hierzulande tun ihr übriges. > > Es gibt inzwischen viele erfolgreiche Alternativen, die deutlich mehr > technisches Potential als Bitcoin haben, Diese Alternativen beruhen doch ebenfalls auf Blockchain und haben damit prinzipiell früher oder später ein ähnliches Problem: Um erfolgreich einen neuen Block anhängen zu können, braucht's einen Nachweis, den andere nachvollziehen können, genannt "proof of work". Als POW dient bei Bitcoin z.B. das Berechnen bestimmer Hashes. Um das System gegen Angriff / Übernahme robust zu machen, muss ein POW einen gewissen Aufwand darstellen, damit jemand nicht einfach beliebig viele Blöcke anhängen kann und dadurch z.B. einen Hard-Fork durchsetzt. Da momentan die Leistungsfähigkeit verfügbare Hardware immer noch ca. exponentiell mit der Zeit wächst (Moore) erfordert dies, dass der Aufwand für einen POW ebenfalls (mindestens) exponentiell mit der Zeit wachsen muss. ...und das nur um hirnlose, nixnutzige Hashes zu berechnen, von denen jeder nur 1× verwendet werden kann. Wenn die Rechenpower wenigstens noch irgendwie sinnvoll eingesetzt werden würde, z.B. indem man nachweislich Beiträge zu anderen Projekten leistet wie etwa Einstein@Home https://einsteinathome.org/ und dies dann als POW verwenden würde.
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Ach du Scheiße, jetzt kommt der wieder mit DC-Projekten. Also über die Sinnhaftigkeit von sowas kann man sich jetzt auch massiv streiten. Ich kann auch einfach ganz blöde sagen: Wenn mich jemand dafür bezahlt, daß ich ihm bestimmte passende Hashwerte berechne, dann mache ich das doch. Ethereum hat interessante Neuerungen gegenüber Bitcoin. Es gilt nicht die "längste" Blockchain als die glaubwürdige, sondern die "stärkste". Dadurch können mehr Transaktionen gespeichert werden als bei Bitcoin, nur das Problem mit dem Speicherplatzverbrauch bleibt und muß noch gelöst werden.
Das ist ein Schneeballsystem. Jetzt betreten die letzten Idioten das Spielfeld. SPON, Bildzeitung und FAZ schreiben ständig zum Thema. Natürlich warnen die auch, aber dennoch zeigt es, dass ein Hype da ist. Dann wird behauptet, Blockchain sei eine tolle Technologie mit Potential. Sollte das stimmen, dann sollte man doch in Aktien der Unternehmen investieren, die Blockchain-Lösungen anbieten, beispielsweise ein öffentliches Grundbuch auf dieser Technik, um den Notaren das Wasser abzugraben. Aber doch nicht in Bitcoin. Wenn es heißt, das Wasserstoff-Auto sei eine dolle Sache, ist doch die Schlussfolgerung, in Automobilkonzerne zu investieren, die das im Portfolio haben. Ich kaufe doch nicht Wasserstoff in Flaschen und lager die ein. Das aber passiert genau dann, wenn man sich mit Bitcoins eindeckt.
Wolfram D. schrieb: > Das ist ein Schneeballsystem. Unsinn. Wie kommst du darauf? > Jetzt betreten die letzten Idioten das > Spielfeld. Das hat man auch schon gesagt als der Bitcoin bei 1000 EUR war. Da war EINDEUTIG Ende der Fahnenstange. Wer da doch investiert hat war Strohdoof. Der Crash war abzusehen. Dasselbe dann bei 5000 EUR. Bei 10.000 EUR sowieso. Und die 16.000 EUR letztens, sind dann aber WIRKLICH das Ende. > Natürlich warnen die auch, aber dennoch zeigt es, dass ein Hype da ist. Ein Hype mit dem man seit einiger Zeit gut Geld verdienen kann. Oder man meckert in Foren darüber. Ich bevorzuge Ersteres.
> Bildzeitung
Sehr vertrauenswürdige und objektive Quelle.
Die Presse greift das Thema immer mal wieder auf wenn sich jemand dort
über die Kurssprünge (nach oben genauso wie nach unten) wundert. Und in
dem Moment wo dann größere Mengen Geld dahin fließen (könnten) warnen
die etablierten Banken natürlich vor der Konkurrenz. Die sehen einen
Teil irher Felle davonschwimmen und ballern natürlich dagegen. Würde ich
genau so machen.
Aber da deren Einlagen auch alles andere als sicher sind (siehe die
klitzekleine Marktunruhe verursacht durch den Abgang von Lehman
Brothers) ist es doch völlig egal wo man investiert. Auf die Fresse
fliegen kann man immer und wirklich sicher ist nur der Totalverlust wenn
das System zusammenbricht - ganz EGAL WELCHES!!
Jedes Zahlungsmittel hat das große Problem, daß es nur etwas wert ist,
solange viele/alle daran glauben, daß es etwas wert ist. Irgendeine
Sache, die keiner von mir haben möchte, ist auch nichts wert. Wenn die
Menschheit nun zu dem Ergebnis käme, daß man mit Gold im Grunde nichts
anfangen kann außer die Kontakte in Elektrogeräten aufzuwerten, wäre das
das sofortige Ende des heutigen Wirtschaftssystems.
Cyblord -. schrieb: > Ein Hype mit dem man seit einiger Zeit gut Geld verdienen kann. Ja, wie mit Aktienoptionen. Oder mit Lotto. Da hört man auch nur von denen, die Glück hatten. > Ich bevorzuge Ersteres. Na dann viel Glück...
Icke ®. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ein Hype mit dem man seit einiger Zeit gut Geld verdienen kann. > > Ja, wie mit Aktienoptionen. Oder mit Lotto. Da hört man auch nur von > denen, die Glück hatten. Bisher ist praktisch jede Kryptowährung nur gestiegen. Große Verluste gab es (noch) gar nicht. Also was soll der Unsinn? Argumente auf Bild-Niveau! > >> Ich bevorzuge Ersteres. > > Na dann viel Glück... Habe den Verdacht dass du das nicht ganz ernst meinst.
Cyblord -. schrieb: > Bisher ist praktisch jede Kryptowährung nur gestiegen. Große Verluste > gab es (noch) gar nicht. Also was soll der Unsinn? Argumente auf > Bild-Niveau! Ja, wie am Neuen Markt. Der Rest ist Geschichte. Du hast den Kurs des Bitcoin in den letzten Tagen verfolgt?
Icke ®. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Bisher ist praktisch jede Kryptowährung nur gestiegen. Große Verluste >> gab es (noch) gar nicht. Also was soll der Unsinn? Argumente auf >> Bild-Niveau! > > Ja, wie am Neuen Markt. Der Rest ist Geschichte. Du hast den Kurs des > Bitcoin in den letzten Tagen verfolgt? Also ich hab mit Bitcoin schon genug verdient. Und jeder weiß dass die Chance für einen Totalverlust bei den Kryptos groß ist. Na und? Nur ein ständiges rumplärren dass es bald so weit ist, ist nicht zielführend. Wer jeden Tag vom Crash redet, hat natürlich irgendwann recht. Aber was bringt das? So wie du redest bist du gegen jede Art der Geldanlage sofern sie kein Sparbuch ist. Deine Bedenken treffen generell auf alle Arten von Wertpapieren zu.
Cyblord -. schrieb: > Also ich hab mit Bitcoin schon genug verdient. Frührente und nun von Kapitalanlagen als Privatier leben, oder was ist genug? :)
Abradolf L. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Also ich hab mit Bitcoin schon genug verdient. > > Frührente und nun von Kapitalanlagen als Privatier leben, oder was ist > genug? :) Genug im Sinne von: Ein Crash macht mir nichts, weil ich schon viel Gewinn rausgezogen habe. Wirklich genug hat man ja leider nie, da gebe ich dir recht. Aber das Krypto-Gezocke ist bei mir nur Hobby und keine wirkliche Geldanlage.
Cyblord -. schrieb: > Wirklich genug hat man ja leider nie, da gebe ich dir recht. Aber das > Krypto-Gezocke ist bei mir nur Hobby und keine wirkliche Geldanlage. Sicher, aber wenn die Summe stimmt, ... Mir ist nur eine Person persönlich bekannt, die bei einem mittleren 6stelligen Betrag dann Cash realisiert hat, und er wirkt mir auch nicht unglücklich obwohl sich der Kurs seit seinem Exit nochmal verdoppelt hat. 10 Nettojahresgehälter sind 10 Nettojahresgehälter, Glückwunsch dazu.
Abradolf L. schrieb: > Mir ist nur eine Person persönlich bekannt, die bei einem mittleren > 6stelligen Betrag dann Cash realisiert hat, und er wirkt mir auch nicht > unglücklich obwohl sich der Kurs seit seinem Exit nochmal verdoppelt > hat. 10 Nettojahresgehälter sind 10 Nettojahresgehälter, Glückwunsch > dazu. Ja da kann man nur gratulieren. Das Problem der Leute die früh Bitcoins günstig gekauft haben war das Halten der derselbigen bei einem so großen Kursanstieg. Da hatte fast niemand die Nerven. Ein gutes System war bei mir, das Stückweise verkaufen bei bestimmten Kursgewinnen. So kann man regelmäßig Gewinn realisieren, hat schnell alle Investitionen wieder drinn und profitiert trotzdem von steigenden Kursen.
Cyblord -. schrieb: > Da hatte fast niemand die Nerven. Richtig, die Early Birds waren schon ganz euphorisch, dass sie mit ihren Coins ne Pizza bestellen konnten und haben dies und ähnliches gemacht. Heute wären das Pizzen für 3000-15000€ gewesen :-) exquisit Cyblord -. schrieb: > Ein gutes System war bei mir, das Stückweise verkaufen bei bestimmten > Kursgewinnen. So kann man regelmäßig Gewinn realisieren, hat schnell > alle Investitionen wieder drinn und profitiert trotzdem von steigenden > Kursen. Wenn man jetzt noch wissen würde, welche der vielen Coins nach Bitcoin vielleicht noch groß ins Rennen kommt, ...
Abradolf L. schrieb: > Wenn man jetzt noch wissen würde, welche der vielen Coins nach Bitcoin > vielleicht noch groß ins Rennen kommt, ... Und ob überhaupt nochmal ein Coin so ne Nummer hinlegt. Aber deshalb bin ich auch in fast alle anderen Coins investiert. Aber nur geringfügig, weil sicher ist dass alle bis fast alle davon sang und klanglos untergehen werden.
Cyblord -. schrieb: > Und ob überhaupt nochmal ein Coin so ne Nummer hinlegt. Naja Ripple hatte ja auch ne heiße Phase: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ripple-was-hinter-dem-bitcoin-rivalen-steckt-a-1186789.html Mal sehen, meine erschürften Moneros tausche ich sollten sie noch 5stellig werden, ansonsten wars nen netter Versuch bei überschaubaren Stromkosten.
Johann L. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Vergiss Bitcoin, da lohnt sich das Mining nur noch wenn Du 'ne riesige >> Farm hast und alle 6 Monate (spätestens) die Hardware erneuerst. Die >> Strompreise hierzulande tun ihr übriges. >> >> Es gibt inzwischen viele erfolgreiche Alternativen, die deutlich mehr >> technisches Potential als Bitcoin haben, > > Diese Alternativen beruhen doch ebenfalls auf Blockchain und haben damit > prinzipiell früher oder später ein ähnliches Problem: Leider falsch; es gibt z.B. IOTA, welches auf einem Tangle bzw. "Directed Acyclic Graph DAG" beruht und mit zunehmender Netzwerkgrösse immer schneller wird. https://iota.org/
Cyblord -. schrieb: > Also ich hab mit Bitcoin schon genug verdient. Na dann herzlichen Glückwunsch. Wie ich schon sagte, man hört nur von denen, die Glück hatten. Wer von denen, die am 17.12.17 BC zum Kurs 16892€ gekauft und bis zur Stunde 25% Minusrendite erwirtschaftet haben, würde das posaunen? > Und jeder weiß dass die Chance für einen Totalverlust bei den Kryptos > groß ist. Vielleicht kann man sich wenigstens von den ansonsten wertlosen Bitcoins noch im Darknet den goldenen Schuß bestellen. > So wie du redest bist du gegen jede Art der Geldanlage sofern sie kein > Sparbuch ist. Deine Bedenken treffen generell auf alle Arten von > Wertpapieren zu. Aha, es gibt also keinen Unterschied zwischen klassischen Aktien oder Rohstoffen etc., also unabhängig vom Handelskurs immer noch wertbehafteten Anlagen, und dem Bitcoin, mit dem ich außer im Darknet so gut wie nichts anfangen kann? Willst du alle Anleger als dämlich oder hasenfüßig hinstellen, die ihr Geld nicht einem derart hochspekulativen Heißluftballon anvertrauen?
Naja man hört auch von denen, die richtig Pech hatten... irgendwer ich glaube in England gräbt seit Jahren auf einer Deponie nach seiner alten Festplatte, weil er in der Anfangszeit von Bitcoin mal 5000 oder so gemined hat. Irgendwann ist der Rechner kaputtgegangen und er hat die Festplatte weggeschmissen, auf der das Wallet gespeichert war. Mit einer "normalen" Börse kannst Du Dich genau so anscheißen. Wenn ich zum aktuellen Kurs US-Dollar kaufe und übers nächste Jahr bricht deren Wert gegenüber dem Euro um 25% ein, dann bin ich bestimmt auch nicht scharf drauf, daß jeder erfährt wieviel Miese ich gemacht habe.
Ben B. schrieb: > Wenn die > Menschheit nun zu dem Ergebnis käme, daß man mit Gold im Grunde nichts > anfangen kann außer die Kontakte in Elektrogeräten aufzuwerten, wäre das > das sofortige Ende des heutigen Wirtschaftssystems. Eben: Eigentlich ist es fast nichts wert. Man kann es nicht essen (man wird zumindest nicht satt davon), es heilt keine Krankheiten und auch sonst benötigt man es nur in kleinen Mengen z.B. um Kontakte in Elektrogeräten zu vergolden. ^^ Behaupte ich jetzt einfach mal, ist natürlich übertrieben. Fazit: Auch Gold ist nur was wert, weil es in begrenzten Mengen verfügbar ist und nicht belibig geschürft werden kann, wie Bitcoins auch. . o O (Opps, das war ja das ursprüngliche Thema des TO. )
Heute in den Nachrichten gehört:
>Kodak führt Kryptowährung KodakCoin ein
Der Börsenkurs der Aktie ist gleich um 200% gestiegen.
Mal sehen wenn der nächste seine Kryptowährung einführt. Derzeit will
jeder was von dem Goldrausch abbekommen, mal sehen wann die Leute
erkennen, dass es nur goldfarben angemalte Steine sind.
Icke ®. schrieb: > Na dann herzlichen Glückwunsch. Wie ich schon sagte, man hört nur von > denen, die Glück hatten. Wer von denen, die am 17.12.17 BC zum Kurs > 16892€ gekauft und bis zur Stunde 25% Minusrendite erwirtschaftet haben, > würde das posaunen? Also den Allzeit-Höchstkurs zu nehmen und dann zu sagen, wer dort gekauft hat, hat aber Verluste, ist bisschen einfach oder? Außerdem sind selbst dijenigen ja nicht Pleite. Und solche Schwankungen sind auch einfach zu erwarten. > Vielleicht kann man sich wenigstens von den ansonsten wertlosen Bitcoins > noch im Darknet den goldenen Schuß bestellen. Aktuell bekommst du noch über 10.000 EUR für einen Bitcoin. Es ist unserös diesn als wertlos zu bezeichnen. Dann sind bunte Geldscheine auch nur Papier und wertlos. Also solche Sprüche bringen einen nicht weiter. > Aha, es gibt also keinen Unterschied zwischen klassischen Aktien oder > Rohstoffen etc., also unabhängig vom Handelskurs immer noch > wertbehafteten Anlagen, und dem Bitcoin, mit dem ich außer im Darknet so > gut wie nichts anfangen kann? Nein da gibt es keinen Unterschied. Jede Aktie kann von heute auf morgen abstürzen. Siehe mal Lehman usw. Auch Firmen die felsenfest wirken können morgen schon am Abgrund stehen und der Handel mit denen ihren Aktien wird ausgesetzt. Der "reale Wert" was auch immer das sei, spielt am Aktienmarkt fast keine Rolle. Der Wert ergibt sich aus Angebot und Nachfrage. Das wars. Und was kannst du bitte mit Aktien von Firma XYZ anfangen? Du kannst nur damit Handeln. Vor allem mit Vorzugsaktien ohne Stimmrecht. So wie aktuell mit Bitcoins halt auch. Das Argument, Bitcoins wären unnütz, ist also offensichtlich Unsinn. > Willst du alle Anleger als dämlich oder > hasenfüßig hinstellen, die ihr Geld nicht einem derart hochspekulativen > Heißluftballon anvertrauen? Nein ich nenne die Leute dämlich die reflexartig gegen Kryptowährungen wettern, mit hahnebüchenen Argumenten.
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Ben B. schrieb: >> Bildzeitung > Sehr vertrauenswürdige und objektive Quelle. > Darum geht's nicht. Es geht darum: Wenn Boulevard-Medien verstärkt über Aktien (oder Bitcoin, oder Immobilieninvestments, oder Investments in "erneuerbare Energien") berichten, dann weiß doch der erfahrene Anleger, dass man sich in der sogenannten Hausfrauenhausse befindet: "Also Kinder, nischt wie raus!" Es gibt sogar einen Wikipedia-Artikel dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Dienstm%C3%A4dchenhausse Dort wird der "Bildzeitungsindikator" erwähnt. Die zunehmende Thematisierung von Bitcoins warnt mich, dass es demnächst bald kracht. Erst recht, nachdem ein Kollege dort panisch eingestiegen ist, weil ich ihn als Investor nicht wirklich schätze. Er hatte sich mal mit Aktien im Small-Cap-Bereich verspekuliert. Er ist da irgendeinem Geheimtipp nachgejagt. Die Konsequenz, die er gezogen hat: "Aktien sind zu riskant! Vielleicht sollte ich was mit CFDs machen." Wenn jemand mit so wenig Sachverstand Kryptowährungen kauft, dann weiß man doch, dass die Dienstmädchenhausse angebrochen ist. In den letzten Jahren war es auch immer ratsam, das Gegenteil zu machen, was Dirk Müller gemacht hat.
Cyblord -. schrieb: > Und was kannst du bitte mit Aktien von Firma XYZ anfangen? Du kannst nur > damit Handeln. Vor allem mit Vorzugsaktien ohne Stimmrecht. So wie > aktuell mit Bitcoins halt auch. Das Argument, Bitcoins wären unnütz, ist > also offensichtlich Unsinn. Vergeblich suche ich die Logik in diesem "Argument".
Cyblord -. schrieb: > Und was kannst du bitte mit Aktien von Firma XYZ anfangen? Du kannst nur > damit Handeln. Vor allem mit Vorzugsaktien ohne Stimmrecht. So wie > aktuell mit Bitcoins halt auch. Das Argument, Bitcoins wären unnütz, ist > also offensichtlich Unsinn. Aktien sind Anteilsscheine an Firmen. Die Firmen haben Grundstücke, Gebäude, Maschinen und Personal. Da werden Werte geschaffen. Als Investor ist man auf die Dividenden aus. Es geht nicht darum, Aktien zu kaufen, um sie später teuer zu verkaufen. Dann ist man Spekulant. Und spekulieren kann man auch bei Bitcoins, keine Frage. Und Bitcoins sind so riskant wie Pennystocks.
Zu den beiden letzten Posts^^: Cyblord -. schrieb: > Du kannst nur damit Handeln. Vor allem mit Vorzugsaktien… Besser: Du kannst auch damit spielen/spekulieren. Johann L. schrieb: > Vergeblich suche ich die Logik in diesem "Argument". Er hat in soweit Recht: Beim Spekulieren ist es egal, ob es Cryptos sind, Aktien, Devisen, Futures, Gold oder sonstwas. Hauptsache "es" geht hoch und runter. Wolfram D. schrieb: > Es geht nicht darum, Aktien zu kaufen, um sie später teuer zu verkaufen. Wem geht es nicht darum? > Dann ist man Spekulant. Sicher geht es vielen nicht ums Spekulieren, sondern um Dividenden. Aber bestimmt nicht denen, die Cryptos kaufen, würde ich wetten. .oO(Bitcoin-Dividende. Ein interessanter Gedanke.) Wolfram D. schrieb: > Bildzeitungsindikator … Dienstmädchenhausse Wieder was gelernt. Danke. ? Das war lesenswert.
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Cyblord -. schrieb: > Also den Allzeit-Höchstkurs zu nehmen und dann zu sagen, wer dort > gekauft hat, hat aber Verluste, ist bisschen einfach oder? In der Tat ist das einfach. Falls dich das Allzeithoch stört, beim momentanen Kurs hat faktisch jeder eingebüßt, der nach dem 5. Dezember kaufte. > Und solche Schwankungen sind auch einfach zu erwarten. Mein Reden, hochspekulative Anlage. Nur für Zocker geeignet. > Aktuell bekommst du noch über 10.000 EUR für einen Bitcoin. Mal sehen wie lange noch. > Es ist > unserös diesn als wertlos zu bezeichnen. Dann sind bunte Geldscheine > auch nur Papier und wertlos. Hatten wir in den einschlägigen Threads doch schon ausgiebig diskutiert. Der maßgebliche Unterschied ist, bunte Scheine werden überall als Zahlungsmittel akzeptiert. Ich kann mir was zu Essen dafür kaufen, mein Auto volltanken oder ins Kino gehen. Was bekomme ich momentan für Bitcoins, ohne die vorher in bunte Scheine zu tauschen? Weder brauche ich Drogen oder Waffen, noch will ich stundenlang durch die Gegend fahren, um meine Frau in eine Hipsterkneipe auszuführen. > Nein da gibt es keinen Unterschied. Jede Aktie kann von heute auf morgen > abstürzen. Siehe mal Lehman usw. Tolles Argument. Richtig ist, daß jede Aktie abstürzen kann. Nur ist die Wahscheinlichkeit dafür um Größenordnungen geringer, wenn man nicht gerade auf Zockerwerte setzt. Und die Wahrscheinlichkeit, daß sie sich wieder erholt, sehr viel größer, wie man gerade bei VW gut sehen kann. > Und was kannst du bitte mit Aktien von Firma XYZ anfangen? Du kannst nur > damit Handeln. Ich kann sie als langfristige Wertanlage benutzen. Wie von Vorrednern schon bemerkt, stecken hinter Aktien solider Firmen reale Gegenwerte. Die verschwinden nicht von heute auf morgen. Welche gegenständlichen Werte, außer endlosen Hashwertketten, bieten Krytowährungen? > Nein ich nenne die Leute dämlich die reflexartig gegen Kryptowährungen > wettern, mit hahnebüchenen Argumenten. Hanebüchene Argumente?? Ist die Tatsache hanebüchen (ohne h), daß die Akzeptanz von Kryptowährungen als Zahlungsmittel jenseits des Darknets nach wie vor vernachlässigbar ausfällt? Ist die Tatsache hanebüchen, daß außer Early Minern, Stromversorgern und glücklichen Spekulanten bisher niemand davon profitiert hat?
Cyblord -. schrieb: > Wolfram D. schrieb: >> Das ist ein Schneeballsystem. > Unsinn. Wie kommst du darauf? > Man hat ein Produkt von geringem bis gar keinen Wert. Jemand kauft Bitcoins, in der Hoffnung, dass der nächste Dumme einen höheren Preis dafür zahlt. >> Jetzt betreten die letzten Idioten das >> Spielfeld. > > Das hat man auch schon gesagt als der Bitcoin bei 1000 EUR war. Da war > EINDEUTIG Ende der Fahnenstange. Wer da doch investiert hat war > Strohdoof. Der Crash war abzusehen. > Dasselbe dann bei 5000 EUR. Bei 10.000 EUR sowieso. Und die 16.000 EUR > letztens, sind dann aber WIRKLICH das Ende. Die Zeichen mehren sich, dass das Ende sein wird. Es gibt immer mehr Kryptowährungen. Israel hat bereits ICOs von Firmen verboten, deren Hauptgeschäftsfeld so eine Kryptowährung ist. Südkorea hat den Handel mit Kryptowährungen verboten. In den USA gibt es ähnliche Überlegungen. Und ich bin ja nicht alleine, der Bitcoins und Kryptowährungen kritisch sieht. Max Otte ist auf meiner Seite, Warren Buffet auch. Sogar Dirk Müller, obwohl ich von dem ingesamt nichtv viel halte. In meinem näheren Umfeld kenne ich nur einen, der Kryptowährungen hält und seine Verständnis vom Investieren ingesamt erachte ich nicht als sehr hoch. Er hat Angst vor Fingern, nachdem er sich einmal die Finger an einem SmallCap verbrannt hat, um später den Klops rauszuhauen: "Ich mach vielleicht mit CFDs. Aktien sind mir zu unsicher." > Ein Hype mit dem man seit einiger Zeit gut Geld verdienen kann. Oder man > meckert in Foren darüber. Ich bevorzuge Ersteres. In der Dot-Com-Blase wurden auch einige schnell reich. Aber es wurden auch viele arm. Es gab Leute, die damals die Dot-Com-Blase sehr kritisch gesehen haben, wie Warren Buffet und Arthur Rock. Letzter war einer ersten Investoren von Apple und hat viele Startups im Silicon Valley investiert, kannte sich also mit der Branche aus, aber während der Dot-Com-Blase investierte er nichts mehr. Nur mal so als Denkanregung. Ich gebe zu, dass ich nicht weiß, wann die Kurse von Bitcoin fallen oder steigen, aber ich weiß von BASF beispielsweise: In den nächsten 20 Jahren wird es diese Firma noch geben und höchstwahrscheinlich im Wert gestiegen sein. Es wird auch in den nächsten 20 Jahren Dividenden geben. Beim Bitcoin möchte ich aber nicht die Wette eingehen, dass es diesen in 20 Jahren noch gibt. Nicht einmal in 10 oder 2 Jahren.
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