Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Raspberry Pi Zero mit MOSFET und MCU ein/ausschalten


von Lisa (Gast)


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Hallo Forum,

ich bastele gerade an einer Schaltung, mit der ich die Stromversorgung 
von einem RaspberryPi Zero steuern kann. Am Ende soll dies eine 
Ausschaltverzögerung werden, mit dem der RaspberryPi sicher 
runtergefahren werden kann.

Ich wollte dies mit einem LogicLevel Mosfet (IRLZ44N) und einem Attiny85 
lösen.

Anbei eine Schaltungsskizze.

Leider zeigt die Schaltung nicht das Verhalten, was ich mir gewünscht 
habe. So fließt scheinbar auch nachdem der Mosfet ausgeschaltet wird 
(wurde in einem anderen Aufbau mit einer LED anstelle des RPi getestet) 
immer noch Strom in den Raspberry.

Hat jemand eine Idee?

Viele Grüße

Lisa

von Mark S. (voltwide)


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In dem vermeintlich ausgeschalteten Zustand die gate-source und die 
drain-source-Spannung nachmessen und eintragen in die Skizze.
Anschließend Gehirn einschalten nicht vergessen.

: Bearbeitet durch User
von Alexander S. (alex998)


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Drain und Source vertauscht? Pulldown nicht angeschlossen?

Ansonsten, ist der FET nicht etwas zu groß? Der Pi Zero liegt bei 
~100mA, ich würde da mit einen kleinen PMOS a la TMS3401CX Vcc schalten 
und gut.

von Lisa (Gast)


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Zunächst danke für die Antworten!


Mark S. schrieb:
> In dem vermeintlich ausgeschalteten Zustand die gate-source und
> die
> drain-source-Spannung nachmessen und eintragen in die Skizze.
> Anschließend Gehirn einschalten nicht vergessen.

Zwischen Gate-Source und Drain-Source liegen ca. 3,3V. Was meinst du mit 
Gehirn einschalten - stehe gerade auf dem Schlauch..

Alexander S. schrieb:
> Drain und Source vertauscht? Pulldown nicht angeschlossen?
>
> Ansonsten, ist der FET nicht etwas zu groß? Der Pi Zero liegt bei
> ~100mA, ich würde da mit einen kleinen PMOS a la TMS3401CX Vcc schalten
> und gut.

Später soll noch etwas mehr als der RPi dranhängen (Display, USB Hub, 
Wifi). So komm ich grob auf 1A. Der IRLZ44N liegt halt gerade rum.

Viele Grüße

Lisa

von Horst (Gast)


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Lisa schrieb:
> So fließt scheinbar [...] immer noch Strom in den Raspberry.
...
> Später soll noch etwas mehr als der RPi dranhängen (Display, USB Hub,
> Wifi). S

Hast Du jetzt schon irgendwelche Verbindungen zu anderen Geräten?
Es ist nie Klug einem System die Masse wegzuschalten wenn es andere Wege 
gibt, über die der Strom abfließen kann.
In dem Fall solltest Du die Spannung (also Highside) und nicht die Masse 
schalten.

von Lisa (Gast)


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Horst schrieb:
> Lisa schrieb:
>> So fließt scheinbar [...] immer noch Strom in den Raspberry.
> ...
>> Später soll noch etwas mehr als der RPi dranhängen (Display, USB Hub,
>> Wifi). S
>
> Hast Du jetzt schon irgendwelche Verbindungen zu anderen Geräten?
> Es ist nie Klug einem System die Masse wegzuschalten wenn es andere Wege
> gibt, über die der Strom abfließen kann.
> In dem Fall solltest Du die Spannung (also Highside) und nicht die Masse
> schalten.

Da hast du recht! Vor allem ist mir eben aufgefallen, dass ich ohnehin 
eine GND Verbindung von ATTiny und RPi habe, da der ATTiny ja auch noch 
einen Pin von RPi toggeln soll. Autsch.

Da muss ich wohl einen P-MOSFET besorgen.

Trotzdem verstehe ich noch nicht so ganz, wieso es mit dem aktuellen 
Aufbau (nur RPi wird geschaltet, keine sonstige Verbindung zwischen RPi 
und ATTiny, außer durch das Gate am Mosfet...)

Viele Grüße

Lisa

von PiPi (Gast)


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Beachte das Kondensatoren auf dem pi zwischen Vcc und GND liegen.

Die haben bei T=0 0V und wenige milliOhm..

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