Neulich über die Feiertage: "Unser Drucker druckt nicht mehr!" Im Computer (Laptop mit Win 8.1) wird angezeigt, dass der Drucker nicht bereit ist, am Drucker selbst scheint aber alles OK. Ist es auch, denn über meinen Laptop (Linux) lässt sich auf die Schnelle zumindest eine Testseite drucken. Hmmm... Hä? Bei der Win-Warteschlange steht ein ganz anderer Druckertyp (Canon MX450), der sich im besagten Haushalt meines Wissens nach noch nie befunden hat (eigentlich hatten die noch nie einen Canon). Darauf angesprochen: "Wir haben nix gemacht!!!" Ich hab sie dann den physisch vorhandenen Drucker auswählen lassen, damit ging dann auch wieder das Drucken (wahrscheinlich aber nur bis zum nächsten Mal, denn der Canon wird wohl noch als default eingestellt sein). Kann man sich unter Windows einen Druckertreiber unbewusst als "drive-by" Download mit irgendeinem Freeware-Installer aufs System holen und als default setzen oder wollen die mich verarschen? Praktisch immer muss man doch EULA und alles Mögliche abnicken bevor ein Drucker oder anderes Gerät installiert werden kann. Und meist geht das auch nur, wenn das Gerät auch wirklich angeschlossen ist. Jörg
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Joerg W. schrieb: > Kann man sich unter Windows einen Druckertreiber unbewusst als > "drive-by" Download mit irgendeinem Freeware-Installer aufs System holen Das kann Microsoft selber doch viel besser. Ich musste auch öfter mal gegen das System kämpfen, das einen funktionierenden Treiber für einen Uraltdrucker immer wieder mit einem aktuellen, aber nicht funktionierenden ersetzen wollte (Drucker nicht bereit, aber laut Gerätemanager alles OK ist typisch). Wie ich es nach zahlreichen Versuchen geschafft habe, dass Windows den Treiber in Ruhe lässt weiss ich aber nicht mehr. Das dass immer so bleibt glaube ich aber nicht. Georg
Das Windows automatisch einen Treiber für einen physisch nicht vorhandenen Drucker installiert, ist ungewöhnlich bis unwahrscheinlich. Da wird das Problem doch eher vor dem Bildschirm gesessen haben. Oliver
Oliver S. schrieb: > Das Windows automatisch einen Treiber für einen physisch nicht > vorhandenen Drucker installiert, ist ungewöhnlich bis unwahrscheinlich. Hatte ich auch schon, hatte einen Kyocera dran und W8 hat dann irgendwann ohne mich zu fragen beim booten einen Treiber für HP installiert.
Beitrag #5270787 wurde von einem Moderator gelöscht.
Joerg W. schrieb: > "Wir haben nix gemacht!!!" ich halte es für möglich, das "sie" nicht wissen, dass sie etwas gemacht haben, oder das windows wahlweise eigenständig die produktivität steigern wollte.
Vielen Dank für die Hinweise, letztendlich werde ich im Wiederholungsfall den Tipp geben, den Standard-Drucker wieder auf den vorhandenen umzustellen. Auf dem Rechner ist meines Wissens nach nur der Account, mit dem er damals eingerichtet wurde und ein, wie auch immer, reduzierter "Kinder-Account". Rangreifen möchte ich da ehrlich gesagt nicht mehr, sonst heißt es in einem halben Jahr plötzlich: "Du hast da mal was an dem Computer gemacht und nun geht er nicht mehr" und man hat den Sch... an der Backe kleben. Jörg
Joerg W. schrieb: > Druckertyp (Canon > MX450), der sich im besagten Haushalt meines Wissens nach noch nie > befunden hat Der hat WLAN. Es reicht wenn jemand mit dem Drucker zu Besuch da war - vielleicht weil man Farbfotos ausdrucken wollte. In den Druckereigenschaften gibt es den Reiter "Anschluss", daran kann man sehen ob es ein Netzdrucker oder USB-Drucker war.
Oder derjenige war bei jemandem mit besagtem drucker zu besuch und windows hat ihn automatisch hinzugefügt weil im netzwerk vorhanden. Beispiel (mir gefällt das aber sehr gut, muss man sich nicht selbst damit befassen...) ich nutze Debian, Drucker im netzwerk gefunden, ohne rückfragen wird der passende treiber bereitgestellt mit der meldung: "Drucker XYZ ist jetzt bereit"(nicht unbedingt als Standard drucker, aber es funktioniert wenn man ihn im drucken dialog auswählt.
Dass es so ähnlich war (Laptop in anderem Netzwerk, Druckertreiber installiert sich automatisch), kann ich mir gut vorstellen. Insbesondere bei solchen "Power-Usern", die Dialogboxen und Fehlermeldungen schneller wegklicken als sie die Grafikkarte rendern kann... Ob diese ganze Automatismen gut oder schlecht sind, darüber muss sich jeder selbst sein Urteil bilden (oder er muss wie im von mir angeführten Beispiel einfach damit leben). Für mich sind das ganz eindeutig Sicherheitslücken. Erst 2016 wurde eine Lücke bekannt, mit der sich über einen fingierten Netzwerkdrucker Malware auf Windows-Rechnern installieren lässt (CVE-2016-3238). Und das wird sicherlich nicht die letzte gewesen sein... Jörg
Ach je, solange immer noch auf jedem 2. PC der Adobe Flash Player, Windows XP, und ähnliche Zombies rumgeistern, braucht man sich um irgendwelche exotischen Lücken, incl. Spectre und Meltdown eh keinen Kopp zu machen. Oliver
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