Hallo allerseits ich möchte gern mein Englisch verbessern, namentlich den Wortschatz und Hörverständnis/Sprechen. Auf der Arbeit lese ich nur Englisch, da das aber immer dasselbe Vokabular ist, bringt mir das wenig, also habe ich mir zu Hause englische Bücher gekauft und lese die. Ich möcht gern den IELTS Englischtest machen und mindestens Grade 7, lieber 8 erzielen; ich denke dass dies realistisch ist. Wie geht ihr so vor, wenn ihr möglichst schnell und effizient euer Englisch aufpolieren wollt? Sprachen sind leider nicht so mein Interesse, weshalb ich mir da mit Lernen immer ein bisschen schwer tue. Ich war aber grad erst kürzlich 1 Monat in UK und habe nur englisch gesprochen, sodass ich denke im Moment bin ich im Sprechen relativ fit, wodurch es vmtl. klug wäre, den Test baldmöglichst zu machen.
Martin schrieb: > Wie geht ihr so > vor, wenn ihr möglichst schnell und effizient euer Englisch aufpolieren > wollt? Sprachen sind leider nicht so mein Interesse, weshalb ich mir da > mit Lernen immer ein bisschen schwer tue. Das passt weniger zu - so schnell wie möglich. Martin schrieb: > Ich war aber grad erst > kürzlich 1 Monat in UK und habe nur englisch gesprochen, sodass ich > denke im Moment bin ich im Sprechen relativ fit, wodurch es vmtl. klug > wäre, den Test baldmöglichst zu machen. 1 Monat UK und gut klar gekommen ist doch super. Wofür brachst du den Test? Nur als Selbstbestätigung?
Ich schrieb: > Martin schrieb: >> Wie geht ihr so >> vor, wenn ihr möglichst schnell und effizient euer Englisch aufpolieren >> wollt? Sprachen sind leider nicht so mein Interesse, weshalb ich mir da >> mit Lernen immer ein bisschen schwer tue. > > Das passt weniger zu - so schnell wie möglich. ich habe mich falsch ausgedrückt. Lernen geht gut, aber mit der Motivation hapert es etwas ;-) Ich schrieb: > 1 Monat UK und gut klar gekommen ist doch super. > Wofür brachst du den Test? Nur als Selbstbestätigung? vielen Dank. Ich glaube aber, dort kommt jeder klar, soo schwer ist die Sprache ja nicht ;-) Den Test brauche ich, weil ich ein Arbeitsvisa beantragen möchte und in einem englischsprachigen Land arbeiten gehen möchte. Dazu sollte ich ca. einen Grade 8 erzielen. Ich glaube, es ist machbar, habe die M.Sc. Thesis in EN geschrieben, und wie gesagt komme ich in UK gut klar, aber ich denke mein Wortschatz ist sicher noch ein bisschen zuu einseitig, da er sich mehr auf das berufliche Umfeld erstreckt und nicht so sehr auf den Alltagsgebrauch.
Martin schrieb: > Englischtest machen und mindestens Grade 7, > lieber 8 erzielen; Was nützt dir dieser Test außer das du weist du hast bestanden? Im Gegensatz kannst du ja auch nicht nach Amerika gehen und wenn dich keiner versteht rum schreien "hab Grade 7! hab Grade 7! Ihr müsst mich verstehen müssen" ;-)
Martin schrieb: > Den Test brauche ich, weil ich ein Arbeitsvisa > beantragen möchte und in einem englischsprachigen Land arbeiten gehen > möchte. Dazu sollte ich ca. einen Grade 8 erzielen. Ich glaube, es ist > machbar, habe die M.Sc. Thesis in EN geschrieben, und wie gesagt komme > ich in UK gut klar, aber ich denke mein Wortschatz ist sicher noch ein > bisschen zuu einseitig, da er sich mehr auf das berufliche Umfeld > erstreckt und nicht so sehr auf den Alltagsgebrauch. Ein Studienfreund hat über 1 Jahr in Südafrika als Konstrukteur Maschinenbau gearbeitet, darüber seine Masterarbeit in Englisch geschrieben, eine Auszeichnung für die Arbeit erhalten und braucht tagtäglich im Arbeitsalltag Englisch. Der hat mal einen Englisch Test im Rahmen eines Vorstellungsgespräches gemacht. Es ging im Test über das Thema Marketing. Ergebnis B1-ev. B2 - also naja - ganz gutes Englisch. Wäre das Thema fachbezogener gewesen hätte er mind. C1 - fast Muttersprachler gehabt. Was kann man dagegen tun? Englisch so häufig wie möglich anwenden, Filme wurden erwähnt, Havard, Yale, MIT bieten Online Vorlesungen an, Jura, Psychologie, ... die kann man sich gut und verständlich anhören. Vereine- die sich mit Englischer Sprache beschäftigen und dort nur Englisch sprechen.
Um besser zu sprechen: sprechen, sprechen, sprechen. Such dir einen Tandempartner oder unterhalte dich mit fremdsprachigen Kollegen. Um besser zu verstehen: zuhören und lesen! Wie schon öfter hier geschrieben, such dir Serien die dir Spaß machen. Ich schaue ganz gerne The Big Bang Theory, da gibts die DVD Boxen ganz günstig. Dann englische Audiospur mit englischem Untertitel. Such dir eine Serie die Spaß macht. Danach möchtest du Serien gar nicht mehr auf deutsch sehen, weil du merkst wieviele Witze bei der Übersetzung verschlechtert werden oder gar ganz verloren gehen. Was du mit dem Test anfangen willst ist mir allerdings fraglich. Willst du den nur für dich machen? Dann lass es besser bleiben und spar dir das Geld bzw. gib es für DVDs aus ;-) Je nachdem wir groß und gut dein Arbeitgeber ist kann der ja sogar noch Sprachunterricht fördern/sponsorn...
mitarbeiter schrieb: > Was du mit dem Test anfangen willst ist mir allerdings fraglich. Willst > du den nur für dich machen? Spätestens bei einem telefonischen Jobinterview wird ein potentieller Arbeitgeber schnell feststellen, wie gut Du Dich zur Zeit auf Englisch unterhalten kann, egal wie viele Punkte Du da hast. Welche Arbeitgeber fordern so einen Test? Ich lese in deutschen Unternehmen Englisch verhandlungssicher oder halt near native / fluent excellent command / highly proficient in spoken and written English very good command good command / good working knowledge basic communication skills / working knowledge
Wenn ich unterwegs bin oder beim Sport höre ich mir gerne die Podcasts von NPR an https://www.npr.org/ Da gibt es zu verschiedensten Themen englischsprachige Podcasts. Wenn du am PC sitzt kannst du dir parallel auch das Transcript von vielen Podcasts anzeigen lassen.
Dieses Forum hat einnen englischen "Ableger" -Dort ist man zwecks Englisch lernen gut aufgehoben ;) Martin schrieb: > Ich war aber grad erst > kürzlich 1 Monat in UK und habe nur englisch gesprochen, sodass ich > denke im Moment bin ich im Sprechen relativ fit, Das ist gut. Meine Empfehlung, wer grad seine Abkömmlinge so "verschicken" will: NICHT als Gruppenreise ins Ausland fahren! So war ich in Jugendjahren mal unterwegs. eine als Sprachreise getarnte Gruppenreise, wo man dann unter sich fast nur deutsch gesprochen hat. Schuss in'n Ofen...
Um ins Hoeren wieder rein zu kommen und um sich an sauberes Englisch zu gewoehnen ist BBC / BBC-World gut geeignet. Einfach nebenher laufen lassen, kostet nichts.
mitarbeiter schrieb: > Dann englische Audiospur mit englischem Untertitel. Das ist anfangs gut. Irgendwann braucht man die UT nicht mehr wirklich. Es kann dann aber durchaus interessant sein, die deutschen UT zuzuschalten. Man kennt zwar die Wörter und erschließt auch den Kontext (was nicht immer gegeben ist), die konkrete deutsche Übersetzung ist hin und wieder aber doch überraschend.
Kam hier heute wieder bei mir als email reingeflattert: https://learningenglish.voanews.com/a/lets-learn-english-level-2-lesson-15-before-after/4159057.html?ltflags=mailer Die Mails kommen taeglich,wenn du "subscriber" bist. VOA - Voice of America
ZF schrieb: > Um ins Hoeren wieder rein zu kommen und um sich an sauberes Englisch > zu gewoehnen ist BBC / BBC-World gut geeignet. Einfach nebenher laufen > lassen, kostet nichts. Doch, Zeit und Strom.
Ist schon was her, es gibt (gab) Kurzgeschichten auf Englisch in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden mit teilweisen Übersetzung bestimmter Vokabeln auf Deutsch. Falls man von einem nicht so hohen Sprachniveau herkommt. Zu den bereits erwähnten Onlinevorlesungen (Havard, Yale, ...) über YouTube. Man kann dort teilweise auch Untertitel einstellen, in Originalsprache und auch wohl in automatischer Übersetzung, einfach mal testen.
Ich schrieb: > YouTube Aussie-Akzent: EEVBLOG British: mikeselectricstuff Nordamerikaner: AvE Die Teardowns sind sehr Interessant und haben wegen der Channel-Betreiber auch guten Unterhaltungswert. Nota bene - alle verwenden manchmal absichtlich falsche oder verunstaltete Fachbegriffe -ich mag diesen Humor. Für "sauberen Akzent" wie geschrieben ZF schrieb: > Um ins Hoeren wieder rein zu kommen und um sich an sauberes Englisch zu > gewoehnen ist BBC / BBC-World gut geeignet. mfg mf
Stop all conversations in other languages except English. Listen no other ratio stations except BBC. http://www.bbc.co.uk/learningenglish https://www.snopes.com/politics/soapbox/revocation.asp
Für den Wortschatz kann ich das Lesen englischer ebooks empfehlen, auf einem Reader, welcher eine Übersetzungsfunktion bietet. Ohne Übersetzung liest man schnell mal über unbekannte Wörter drüber, weil die Bedeutung aus dem Zusammenhang meist halbwegs klar ist. Selbst benutzt man (bzw. ich) diese Worte dann aber meist nicht, weil eben die konkrete deutsche Bedeutung fehlt. Ein Tipp im ebook-Reader zum Übersetzen mancher interessanter Wörter ist da nicht allzu aufwändig.
Leser schrieb: > Für den Wortschatz kann ich das Lesen englischer ebooks empfehlen, auf > einem Reader, welcher eine Übersetzungsfunktion bietet. > > Ohne Übersetzung liest man schnell mal über unbekannte Wörter drüber, > weil die Bedeutung aus dem Zusammenhang meist halbwegs klar ist. Selbst > benutzt man (bzw. ich) diese Worte dann aber meist nicht, weil eben die > konkrete deutsche Bedeutung fehlt. Ein Tipp im ebook-Reader zum > Übersetzen mancher interessanter Wörter ist da nicht allzu aufwändig. Dazu kann man das Kindle "Word-Wise" empfehlen. Was eben schwierige Wörter nicht direkt übersetzt, sondern umschreibt (auch in Englisch). Der Schwierigkeitsgrad, ab welchem Wörter derart behandelt werden, lässt sich einstellen.
Markus B. schrieb: > Hat jemand Erfahrung in babbel? Hatte ich mal kurz genutzt. Finde ich nicht so praktisch, da es auf einem sehr niedrigen Niveau einsteigt.
Aus welchem Level steigt man ein? Mittlere Reife? Englisch im (Fach-) Abi, Urlaub in den USA oder UK, Datenblätter lesen, da helfen einem sicher Filme auf Englisch (incl englische Untertitel) weiter. Je besser man schon ist, desto schwieriger wird es sich nebenbei in Deutschland sich weiter zu bilden. Wohin will man - fachbezogenes Englisch, (fast) dialektfrei sprechen können, oder mehr?
Ich mache einen Intnl. Master in Management, alles in US-Amerikanisch. Habe den Eindruck, im Fachvokabular bringt das viel, nur das alltägliche Geschwätz lässt sich mit den Kommilitonen bzw. Kollegen verbessern.
Die Krux ist ja, dass man entweder fast nix mit dem Englisch zu tun im Tagesgeschäft. "All of a sudden" kommt dann ein Projekt in dem man die Interessen der Gruppe (oder gar der Firma) komplett vertreten muss. Ist ähnlich wie die Brandmeldetechnik. 2 Jahre hörst Du da nix von und dann sollst Du ne Bestandsanlage umplanen. Mir half viel das Schauen von den Lieblingsfilmen in englisch (oder anfangs zumind. mit engl. Untertiteln). Da mich in den Lehrbüchern von 55 Kapiteln evtl. eines oder zwei interessiert haben, habe ich mein eigenes "Fachbuch" geschrieben. Lieblingsfilme mit Screenshots (mit engl. Untertiteln) und Texten aus den WWW. Dazu Urlaubsländer oder Dinge aus dem Hobby. Garniert dann mit ner Fachschule und Einzelunterricht (da gab es eine die mich dann recht hoch bereits einstufte). Unterricht dann 1x je Woche 3 Stunden. Hocheffektiv aber auch nicht ganz billig. Zum Schluss hatte ich dann ein Level B2. Das ist dann obere Mitteklasse. LOL.
Ich hab früher ne Weile so eine Tagebuch Website gelesen, wo Amerikaner über ihr alltägliches Leben geschrieben haben. Dann schau ich noch gerne CNN. Les auch gerne Websites über meine Hobbies (lemon64 und rcgroups).
GaGast schrieb: > speak English, write English, think English! Trink English! https://i3-img.7tv.de/pis/ezone/26afqgELBzZ_waV508e45AuVz6MKHLtoT2O39P4Y_pd4x8iyhfUb7o9DqxDokKGjXwwmPJoyymlhZf_cWbQI6_rJiB94CxDRz2i1QxcorFN61yYxmlpv_XGr-eCCwN8vw0_u8-S-H1RlKTW6sT3-9n8g_aWrGPdfu-KtPYgef8rlSytay6dYRbLha3dAfan-qcD4JXFFFpIACqr5gqdpaahoN6zsn7UX5De43NZsFe4qvPwqlhaOKTEVPQc9PB1agB1bEEaqD8dxgJOdUtj_gwmVVPBp9XSVpuNxuPtlbGK8wBMuTN_s_B1qUp0ubwC4psPZJRb5Zc1NbqomCDKT50fO9ndeevei6ZwLy-yrchSqeJApQy09Fe6w74dD9qk1XT043RYxV5Y7mOOu5BpYB6FG-g_5X2SAkygWtJg2DWuYeIJNwnk/profile:ezone-teaser620x348
Ich absolvierte Seminare neben dem ersten Diplom-Studium in Business English damals, um danach mit einem Sprachzertifikat in B2 abzuschliessen, was nicht so schwierig war. Arbeite nun auf C1 hin während des MBA - Studiums und möchte dann gerne das Cambridge Advanced (CAE) mit C1 abschliessen, damit bringt das Ganze auch was und man kann auch was weltweit gültiges vorweisen. Gerne lese ich wissenschaftliche Papers (als Interesse / Hobby: Psychologie, auch Vorlesungen belegt) und natürlich im IT Bereich. Ansonsten schaue ich alle neuen Kinofilme konsequent in Original-Synchro manchmal mit English-Untertitel, das ist kein Problem, öfters auch ohne English-Untertitel.
Englisch lernen bzw. verbessern. Sehr schönes Thema. In der Schule waren Sprachen nicht meine Stärke, -leider-. Da interessante techn. Literatur und Datenblätter früher fast immer auf Englisch verfügbar waren, hat mir das Lesen und Verstehen irgendwann nicht mehr so schwergefallen. Leider bringt das für die Sprach-Kompetenz praktisch null, da man sich beim Lesen die Worte irgendwie deutsch "zurecht biegt". Von einem Native Speaker gesprochen, hören sie sich dann garantiert anders an und sind natürlich auch noch vom Akzent abhängig. Ich kann mich noch an eine Szene erinnern. Da war ich frisch im ersten Job und sitze am Schreibtisch. Das Telefon klingelt und eine internationale Nummer wird angezeigt. Der Gegenüber hat mir garantiert meine Verzweiflung angemerkt ;-) . Das ist genau der Punkt. Man hat Angst vor dem Gespräch auf Englisch. Man geht den kritischen Situationen aus dem Weg, was einen im Endeffekt in der beruflichen Laufbahn behindert. Meine Erfahrung ist, dass Kommunikation in interessanten Jobs das -Allerwichtigste- ist. Es gibt heute keine Jobs mehr, bei denen man im "stillen Kämmerlein" vor sich hin werkelt, irgendwann das Ergebnis präsentiert und dann keine Fragen zulässt. Was einem weiter hilft (meine Erfahrung), Gesprächen nicht aus dem Weg gehen, Auslands-Aufenthalt (beruflich und Urlaub), den Menschen zuhören und wo es geht versuchen zu sprechen. Ich habe es nie erlebt, dass man „dumm angemacht“ wird, weil man kein richtiges Englisch spricht. Das Gegenteil ist zu 100% gültig, in USA und UK waren die Menschen immer freundlich, haben weitergeholfen und auch erklärt. So lernt man das Sprechen richtig. Interessant ist die Lernkurve, am Anfang ist alles ziemlich zäh, am nächsten Tag versteht man schon etwas mehr usw. Ich glaube das Erlebte wird nachts beim Schlafen im Gehirn einsortiert. Das Problem ist aber, es landet nicht da, wo die Muttersprache im Gehirn liegt. Man vergisst es auch wieder schnell, wenn man Zuhause ist. Deshalb gilt, man muss es immer und immer wieder benutzen. Am Besten ist, wenn man nach dem Auslands-Aufenthalt noch mal Englisch-Kurse besucht. Zum einen kann man weiter üben, aber viel wichtiger sind die Eindrücke, die man selbst im Ausland gewonnen hat. Die kann man jetzt im Unterricht mit den Grammatikregeln verbinden. Das ist absolut Gold wert. Mir haben Beispiele aus Englisch-Lehrbüchern nie geholfen. Aber die eigenen Eindrücke im Nachhinein mit den Grammatikregeln neu zu bewerten, da hat es endlich Klick gemacht. Man kann es auch mit in den Unterricht einbringen. Ansonsten zum Üben, wie von Vor-Postern geschrieben, Englisch sprachige YouTube-Kanäle schauen (hierbei ist natürlich sehr praktisch, wenn man sich auf dem Fachgebiet auskennt, man kann aber auch einfach Kanäle über Kochen oder Sport oder Urlaub auf Englisch schauen…). Wikipedia umschalten, erst Deutsch und dann noch mal in Englisch lesen oder umgekehrt. Genauso mit Fachliteratur oder auch Romanen, einfach noch mal auf Englisch lesen. Und natürlich Filme auf Englisch schauen. Dazu gibt es eine interessante Erkenntnis. Ich habe mich immer gefragt, warum Menschen, die ich kennen gelernt habe, aus skandinavischen Ländern und auch aus den Niederlanden praktisch alle perfekt Englisch sprechen. Auf jeden Fall viel besser als die meisten Deutschen, die ich kenne. Ich habe dafür eine ganz einfache und logische Erklärung gehört. In diesen Ländern laufen im Kino die Filme praktisch immer in der englischen Originalfassung, da es sich für kleinere Länder nicht lohnt eine Synchronfassung zu erstellen.
wenn man in der Schule nicht mal lernt, was "Ärmel" heisst, dafür aber Shakespeare lesen soll, ist das auch nicht gerade der richtige weg. überhaupt kam mir damals viel zu wenig alltägliches vor.
Nero schrieb: > Ich war vor 15 Jahren ein Semester in England. Profitiere immer noch > davon. Sowas nennt sich dann "Langzeitfolgen"!
Nero schrieb: > Ich war vor 15 Jahren ein Semester in England. Profitiere immer noch > davon. Das glaube ich dir gerne, das ist das beste Training überhaupt, man kann die Sprache am besten lernen wenn man ins Ausland fährt. Man baut die Hemmung komplett ab und lernt ein richtig umgangssprachliches Englisch, erst danach ist dein Gehör richtig gut trainiert um wirklich alles zu verstehen. Allerdings gibt es da nix anzugeben: Englisch an sich liegt nicht weit von Deutsch entfernt, wenn jemand als Deutscher Japanisch gelernt hat, das ist eine ganz andere Leistung.
Gästchen schrieb: > wenn jemand als Deutscher Japanisch > gelernt hat, das ist eine ganz andere Leistung. so weit muss man gar nicht fahren. Finnisch und Ungarisch würden es auch tun ;)
● J-A V. schrieb: > Finnisch und Ungarisch würden es auch tun ;) Alles was lateinische Schrift hat ist langweilig! Ja, ich hab selbser mal probiert Chinesisch zu lernen. Englisch Hörverstehen lässt sich tatsächlich gut üben, wenn du Youtube/Twich schaust. Auch unbekanntes Zeug. Streams von Spielen sind perfekt: Du kannst das Speil nehmen das dich interessiert, der Streamer labert über die verschiedensten Themen und wenns auf Youtube ist kann man sogar anhalten zum Vokabeln nachschauen. Tipp: Schau nicht alle Vokabeln nach die du nicht kennst. Kontext! Und wenn du einen Job als Ingenieur hast wirst du es brauchen. Die Arbeitgeber schauen meist nicht auf die Tests (weil die sind unterschiedlich und was ist Grade 7?). Im Bewerbungsgespräch darfst du dich dann halt mal fünf Minuten auf Englisch unterhalten.
Michael D. schrieb: > Tipp: Schau nicht alle Vokabeln nach die du nicht kennst. Kontext! Da bin ich mir nicht so sicher: Verfolge diese Strategie auch, aber eher als Faulheit schaue ich nicht nach. Ich denke, wenn ich das Wort nachschaue, lerne ich mehr. Vor allem weiss ich dann schon, was es bedeutet, wenn das mal in einem anderen Kontext genannt wird.
Hallo allerseits ich suche ein Lehrbuch zum techn. Englisch. Also kein reines Wörterbuch sondern eher ein Arbeitsbuch zum Selbstlernen. Ich kenne bereits recht viele Vokabeln und deren Bedeutung, deren Nutzung aus dem deutschen Textverständnis heraus ist aber erschwert. Was würdet Ihr da empfehlen? Danke im Voraus für gute Tips.
Danilo schrieb: > Was würdet Ihr da empfehlen? Es ist schwer was zu empfehlen, da wir weder genau deinen aktuellen Kenntnisstand, deine bevorzugte Art zu lernen, das technische Gebiet in dem du dich tummeln möchtest und dein genaues Ziel kennen. Ich würde etwas ganz altmodisches vorschlagen: Nächste große Unistadt, größere Buchhandlungen und dort stöbern. Alternativ online (Amazon) suchen. Es kann dir passieren, dass sich der ein oder andere Kauf als Fehlkauf herausstellt. Ob ein Lehrbuch für einen gut geeignet ist merkt man oft erst nach einiger Zeit. Mein zweiter Vorschlag ist lesen, lesen, lesen. Auch wenn du am Anfang nicht mal 10% verstehst. So bekommst du ein Gefühl für den Aufbau der Texte und die Sprache. Beim Lesen, auch wenn es wirklich nervt, immer mal wieder eine Seite möglichst komplett mit dem Wörterbuch in der Hand "dekodieren". Was auch hilft sind Texte zu lesen deren prinzipiellen Inhalt man schon kennt. Zum Beispiel ein Lehrbuch der Grundlagen der Physik. Ich persönlich würde Material (Lehrbuch und Lesetexte) von englischen oder amerikanischen Muttersprachlern bevorzugen.
Danilo schrieb: > Was würdet Ihr da empfehlen? Datenblätter von interessanten ICs und und AppNotes zu aktuellen Themen lesen und verstehen. Der auftretende Gewinn ist dabei doppelt: die meist recht einfachen Sätze zeigen an realen Beispielen, wie die Begriffe im Englischen eingesetzt werden. Und man kennt hinterher den Baustein wesentlich besser. Ich lese gerne englische Bücher, die ich auf irgendwelchen Flughäfen kaufe (und ärgere mich, wenn ich dann 2 Jahre später die deutsche Übersetzung nochmal kaufe) und ich lese Bedienungsanleitungen erstmal auf Spanisch... ;-)
Lothar M. schrieb: > und ich lese Bedienungsanleitungen erstmal auf Spanisch... ;-) Bei Bedienungsanleitungen kommt mir auch immer vieles spanisch vor, selbst wenn es deutsch oder englisch sein soll.
Sebastian L. schrieb: > Stop all conversations in other languages except English. > Listen no other ratio stations except BBC. ... Gelesen mit russischem Akzent - YMMD. ;) Wobei - das funktioniert auch mit Japanisch, oder wahrscheinlich jeder Sprache, die keine Artikel verwendet. ルスンノアザーラジオステーションス。 . . . Die Standardtipps waren ja schon da. Generell hilft jede Beschäftigung mit Material von Muttersprachlern weiter, vorausgesetzt diese wenden einen der großen Standarddialekte sicher an (General American / Received Pronunciation). Generell: - Dubbingmaterial konsequent vermeiden. Seit Einführung von DVDs kein Problem mehr - Fachunterlagen nur auf Englisch lesen. Deutsche Übersetzungen von Fachbüchern sind ungefähr genauso hilfreich wie POKE-Adressen in Dezimalschreibweise der Computerliteratur der 1980er. (Wenn der eigene Sprachlevel noch nicht so hoch ist, hilft natürlich das Lesen der Version in der eigenen Muttersprache, bevor man an die Fremdsprachenversion geht.) - Sprachreisen bei maximalem Verzicht auf die eigene Muttersprache
Nachdem man sich mal die eher bescheidene Grammatik reingezogen hat, empfehle ich duolingo. zB als App, gibt's aber auch auf dem PC. Saemtliche Sprachkurse sind gratis. Ich mach auch grad zwei Kurse dort. Es geht bei duolingo um Sprechen, Hoeren, Schreiben in beiden Richtungen, und Bloecke zusammensetzen.
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● J-A V. schrieb: > wenn man in der Schule nicht mal lernt, > was "Ärmel" heisst, Yes, my first wrong sentence in London was: "I want to buy a "half arm shirt". :-)
Joggel E. schrieb: > Nachdem man sich mal die eher bescheidene Grammatik reingezogen hat, ... Ich gebe zu, dass man als Student der deutschen Grammatik schon viel Kummer gewohnt ist, aber wie soll man sich diese "bescheidene Grammatik" "reinziehen"? Die, äußerst empfehlenswerte, "A Comprehensive Grammar of the English Language" lesen? Ich schätze diesen 1800-Seiten-Türstopper sehr, aber vielleicht ist dem ambitionierten Einsteiger eher mit "Michael Swan, Practical English Usage, Oxford: Oxford University Press" gedient. Wenn es noch ein wenig einfacher sein darf, vielleicht "Geoff Sammon, 2002, Exploring English Grammar, Berlin: Cornelsen" Letztere beiden Bücher richten sich an Deutsch-Muttersprachler. + + + Harald W. schrieb: ... > Yes, my first wrong sentence in London was: > "I want to buy a "half arm shirt". :-) Das kommt besonders stilvoll auf dem Trafalgar Square, neben dieser Säule. Könnte sogar sein, dass Du von einem echten Patrioten zusätzlich noch ein "knuckle sandwich" bekommst. {Ich gehe davon aus, dass Du zum Zeitpunkt der Frage körperlich unversehrt warst. Ansonsten bitte ich um Verzeihung.}
● J-A V. schrieb: > wenn man in der Schule nicht mal lernt, was "Ärmel" heisst, Natürlich kam die Vokabel "sleeve" vor, das hast du halt nur wieder vergessen. > dafür > aber Shakespeare lesen soll, ist das auch nicht gerade der richtige weg. > überhaupt kam mir damals viel zu wenig alltägliches vor. Beides ist wichtig wie ich finde.
Qwertz schrieb: > Natürlich kam die Vokabel "sleeve" vor, das hast du halt nur wieder > vergessen. Jau, aber der Händler wusste was ich meinte, er lachte, und schon war der Beginn eines netten Gesprächs da.
Voice of America => VOA 1.Beginning Level (= Donald Trump Level) 2.Intermediate Level 3.Advanced Level https://learningenglish.voanews.com/ Die Webseite hat viel zu bieten. Ich empfehle besonders dem douche bag Donald Trump auf YouTube zu zu hoeren.Der Tr@ttel mit seinem Baby-Geschwaetz macht es Newbies wirklich einfach auf Beginner Level einzusteigen.
Toxic schrieb: > 1.Beginning Level (= Donald Trump Level) das erscheint Dir nur so, weil man ihn in den deutschen Medien nicht viel sprechen lässt. Dieser Mann ist Muttersprachler und benötigt keinen Englisch-Kurs
"ich denke dass dies realistisch ist" Wie wärs mit erstmal bei richtigem Deutsch anfangen
ebenso ;) analyst schrieb: > Wie wärs mit erstmal bei richtigem > Deutsch anfangen kungred, weis du dem?
● J-A V. schrieb: > ebenso ;) > > analyst schrieb: >> Wie wärs mit erstmal bei richtigem >> Deutsch anfangen > > kungred, weis du dem? Beim Kollegen oben fehlte ein Komma im zitierten Satz Erster Beitrag nach einer Suche, Löten hier bitte groß schreiben "von ● J-A V. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite 05.07.2018 16:01 Jörg W. schrieb: > würdest du damit bestenfalls > die Pads von der Platine reißen. die beiden rechten haben allerdings ein paar Pads mitgenommen. Jörg W. schrieb: > Solchen abgerissenen Bauteilen würde ich allerdings nachher nicht mehr > übern Weg trauen. aaachwatt, löten wird viel zu überbewertet"
Eigentlich ist das ganz einfach: Am DVD-Player die Sprache umschalten. Z.B. auf Englisch. Den Schwierigkeitsgrad kannst Du durch den Wechsel der DVD ändern. Zwischen Juniors letztem Favoriten (einfache, meist deutliche Sprache) bis zu Frauchens Lieblingsfilm (etwas komplexere Sätze). Dein letzter Ägdschen-Film wird so gesehen wohl nicht viel bringen. Und ebenfalls nicht ganz schlecht: Den nächsten Urlaub nicht auf dem Teutonengrill, sondern auf der großen Insel im Kanal verbringen. Vom Englisch lernen bei den Usanesen halte ich nicht besonders viel. Je nach Gegend kann es sogar schwer fallen überhaupt was zu verstehen. Vor allem im Süden, wo in vielen Bereichen das klassische Hot-Potato-Englisch gesprochen wird. Viele mögen es nicht, wenn sich die Mundwinkel der Zuhörer in Richtung Ohren bewegen, weil sich der Sprecher beim Lernen zu viel Dialekt angeeignet hat.
● J-A V. schrieb: > Dieser Mann ist Muttersprachler und benötigt keinen Englisch-Kurs Ich habe nicht behauptet,dass er kein Englisch kann. Zitat aus dem Video: "Trump is linguistically unadorned" - also schlicht & simple.Perfekt fuer Anfaenger.... https://www.youtube.com/watch?v=phsU1vVHOQI
Toxic schrieb: > "Trump is linguistically unadorned" vielleicht, weil er damit jemanden (Wähler) erreichen will?
● J-A V. schrieb: > Toxic schrieb: >> "Trump is linguistically unadorned" > > vielleicht, weil er damit jemanden (Wähler) erreichen will? Believe me ;-) ich habe so meine Ansichten ueber ihn.Diese aber hier zu diskutieren wuerden am Thema dieses Threads vorbeigehen.
Sebastian S. schrieb: ... > Dein letzter Ägdschen-Film wird so gesehen wohl nicht viel bringen. Danke für die Steilvorlage zum Thema Phonetik: Deine Schreibweise von "action" legt nahe, dass wir an Deiner Aussprache noch etwas feilen könnten. Du verwendest sogenannte "Spelling Pronunciation". In den beiden großen Standarddialekten (General American (GA) und Received Pronunciation (RP)) wäre die korrekte Aussprache [ˈækʃən] (der Schwa ə sollte eigentlich hochgestellt sein, aber das bekomme ich gerade nicht dargestellt). Den Wortschatz und die Grammatik wird man kaum vollständig in den Griff bekommen. Wenn zumindest die Aussprache passt, wird man von Muttersprachlern eher als kompetent eingestuft. D.h. ungeachtet dessen, ob man verständlich spricht, spielt Akzent eine große psychologische Rolle. Das schreibe ich jedzd als Underfrange, der bei Fremdsbrachen massiv under seinem Heimadagzend leided. Ich empfehle das "Longman Pronunciation Dictionary". Auf der Begleit-CD findet sich ein Programm, welches Wörter wahlweise in RP oder GA vorspricht. Die obige IPA-Umschrift (International Phonetic Alphabet) habe ich dort auch direkt rauskopiert. Speziell den Deutsch-Muttersprachler gibt es noch "Eckert, Barry - The Phonetics and Phonology of English Pronunciation".
Kleiner Tipp für alle die sich mit dem Englischen schwer tun: Im Gegensatz zu vielen anderen Sprachen, hat das US-amerikanische Englisch einen sehr praktischen Vorteil. Es besitzt ein Universalwort das man für jedes andere Wort einsetzen kann. Dieses Wort lautet ganz einfach "fuck". https://www.youtube.com/watch?v=uSEXgQ58AoM
Hab nun bald auch den TOEFL vor mir daher kommt dieser Thread wie gerufen. Wobei natürlich die Frage bleibt, um wie viel man sein Englisch in 4 Wochen verbessern kann.
Max M. schrieb: > Hab nun bald auch den TOEFL vor mir daher kommt dieser Thread wie > gerufen. Wobei natürlich die Frage bleibt, um wie viel man sein Englisch > in 4 Wochen verbessern kann. Naja, du verbesserst ja beim Üben deinen Score in dem Test und nicht wirklich dein Englisch. In 4 Wochen kann man sehr gut auf einen Test (egal welchen) lernen. Habe selbst den IELTS gemacht und alte Aufgaben davor durchzugehen hat sehr geholfen. Bin zufrieden mit meinem Ergebnis, kam auf einen Score der einem Level von C1 entspricht aber hatte zu dem Zeitpunkt eigentlich nur Schulenglisch drauf (B2). Das Lernen (intensiv 1 Woche) hatte also geholfen.
konfusius schrieb: > du verbesserst ja beim Üben deinen Score in dem Test und nicht wirklich > dein Englisch Das ist auch okay, ich denke dass Max M. nur ein bestimmten Level in dem Test erreichen muss. Wird inzwischen bei vielen Unis als Hürde zum Master-Studiengang gefordert. Max M. schrieb: > TOEFL konfusius schrieb: > hatte zu dem Zeitpunkt eigentlich nur Schulenglisch drauf (B2) Me too. B2 aus Englisch-Abitur und während des Bachelor-Studiums 2 Semester lang ein Seminar, auch B2 laut Dozent. Also nur B2 als Startpunkt. Habe mit 2 Wochen ernster Vorbereitung 108 Punkte geholt. Soll knapp an C1 vorbei sein...wobei die "ABC Level" eigentlich keine korrekte Abbildung im TOEFL haben. TOEFL soll keine allgemeinen Sprachkenntnisse belegen, eher dass man im akademischen, wissenschaftlichen Kontext vernünftig kommunizieren kann. mfg mf
minifloat schrieb: > ich denke dass Max M. nur ein bestimmten Level in dem > Test erreichen muss. Wird inzwischen bei vielen Unis als Hürde zum > Master-Studiengang gefordert. So ist es (leider) :(
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