Hallo, meine Waschmaschine riecht im Betrieb neuerdings nach zu heiß gewordenem Gummi. Habe den Deckel abgeschraubt, der Geruch scheint von außerhalb der Waschtrommel zu kommen. Von oben sieht man leider kaum etwas. Kann man die Waschmaschine gefahrlos auf die Seite legen (mit gezogenem Stecker und bei abgedrehter Wasserzufuhr), um das Bodenblech zu öffnen? Wenn ja, auf welche Seite oder ist es egal? Die Transportsicherungsschrauben habe ich leider nicht mehr.
Normalerweise geht die Rückseite ab. Eventuell ein schmorendes PVC Kabel am wackeligen Stecker am Heizelement, unten am Bottich.
Bei meinem Nachbarn war mal der Miele Service da, der hat die Maschine auf die Vorderseite gelegt. Einen Autoreifen als Unterlage dann funktioniert das Problemlos. Den Reifen hatte der Miele Mann dabei !
Danke für die schnellen Antworten! Michael B. schrieb: > Normalerweise geht die Rückseite ab. Bei dem Modell leider nicht. Jedenfalls nicht, ohne innen ganz viele Sachen abzuschrauben. > Eventuell ein schmorendes PVC Kabel > am wackeligen Stecker am Heizelement, unten am Bottich. Es riecht eher nach Gummiabrieb. Wenn das Blech unten ab ist, müsste man das gut abklären können. OS schrieb: > Einen Autoreifen als Unterlage dann > funktioniert das Problemlos. Den Reifen hatte der Miele Mann dabei ! Lustig :-) Dann werde ich das so ausprobieren.
Schau doch erst mal, ob nicht eine Seitenwand abgeht - vorzugsweise die, an deren Seite der Riemenantrieb beheimatat ist. "Verbranntes Gummi" klingt nach einem überbeanspruchten Antriebsriemen und das wiederum könnte an einem schwergängigen Trommel-Lager liegen. Ansonsten kann man Waschmaschinen meist problemlos langsam (!!) auf die Seite legen, aber aus lose herumliegenden Schlauchenden läuft dabei eigentlich immer Wasser 'raus.
Ich habe meine Bosch von vorne geöffnet. Darauf wäre ich selbst nie gekommen. Anleitung dafür fand ich auf youtube: https://www.youtube.com/results?search_query=bosch+waschmaschine+reparieren
fast schrieb: > nleitung dafür fand ich auf > youtube: > > https://www.youtube.com/results?search_query=bosch+waschmaschine+reparieren About 7,680 results Für einen Link zum passenden Video hat die Zeit nicht gereicht?
Praktiker schrieb: > gefahrlos auf die Seite legen Es wird unten noch etwas Restwasser in der Laugenpumpe stehen. Wohin das jetzt läuft, sieht man von hier nicht. Oft ist unten ein kleiner Schlauch zum ABlassen. Forum könnte nützlich sein:https://forum.teamhack.de/
Die Waschmaschine nie Seitlich kippen wenn dann auf den Rücken, oder nach vorne.
oszi40 schrieb: > https://forum.teamhack.de/ Das ist die beste Anlaufstelle. Für Bosch/Siemens und für Miele super Anleitungen. Warum ein "Praktiker" nicht mal auf die Idee kommt die Marke und den genauen Typ der WaMa zu nennen erschliesst sich mir nicht so ganz. Wohl eher ein falsch gewählter Alias.
uuups schrieb: > Für einen Link zum passenden Video hat die Zeit nicht gereicht? Praktiker schrieb: > meine Waschmaschine merkst Du was?
fast schrieb: > uuups schrieb: >> Für einen Link zum passenden Video hat die Zeit nicht gereicht? > > Praktiker schrieb: >> meine Waschmaschine > > merkst Du was? Nö, nicht das was du meinst zu denken. Mich hat DEINE Bosch-Besonderheit interessiert, nicht das unbekannte Modell vom "Praktiker". (ich habe weder eine Bosch, noch eine defekte Waschmaschine - nur etwas Neugierde)
Hubert M. schrieb: > Die Waschmaschine nie Seitlich kippen wenn dann auf den Rücken, > oder nach vorne. Warum?
Matthias L. schrieb: > "Verbranntes Gummi" klingt nach einem überbeanspruchten Antriebsriemen > und das wiederum könnte an einem schwergängigen Trommel-Lager liegen. oder der TO hat die Maschine zu oft überladen, so das der Antriebsriemen schlapp gemacht hat.
Es ist scheißegal, wie man die Waschmaschine umlegt, man muss aber immer damit rechnen, dass noch Restflüssigkeit ausläuft... Und "umlegen" heißt "langsam"... Also langsam umgelegt...:-) Manche Geräte sind nur vom Poden aus erreichbar, Purchen!
Die Trommel ist leichtgängig. Die Maschine schleudert problemlos bei höchster Drehzahl. Beim Schleudern konnte ich in einem leider nur relativ kurzen Versuch keinen auffälligen Geruch bemerken. Habe die Maschine dann auf den "Bauch" gelegt und von unten nachgeschaut. Der Keilriemen sieht gut aus und hat Spannung. Dort sind auch zwei Anschlüsse, von denen ich annehme, dass sie zum Heizstab führen. Auch die sehen ok aus. Mit einer Taschenlampe konnte man sehen, dass am Motor ausreichend Kohle an den Kohlestiften vorhanden ist. Allerdings sieht es in der Gegend um den Motor/Keilriemen/Heizstab irgendwie "schmockrig" aus. Das Gehäuse der Maschine besteht aus zwei U-förmigen Blechhälften, die an den Seiten rechts und links überlappen. Vermutlich kann man das hintere Blech doch abschrauben. Das werde ich als nächstes versuchen. Es handelt sich übrigens um eine Privileg Duo 1102.
Praktiker schrieb: > meine Waschmaschine riecht im Betrieb neuerdings nach zu heiß gewordenem > Gummi. Das kann auch ein kaputter Kondensator sein welcher Dampf ablässt. Also erst kontrollieren bevor wieder Strom auf die Machine losgelassen wird. Hilft beim öffnen: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/cd/CU_4055_C_NCT_II.jpg/220px-CU_4055_C_NCT_II.jpg Nur das zusammenbauen nach der Reparatur ist sch...wierig...
Praktiker schrieb: > OS schrieb: >> Einen Autoreifen als Unterlage dann >> funktioniert das Problemlos. Den Reifen hatte der Miele Mann dabei ! > > Lustig :-) Das fällt unter das Fliesenschutzprogramm...
Hubert M. schrieb: > Die Waschmaschine nie Seitlich kippen wenn dann auf den Rücken, oder > nach vorne. Es gibt sicher nur ein Modell einer Waschmaschine auf der Welt. Dabei ist doch das Restwasser das kleinste Übel. Ich habe gerade einen Einsatz anm Sa und heute hinter mir und muß mich erholen. Mehrmals das Ding auf die Seite gelegt bei absoluten Platzmangel. Die Badschränke hatte man nach der WM Aufstellung eingebaut :-( Ursache war eine Strumpfhose, welche sich um den Heizstab gewickelt hatte. Dazu noch ein Plasteteil in Würfelzuckergröße. Das habe ich nicht herausbekommen und klackert jetzt noch drin herum. Gummigeruch kann eigentlich nur vom Riemen oder der Heizung kommen. Den WM-Konstrukteuren gebietet meine Hochachtung! Denen ist ein Fehlerfall oder Reparatur vollkommen fremd. An die Laugenpumpe kommt man nur von unten heran.
michael_ schrieb: > Den WM-Konstrukteuren gebietet meine Hochachtung! > Denen ist ein Fehlerfall oder Reparatur vollkommen fremd. > > An die Laugenpumpe kommt man nur von unten heran. Und bei Badezimmern mit Grundfläche von max. 6 Klomuscheln ist das eine Herausforderung sondergleichen....
michael_ schrieb: > Ursache war eine Strumpfhose, welche sich um den Heizstab gewickelt > hatte. Ursache war eher zu viel Luft zwischen Gummilippe und Trommel? Deshalb Kleinteile besser in einem Kopfkissen waschen.
oszi40 schrieb: > Ursache war eher zu viel Luft zwischen Gummilippe und Trommel? Deshalb > Kleinteile besser in einem Kopfkissen waschen. Sag das mal einer Frau und weißt du, was eine Frau an kleinen Teilen in die WM stopft? Vor Jahren hatte ich die Aktion schon mal, da waren es mehrere Münzen, die darin rumdonnerten wie beim Hornberger Schießen. Mani W. schrieb: > Und bei Badezimmern mit Grundfläche von max. 6 Klomuscheln ist das > eine Herausforderung sondergleichen.... Ja, nur gekippt an einer Seite an die Heizung und an der anderen Seite die Kloschüssel. Und ich mit dem Kopf unter der Kloschüssel und der tonnenschweren WM. Gestern Abend kam der Notruf aus 50Km Entfernung, es läuft Wasser. Also heute nochmal die Aktion, ich hatte den Ablaufschlauch nach besten Gewissen befestigt. Aber eben nicht gut genug. :-( Bedauert mich doch endlich mal!
michael_ schrieb: > Bedauert mich doch endlich mal! Ja das ist natürlich wirklich bedauerlich, wenn es wenigstens wirklich nur eine Strumpfhose oder ein Synthetiksocken mit 30% Polyamid gewesen wäre, dann hätte man noch wenigstens abwarten können bis der Geruch durch die vollständige Verbrennung von selbst weggegangen wäre. Aber soo ... Die ganze Arbeit nochmal von vorne. Ich glaube ich wär ausgeflippt. Respekt! Dann hoffen wir mal, das jetzt endlich wieder alles gut ist, mehr kann man nicht machen. Außer beim ersten Waschgang mal für einen Moment daneben stehenbleiben und beobachten, ob sich wieder etwas schreckliches anbahnt!
michael_ schrieb: > Gestern Abend kam der Notruf aus 50Km Entfernung, es läuft Wasser. > > Also heute nochmal die Aktion, ich hatte den Ablaufschlauch nach besten > Gewissen befestigt. Aber eben nicht gut genug. :-( > > Bedauert mich doch endlich mal! Ja, wirklich bedauernswert, wenn man Kunden hat, die den Schlauch nicht auf die Reihe bekommen...:-)
Ach Du grüne Neune schrieb: > dann hätte man noch wenigstens abwarten können bis der Geruch > durch die vollständige Verbrennung von selbst weggegangen wäre. Aber soo > ... Nee! Kennst du den Trick, in einer Papiertüte Wasser kochen? Geht. Wird ja nicht heißer als 100°C. Ach Du grüne Neune schrieb: > Außer beim ersten Waschgang mal für einen Moment > daneben stehenbleiben und beobachten, ob sich wieder etwas schreckliches > anbahnt! Ich habe 2 Waschgänge auf dem Hocker davor verbracht. Ist ja auch in einer Mietwohnung kritisch. Ich verstehe da auch Monteure. Die können sich nicht auf Bastelei einlassen. Bei mir kein Problem, im Waschhaus mit Abfluss.
Mani W. schrieb: > Ja, wirklich bedauernswert, wenn man Kunden hat, die den Schlauch nicht > auf die Reihe bekommen...:-) Es war aber die Schelle innerhalb der WM. Der Ablaufschlauch ist fest installiert. Aber ein neues Elend hat sich angekündigt. Der Schukostecker wird warm. Frauen merken das ja nicht.
michael_ schrieb: > Der Schukostecker wird warm. > Frauen merken das ja nicht. Beim Schonwaschgang für Wolle wäre es ihr aufgefallen, da der Stecker wärmer als das Waschwasser ist. Bei 60°C aber natürlich nicht, denn über das Kabel kommt ja die Wärme in die Maschine. ;-)
michael_ schrieb: > Es war aber die Schelle innerhalb der WM. Den Schmarrn kenne ich von meiner eigenen WM, da wurden von irgend wem 2 Plastikschellen durch Metallschlauchbinder ersetzt, nur die eine nicht, die mein Zimmer ca. 1cm hoch flutete, während ich für 15-20 Minuten beim Nachbarn war... Grund: Es war der Zulaufschlauch ohne Wasserstop, und wäre ich zum Buschenschank gefahren, dann wäre das Wasser schön verteilt auf zum Teil alten Bretterboden versickert... Und es war eine alte Plastikschelle, die gesprungen ist... PS: Darum lasse ich außer dem Kühlschrank gar nichts laufen, wenn ich nicht im Haus bin... Auch dann nicht, wenn ich im Garten sitze oder werkle...
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uuups schrieb: > Bei 60°C aber natürlich nicht, denn über > das Kabel kommt ja die Wärme in die Maschine. ;-) Du erst noch!
Aber mal zurück zur Frage. Wie funktioniert eigentlich die Unwucht-Kontrolle? Kann die außer Tritt geraten bei modernen Maschinen, wenn man sie auf die Seite legt?
Praktiker schrieb: > Es handelt sich übrigens um eine Privileg Duo 1102. Google spuckt unter Privileg Duo 1102 aus, dass es ein Waschtrockner ist. Ist das jetzt eine Waschmaschine oder ein Waschtrockner? Nachdem was ich so gelesen habe, handelt es sich bei der Privileg (Und Privileg kann alles sein: Bosch, Siemens, Constructa, Zanker, AEG... (nur Miele nicht)) um ein Zanker gerät, die haben das Gehäuse mit zwei Halbschalen, da befindet sich rechts und links unten, eine Schraube unter einer Kappe, und oben, bei der Feder rechts und links jeweils zwei schrauben. Ob hinten noch welche sind weiß ich nicht mehr, die letzte die ich aufgemacht hatte, war vor X Jahren.... Und ich würde die nicht seitlich kippen, da verkratzt man ganz schnell den Lack, nach Vorne Kippen, auch nicht schön, wer will eine verkratzte Vorderseite anschauen. Ich kippe eigentlich keine Waschmaschine, und wenn dann nur nach hinten.... (Ja ich weiß, man kann den Boden flauschig abdecken...)
Danke Hubert für die Antwort! Hubert M. schrieb: > Google spuckt unter Privileg Duo 1102 aus, dass es ein Waschtrockner > ist. Ist das jetzt eine Waschmaschine oder ein Waschtrockner? Beides in einem, deshalb heißt sie Duo, schätze ich. > ein Zanker gerät, die haben das Gehäuse mit zwei > Halbschalen, da befindet sich rechts und links unten, eine Schraube > unter einer Kappe, und oben, bei der Feder rechts und links jeweils zwei > schrauben. Ob hinten noch welche sind weiß ich nicht mehr, die letzte > die ich aufgemacht hatte, war vor X Jahren.... Ja, genau! Ist es dann eine Zanker?
Neue Erkenntnisse: Hatte die Maschine ja nach vorne gekippt und von unten reingeschaut, aber nichts Konkretes entdeckt. Nachdem die Maschine dann wieder stand, befand sich ein rieseliges, vorwiegend weißes "Etwas" in der Trommel, siehe Bilder. Ich vermute, es handelt sich um Kalk. Eventuell muss die Maschine einfach mal ordentlich entkalkt werden?!? Das Wasser hier ist so weich, dass die Heizspirale vom Wasserkocher in der Küche nach mehreren Jahren immer noch wie neu aussieht, deshalb hatte ich an Kalk überhaupt nicht gedacht. Möglicherweise war das ein Fehlschluss...
michael_ schrieb: > Wie funktioniert eigentlich die Unwucht-Kontrolle? Mit nem Betonklotz. > Kann die außer Tritt geraten bei modernen Maschinen, wenn man sie auf > die Seite legt? Ja, wenn du die Maschine auf der Seite liegend schleudern lässt;-)
Werner H. schrieb: > michael_ schrieb: >> Wie funktioniert eigentlich die Unwucht-Kontrolle? > > Mit nem Betonklotz. Zusammen mit den Stoßdämpfern dämpfen die das noch. Moderne Maschinen erkennen das und regeln die Drehzahl herunter. Nur wie wird das erkannt?
Praktiker schrieb: > Nachdem die Maschine dann wieder stand, befand sich ein rieseliges, > vorwiegend weißes "Etwas" in der Trommel, siehe Bilder. > > Ich vermute, es handelt sich um Kalk. Praktiker schrieb: > Das Wasser hier ist so weich, dass die Heizspirale vom Wasserkocher in > der Küche nach mehreren Jahren immer noch wie neu aussieht, deshalb > hatte ich an Kalk überhaupt nicht gedacht. Das werden Ablagerungen zwischen den Heizstäben sein, sieht eher aus wie getrocknete Flusen und Waschpulver... Kalk würde eher Plättchen bilden... Aber Deine Fotos sind nicht sehr scharf...
Mani W. schrieb: > Das werden Ablagerungen zwischen den Heizstäben sein, sieht eher aus > wie getrocknete Flusen und Waschpulver... Negativ, das sind weder Flusen, noch Waschpulver. > Kalk würde eher Plättchen bilden... Tut es auch. Ein paar von den Plättchen/Klümpchen sehen aus, als wenn sie mal sehr heiß geworden wären. Ca. 50 Prozent davon lösen sich in lauwarmem Essig unter Rühren, man hört dabei auch ein leises Sprudeln. Könnte das die Heizstäbe so weit thermisch "isolieren", dass sie überhitzen und dabei den Geruch erzeugen?
Man sollte ab und zu 60/85°C Waschgänge machen. Und das mit Weißwaschmittel. Da löst sich auch der Schmodder in der WM. Also nicht nur Bio-Spar-Milbenweiterlebenlassende Waschgänge.
Praktiker schrieb: > Lustig :-) > > Dann werde ich das so ausprobieren. Ist vor allen Dingen dann lustig,wenn nicht restlos entferntes Wasser sich ueber die Steuerungselektronik ergiesst.....
michael_ schrieb: > Moderne Maschinen erkennen das und regeln die Drehzahl herunter. > Nur wie wird das erkannt? Schon auf einer alten Miele aus den 80ern war ein Unwuchtsensor auf der Trommel. Einfach zwei "freie" Kontaktzungen (wie bei einem Relais), auf einer Zunge war eine Extramasse. Bei zuviel Geschunkel hat der Kontakt auf oder zu gemacht.
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