Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 230V Wechselspannung in 24 V gleichspannung


von Oliver (Gast)


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Hallo zusammen,
Ich studiere Elektrotecknik im ersten Semester, kann es aber kaum 
abwarten zu erfahren, wie ich (rein theoretisch) mit einem 
Kaltgeräte-Stecker eine Schaltung baue, die eine 230V Wechselspannung in 
eine z.B. 24V gleichspannung umwandelt. Das was ich bishergefunden habe, 
war sehr dürftig. Kennt jmd in diesem Forum PDF-Dokumente oder 
Internetseiten auf dennen ich mir das Wissen anlesen kann?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Oliver schrieb:
> wie ich (rein theoretisch) mit einem
> Kaltgeräte-Stecker eine Schaltung baue

der Stecker reicht nicht, dazu gehört noch etwas mehr.

von user (Gast)


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Mit einen Transformator, Glichrichter, Glättungskondensator und 
Linearregler

von oszi40 (Gast)


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1.Strom kennt keine Freunde und macht klein, schwarz und häßlich.
2.Kauf Dir ein fertiges Labornetzteil mit Strombegenzung. Das ist 
billiger als alle Einzelteile. 
https://www.pollin.de/stromversorgung/netzgeraete/
3.Grundlagen https://www.elektronik-kompendium.de/

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Oliver schrieb:
> Hallo zusammen,
> Ich studiere Elektrotecknik im ersten Semester, kann es aber kaum
> abwarten zu erfahren, wie ich (rein theoretisch) mit einem
> Kaltgeräte-Stecker eine Schaltung baue, die eine 230V Wechselspannung in
> eine z.B. 24V gleichspannung umwandelt.

Mit einem Kaltgerätestecker allein wird das kaum machbar sein. Ich bin 
vor vielen Jahren mal zufällig über eine Seite gestolpert auf der ein 
renomierter Forscher die Zuhilfenahme eines weiteren Bauteiles (er 
nannte es "Netzteil") vorschlug. Leider habe ich den Link zu dieser 
Seite nicht mehr :(

von Michael B. (laberkopp)


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Oliver schrieb:
> Ich studiere Elektrotecknik im ersten Semester, kann es aber kaum
> abwarten zu erfahren, wie ich (rein theoretisch) mit einem
> Kaltgeräte-Stecker eine Schaltung baue, die eine 230V Wechselspannung in
> eine z.B. 24V gleichspannung umwandelt.

Hmm, die meisten, die Elektrotechnik studieren, haben sich das schon 
vorher mal angeguckt.

Es gibt im wesentlichen 3 unterschiedliche Methoden:

Ein Eisenkerntrafo, ein Graetz-Brückengleichrichter, ein Siebelko und 
falls gefordert ein linearer Spannungsregler.

Oder: Ein Schaltnetzteil. Das besteht aus viel mehr Bauteilen, es 
wandelt erst mit Brückengleichrichter und Siebelko die 230V~ 
Netzspannung in nicht-netzgetrennte 320V Gleichspannung, zerhackt diese 
dann mit 1 MOSFET und vielleicht 100kHz, überträgt diese Impulse über 
einen kleinen Ferritkerntrafo, glättet hinter ihm mit Diode und Elko die 
Impulse wieder zu Gleichspannung und misst per TL431 die erzeugte 
Gleichspannung um per Optokoppler der vor dem Trafo befindlichen 
Steuerelektronik zu sagan, wann es genug ist mit der Wandlung.

Drittens für kleine Leistungen ein Kondensator der aus den 50Hz der 
230V~ einen Stromfluss macht, der dann nach Gleichrichter an einer 
Z-Diode zu einer konstanten Spannung führt, die aber nicht netzgetrennt 
ist und nur zur Versorgung z.B. von Funksteckdosen dient bei denen es 
nichts zum Anfassen gibt.

 http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Vorwort/Vorwort.html

von oszi40 (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Oder: Ein Schaltnetzteil

Bis zum Erfolg ist noch ein steiniger Weg. 
http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/

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