Hallo, Neben einer eigenen Währung müssen die Dänen ja unbedingt auch eine eigene Stecker-Norm verwenden (Stecker-Typ K). Diese Stecker werden dann wild zusammen mit unseren bekannten Schuko-Steckern gemischt und natürlich passt dass dann nicht immer: Dies führt dazu dass Stecker bzw. Steckdosen manchmal "manipuliert" werden. 1) Der Schutzleiter ist -warum auch immer- bei Stecker-Typ-K als Stift ausgeführt. Leider haben manchmal -warum auch immer- die Schuko-Steckdosen keine Aufnahme für diesen Stift. Dies führt dazu dass der Schutzleiterstift manchmal missbräuchlich abgezwickt wird. 2) Stecker-Typ K sind komplett rund gegossen wodurch diese nicht in übliche Schuko-Steckdosen passen. Ich hab dann auch schon gesehen dass die Ecken der runden Typ-K-Stecker abgefeilt wurden damit diese in Schukostecker passen.... Witzig wird es bei Verlängerungskabel... 3) Wenn man einen Schukostecker hat (Schutzleiterbleche links und rechts seitlich) dann passt dieser auch in eine Typ-K-Buchse. Das heißt aber dann auch dass hiermit die Schutzleiterfunktion verliert. Ernsthaft!? Hab dazu ein paar Bilder angehängt. Ich sag mal dass ist einfach nur Schwachsinnig was sich u.a. die Dänen da leisten, einfach nur fahrlässig dass beide Steckertypen dort verwendung finden. Das diese Steckertypen ja fast zusammenpassen macht ja das Ganze gefährlich für Manipulationen.
Nun das der Stecker nur in eine Richtung Passt ist wegen der Phasenlage ja schon Gut das die immer an der selben Stelle ist. Jedoch wie du sagst ist durch einfache Handgriffe dies auf das Schukosystem Abänderbar wodurch der Schutzleiter leider seine Wirkung verliert. Und da die andere Steckersysteme Weltweit mehr Produkte gibt und die Leute auch Produkte Importieren mit anderen Steckertypen....passiert diese "Manipulation" um die Geräte nutzbar zu machen doch recht oft... Das Design ist der Punkt das dies Ähnlichkeiten zum Schuko hat wo eine andere Art Besser gewesen wäre ohne die Steckkompatibilität zu ermöglichen.
meier H. schrieb: > Neben einer eigenen Währung müssen die Dänen ja unbedingt auch eine > eigene Stecker-Norm verwenden (Stecker-Typ K). Das sagen die ueber die Deutschen auch.... In Punkto Steckertypen ist die Menschheit sehr erfinderisch und jeder meint das beste Steckersystem zu haben.
Helmut L. schrieb: > meier H. schrieb: >> Neben einer eigenen Währung müssen die Dänen ja unbedingt auch eine >> eigene Stecker-Norm verwenden (Stecker-Typ K). > > Das sagen die ueber die Deutschen auch.... > In Punkto Steckertypen ist die Menschheit sehr erfinderisch und jeder > meint das beste Steckersystem zu haben. Und weder in Deutschland noch in Dänemark sind jährlich tausende Tote durch das "falsche" Steckersystem zu beklagen...
Noch was: in Dänemark sind seit vielen Jahren FIs mit 30mA vorgeschrieben, für alle Stromkreise. Und es musste nachgerüstet werden, sowas wie Bestandschutz existiert nicht.
hinz schrieb: > > Und weder in Deutschland noch in Dänemark sind jährlich tausende Tote > durch das "falsche" Steckersystem zu beklagen... Aber es ist nervig, gerade auf der Baustelle/Werkstatt wenn das eine Verlängerungskabel auf Typ-K basiert und das andere auf Schuko... Dann passt halt gar nix und bis man sich umsieht hat man 1/2 Stunden für so nen Mist verschwendet... Komisch dass in DE solche K-Stecker nicht auftauchen, in DK dafür diese Schukostecker schon...
meier H. schrieb: > Aber es ist nervig, gerade auf der Baustelle/Werkstatt wenn das eine > Verlängerungskabel auf Typ-K basiert und das andere auf Schuko... Dann > passt halt gar nix und bis man sich umsieht hat man 1/2 Stunden für so > nen Mist verschwendet... Zu geizig für Adapter. > Komisch dass in DE solche K-Stecker nicht auftauchen, in DK dafür diese > Schukostecker schon... Schuko ist weltweit gesehen sehr viel verbreiteter.
Wie kriegt man eigentlich mehrere Stecker mit Winkelanschluss http://www.mueller-plastik.de/_Resources/Persistent/9d188c806f9cd56b906ccc4eea02429ae7e9d1e7/IMG_2804.jpg in obige Steckdosenleiste?
meier H. schrieb: > Ich sag mal dass ist einfach nur Schwachsinnig was sich u.a. die Dänen > da leisten, einfach nur fahrlässig dass beide Steckertypen dort > verwendung finden. Ich finde den dänischen gleichwertig bescheuert wie diesen Mistigen Schuko-Stecker. Man hätte nämlich sämtliche Luft- und Kriechstrecken sowie Querschnitte in einen kleineren Stecker unterbringen könnnen, ohne dass das fummelig wird. Dazu wäre es locker gegangen, genau zu definieren, wo L und wo N ist. Ohne Mehraufwand oder Einbußen bei der mechanischen Festigkeit. Außerdem finde ich es reichlich arrogant, über die Eigenheiten eines Nachbarlandes derartig herzuziehen. Die dürfen ihr eigenes Süppchen kochen, wenn sie wollen. Wenn dir das nicht passt, geh da halt nicht hin.
Dabei schauen die Dosen eigentlich ganz glücklich drein.
meier H. schrieb: > Komisch dass in DE solche K-Stecker nicht auftauchen, in DK dafür diese > Schukostecker schon... Schuko ist nunmal ein Virus, der sich über China auf ganz Europa verbreitet hat. Oftmals einfach als "Europe" Variante, wird dieser in tausenden Haushalten verteilt, da man bei der Steckerwahl zwischen Europe und US auswählen muss. Deutschland ist (wirtschaftlich) genug stark, damit die Chinesen nicht weitere Steckerarten anbieten müssen. Eigentlich längst überfällig, dass die EU da mal was einheitliches schafft.
Operator S. schrieb: > Eigentlich längst überfällig, dass die EU da mal was einheitliches > schafft. Typ C - Eurostecker so ziemlich die kleinste Gemeinsamkeit
Operator S. schrieb: > Eigentlich längst überfällig, dass die EU da mal was einheitliches > schafft. Und sobald sie das tun sollten, geht hier im Forum ein Orkan der Entrüstung los. Wie könne man nur ... ;-)
Operator S. schrieb: > Eigentlich längst überfällig, dass die EU da mal was einheitliches > schafft. Bitte nicht. Die EU ist zu wichtig, um sie auf die Art zu verschleißen. Und das wird passieren. Kein Mensch ist begeistert, nur wegen irgeneiner bescheuerten "Harmonisierung" seine Elektroinstallation unzubauen. Wäre ich Däne, und irgenein deutscher EU-Fritze würde mir das aufdrücken, ich wäre ziemlich sauer. Bitte daran denken: Dänemark ist EU-Nettozahler. Die will man nicht herausgrausigen.
AhaAha schrieb: > Man hätte nämlich sämtliche Luft- und Kriechstrecken sowie Querschnitte > in einen kleineren Stecker unterbringen könnnen, ohne dass das fummelig > wird. Als Schuko definiert wurde hatte jedes Zimmer ungefähr eine Steckdose. Platzbedarf war da kein Kriterium.
Dirk B. schrieb: > Eurostecker Danke, ich wusste nicht das dieser so Existiert. Dachte immer der Name Eurostecker sei aus dem Marketing entstanden. AhaAha schrieb: > Bitte daran denken: Dänemark ist EU-Nettozahler. Die will man nicht > herausgrausigen. Die Deutschen oder Franzosen auch nicht, aber der übergrosse Schuko würde kaum überleben wenn es eine rein technische Entscheidung gäbe. Ich weible ja für den Schweizer Stecker, aber seit die Brasilianer den auch an ihren 110V Leitungen haben, ist dieser nicht mehr DAU sicher.
ZF schrieb: > Als Schuko definiert wurde hatte jedes Zimmer ungefähr eine Steckdose. > Platzbedarf war da kein Kriterium. Das Schlafzimmer hatte zwei. Für die Nachttischlampen.
Operator S. schrieb: > Die Deutschen oder Franzosen auch nicht, aber der übergrosse Schuko > würde kaum überleben wenn es eine rein technische Entscheidung gäbe. Es gab die Idee einen neuen, kleineren Stecker als Standard zu verbreiten: https://de.wikipedia.org/wiki/IEC_60906-1 Das war aber am Ende erfolglos, weil allein in Europa Milliarden von Steckdosen und Steckern hätten getauscht werden müssen - mit riesigen Kosten aber nur geringem Vorteil, es funktioniert ja auch so.
Bringt Farbe ins Zimmer, rote und blaue CEE Steckdosen...
Kai A. schrieb: > Nun das der Stecker nur in eine Richtung Passt ist wegen der Phasenlage > ja schon Gut das die immer an der selben Stelle ist. Und was ist der Vorteil? Die Phasenlage darf für ein (portables) Elektrogerät keine Rolle spielen. In der Realität haben auch 99% der Geräte kein Problem damit. Bei Festinstallationen, bei denen die Phase geschalten wird, muss diese vom Elektriker sowieso gemessen werden und korrekt angeschlossen werden. Das größere Problem beim Typ K Stecker ist wohl, dass man garantiert, dass der Schutzkontakt voreilend ist. Zwar sollte konstruktionsbedingt der Stift für den Schutzleiter zuerst Kontakt haben, da dieser Stift aber kürzer ist als die Stifte für die beiden Leiter, würde ich nicht darauf vertrauen, dass das immer so ist. Generell bei irgendwelchen Chinasteckerleisten... Der Schukostecker ist meiner Meinung nach dem Typ K in jeglicher Hinsicht überlegen.
Der französische Schukostecker sieht übrigens auch anders aus - aber die üblichen, an Kabel angespritzten Stecker, die man von Kaltgerätekabeln kennt, passen auch da. Der Schutzkontakt ist bei französischen Steckdosen ein aus der Steckdose herausragender Stift: https://images.gutefrage.net/media/fragen-antworten/bilder/114794764/0_big.jpg?v=1391620046000 Eine mechanisch kleinere Variante ist da der schweizerische Stecker: https://www.distrelec.ch/Web/WebShopImages/portrait_medium/_e/ps/feller-87003-fmi-61.jpg Der ist nur etwas dicker als die zweipoligen Euro-Flachstecker und hat den Vorzug der eindeutigen Polung. Am schicksten ist natürlich der britische Stecker, mit dem man wegen seiner schieren Größe auch kleinere Elefanten erschlagen kann. Dafür ist dort eine Sicherung im Stecker untergebracht, was keine vollends dumme Idee ist.
meier H. schrieb: > Hallo, > > Neben einer eigenen Währung müssen die Dänen ja unbedingt auch eine > eigene Stecker-Norm verwenden (Stecker-Typ K). und in Frankreich Typ E trotz Euro. An wessen Wesen soll denn nun die Welt genesen? IEC 60309 ist der geringste gemeinsame Nenner. Warm wird das wohl auf Campingplätzen un in Sportboothäfen verwendet. > Dies führt dazu dass Stecker bzw. Steckdosen manchmal "manipuliert" > werden. Das ist verboten, geizig und dumm, letztere Varianten sind verbreitet. > 1) Der Schutzleiter ist -warum auch immer- bei Stecker-Typ-K als Stift Verpolsicherheit, Wie bei Typ E - gute Sache das. Phase ist Links wenn du auf die Buchse schaust. Ausserdem immer mit erhöhtem Berührungsschutz. Schuko und Typ E ist - wenn mit erhöhtem Berührungsschutz - nun auch in DK in festen Installationen zulässig. Im Objektbereich immer öfter gesehen. > ausgeführt. Leider haben manchmal -warum auch immer- die > Schuko-Steckdosen keine Aufnahme für diesen Stift. Dies führt dazu dass > der Schutzleiterstift manchmal missbräuchlich abgezwickt wird. Zu reich für eine Säge, aber zu (geistg) arm für einen Adapter oder einen anderen Stecker. Wer ein Werzeug in die Hand nimmt, kann sich weh tun. Das kann nicht verhindert werden. Wieso darf man noch bei laufendem Motor die Moterhaube aufmachem? Mann kann sich die Finger verbrennen und quetschen! Das wäre doch auch noch was für den Nanniestaat. > 2) Stecker-Typ K sind komplett rund gegossen wodurch diese nicht in > übliche Schuko-Steckdosen passen. Warum wohl? PE wird ja nicht verbunden. Ansonsten gibt es ja den Eurostecker. > 3) Wenn man einen Schukostecker hat (Schutzleiterbleche links und rechts > seitlich) dann passt dieser auch in eine Typ-K-Buchse. Das heißt aber > dann auch dass hiermit die Schutzleiterfunktion verliert. Ernsthaft!? FI Nachrüstpflicht kam vor der Zulassung des Verkaufs von Schuko besteckerten Apparaten. "klassische Nullung" PE=N ist verboten. Ansonsten hat man Geräte (Waschmaschine, Geschirrspühler, Kühlschrank) halt in Dosen verbunden. Die trägt man ja auch nicht täglich mit sich rum. > Hab dazu ein paar Bilder angehängt. Den Stecker hasst du dann aber bitte auch SOFORT entsorgt. Oder hat die Aufregung nur für ein Posting gereicht? BTW: LK grün = schlagzäh und trittfest. nette Teile wenn unmanipuliert. > Ich sag mal dass ist einfach nur Schwachsinnig was sich u.a. die Dänen > da leisten, einfach nur fahrlässig dass beide Steckertypen dort > verwendung finden. Nix fahrlässig - das war damals heiss diskutiert - FI Pflicht kam. Wenn man das komplette Regelwerk verstanden hat, ist das schon sehr sinnig, nur halt anders. DEMKO ist halt nicht VDE. Das Regelwerk ist ausserdem als "stærkstrømsbekendtgørelsen" gratis zugänglich, wird aber gerade IEC-IEEEE-EN vernormt und somt sauteuer. Wie man sich solche RIESIGEN Schaltwippen auf Eurodosen ansehen kann, wenn ein LK Minitangent ausreicht versteht kein Architekt. Drei, vier oder gar fünf in Reihe zu setzen ist in deren Augen ein ästetisches Verbrechen. > Das diese Steckertypen ja fast zusammenpassen macht ja das Ganze > gefährlich für Manipulationen. Naja wie deutsche Stromversorger eine Installation versorgen OHNE dass eine Abnahme eines staatlich zertfizierten vorliegt, ist hierzulanden vielen unverständlich. Ein Immobilienhandel ohne Sicherheitsattest ist ebenfalls nicht zulässig. einpolige LS Schalter sind ebenfalls nicht mehr zulässig. BTW: Bei losem Mehrfachsteckdosen nimmt der kluge Käufer natūrlich welche, bei denen man denen die Buchse 45 oder 90 Grad gewinkelt ist. Warum Computerhersteller zu einem 45W ein loses 3*1,5 Anchlusskabel mitliefern ist zwar nicht sinnfrei, aber blöd. Gruss aus CPH
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Du warst noch nicht oft im AusLand?? Schau mal was es alles gibt und gab, und was davon noch aktiv im Einsatz ist. http://www.plugsocketmuseum.nl Ich möchte gar nicht wissen wieviele Kragenstecker und -dosen der DDR noch genutzt werden. Die sind heute wirklich Saugefählich und eigentlich verboten. P
dfa schrieb: > Kai A. schrieb: >> Nun das der Stecker nur in eine Richtung Passt ist wegen der Phasenlage >> ja schon Gut das die immer an der selben Stelle ist. > > Und was ist der Vorteil? > Die Phasenlage darf für ein (portables) Elektrogerät keine Rolle > spielen. Wenn ich mich darauf verlassen könnte wäre es aber einfacher einen Apparat zu bauen. Der Apparat schalter dann auch immer Phase. > In der Realität haben auch 99% der Geräte kein Problem damit. Der Rest darf sterben? > Das größere Problem beim Typ K Stecker ist wohl, dass man garantiert, > dass der Schutzkontakt voreilend ist. Zwar sollte konstruktionsbedingt > der Stift für den Schutzleiter zuerst Kontakt haben, da dieser Stift > aber kürzer ist als die Stifte für die beiden Leiter, würde ich nicht > darauf vertrauen, Darst du aber wenn beide Teile DEMKO gekennzeichnet sind. Die Postifte müssen ja auch noch an den Berührungsschutsklappen vorbei. Lies noch mal die komplette Spezifikation von Typ K > dass das immer so ist. Generell bei irgendwelchen > Chinasteckerleisten... illegale Importe sind ein ganz anderes Kapitel. Den Chinesen war der Markt für Typ K bisher negligierbar. > Der Schukostecker ist meiner Meinung nach dem Typ K in jeglicher > Hinsicht überlegen. Die grösste Überlegenheit liegt in der Verbreitung und im Preis. Wie man Geräte ohne Apparatsicherung benutzen kann gilt vielen Briten als unverantwortbar.
AhaAha schrieb: > Operator S. schrieb: >> Eigentlich längst überfällig, dass die EU da mal was einheitliches >> schafft. > > Bitte nicht. Die EU ist zu wichtig, um sie auf die Art zu verschleißen. Full Ack dumme Steckermanipulatoren sind argumentenreistent. > > Und das wird passieren. Kein Mensch ist begeistert, nur wegen irgeneiner > bescheuerten "Harmonisierung" seine Elektroinstallation unzubauen. Das wäre ein Aufschei. Die Kommission hat sich bisher nur getraut Sondierungen der CEN/CENELEC zu übertragen und selst das endete ja in einem Grabenkrieg, Spitfires wurden dann aber doch noch nicht losgeschickt. Schuko passt nicht in meine Wanddosen. Geht nicht. kein Platz. Eurodosen & Schuko ist in DK aber im Objektbau im Kommen - die Auswahl und die Preise machen es. Schuko hat hier den Beigeschmack von "billige öffentliche Gebäude".
Rufus Τ. F. schrieb: > Dafür ist dort eine Sicherung im Stecker untergebracht, was keine > vollends dumme Idee ist. ...zumal die Stromkreise für Steckdosen in England üblicherweise mit 30A abgesichert sind. Verdrahtet wird nicht sternförmig, sondern (Kupfersparend) Ringförmig. Die Zahl der erforderlichen Stromkreise ist dadurch deutlich geringer.
A. K. schrieb: > Wie kriegt man eigentlich mehrere Stecker mit Winkelanschluss > http://www.mueller-plastik.de/_Resources/Persistent/9d188c806f9cd56b906ccc4eea02429ae7e9d1e7/IMG_2804.jpg > in obige Steckdosenleiste? 2 bekommst du doch rein, ansonsten kauft du halt eine Leiste bei der das gewinkelt ist, ist ei Schuko doch nicht anders. Mehr als 10A bekommst du eh nicht in DK.
hinz schrieb: > > Und weder in Deutschland noch in Dänemark sind jährlich tausende Tote > durch das "falsche" Steckersystem zu beklagen... 2009 und 2010 waren es je einer siehe Figur 2 in: https://www.sik.dk/content/download/10580/123401/version/1/file/Ulykkesstatistikken+for+2010.pdf alles Männer vom Fach.
DKvsUS schrieb: > Der Unterschied Zumindest sehen die Steckdose bei den Daenen lustig aus, wie ein Smilie.
Sebastian L. schrieb: > ist ei Schuko doch nicht anders. Doch. Schuko: eins linksrum, eins rechtsrum. Klemmt nicht, biegt nicht, passt. Oben passt es nicht, oder nur gewürgt, weil man nur in eine Richtung stecken kann.
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Helmut L. schrieb: > Zumindest sehen die Steckdose bei den Daenen lustig aus, wie ein Smilie. Die freuen sich halt :-) Man betrachte die Steckdose in Australien. Die erinnert an den Film Scream. :-D
Operator S. schrieb: > Eigentlich längst überfällig, dass die EU da mal was einheitliches > schafft. hat bei Handy/Smartphone auch nicht lange gehalten http://www.computerbild.de/artikel/cb-News-Handy-EU-Einheitliche-Handy-Ladegeraete-5873468.html
Sebastian L. schrieb: > hinz schrieb: > >> >> Und weder in Deutschland noch in Dänemark sind jährlich tausende Tote >> durch das "falsche" Steckersystem zu beklagen... > > 2009 und 2010 waren es je einer siehe Figur 2 in: > https://www.sik.dk/content/download/10580/123401/v... > alles Männer vom Fach. Ich kann das sogar lesen...
Operator S. schrieb: > Ich weible ja für den Schweizer Stecker, aber seit die Brasilianer den > auch an ihren 110V Leitungen haben, ist dieser nicht mehr DAU sicher. Falsch.
Rufus Τ. F. schrieb: > Am schicksten ist natürlich der britische Stecker, mit dem man wegen > seiner schieren Größe auch kleinere Elefanten erschlagen kann. Ist der auch in Indien verbreitet? :-)
Schreiber schrieb: > ...zumal die Stromkreise für Steckdosen in England üblicherweise mit 30A > abgesichert sind. > Verdrahtet wird nicht sternförmig, sondern (Kupfersparend) Ringförmig. > Die Zahl der erforderlichen Stromkreise ist dadurch deutlich geringer. Es spart Sicherungsautomaten, Leitungskupfer verbraucht es mehr. Kann man sich leicht vorstellen: Würde man jede der beiden Seiten des Rings im Sicherungskasten mit einem eigenen 15A LS speisen, so könnte und müsste man ein Leitungsstück des Rings entfernen und so den Ring auftrennen. Ist Kupfer sparen das oberste Ziel, dann das längste Stück entfernen.
he he, daneben gibt es hier sogar noch eine Variante mit "Pin" in der Mitte (siehe mittlere Dose im Bild, alle drei übrigens mittlerweile sogar zugelassen). In der Firma haben wir zuätzlich noch EDB-Dosen für Computeranwendungen (extra abgesichert) mit "schrägen" Steckern. Insgesamt ein großer Spaß wenn man mal ein Verlängerungskabel braucht...
Michael P. schrieb: > Insgesamt ein großer Spaß In ordenlichen Hotels in Afrika waren sie da schon etwas weiter. Es waren gelichzeitig 3 verschiedene Dosen an der Wand zur Auswahl. Somit brauchte ich recht seltenden den südafrikanischen Monsterstecker mit den runden, dicken Stiften.
Ich habe auf Reisen immer eine Steckdosenleiste mit einem Kaltgerätestecker (C14) dabei. Ein örtliches Computer/Druckeranschlußkabel lässt sich eigentlich immer auftreiben.
oszi40 schrieb: > In ordenlichen Hotels in Afrika waren sie da schon etwas weiter. Es > waren gelichzeitig 3 verschiedene Dosen an der Wand zur Auswahl. Findest du auch in Hotels in London, das ist neben dem britischen Stecker auch meist am Schreibtisch ein Schukostecker und neuerdings sogar eine eingebaute USB Ladebuchse.
Helmut L. schrieb: > Findest du auch in Hotels in London, das ist neben dem britischen > Stecker auch meist am Schreibtisch ein Schukostecker Glücklicherweise sind das alles keine Stecker, sondern Steckdosen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Glücklicherweise sind das alles keine Stecker, sondern Steckdosen. OK, Rufus gut das du aufgepasst hast.
hinz schrieb: > Neutrik PowerCON! Baut zu groß auf, und Omi kricht ihn nicht unbedingt so einfach aus der Dose gezogen. Besser: der gute alte DIN-Stecker in 5polig. Reicht für alles; auch z.B. einen 3Phasen-Anschluss eines z.B. Küchenherdes, und auch den z.B. Kassettenrecorder kann man da einstöpseln. Die rundum Sorglos-Steckverbindung für alle Gegebenheiten also.
Oliver S. schrieb: > Ich habe auf Reisen immer eine Steckdosenleiste mit einem > Kaltgerätestecker (C14) dabei. Ein örtliches > Computer/Druckeranschlußkabel lässt sich eigentlich immer auftreiben. Die Idee hat was :-) Italien fand ich da letztens auch spannend... dicke und dünne "Eurosteckdosen", und die kleinen Verteiler gehen nur in die dicken Dosen (also nix mit Handy-Ladegerät und Nachttischlampe)
Schukostecker halt ich unter allen Systemen, die ich kenne, fuer das beste. - Belastbar mit 16A - Sind gross genug fuer den rauhen Einsatz (Baustelle) - Der Schutzkontakt sorgt fuer zusaetzliche Stecksicherheit (Wackelkontakte sind naemlich gefaehrlich!) - Sind sowohl als Stecker als auch als Dose noch klein genug - Koennen auch die sehr schlanken Eurostecker aufnehmen - Koennen um 180 Grad verdreht gesteckt werden, das vereinfacht das Einstecken (kein USB-Effekt: Stecker muss zwei Mal gedreht werden bevor er passt), ermoeglicht ausserdem flexiblere Anordnung - Kaum manipulierbar - Alle Schutzstufen sind vorhanden (Schutzkontakt zuerst, vollstaendiger Beruehrschutz beim Stecken) - Stecker gut nachruestbar (Besser wie bei Eurosteckern) Wo ich allerdings von einer landesweiten Umstellung auf Schukos abraten wuerde, ist in China, dort nehmen die bestehenden flachen Steckdosen naemlich den Schukostecker bereits auf, aber ohne den Schutzkontakt zu beruecksichtigen, also tendentiell gefaehrlich.
Feldstecher schrieb: > Schukostecker halt ich unter allen Systemen, die ich kenne, fuer das > beste. > - Belastbar mit 16A die allerwenigsten Stecker sind für 16A gut, schaut auf die Prägung der Stecker, oft nur 10A
Vom Platzbedarf her finde ich die Schweizer Steckdosen recht praktisch. Wo anderswo eine Dose Platz findet, sind es dort 3. Trotz Schuko, und wenns sein muss auch mit 16A. https://de.wikipedia.org/wiki/SEV_1011
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hinz schrieb: > Michael P. schrieb: >> Variante mit "Pin" in der >> Mitte > > Stammt aus Frankreich. In Tschechien, Slowakei und Polen übrigens ebenfalls vorhanden.
Feldstecher schrieb: > - Koennen um 180 Grad verdreht gesteckt werden, das vereinfacht das > Einstecken Das ist nicht unbedingt ein Vorteil, weil so keine eindeutige Zuordnung von L und N vorhanden ist. Da die meisten Geräteschalter nur einpolig trennen, wird also in 50% der Fälle N statt L getrennt.
Außerdem halten Schukostecker viel besser wenn zusammengesteckt! Die fallen nicht sofort aus der Steckdose wenn man ein bisschen zieht. K-Typ-Stecker fallen ja fast schon selber aus der Steckdose gerade wenn diese ein bisschen ausgeleiert ist... Kann beim Staubsaugen nervig sein da er sich ständig von alleine aussteckt wenn man nur ein bisschen zieht...
meier H. schrieb: > Schukostecker > fallen nicht sofort aus der Steckdose wenn man ein bisschen zieht. Dafür zieht man dann womöglich die gesamte Dose samt Stecker aus der Wand. Deutsche Schukostecker mögen bei der Einführung vor hundert Jahren mal technisch führend gewesen sein, heute gibt es aber besseres, z.B. das Schweizer System. Man sollte ernsthaft überlegen, ob man im Haushalt wirklich ein Stecksystem für 16A benötigt. Bei transportablen Geräten sollten 10 oder 13A auch ausreichen. Grössere Geräte wie z.B. Herde kann man auch fest anschliessen.
Harald W. schrieb: > Man sollte ernsthaft überlegen, ob man im Haushalt wirklich > ein Stecksystem für 16A benötigt. Für 16A siehts fast gleich aus, hat aber eckige Stifte. Typ 13 10A: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/82/SEV_1011_Typ_13_Steckdose.jpg Typ 23 16A: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c5/SEV_1011_Typ_23_Steckdose.jpg Clever finde ich der Liste die Varianten für 3-Phasen-Strom: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1b/SEV_1011_Typ_15_Steckdose.jpg Gibts auch in eckig für 16A. Da passt offensichtlich jeweils auch der einphasige 10/16A Stecker rein. Kommt ja schon mal vor, dass man beim Verlegen der Dose nicht weiss, ob das Gerät 1 oder 3 Phasen braucht. Oder sich das ändert.
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Hallo Full ACK - wobei es aber leider natürlich auch noch schlimmer als Schuko geht: Schau dir mal die Ziegelsteine in UK an - oder noch viel schlimmer die riesigen CEE 230V Stecker welche leider in so manchen Werkstätten verwendet werden. Wenn dann, wie es üblich ist, die Werkzeuge natürlich einen Schukostecker haben darf man gefühlt 1m³ und 3 kg Stecker, Kupplung und Kabelgedöns mit schleppen und bei nichtgebrauch verstauen um eine olle Bohrmaschine zu betreiben, oder noch schlimmer ein Notebook auf zu laden - aber Hauptsache alles ist bis zum Irrsinn sicher, denn es könnte ja... und was ist wenn... Nebenbei: Es sind auch schon Menschen von Meteoren erschlagen worden - wird Zeit eine DIN Norm zum Schutz ein zu führen am besten mit jährlicher kostenpflichtiger Überprüfung der Schutzeinrichtung durch eine zertifizierte Stelle. Jemand
Feldstecher schrieb: > dort nehmen die bestehenden flachen Steckdosen > naemlich den Schukostecker bereits auf, aber ohne den Schutzkontakt zu > beruecksichtigen, also tendentiell gefaehrlich. Womit du den grössten Nachteil von Schuko auflistet und gleichzeitig mindestens 2 deiner "Vorteile" widerlegst. Alle anderen Stecker, deren Schutzkontakt als Stift ausgelegt sind, können schlicht nicht eingesteckt werden, wenn die Dose dies nicht vorsieht.
Jemand schrieb: > Schau dir mal die Ziegelsteine in UK an Ich habe schon beliebig viele davon weggeworfen, weil die aus unerfindlichem Grund oft bei gelieferten Geräten zusätzlich zu Schuko mit dabei sind. Diese Form unmittelbaren Recyclings kommt einem grad bei diesen Riesenviechern irgendwie schade vor.
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ZF schrieb: > Schreiber schrieb: >> ...zumal die Stromkreise für Steckdosen in England üblicherweise mit 30A >> abgesichert sind. >> Verdrahtet wird nicht sternförmig, sondern (Kupfersparend) Ringförmig. >> Die Zahl der erforderlichen Stromkreise ist dadurch deutlich geringer. > > Es spart Sicherungsautomaten, Leitungskupfer verbraucht es mehr. Kann > man sich leicht vorstellen: Würde man jede der beiden Seiten des Rings > im Sicherungskasten mit einem eigenen 15A LS speisen, so könnte und > müsste man ein Leitungsstück des Rings entfernen und so den Ring > auftrennen. Ist Kupfer sparen das oberste Ziel, dann das längste Stück > entfernen. Man versuche an 2 Stromkreisen mit je 15A-Sicherung insgesamt 3 Geräte mit je 2kW Leistung anzushließen. Der Praktiker merkt, dass man dann deutlich mehr Stromkreise benötigt. Somit auch mehr Kabel.
Steckdosen, wie diese (in Holland) http://www.asyco.de/bilder/Legrand/074110.jpg sind verbraucherfreundlich. Egal, ob der Stecker einen Schutzkontakt hat, oder nicht: Er passt, und der FI-Schalter fliegt auch nicht so oft ...
Sind doch so wie die altdeutschen Stecker/Steckdosen, die bis in die 70'-ziger üblich waren. Also nichts besonderes. Findet man auch heute noch.
Michael P. schrieb: > he he, daneben gibt es hier sogar noch eine Variante mit "Pin" in der > Mitte (siehe mittlere Dose im Bild, alle drei übrigens mittlerweile > sogar zugelassen). In der Firma haben wir zuätzlich noch EDB-Dosen für > Computeranwendungen (extra abgesichert) nicht extra sondern gesondert. Wenn das richtig gemacht ist auch gesonderter FI. Ist heute wegen der "dezentralen USV" der Notebooks aber nicht mehr so wichtig. > mit "schrägen" Steckern. > Insgesamt ein großer Spaß wenn man mal ein Verlängerungskabel braucht... Wer Verlängerungskabel braucht war zu geizig die Elektroanlage zu planen. 2pol 0,75 und 3pol 1,5 hat der Hausmeister Flach hat der it Support keine Probleme.
Joachim B. schrieb: > Feldstecher schrieb: >> Schukostecker halt ich unter allen Systemen, die ich kenne, fuer das >> beste. >> - Belastbar mit 16A > > die allerwenigsten Stecker sind für 16A gut, schaut auf die Prägung der > Stecker, oft nur 10A und da hat System K dann wieder Pfuscherresistenz. 2pol ist immer max 10A. 3pol ist immer 16A.
hinz schrieb: > Sebastian L. schrieb: >> hinz schrieb: >> >>> >>> Und weder in Deutschland noch in Dänemark sind jährlich tausende Tote >>> durch das "falsche" Steckersystem zu beklagen... >> >> 2009 und 2010 waren es je einer siehe Figur 2 in: >> https://www.sik.dk/content/download/10580/123401/v... >> alles Männer vom Fach. > > Ich kann das sogar lesen... ich wollte halt eine seriösere Quelle als Computerbild anführen. Wer das noch nicht lesen kann muss das halt übersetzen (lassen). Wo bekommt man solche Statistikken für Deutschland? Wichtiger war doch: es waren Männer vom Fach. Leute die es besser wissen sollten. 10 kV und mehr werden halt viel zu häufig unterschätzt. Fahrstrom ist auch ganz übel. Kann man im dicken B immer noch aufs Gleis hüpfen und sich den Fuss laden?
Das wort ist Albtraum! Die Alpen haben damit nichts zu tun.
Joachim B. schrieb: > die allerwenigsten Stecker sind für 16A gut, schaut auf die Prägung der > Stecker, oft nur 10A Klar, ein elektrischer Bierflaschenöffner braucht ja auch keinen 16A-Stecker. Das Gerät, das die 16A benötigt hat natürlich den passenden Stecker. Aber die Steckdose ist die gleiche, das ist der entscheidende Punkt. Rufus Τ. F. schrieb: > Feldstecher schrieb: >> - Koennen um 180 Grad verdreht gesteckt werden, das vereinfacht das >> Einstecken > Das ist nicht unbedingt ein Vorteil, weil so keine eindeutige Zuordnung > von L und N vorhanden ist. Beides gleichzeitig geht halt nicht (so einfach). Harald W. schrieb: > Man sollte ernsthaft überlegen, ob man im Haushalt wirklich > ein Stecksystem für 16A benötigt. Es gibt halt Geräte die brauchen den Strom (z.B. Backofen). Und das schöne ist ja, es sind nicht nur reine Haushaltssteckverbinder. Ist es nicht auch so, dass man 10A-Steckdosen mit 10A absichern muss? D.h. 5 durchgeschleifte 10A-Steckdosen sind auch in Summe nur mit 10A belastbar? A. K. schrieb: > Für 16A siehts fast gleich aus, hat aber eckige Stifte. Wobei das ja wieder spezielle Dosen benötigt. Gut, man spart sich vielleicht Leitungsquerschnitt, wenn man nur 10A-Abgänge hat. Immerhin scheinen die normalemn Stecker dazu kompatibel zu sein, schonmal nicht selbstverständlich. > Clever finde ich der Liste die Varianten für 3-Phasen-Strom: > https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1b/SEV_1011_Typ_15_Steckdose.jpg Das stimmt, sieht nicht schlecht aus. Wobei ja Perilex hier scheinbar nicht mehr erlaubt ist, weil die Anwendungsbereiche fehlen. Operator S. schrieb: > Womit du den grössten Nachteil von Schuko auflistet und gleichzeitig > mindestens 2 deiner "Vorteile" widerlegst. > > Alle anderen Stecker, deren Schutzkontakt als Stift ausgelegt sind, > können schlicht nicht eingesteckt werden, wenn die Dose dies nicht > vorsieht. Siehe Ausgangspost, die Pins werden dann einfach von "Spezialisten" abgezwickt. Beim schweizer System besonders einladend: Mittelstift ab und man hat den Eurostecker und damit fast weltweite Kompatibilität. In der schweizer Firma wo ich mal gearbeitet habe war jeder 2te Notebookladegerätestecker auf diese Weise "internationalisiert". Ich kenn es wirklich nur von China, dass der Schuko in ganz normale Wandsteckdosen passt (abgesehen von Schukodosen natürlich).
Sebastian L. schrieb: > Wo bekommt man > solche Statistikken für Deutschland? https://www.bgetem.de/arbeitssicherheit-gesundheitsschutz/institute/institut-zur-erforschung-elektrischer-unfaelle/statistik-der-stromunfaelle > Kann man im dicken B immer noch aufs Gleis hüpfen und sich den Fuss > laden? Klar. Das sind aber nur 750VDC. ;-)
>Das wort ist Albtraum! >Die Alpen haben damit nichts zu tun. Beides ist richtig: http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/zwiebelfisch-abc-albtraum-alptraum-a-308727.html
Feldstecher schrieb: > Siehe Ausgangspost, die Pins werden dann einfach von "Spezialisten" > abgezwickt. Beim schweizer System besonders einladend: Mittelstift ab > [..] Du hast zwar schön geschrieben, wie man einen Schweizer Stecker manipulieren kann, damit dieser Weltweit gilt, aber dass ein Schuko ohne Manipulation falsch benutzt werden kann, gilt nach wie vor. Das alleine ist Grund genug um Steckersysteme mit Erdungsstift vorzuziehen, was bei den meisten gegeben ist. Mir gefällt auf jeden Fall die Abwärtskompatibilität des Schweizer Systems mit 2 Phasen, 2Phasen + Erdung, 3Phasen+Erdung Dass dabei mittels manipulation eines Steckers die Kompatibilität ausgenutzt werden kann, nehme ich in Kauf, da sie immer Bewusst geschehen muss.
Ich werfe mal ein daß der Schuko-Stecker mit den Seitenbügeln extra dafür ausgelegt wurde daß er in eine "Schweineschnauzen"-Dose ohne Erdung paßt und genau andersrum nicht. Die Geschichte ging davon aus daß man Strom zuerst nur in trockene Räume legte. Fußboden und Wände haben gut genug isoliert daß man keinen gefährlichen Schlag bekam wenn man (einpolig) ein defektes Gerät berührte. Als dann auch Geräte in feuchten Räumen, Werkstätten oder draußen neben dem Haus benutzt werden sollten hat man dafür eine Steckdose mit Schutzerde vorgeschrieben weil es öfter zu Unfällen kam. Geräte die für feuchte oder andere gefährdeten Räume konstruiert waren konnte und sollte man auch in "sicheren" Räumen ohne Schuko reinstecken können. Das Konzept der isolierenden Räume als Schutz gegen stromschlag ist im Haushalt schon lange vorbei, seit wir Gas- und Wasserrohre haben, seit irgendwann in den 1960er hätte es ja auch die Nachrüstforderung gegeben die Schweineschnauzen rauszuwerfen.
Nicht-Prüf-Elektriker schrieb: > Das Konzept der isolierenden Räume als Schutz gegen stromschlag ist im > Haushalt schon lange vorbei, seit wir Gas- und Wasserrohre haben die heute aus Kunststoff verpresst eben isoliert sind?
Heute haben wir FI-Schutzschalter und die Isolation und Zugentlastung ist gegenüber den damaligen Geräten deutlich verbessert worden. Was mir am US-Amerikanischen System gefällt ist die Option für zweipolige Geräte, dass N und L definiert sein können wenn notwendig. LG old.
Operator S. schrieb: > Du hast zwar schön geschrieben, wie man einen Schweizer Stecker > manipulieren kann, damit dieser Weltweit gilt, aber dass ein Schuko ohne > Manipulation falsch benutzt werden kann, gilt nach wie vor. Nicht in Europa, da passt der Schuko nur in Schukodosen. Und bei den chinesischen Dosen ist das ein Feature, dass auch Schukostecker passen. Natuerlich koennen sie dann auch ein drittes Loch vorsehen fuer einen etwaigen Erdungsstift, eine Erdungsklemme ist deshalb noch lang nicht drin. > Mir gefällt auf jeden Fall die Abwärtskompatibilität des Schweizer > Systems mit 2 Phasen, 2 Phasen?
Feldstecher schrieb: > Nicht in Europa, da passt der Schuko nur in Schukodosen. Gehört Dänemark nicht zu Europa? http://1.bp.blogspot.com/--l85Qrgrj1k/ULNardmMTuI/AAAAAAAABB8/mJ_dkDCTghA/s1600/d%C3%A4nemark-20120810-0012.jpg
michael_ schrieb: > Sind doch so wie die altdeutschen Stecker/Steckdosen, die bis in die > 70'-ziger üblich waren. Nö, die hatten dünnere Öffnungen. Die Schukostecker hat man so konzipiert, dass sie in die alten Steckdosen nicht passen (ich glaube, 4,8 mm Durchmesser statt 4,0). Eurostecker passen dagegen, aber die sind auch für viel weniger Strom ausgelegt. Feldstecher schrieb: > Schukostecker halt ich unter allen Systemen, die ich kenne, fuer das > beste. Ich finde übrigens den Schutzkontakt viel zu unsicher ausgeführt. Ein drüberpinselnder Maler, und was übrig bleibt, hat das Wort „Schutz“ nicht mehr verdient.
Feldstecher schrieb: >> Mir gefällt auf jeden Fall die Abwärtskompatibilität des Schweizer >> Systems mit 2 Phasen, > 2 Phasen? Sorry, natürlich 1 Phase (2 Leiter ;))
Jörg W. schrieb: > Nö, die hatten dünnere Öffnungen. Die Schukostecker hat man so > konzipiert, dass sie in die alten Steckdosen nicht passen (ich glaube, > 4,8 mm Durchmesser statt 4,0). Die alten Prä-Schuko-Steckdosen, die ich in meiner Kindheit kennenlernte, haben diese feine Unterscheidung nicht aufgewiesen. Da waren eigentlich nur Schuko-Stecker überhaupt verwendbar, weil die Kontaktfedern so ausgelutscht waren, daß die dünneren Eurostecker oft von selbst wieder herausfielen. Die Dinger sahen in etwa so aus: https://i.ebayimg.com/images/g/eDoAAOSw8gVX-oOf/s-l300.jpg Die Innereien bestanden aus gefaltetem Blech auf Keramikträger.
Jörg W. schrieb: > michael_ schrieb: >> Sind doch so wie die altdeutschen Stecker/Steckdosen, die bis in die >> 70'-ziger üblich waren. > > Nö, die hatten dünnere Öffnungen. Die Schukostecker hat man so > konzipiert, dass sie in die alten Steckdosen nicht passen (ich > glaube, 4,8 mm Durchmesser statt 4,0). Klar passen die rein! Gerade probiert, neu und unbenutzt. Also nicht aufgebohrt o.ä.
Zumindest kenne ich aus meiner Kindheit noch irgendwelche Bakelit-Dosen, in die man keine Schukostecker reinwürgen konnte. Letztlich waren die alten Stecker ja sowas wie eine Kombination zweier Bananenstecker, und die haben seit eh und je 4,0 mm Durchmesser. Schuko dagegen (eben nachgesehen) in der Tat 4,8 mm. Möglicherweise hat man später dann auch nicht-Schuko-Dosen mit 4,8 mm großen Öffnungen fabriziert. Das führt natürlich das Prinzip Schuko ad absurdum.
In meiner Kindheit gab es nur eine Schukodose. Die war im Keller für die Waschmaschine. Die Erde war wirklich Erde, ein großer Kochtopf außerhalb in der Erde verbuddelt. Es gab ja keine dreiadrigen Leitungen im Haus. Dazu 220V Drehstrom. Die 110V waren da nicht so gefährlich. In die einfachen Steckdosen wurde ansonsten alles reingestopft, was zwei Stifte hatte.
Rufus Τ. F. schrieb: > Da > waren eigentlich nur Schuko-Stecker überhaupt verwendbar, weil die > Kontaktfedern so ausgelutscht waren, daß die dünneren Eurostecker oft > von selbst wieder herausfielen. Hi, kenne die "Vor"-Schukozeit auch noch. Glaube so 1956 kam Schuko auf. Das größere Problem war der Kragen, da wurde in der "Schreinerei" gefeilt, was das Zeug hielt, damit die alten Stecker wieder reinpassten. Und beim Bügeln hatte meine Mutter immer ein paar 6A-Schmelzeinsätze in der Schürzentasche. Ursprünglich gab es nämlich in den meisten Räumen nur elektrisches Licht und keine Steckdosen. Man half sich, indem man in die Deckenlampe sogenannte Zwischensteckfassungen reinschraubte und die Stecker dann da reinsteckte. Der später benutzte Schuko-Stecker kann tatsächlich auch Kontakt herstellen. Das Ganze war noch problematischer, da der Lichtschalter den Strom des Bügeleisens oft nicht verkraftete. Auf keinen Fall sollte man ausschalten, denn dann gab es einen kräftigen Funken im Schalter. Da waren "Drehschalter" mit dem herrlichen Kracksgeräusch. "Wippen" kamen später erst auf... Erst den Stecker mit dem Bügeleisen rausziehen, dann Licht aus. Und spätestens nach ein paar Minuten Bügelei war kein Licht da, Muttern musste die Schmelzsicherung austauschen. {Übrigens ist der Schweizer Stecker auch nicht unbedingt fingersicher (!)} ciao gustav
Karl B. schrieb: > Übrigens ist der Schweizer Stecker auch nicht unbedingt fingersicher > (!) Deswegen sind die ja in neuren Ausführungen auch versenkt. Und damit sind sie's. https://www.baudokumentation.ch/7/company/06/32/88/steckdosen-prises/produkt-files/30.jpg Linke Spalte oben: Alt, ohne Berührschutz Linke Spalte unten: Neu, mit Berührschutz Neuere Schweizer Stecker sind teilisoliert (wie Euro-Stecker auch), damit ist auch bei Verwendung alter Steckdosen Berührschutz gegeben: https://www.newsd.admin.ch/newsd/message/attachments/22330.jpg
hinz schrieb: > Sebastian L. schrieb: >> Wo bekommt man >> solche Statistikken für Deutschland? > https://www.bgetem.de/arbeitssicherheit-gesundheitsschutz/institute/institut-zur-erforschung-elektrischer-unfaelle/statistik-der-stromunfaelle Danke. Dabei ist https://www.bgetem.de/redaktion/arbeitssicherheit-gesundheitsschutz/bilder/statistik-stromunfaelle/toedliche-stromunfaelle-bg-etem im Vergleich zu https://www.bgetem.de/redaktion/arbeitssicherheit-gesundheitsschutz/bilder/statistik-stromunfaelle/toedliche-stromunfaelle-deutschland ja erschreckend. In Dk sind die Stromtoten i.d.R. Männer vom Fach. In Deutschland waren 2010 auch 46 Amateure tot. Bezogen auf die Bevölkerung (ca. Faktor 15) sind das immer noch 300% Unterschied. Bedeutet dies dass das Gesamtkonzept VDE dann doch nicht so pfuschsicher ist wie der OT verlauten lies, oder das man in D eher meint, "macht nix, ich kann das"? >> Kann man im dicken B immer noch aufs Gleis hüpfen und sich den Fuss >> laden? > Klar. Das sind aber nur 750VDC. ;-) Das gute alte DC ... Da bräuchte der Fisker Emotion immer noch 9,6 kA von. https://www.heise.de/autos/artikel/Vorstellung-Fisker-EMotion-3936578.html ....7,2 MW Ladeleistung.... kopfschüttel....
Sebastian L. schrieb: > In Dk sind die Stromtoten i.d.R. Männer vom Fach. In Deutschland waren > 2010 auch 46 Amateure tot. > Bezogen auf die Bevölkerung (ca. Faktor 15) sind das immer noch 300% > Unterschied. In Dänemark sind halt schon lange FIs für alle Stromkreise vorgeschrieben.
Karl B. schrieb: > Hi, > kenne die "Vor"-Schukozeit auch noch. ... > Ursprünglich gab es nämlich in den meisten Räumen > nur elektrisches Licht und keine Steckdosen. Wir haben hier im haus noch eins der berühmten Schilder "This room is equipped with Edison Electric Light Do not attempt to light with match. Simply press switch on wall by the door. " > Man half sich, indem man in > die Deckenlampe sogenannte Zwischensteckfassungen reinschraubte "Handwerkerkupplung" bei Umbauten in alten Häusern leider immer noch beliebter als eine Kabeltrommel auszurollen. --- au au au -- -- -- > Das Ganze war noch problematischer, > da der Lichtschalter den Strom des Bügeleisens oft nicht verkraftete. Das alle Leute immer sofort alles elektrisch machen wollen ohne die Konsequenzen zu beachten. ...Wäre sie mal bei einem kohlenbetriebenen geblieben. Heute ärgern mich die ganzen Elektrokochfelder die anstelle von Gasherden eingebaut werden - so viel Effekt ist nicht im Hausanschluss - das die Leute das Kochen verlernt haben hilft mittelbar über den Gleichzeitigkeitsfaktor. > Auf keinen Fall sollte man ausschalten, denn dann gab es einen kräftigen > Funken im Schalter. Da waren "Drehschalter" mit dem herrlichen > Kracksgeräusch. "Wippen" kamen später erst auf... Egal, die Schalter waren aus Porzellan und hielten mehr als 600 C, das Geschmauche hat man dann halt mit einem feuchtem Lappen entfernt und die Kontakte wurden wieder hingebogen - bis sie halt völlig verdampft waren. Wenn es schlimm war konnte man Kontakte als Ersatzteile einsetzen. - Das teure Porzellan bleibt hängen bis die Unterlage auch weggekokelt war. Bakkelit war eh schon ab Fabrik schwarz oder dunkelbraun. Heute haben THPB, Berker 1930 und ABB Decento ja nur noch Porzellanblenden. IFÖ baut leider keine Schalter mehr. Fontini schreibt vor bei Garby eine Duroplast Scheibe vor die Holzunterlage zu setzen. Drehen ist einfach schön - schön umständlich. Damals(R) waren Schalter respekteinflössender. Heute muss man in die >1kA Klasse um annäherungsweise solche Ehrfurchtseinflösser zu sehen. Aus leidiger Erfahrung: Die modernen SF6 gefüllten 10 kV Schalter sind so klein, dass die Putzfrau neulich glaubte, dass sei der Lichtschalter im Technikraum. =:o KAWUMM und das Haus war dunkel. KABRRRRUUUUUMMM lief der Diesel.... KLINGELING macht das Telefon um 4:35
Schreiber schrieb: > Man versuche an 2 Stromkreisen mit je 15A-Sicherung insgesamt 3 Geräte > mit je 2kW Leistung anzushließen. > Der Praktiker merkt, dass man dann deutlich mehr Stromkreise benötigt. > Somit auch mehr Kabel. Interessanter Aspekt! Weißt du wieviele 30A Kreise in modernen Häusern in England heute üblich sind?
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