Wie hoch ist euer Kontingent für kostenlose Muster bei Würth? Soll heißen: Wie viele von einem Artikel könnt ihr ohne Musterpauschale ordern?
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Wohl beliebig hoch. Dabei muss halt der Umsatz mit Würth stimmen. Eher im Gegenteil, man wird mit Mustern 'zugeschmissen'.
Warum sollte ich von Schrauben und Dübeln ein Muster haben wollen?
Reinhard S. schrieb: > Warum sollte ich von Schrauben und Dübeln ein Muster haben wollen? [] Du weißt, dass Würth auch andere Sachen als Schrauben verkauft
Dominik S. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Warum sollte ich von Schrauben und Dübeln ein Muster haben wollen? > > [] Du weißt, dass Würth auch andere Sachen als Schrauben verkauft Dübel?
Und ehe Du Dich versiehst haben sie Dir im Labor ein Regal mit Ferriten an die Wand geschraubt. Und dann kommt der Kitagawa-Mann und stellt sein Zeug auch noch daneben.
Pistazien gab es auch schon. Die Klebemarker sind auch nicht schlecht.
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Am nützlichsten fand ich bisher den USB Stick im Elko Format. Der steht auf meinem Schreibtisch weil alle denken, daß das nur ein Elko Muster ist. Andere Sticks die rumliegen bekommen ja gern mal Beine, der getarnte aber nicht. Das sind aber ja keine Muster. Ich denke, das liegt an 2 Dingen: am Umsatz der mit Würth umgesetzt wird und am Betreuer, der zuständig ist. Seit meiner vor anderthalb Jahren wechselte gibt's nicht mehr so viele Annehmlichkeiten wie vorher. (aber immer noch ausreichend) Dabei setzte ich Würth aber gern ein, weil das Gesamtpaket passt. Sowas wie den component Selector gibts kaum wo anders und in unserer Branche muss ich zum Glück nicht auf den Cent bei den Herstellkosten schauen. Der telefon support ist ebenfalls sehr gut. Deshalb kann ich die Mitbewerber, die Regelmäßig vorbei schauen und die BOM zur "Umschlüsselung" haben wollen abtropfen lassen.
Schraubenabteilung: Nicht zu vergessen die sommerliche "Kostenloses Eis Box" und die kostenlosen Getränke im hiesigen "Schraubensupermarkt. Unangenehm sind nur die Tretminen im Sortiment. Bohrerkasetten mit ca. 20 Bohrern für knapp 100 Euro, (die die mit Eis und Getränken geköderten Mitarbeiter der einkaufenden Firmen ohne den Preis zu erfragen mitnehmen) - und dann als Kuckucksei im Rechnungsnest liegen. Ich quäle die Würth - Mitarbeiter immer solange mit den Preisen bis sie in der Zentrale anrufen und sich die entsprecenden Rabatte genehmigen lassen ;)
anonymous schrieb: > Wie hoch ist euer Kontingent für kostenlose Muster bei Würth? Wie kommt man auf die abstuse Idee, sich mit Würth zu befassen ? Die sind nicht nur bei Schrauben zu teuer, sondern auch bei Elektronikartikeln. Es ist verwunderlich, wie so ein Mann zum Milliardär werden kann, von dem jeder weiß, daß man da zu viel zahlt. Die einzige Erklärung: Man zahlt nicht selbst, sondern die Firma, oder der Kunde der eigenen Firma. Und selbst das funktioniert nur, wenn man davon einen Vorteil hat, einen persönlichen Vorteil. Bei der Firma nennt man es kick back, die Überweisung von Bestechungsgeld nach Erreichen von Umsatzgrössen, bei der Einzelperson ist es Bakschisch, wie Gratis Kugelschreiber, Gratis-USB-Sticks, oder Fressalien, oder eben Musterstücke. Christian B. schrieb: > Ich muss zum Glück nicht auf den Cent bei den Herstellkosten schauen. > Deshalb kann ich die > Mitbewerber, die Regelmäßig vorbei schauen und die BOM zur > "Umschlüsselung" haben wollen abtropfen lassen. Deine arme Firma.
Michael B. schrieb: > Deine arme Firma. Du musst den Rest lesen. Sowas wie dem Component selector, bei dem ich ähnliche Bauteile superschnell vergleichen kann und die wirklich interessanten Daten der Datenblätter per auszug sofort auf einem Blick sehe, haben andere eben nicht. Und nochwas: Wenn bei uns eine Laserpumpkammer 6000 Euro kostet und davon 4 in einem Gerät sind, spielt es einfach keine Rolle, ob die Elektronik nun 618 oder 632€ kostet. Da ist der Zeitgewinn, den ich nicht mit dem durchwühlen von Datenblättern beim Vergleichen von Bauteilen benötige und somit einspare deutlich mehr Wert. In einer Firma, die von einem Produkt 10000+ /a herstellt mag das anders sein. Das tun wir aber nicht. Wir haben eher 5/a -600/a Geräte, je nach Typ. Dazu kommt ein, zugegebenermassen, aggressives Werbeauftreten. Aber sie bieten auch nebenher einige Schulungen an und richten jährlich in Magdeburg das EMV seminar aus, was immer mal wieder recht interessante neue Einblicke gibt. (wenngleich ich nicht jährlich dort bin besuche ich es gern)
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Michael B. schrieb: > anonymous schrieb: >> Wie hoch ist euer Kontingent für kostenlose Muster bei Würth? > Die sind nicht nur bei Schrauben zu teuer, sondern auch bei > Elektronikartikeln. Das sehen unsere Elektronikfertiger offenbar etwas anders. Denn ich habe einige generische Bauteile in der BOM (wo also fast jeder Hersteller verbaut werden könnte) und einige, wo WE alternativ gewählt werden kann. Und obwohl die Fertiger vermutlich nichts zu verschenken haben, rechnet sich für ihn der Einkauf bei WE augenscheinlich. Denn es finden sich etliche Bauteile von WE auf den hergestellten Leiterplatten... anonymous schrieb: > Soll heißen: Wie viele von einem Artikel könnt ihr ohne Musterpauschale > ordern? Im Entwicklungsstückzahlenbereich quasi beliebig. Aber mit versteckter Musterpauschale, denn einmal im Jahr muss ich dann doch noch irgendwas kaufen, damit das allämchtige "System" Umsatz mit uns verbucht. Naja, seis drum... ;-)
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Nutzt denn jemand die Design-Kits von WE? Die Idee ansich ist ja ganz gut.
Sven L. schrieb: > Nutzt denn jemand die Design-Kits von WE? Die Idee ansich ist ja ganz > gut. Ab und an. allerdings ist es einfach schneller, die Bauteile aus der Bom für eine Platine komplett zu bestellen als vorher die Musterkisten zu durchwühlen. Es sind ja bei Spulen z.B. auch immer nur 5 von jeder Tierart vorhanden. Bei Ferritbeads sind es mehr, aber die braucht man ja auch viel häufiger, sodaß es unterm Strich das gleiche ist. Fazit: Ja, nutzen wir aber nur zu Reparaturzwecken oder wenn man mal schnell einen Testaufbau machen will. Was man auch nicht unerwähnt lassen sollte: Würth hat einige durchaus brauchbare Fachbücher im Portfolio. So z.B. die Trilogie der Induktivitäten und das LT Spice Handbuch, um mal die größten zu nennen. Die kann man übrigens auch einfach mal so bekommen. Außerdem sind die Bauteile nicht zwingend überteuer. Bei einem Vergleich von LAN Übertragern schnitten Sie z.B. nicht schlechter ab als die Konkurrenz. Nat. darf man nicht den Fehler machen, ein konkretes, Stückzahlgebundenes Angebot eines Konkurrenten mit den Farnell-Preisen der Würth Pendants zu vergleichen. Das dann eine quasi Schieflage offensichtlich ist, ist klar. Holt man sich aber von WE ebenfalls ein Stückzahlbasiertes Angebot sieht die Sache schnell ganz anders aus.
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Christian B. schrieb: > Sven L. schrieb: >> Nutzt denn jemand die Design-Kits von WE? Die Idee ansich ist ja ganz >> gut. > > Ab und an. allerdings ist es einfach schneller, die Bauteile aus der Bom > für eine Platine komplett zu bestellen als vorher die Musterkisten zu > durchwühlen. Der Sinn dieser Kits ist halt, dass die Bauteile schon da sind und Du sie nicht erst bestellen musst. Oft genug landet im A-Muster was gerade verfügbar ist und hinterher hat keiner mehr die Zeit das zu hinterfragen. Daher versucht jeder Hersteller möglichst viele von diesen Boxen in Deinem Schrank unterzubringen. Bei Würth bekommt man diese Design Kits sogar als Privatmensch, dann allerdings gegen Geld. Hier mag der Vorteil sein, dass man verbrauchte Bauteile kostenlos nachbestellen kann, somit also (bei moderatem Verbrauch) nur einmal bezahlt.
Michael B. schrieb: > anonymous schrieb: >> Wie hoch ist euer Kontingent für kostenlose Muster bei Würth? > > Wie kommt man auf die abstuse Idee, sich mit Würth zu befassen ? > > Die sind nicht nur bei Schrauben zu teuer, sondern auch bei > Elektronikartikeln. Du hast bei Würth eine recht kleine MOQ. Speziell bei Projekten mit geringer Stückzahl ist sowas Gold wert.
Bei Würth gibt es so schöne Sachen für den Werkstattbedarf, wie z.B. Klebstoffe in Kartuschen, die den Namen "Klebstoff" auch verdienen. Das Ärgerliche ist, daß man als "normaler Mensch" d.h. nicht als Firma dort Nichts verkauft bekommt. Viele Leute würden Sachen, die sie von ihrer Arbeitsstelle her kennen, liebend gerne auch für sich zu Hause kaufen. MfG Paul
soul e. schrieb: > Bei Würth bekommt man diese Design Kits sogar als Privatmensch, dann > allerdings gegen Geld. Hier mag der Vorteil sein, dass man verbrauchte > Bauteile kostenlos nachbestellen kann, somit also (bei moderatem > Verbrauch) nur einmal bezahlt. Okay ich war jetzt der Meinung das die Kits generell etwas kosten?
Sven L. schrieb: > Okay ich war jetzt der Meinung das die Kits generell etwas kosten? Nur für Bastler. Als Firma bekommst Du die kostenlos zugeschickt, sobald Du irgendwie Interesse an einer Produktfamilie durchblicken lässt. Die wollen halt ihre Teile bei Dir auf dem Tisch haben, bevor Du auf die Idee kommst auf der Coilcraft-Webseite nachzuschauen. Coilcraft macht es aber genauso...
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