Hi, ich suche ein günstiges Zangenampermeter für keine DC Ströme. Taugt so etwas: https://de.aliexpress.com/item/NEW-Multimeter-NK210E-Digital-Clamp-Meter-voltmeter-AC-DC-Voltage-AC-Current-Resistance-VS-UNI-T/32783294114.html ?
Und was hat der verlinkte Artikel mit der ursprünglichen Suche zu tun.. ? ;-) Grüße Christian
Da es wohl nichz um definierten Wechselsrom geht, brauchst du eine Auswertung über das Magnetfeld per Hallsensor. Es gehg keine Stromwandlerspule die gegen statische Felder immun wäre. Eine Leitung die nur von mA durchflossen wird produziert ein Magnetfeld in der Grössenordnung des Erdmagnetfeldes. Je nach Orientierung misst man also vor allem Messfehler. Kommt man definiert nahe an die Leitung (Abstand = Lötstopmaskendicke) kann man +/-10mA messen. http://info.aimtti.com/go/iprober/
Tim S. schrieb: > Hi, > ich suche ein günstiges Zangenampermeter für keine DC Ströme. Für kleine DC Ströme soll es wohl heißen, oder? > > Taugt so etwas: > https://de.aliexpress.com/item/NEW-Multimeter-NK21... > ? Nö, die kann kein DC. Und für 15,- Euro wirst Du auch nix finden. DC und mA wird 3-stellig.
Dc und mA muss nicht unbedingt 3 stellig werden Bsp: UT210E, UT211B mittlerer und ooberer zweistelliger Bereich
Uni-T hat da doch was in zweistellig. Kommt halt drauf an wie genau man das möchte. Für ne Hausnummer im hunderter mA Bereich scheinen die doch gut zu sein.
die uni/t sind handlich und lösen bei dc gut auf. wichtig ist, vor der messung das erdmagnetfeld wegzukalibrieren und dann nichts mehr zu bewegen
Gibt es die DC-Zangenampermeter auch mit 2 Halsensoren? 1x in der Zange 1x im Gehäuse oder so Damit müsste man die Teile nicht immer auf '0' setzen um das Erdmagnetfeld zu kompensieren..
LHC schrieb: > Gibt es die DC-Zangenampermeter auch mit 2 Halsensoren? > > 1x in der Zange > 1x im Gehäuse oder so > > Damit müsste man die Teile nicht immer auf '0' setzen um das > Erdmagnetfeld zu kompensieren.. Ist mit nicht bekannt. Geht auch ziemlich schief, wenn man in der Nähe von bzw. im Metallgehäuse misst, weil das die Erdmagnetfeldlinien ziemlich ablenkt, im Inneren vielleicht abschirmt und am Deckel verdoppelt..
Aber müsste es nicht mit einem genau halbierten (Ring-)Kern als Zange, bei dem in den gegenüberliegenden Schlitzen je ein Hall-Element liegt, viel besser gehen? Äußere Felder können Spannung mit entgegengesetzter und innere Felder (Strom) gleicher Spannung erzeugen. Die Empfindlichkeit gegenüber inhomogenen externen Feldern wäre erheblich geringer als in LHCs Vorschlag, weil die Kernabmessungen viel geringer sind (der Gradient des externen Feldes müsste bei gleichem Störsignal 1. über eine kürzere Strecke und 2. erheblich höher sein).
@ Der Zahn der Zeit (Gast) Dann bau das gute Ding und verticke es für < 100 EU. -> TE ist glücklich!
Der Widersprecher schrieb: > UT210E, UT211B mittlerer und ooberer zweistelliger Bereich Nur so als Anhaltspunkt: Meins hat einen Offset von um die 70mA, wenn man den Strom umpolt. So groß etwa ist der Einfluss des Erdmagnetfeldes, und lage- (Inklination) und positionsabhängig (Blechteile in der Nähe) ist es auch.
Also bei mir ist nach Zero und nicht verändern der Lage das Ergebnis bis auf 5-10mA genau. Positionsbahängigkeit wird ja mit der Zero-Funktion versucht auszugleichen
Wir haben diverse DC-fähige Stromzangen von LeCroy und Textronix für Oszilloskope. Ich verwende sie aber selten zum Messen von kleinen Strömen, weil der Offset furchtbar ist. 70mA sind noch wenig, man hat ja meist irgendwelche Stromdurchflossenen Leiter in der Gegend. Es ist aber nicht nur ein Nulloffset, sondern auch die absolute Messung ist im mA-Bereich ordentlich daneben, im Bereich 5% oder schlechter. Ich vermute stark, besser wird eine Stromzange vom Billighersteller auch nicht sein ;-) Eigentlich taugt sowas nur zum Anzeigen von Stromverläufen, nicht aber zur Messung. Außer man hat sehr niedrige Ansprüche, wie 10% Genauigkeit oder so. Wenn es keinen schlagenden Grund gibt, warum das eine Stromzange sein muss, würde ich persönlich eher ein Multimeter nehmen. Das ist für z.B. <5A erheblich billiger und viel genauer.
Hmm schrieb: > Es ist aber nicht > nur ein Nulloffset, sondern auch die absolute Messung ist im mA-Bereich > ordentlich daneben, im Bereich 5% oder schlechter. Naja, was erwartest Du. Es ist halt ein schlecht angekoppelter Trafo mit einem Wicklungsverhältnis von 1 zu 1000. Das verrät uns allerdings auch, wie wir die Messgenauigkeit im mA-Bereich drastisch erhöhen können: Einfach die zu messende Leitung mehrmals durch die Stromzange legen. 10 Windungen => 10 mal höhere Anzeige. Natürlich muss man das Ergebnis dann wieder durch 10 teilen. Nachteil: Geht halt nicht mit jedem Leiter.
Karl schrieb: > Das verrät uns allerdings auch, wie wir die Messgenauigkeit im > mA-Bereich drastisch erhöhen können: Einfach die zu messende Leitung > mehrmals durch die Stromzange legen. 10 Windungen => 10 mal höhere > Anzeige. Natürlich muss man das Ergebnis dann wieder durch 10 teilen. Funktioniert das bei einer auf dem Halleffekt basierenden Zange?
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Karl schrieb im Beitrag #5279822: > MaWin schrieb: >> Hall misst auch statische Felder wie Erdmagnetfeld, Spule misst nur >> dynamische Felder wie 50Hz. > > Und das ändert jetzt genau was dran, dass 10 Windungen 10mal mehr > Nutzsignal bringen als 1 Windung, egal ob Hallsensor oder Spule? > > Willste nur mal wieder stänkern? Aber änderst du dadurch nicht die Charakteristik der Schaltung, da du ja praktische eine Induktivität einführst, was im schlimmsten Fall wie ein Filter wirkt?
LinksRevolutzer schrieb: > Funktioniert das bei einer auf dem Halleffekt basierenden Zange? Ja. LinksRevolutzer schrieb: > Aber änderst du dadurch nicht die Charakteristik der Schaltung, da du ja > praktische eine Induktivität einführst, was im schlimmsten Fall wie ein > Filter wirkt? Ja, das ist für dieses Messgerät prinzipiell nicht relevant, weil es 1. im dabei betroffenen Frequenzbereich nicht misst und 2. du gar nicht so schnell ablesen könntest. Denn solche Messgeräte taugen je grade mal im näheren Bereich um DC und die Induktivität der Spule mit ihren paar nH wirkt sich erst deutlich höherfrequent aus. Der Widersprecher schrieb: > Also bei mir ist nach Zero und nicht verändern der Lage das Ergebnis bis > auf 5-10mA genau. Das kann ich bestätigen... Auf jeden Fall taugt das Ding zur flinken und überschlägigen Fehlersuche. So konnte ich z.B. einen erhöhten Leckstrom im Auto sehr schnell lokalisieren.
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Lothar M. schrieb: > LinksRevolutzer schrieb: >> Funktioniert das bei einer auf dem Halleffekt basierenden Zange? > Ja. Danke. Eigentlich bin ich in der Informatik zu Hause und war am Überlegen eine Stromzange für mein Oszilloskop anzuschaffen, da ich Seitenkanalangriffe über den Strom ausprobieren wollte, aber Preis und Bandbreite sprechen doch eher dagegen. Werde wohl doch mit Shunts arbeiten müssen :/
LinksRevolutzer schrieb: > Eigentlich bin ich in der Informatik zu Hause und war am Überlegen eine > Stromzange für mein Oszilloskop anzuschaffen, da ich Seitenkanalangriffe > über den Strom ausprobieren wollte, aber Preis und Bandbreite sprechen > doch eher dagegen. Dazu noch die fehlende Langzeitkonstanz und Empfindlichkeit auf externe Magentfelder... > Werde wohl doch mit Shunts arbeiten müssen :/ Das Messen der Spannung ist für diese Aufgabe m.E. der einzig sinnvolle Weg.
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