Hallo, habe hier eine LED-Lampe für 230V~ in GU10-Ausführung, so ähnlich wie die hier: http://boskybelle.com/wp-content/uploads/2018/01/led-lampe-gu10-holen-sie-sich-minimalistischen-eindruck-5-watt-gu10-warm-white-led-bulb-halogen-replacement-dimmable-led-lampe-gu10.jpg Wenn man durch das Plastikfenster schaut, sieht man innen eine einzige, relativ große weiße LED. Die LED wird ja wahrscheinlich irgendetwas um 3V DC benötigen, betrieben wird sie aber mit 230V AC. Nun die Frage, was wird wohl zur Spannungsanpassung dazwischengeschaltet sein, ein winziges Schaltnetzteil, ein Trafo oder gar ein Kondensatornetzteil??? (in jedem Fall ist die vorliegende Lampe nicht dimmbar - gibt es die auch in dimmbarer Ausführung?)
Da wird ein Schaltnetzteil drin sein. Ein Kondensatornetzteil kommt wegen der hohen Stromstärke nicht in Frage.
Die LED ist ein Modul aus mehreren LED in Serie. In der Regel also zwischen 24 bis 48V, meist jedoch 24V bei einer oder 3x12V=36V wenn es drei sind. Kleines Schaltnetzeil. Bei der 48V Variante habe ich auch heute noch welche mit Kondensatoren gesehen.
Richard schrieb: > Nun die Frage, was wird wohl zur Spannungsanpassung dazwischengeschaltet > sein, ein winziges Schaltnetzteil, ein Trafo oder gar ein > Kondensatornetzteil??? Das ist ein Umspannwerk in Miniaturform. Diese Lampen ziehen ja angeblich 10W. Wenn du nachmisst, sind es 110W. Davon werden 50W wieder ins Netz eingespeist, und zwar nach EEG mit deutlich höherem kWh-Preis als die Energie, die du entnimmst. Daher sinken die Gesamtstromkosten, wenn du auf LED umrüstest, obwohl die Lampe immer noch 60W verbraucht.
Thomas, deinen Beitrag finde ich ziemlich verwirrend. Entweder erklärt man Kondensator-Netzteile richtig, oder gar nicht. Wobei ich hier auf die gefühlten 100 bestehenden Anleitungen verweisen würde. Zum Beispiel: https://de.wikipedia.org/wiki/Kondensatornetzteil https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/cpowsup.htm https://www.youtube.com/watch?v=OEfydkjK-sc
Thomas schrieb: > Diese Lampen ziehen ja > angeblich 10W. Wenn du nachmisst, sind es 110W. Du misst einfach falsch. Nein mal im Ernst -> Diese "Energiekostenmesser" funktionieren nur bei ohmschen Lasten (Heizstrahler, Föhn) richtig. Bei allen anderen Verbrauchern wie auch kleine Schaltnetzteile ohne PFC oder Kondensatornetzeilen sind die Messungen völlig nichtssagend. Diese Geräte können nicht zwischen Schein- und Wirkleistung unterscheiden. ... Thomas schrieb: > Davon werden 50W wieder > ins Netz eingespeist, und zwar nach EEG mit deutlich höherem kWh-Preis > als die Energie, die du entnimmst. Genauso wie du leider auch nicht. Das ist natürlich völliger Blödsinn was du da schreibst. Es existiert zwar diese Blindleistung (manchmal auch Pendelleistung genannt) und sie pendelt auch tatsächlich. Allerdings wird sie in Privathaushalten nicht erfasst. Manche Energieversorger fordern von großen Leistungsabnehmern eine Blindleistungsmessung. Dafür gibt es einen eigenen Zähler und die Unternehmen haben auch Gegenmaßnahmen dazu entwickelt. In einem privaten Haushalt wird die reine Wirkleistung gemessen. Im Gegensatz zu den Energiekostenmessgeräten können die alten Stromzähler das sehr gut unterscheiden. Thomas schrieb: > Daher sinken die Gesamtstromkosten, > wenn du auf LED umrüstest, obwohl die Lampe immer noch 60W verbraucht. Die sinken auch wenn du keinen Tarif (und extra Zähler) zum Einspeisen hast.
Thomas schrieb: > Diese Lampen ziehen ja > angeblich 10W. Wenn du nachmisst, sind es 110W. Davon werden 50W wieder > ins Netz eingespeist, und zwar nach EEG mit deutlich höherem kWh-Preis > als die Energie, die du entnimmst. Daher sinken die Gesamtstromkosten, > wenn du auf LED umrüstest, obwohl die Lampe immer noch 60W verbraucht. Subtile Verarsche könnte u.U. nicht gleich erkannt werden und so eine irreführende Folge haben.
Dieter schrieb: > Die LED ist ein Modul aus mehreren LED in Serie. Wenn man solche LEDs mal nur glimmen lässt, kann man sogar oft die einzelnen Elemente sehen.
Georg M. schrieb: > Subtile Verarsche könnte u.U. nicht gleich erkannt > werden und so eine irreführende Folge haben. Der Großteil der Leser dürfte keinerlei Zugang dazu finden - auch nicht später. Da es (subjektiv) auch nicht lustig war, ist der Nutzfaktor gering. Aber was soll's... ich hab auch schon Schwachfug geschrieben.
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