Moin, weiß jemand von euch wie/wo ich den Stromverstärkungsfaktor B in einem Datenblatt wie dem Folgenden finden kann? (Es ist leider kein Diagramm mit Ic/Ib gegeben) http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A100/BD131_BC132-CDIL.pdf Danke im Vorraus
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Liest Du mal bei R* genauer: B>20 Produktbeschreibung Technische Daten Allgemeines Typ Leistungstransistor Ausführung NPN Gehäuse TO-126 Elektrische Werte Uces 70 V Ic 3 A Ptot 15 W fT 60 MHz B>20 Es kommt aber auch auf den Strom an. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0203112.htm
Jo, danke, wusste nicht so genau wie das im Datenblatt heißt. Aber das sinnvollste ist wahrscheinlich trotzdem einfach nach einem Datenblatt mit Kennlinie zu suchen, da man da genauere Werte ablesen kann. Danke an alle ;-)
Leonard H. schrieb: > Datenblatt mit Kennlinie zu suchen Kannst Du machen, aber selbst messen wäre klüger, da die Werte streuen.
Leonard H. schrieb: > Aber das sinnvollste ist wahrscheinlich trotzdem einfach nach einem > Datenblatt mit Kennlinie zu suchen, da man da genauere Werte ablesen > kann. In Kennlinien sind mormalerweise typische Werte eingetragen. Du wirst auch mit Kennlinie keine genaueren Werte erhalten. In den Tabellen stehen die Mindest- bzw. Maximalwerte, danach musst du deine Schaltung auslegen.
Die Werte für hfe bzw. Beta streuen schnell 1:3. Da macht es keinen Sinn irgendwelche Graphen darzustellen.
eine Stromververstärkungs-Kennlinie findet man z.B. im Datenblatt von NXP
Leonard H. schrieb: > Aber das sinnvollste ist wahrscheinlich trotzdem > einfach nach einem Datenblatt mit Kennlinie zu suchen, > da man da genauere Werte ablesen kann. Nee. Die Werte streuen; das hat wenig Zweck. Es gibt eigentlich nur 1,5 sinnvolle Varianten: 1. Industrie: Schaltung so auslegen, dass die mit den garantierten Mindestwerten auf jeden Fall sicher funktioniert. 2. Bastler: Entweder wie 1., oder notfalls Bauteile ausmessen. Ausmessen ist aber nur bei Einzelstücken sinnvoll; wenn Schaltung u.U. nachgebaut werden soll, ist 1. besser.
Christian K. schrieb: > Die Werte für hfe bzw. Beta streuen schnell 1:3. Ja, stimmt. > Da macht es keinen Sinn irgendwelche Graphen > darzustellen. Doch. Die Stromverstärkung hängt vom Kollektorstrom ab; typischerweise bricht der Transistor jenseits des optimalen Kollektorstromes ziemlich rasch ein. Ich schaue mir deshalb immer die Kennlinie an und lese dort ab, bis wohin der Transistor noch gut ist. Größere Kollektorströme vermeide ich, auch wenn sie noch zulässig wären. Mich interessiert also weniger der Absolutwert der Stromverstärkung als vielmehr deren Verlauf.
oszi40 schrieb: > Kannst Du machen, aber selbst messen wäre klüger, da die Werte streuen. Ja, glaube ich auch, aber ich muss ja erst mal grob wissen was ich brauche!? Ich will mit einem ATTiny eine Last von ungefähr 1A bei 5V schalten. Da der ATTiny max. 40mA pro I/O liefern kann, bräuchte ich einen Transistor mit einem Verstärkungsfaktor von ungefähr 25. Kennt jemand einen geeigneten Transistor dazu?
Mark S. schrieb: > eine Stromververstärkungs-Kennlinie findet man z.B. im Datenblatt von > NXP danke
Leonard H. schrieb: > Ich will mit einem ATTiny eine Last von ungefähr 1A bei 5V schalten. > Da der ATTiny max. 40mA pro I/O liefern kann, bräuchte ich einen > Transistor mit einem Verstärkungsfaktor von ungefähr 25. > Kennt jemand einen geeigneten Transistor dazu? bzw. bräuchte ich einen, der bei 40mA in Sättigung ist
40mA sind Absolute Maximum Ratings, auf keinen Fall Betriebswerte! Du kannst einen Darlington nehmen mit dem Nachteil einer hohen CE-Sättigungsspannung oder gleich einen kleinen MOSFET.
Leonard H. schrieb: > Ich will mit einem ATTiny eine Last von ungefähr 1A > bei 5V schalten. Da der ATTiny max. 40mA pro I/O > liefern kann, bräuchte ich einen Transistor mit einem > Verstärkungsfaktor von ungefähr 25. > Kennt jemand einen geeigneten Transistor dazu? Der BD131, den Du ausgesucht hast, der schafft das schon. 3A Dauer / 6A Peak, das passt schon. Problem ist eher, dass man eine Treiberstufe verwenden sollte. Es kann zwar auch ohne gutgehen, aber das ist auf Kante genäht. BC337 fällt mir als Treiber ein; dann kannst Du dem BD131 auch 50mA...100mA Basisstrom geben. Wenn Du einen BD433 nimmst, kommst Du vielleicht sogar ohne Treiber aus. Knapp bleibt es trotzdem.
> Ich will mit einem ATTiny eine Last von ungefähr 1A bei 5V schalten.
Hat es einen besonderen Grund, dass du das mit nem BJT machen willst?
Normalerweise ist das die Domäne von MOSFETs. Selbst nen kleiner im
SOT-23 kommt dabei nichtmal ins Schwitzen und sowohl Netzteil (geringer
Stromverbauch) als auch ATtiny (minimale Treiberleistung) und Motor
(maxmimale Betriebsspannung) werden es dir danken.
HildeK schrieb: > oder gleich einen kleinen MOSFET Ich bin ja Freund klassischer Transistoren, aber bei den gegebenen Lastverhältnissen wird das extrem eng. Ich habe mir neulich ein paar IRLZ44N kommen lassen, waren beim Ali 3,24€ für 20 Stück, würde ich in diesem Fall einsetzen.
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