Hallo, ich bin kein Elektriker, also bitte etwas Nachsicht falls die Fragestellung nicht ganz sauber ist. In meiner Freizeit versuche ich gerade eine Art optischen Signalgeber zu konstruieren, der so klein wie möglich sein soll. Dazu wird ein Bluetooth Kopfhörer verwendet. Der Aufbau soll so aussehen: Per App wird ein Audiosignal erzeugt, welches dann am Lautsprecherausgang ausgegeben wird. Nun soll dieses Signal einen Transistor schalten, der wiederum die 3,8 Volt der Batterie auf eine LED durchschaltet und diese zum Leuchten bringt, bis das Audiosignal wieder abgeschaltet wird. Im Grunde funktioniert alles soweit, bis auf die Tatsache, dass das Audiosignal laut Multimeter nur 0,4 Volt Wechselstrom ausgibt. Das ist zu wenig, um es mit einem Brückengleichrichter in Gleichstrom zu wandeln und damit einen NPN Transistor zu schalten. Auch nach langem Suchen bin ich nicht schlauer geworden, ob es Bauteile gibt, die mit so geringer Spannung (dazu Wechselstrom) arbeiten können. Welche Möglichkeiten gibt es noch, eine solche Schaltung zu bauen?
Warum so kompliziert? Es gibt doch fertige BT-Schaltmodule! Gruss Chregu
Norman W. schrieb: > Auch nach langem Suchen bin ich nicht schlauer geworden, ob es Bauteile > gibt, die mit so geringer Spannung (dazu Wechselstrom) arbeiten können. Sicher, Komparatoren. Allgemein suche audio activated switch. Leider habe ich keinen Schaltplan zur Hand der mit 3.8V läuft http://sound.whsites.net/project38.htm Norman W. schrieb: > die 3,8 Volt der Batterie Keine Batterie hat 3.8V. Die Spannung einer Batterie lässt im Laufe der Entladung nach. Die Schaltung müsste schon mit einem ganzen Spannungsbereich, der uns auf Grund deiner unzureichenden Beschreibung aber unbekannt ist, zurecht kommen.
Es ist überhaupt kein Problem 0,4VAC zu verstärken und damit eine LED zum leuchten zu bringen. Ein Problem wird es erst wenn man verlangt das die Schaltung keinen Ruhestrom ziehen darf.
Norman W. schrieb: > Im Grunde funktioniert alles soweit, bis auf die Tatsache, dass das > Audiosignal laut Multimeter nur 0,4 Volt Wechselstrom ausgibt. Du hast Wechsel- Spannung gemessen. Viele Multimeter messen Wechselspannung nur bei 50Hz oder ev. bis 400Hz richtig. Du solltest das Signal mal mit einem Oszilloskope anschauen. An welchem Lautsprecherausgang wird das Signal ausgegeben? Ev. einfach lauter stellen? Wechselspannungen kann man leicht verstärken.
Danke für die schnellen Antworten > Warum so kompliziert? Es gibt doch fertige BT-Schaltmodule! In etwa wie das? https://www.live-hobby.de/Beleuchtung/Graupner-Schaltmodul-Multi-Funktion-SXM-3971.html > Sicher, Komparatoren. Allgemein suche audio activated switch. Suche da mehr was in der Größe eines Fingernagels. > Keine Batterie hat 3.8V. Die Spannung einer Batterie lässt im > Laufe der Entladung nach. Die Schaltung müsste schon mit einem > ganzen Spannungsbereich, der uns auf Grund deiner unzureichenden > Beschreibung aber unbekannt ist, zurecht kommen. Stimmt, das war nicht korrekt beschrieben. Das ist ein Litium Ionen Akku, der voll geladen 4 Volt und wenn er leer ist so um die 3 Volt hat. > Es ist überhaupt kein Problem 0,4VAC zu verstärken und damit eine LED > zum leuchten zu bringen. > Ein Problem wird es erst wenn man verlangt das die Schaltung keinen > Ruhestrom ziehen darf. Ruhestrom sollte sie nach Möglichkeit nicht ziehen. > Du hast Wechsel- Spannung gemessen. > Viele Multimeter messen Wechselspannung nur bei 50Hz oder ev. bis 400Hz > richtig. Du solltest das Signal mal mit einem Oszilloskope anschauen. Das Signal wurde mit einer Funktionsgenerator erzeugt. Die Frequenzmessung am Ausgang per Multimeter hat die Frequenz korrekt wiedergegeben. Z.B bei eingestellten 200Hz wurden auch 200Hz am Ausgang gemessen, Spannung 0,28 Volt. > An welchem Lautsprecherausgang wird das Signal ausgegeben? Ev. einfach > lauter stellen? 0,4 Volt ist das Maximum, welches bei rund 700 bis 800Hz und bei voller Lautstärke raus kommt. Alles darunter oder darüber, lässt die Spannung abfallen. Das Signal wird auf beiden Ausgängen wiedergegeben, aber nur an einem abgenommen. Es könnte natürlich sein, dass das Multimeter das nicht korrekt anzeigt, aber ich gehe davon aus, dass es zumindest annähernd stimmt, da ich versucht habe, das über einen Brückengleichrichter laufen zu lassen und am Ende nichts ankam. Die Spannung müsste also unter den 0,7 Volt Schwellenspannung der Dioden liegen. > Wenn die LED auch flackern darf, dann ist die Schaltung bereits mit > einem Transistor zu lösen. Ja super. Flackern ist kein Problem. Das werde ich mal austesten. Danke!
Gegebenenfalls mußt Du noch mit R3 experimentieren. Wenn dieser zu groß ist, dann würde der Ruhestrom zu groß (und die LED glimmt ganz schwach), ist dieser zu klein, leuchtet die LED noch zu wenig oder gar nicht.
Norman W. schrieb: > Suche da mehr was in der Größe eines Fingernagels. > > Stimmt, das war nicht korrekt beschrieben. Das ist ein Litium Ionen > Akku, der voll geladen 4 Volt und wenn er leer ist so um die 3 Volt hat. > > Ruhestrom sollte sie nach Möglichkeit nicht ziehen. Na, da hast du dir ja schon eine Reihe an Anforderungen zusammengesucht. Nahezu ruhestromlos werden die meisten Bauvorschläge und Fertigmodule nicht sein. Der Ansatz, ein Komparator an einem Impulsausfalldetektor liesse sich mit stromsparenden Komparatoren mit ca. 10uA betreiben, aber nicht ruhrstromlos.
Norman W. schrieb: > Im Grunde funktioniert alles soweit, bis auf die Tatsache, dass das > Audiosignal laut Multimeter nur 0,4 Volt Wechselstrom ausgibt. Das ist > zu wenig, um es mit einem Brückengleichrichter in Gleichstrom zu wandeln > und damit einen NPN Transistor zu schalten. Nimm eine Spannungsverdopplerschaltung (Greinacher) und schon reichts und damit einen NPN Transistor zu schalten.
Harald W. schrieb: > Nimm eine Spannungsverdopplerschaltung (Greinacher) Hirnlos, die braucht zumindest 1.4V um alleine die Diodenspannungsanfälle überwinden zu können. Aus 0.4V kommt da 0V raus.
Michael B. schrieb: >> Nimm eine Spannungsverdopplerschaltung (Greinacher) > > Hirnlos, die braucht zumindest 1.4V um alleine die > Diodenspannungsanfälle überwinden zu können. Aus 0.4V kommt da 0V raus. 0,4V RMS sind 1,2Vss. Ausserdem kann man ja auch Germanium oder Scottky- Dioden nehmen.
Dann macht einfach einen harmlosen AC-Verstärker mit einem Transistor davor. Faktor 10 ist doch überhaupt kein Problem und HiFi muss es ja für die Anwendung eh nicht sein. Eine Lösung gab es ja oben schon von Dieter.
HildeK schrieb: > Dann macht einfach einen harmlosen AC-Verstärker mit einem Transistor > davor. Ruhestromlos ?
Michael B. schrieb: > Ruhestromlos ? https://www.reichelt.de/Trenntrafos/NFU-1-10/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=4538&ARTICLE=73042&SEARCH=%25C3%25BCbertrager&START=0&OFFSET=16&
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