Hallo zusammen Welche Bedeutung hat Delphi 2018 noch? Ist es noch legitim, wenn man heute ein neues Programm in Delphi erstellt?
whatever floats your boat. ich habe ein aktuelles Programm mit Windows-API. (sind nur ein paar Zeilen zur Emulierung eines komplexeren Embedded Codes). Jeder, der mir erklärt, wie einfach und gut man das doch mit QT oder sonstwas machen sollte scheitert dann daran, dass dies oder jenes halt nicht geht ...
Mit Delphi selbst mach ich schon lange nichts mehr. Aber mit Lazarus arbeite ich noch sehr gern. Schneller kann man (ich) kein Windows-Programm erstellen. Für mich ist es die erste Wahl. Auch wenn viele auf C, C++ usw. schwören. Ist mir alles zu umständlich und fehleranfällig.
npn schrieb: > Mit Delphi selbst mach ich schon lange nichts mehr. Aber mit > Lazarus > arbeite ich noch sehr gern. Schneller kann man (ich) kein > Windows-Programm erstellen. Für mich ist es die erste Wahl. Auch wenn > viele auf C, C++ usw. schwören. Ist mir alles zu umständlich und > fehleranfällig. Geht mir genau so! Achim S. schrieb: > (sind nur ein paar > Zeilen zur Emulierung eines komplexeren Embedded Codes) Erzähl mir bite mehr. Bin gerade an was ähnlichem.
Holger K. schrieb: > Welche Bedeutung hat Delphi 2018 noch? Delphi wäre durchaus ein gutes System, wenn die Lizenzpolitik von Embarcadero nicht wäre. Ich habe Delphi für neue Entwicklungen aufgegeben, nachdem ich plötzlich ohne jeden Grund keine Updates mehr bekommen konnte und alles neu kaufen sollte. Alte Projekte pflege ich noch mit dem alten Delphi 7, das meldet zwar bei jedem Start, das es mit Win10 nicht verträglich wäre, aber Nachteile habe ich bisher nicht festgestellt. Bei den wenigen grossen Softwareprojekten, die noch mit Delphi erstellt wurden, geht der Trend eindeutig zum Wechsel auf C++ oder C#. Um die Sprache Pascal ist es sehr schade, für sichere Software wie Maschinensteuerungen hatte sie grosse Vorteile gegenüber C usw., aber darüber lohnt es sich nicht mehr zu diskutieren, vorbei ist vorbei. Ich habe damit schon seit den Zeiten von Heimsoeth Turbo Pascal für DOS gearbeitet, da haben sich mehr als hunderttausend Zeilen Code angesammelt, teilweise laufen die Programme heute noch im produktiven Einsatz. Georg
Ich hatte auch mal mit TP angefangen. Nett, halt eine elende Tipparbeit. 1 Seite Pascal ~ 2 Zeilen C. Da leidet irgendwann die Übersicht ;)
npn schrieb: > Mit Delphi selbst mach ich schon lange nichts mehr. Aber mit Lazarus > arbeite ich noch sehr gern. Schneller kann man (ich) kein > Windows-Programm erstellen. Für mich ist es die erste Wahl. Auch wenn > viele auf C, C++ usw. schwören. Ist mir alles zu umständlich und > fehleranfällig. Dto. Ich entwickle unter Linux und dies ist der einfachste Weg, um Anwendungen zu entwickeln, die unter Win und Linux gleichzeitig laufen.
npn schrieb: > Mit Delphi selbst mach ich schon lange nichts mehr. Aber mit Lazarus > arbeite ich noch sehr gern. Schneller kann man (ich) kein > Windows-Programm erstellen. Jetzt wär's halt schön wenn Lazarus noch mit C "ginge" .... ... oder gibt es sowas und ich weiss nur nichts davon?
Ich arbeite immer noch mit Delphi, weil ich damit am Schnellsten zu Windows Code komme, der auch laeuft. Das Leben ist zu kurz fuer C/C++. Portierbarkeit ist kein Thema. Die Applikation laeuft auf dem wo sie laeuft, dabei wird nichts gewechselt. Und in 10 Jahren schreiben wir alles neu falls noetig, mit neuen Anforderungen. Aber meist laeuft der Code auch nach 15 Jahren noch. Die neuste Version ist auch wieder stabil und tauglich. Nach Delphi7 taugte erst XE2 wieder etwas. Dann XE, und jetzt 10.2. Ja, die dazwischen kauft man und kloppt sie gleich wieder in die Tonne. Die Kosten sind vernachlaessigbar gegenueber den Projekten. Es muss laufen und wartbar sein. Und Delphi code ist eben am Wartbarsten. Was soll ich mit Sprachen ohne Deklaration und Definition, wenn solche mit vorhanden sind ? Ich mein jetzt Python. Das Debuggen dauert einfach laenger, zu lange. Aeh. Ja. Ich arbeite auch mit php, ohne Deklaration und Definition
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Zwölf M. schrieb: > Ich arbeite immer noch mit Delphi, weil ich damit am Schnellsten zu > Windows Code komme, der auch laeuft. Das Leben ist zu kurz fuer C/C++. Was ist den C/C++ für eine Sprache? Und was genau an Pascal geht denn schneller als in C++, wenn man dafür eine vollwertige Umgebung wie MSVC nutzt?
Pascal ist viel einfacher lesbar. Wir reden nicht von Einzeilern. Und wir reden auch nicht von morgen lesebar, sondern in 5 Jahren, wenn ich das Projekt vollstaendig vergessen habe. Closure? try-finally-except, Klassen, Objekte, Events, Threads, sind alle uebersichtlicher implementiert. Auch wenn der Chefentwickler von Delphi irgendwann auch C# designt hat, wuerd ich nicht zu C# wechseln wollen. MSVC vollwertig ? Mit MFC, mit .net ? Eher nicht. Bei Delphi habe ich eine riesige Anzahl von Komponenten, da kommen dann noch meine Eigenen hinzu. Ich bin vom Betriebsystem zu einem hohen Masse entkoppelt. Nebenbei. Ich habe praktisch die selben Komponenten auch fuer Mobile Development zur Verfuegung. Das geht mit MFC und .net nicht. Nochwas. Ich hatte nie Probleme mit irgendwelchem Umfeld, Arbeitgebern, Kunden, denn ich liefere nicht Code, sondern Loesungen.
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Zwölf M. schrieb: > MSVC vollwertig ? Mit MFC, mit .net ? Eher nicht. > > Bei Delphi habe ich eine riesige Anzahl von Komponenten, da kommen dann > noch meine Eigenen hinzu Hm, interessant. Sowohl das .net Framework als auch die MFC sind ja riesig. Dennoch hat Delphi mehr Funktionalität? Auch mehr als z.B. Java? Soweit ich weiß bietet Pascal gar keine Metaprogrammierung, das würde mich schon stören. Zwölf M. schrieb: > Pascal ist viel einfacher lesbar. Wir reden nicht von Einzeilern. > Und > wir reden auch nicht von morgen lesebar, sondern in 5 Jahren, wenn ich > das Projekt vollstaendig vergessen habe. Ok, die Syntax von C++ ist nicht schön. Wie sieht es im Vergleich zu Java aus? Dessen Syntax ist auf das absolute Minimum reduziert. Ob man sich jetzt "begin" oder "{" merken muss ist kein Unterschied.
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