Erstens ist nach dem Gleichrichter, ob nun Mittelpunkt- oder
Graetz-Brücken-Gleichrichtung, die Pulsfrequenz übrigens die doppelte,
wie die Schaltfrequenz der primären Brücke.
(Man zählt für die primären Schalter ja die einzelne jeweilige
Betätigung, und da eine Brücke im Gegentakt die Richtung ändert (und
damit aus der DC Wechselspannung oder -strom erzeugt), aber sekundär
auch die negativen Pulse auf positiv gedreht werden, ist das die
logische Folge.)
Zweitens ist ein LC-Filter (nach der Gleichrichtung in die positive
Leitung eine L, danach zwischen + und - ein Kondensator) automatisch
2. Ordnung.
(1. Ordnung wäre statt der L ein Widerstand - was noch dazu natürlich
auch nur bei extrem niedrigen Leistungen in Frage käme.)
Und schließlich bliebe drittens: Falls Du zuvor tatsächlich einen Filter
1. Ordnung in der Rechnung gehabt, und / oder mit nur 300kHz sekundärer
Pulsfrequenz gerechnet haben solltest, kannst Du nun "neu rechnen".
Vielleicht wäre ja nun bei einer (tatsächlichen) Pulsfrequenz von 600kHz
nicht unbedingt ein Filter 2. Ordnung mit 20kHz Eckfrequenz nötig.
Vielleicht würden 5ja 0 - 75 kHz auch noch locker reichen (ca. 1/10
f_Puls).
Aber ich kenne ja die Anforderungen nicht.
Sondern wollte das nur mal in den Raum werfen.