Hallo an alle, im Anhang findet man 2 Bilder, welche mein Problem darstellen. Zum Anstecken eines BeagleBone Black werden die Stiftleisten verwendet. Der BeagleBone Black wird mit einem DC-Netzteil(5V/2A) versorgt. Wird der BeagleBone Black vor dem Anstecken versorgt, der BeagleBone Black bootet immer ganz normal. Wird der Beaglebone Black zuerst angesteckt und dann versorgt, der Beaglebone Black bootet nicht. Da habe ich 7 gleiche Platinen. Bei 2 Platinen bootet der BeagleBone Black problemlos, egal ob der Beaglebone Black angesteckt ist oder nicht. Bei restlichen Platinen bootet der BeagleBone Black nach dem Anstecken nicht. Was könnte die Ursache sein? Warum bootet der BBB vor dem Anstecken problemlos aber nach dem Anstecken bootet nicht, was der Fall bei 5 von 7 Platinen ist? Also habe den gleichen BeagleBone Black auf 7 Platinen getestet. Der BeagleBone Black war angesteckt und dann versorgt.Bei nur 2 von 7 Platinen war der BBB im Betrieb. Habe keine Fehler bei den Platinen gefunden. Alle 7 sind gleich. Falls jemand mir helfen könnte, würde ihm sehr dankbar! LG, Hans E
hanse schrieb: > der > Beaglebone Black bootet nicht. Was heißt das genau? Hast Du mal geschaut was auf der seriellen Konsole ausgegeben wird? Kommt da z.B. das U-Boot und meckert wegen irgendwas oder passiert da rein gar nichts?
hanse schrieb: > Wird der Beaglebone Black zuerst angesteckt und dann versorgt, der > Beaglebone Black bootet nicht. Bootet nicht oder bootet nicht von da wo Du willst? Die Boot-Konfiguration wird eingestellt über die Pegel an den Leitungen SYS_BOOT[0..15] bei Reset. Diese sind durch Pullup/Pulldown-Widerstände beschaltet. SYS_BOOT2 ist zusätlich auf einen Taster geführt. Wenn der bei Reset gedrückt ist bootet der BBB von micro-SD statt MMC. Nach dem Aufstart werden die SYS_BOOT-Leitungen als LCD_DATA (Ausgänge) genutzt. Überprüf mal die Beschaltung der Pins P8.31 - P8.46 auf Deiner Erweiterungsplatine. Siehe https://raw.githubusercontent.com/CircuitCo/BeagleBone-Black/master/BBB_SCH.pdf Seite 11 oben links. Wenn das was angeschlossen ist muss es bei Reset hochohmig sein.
wenn der BBB nicht angesteckt wird und mit der Spannung 5V eingespeist, es werden U-boot Signale auf der seriellen Konsole(UART0) ausgegeben(siehe Anhang). Wird nun BBB auf der Erweiterungsplatine angesteckt und dann mit 5V eingespeist, es werden keine Signale auf UART0 gebildet. Der BBB sollte in diesem Fall von micro-SD booten. Für die Erweiterungsplatine sind folgende "kritische" Pins reserviert: P8_37 (UART5_TxD) P8_38 (UART5_RxD) P8_39 (GPIO) P8_21 (GPIO) P8_43 (GPIO) Alle genannte Pins sind eigentlich die Ausgangspins vom SI8662(Trenn-Buastein) Baustein. Die GPIO´s dienen hier als digitale Eingänge. Diese 3 GPIO´s sind bei Restart in Luft(Nichts angehängt). UART-Buchse ist auch beim Restart im Luft. Wenn es kein Strom links von dem Trennbaustein fließt, sollte auch rechts vom Trennbaustein auch kein Strom(oder etwa micro-Ampere) fließen. Was ich noch nicht verstehe, warum es kein Problem bei 2 Platinen gibt aber doch bei restlichen 5? Danke für die Antworten & Hilfe!
Im Schaltplan auf Seite 6 sind die Widerstände eingezeichnet, über die die Bootkonfiguration eingestellt wird. Die Pegel kannst Du ja mal nachmessen. Wenn da Pin in der Mitte hängt kann es gut sein, dass zwei Platinen gerade noch Low und drei andere schon High erkennen (oder umgekehrt).
Ich habe die Pegel gemessen. Da gibt es die Unterschiede bezüglich der Pins P8_41 & P8_43 Fall_1: BBB wird mit 5V versorgt & nicht angesteckt Pins P8_41 & P8_43 sind durch Pull-Up Widerstände(Schaltplan auf Seite 6) beschaltet. Beim Anstecken der 5V-Versorgung wird an diesen Pins 3V(HIGH-Pegel) angelegt. Fall_2 Wird zuerst BBB angesteckt und dann mit 5V versorgt, es wird beim Anstecken der 5V-Versorgung an den Pins P8_41 & P8_43 0V angelegt(LOW-PEGEL) Hier liegt mein Problem. Also bei den Pins P8_41 & P8_43. Zur Probe stecke ich den BBB an und verbinde diese 2 Pins mit 3V3. Danach versorge ich den BBB mit 5V und BBB bootet problemlos. Ich habe dann die Lötstellen nachgeschaut und verbessert. Nur bei einer Platine war das erfolgreich. D.h. bei 4 Platinen bootet BBB noch nicht. Warum ziehen die Pull-Up Widerstände nicht zu 3V3 hoch? Was sollte ich ausbessern bzw. ändern um das zu lösen? Liebe Grüße
hanse schrieb: > Wenn es kein Strom links von dem Trennbaustein fließt, sollte auch > rechts vom Trennbaustein auch kein Strom(oder etwa micro-Ampere) > fließen. Das stimmt nicht! In diesem Fall nehmen die Ausgänge den Defaultzustand an. Beim Si8662B*ist der Defaultzustand Low, beim Si8662E* High. Entweder wählst Du den Baustein mit passendem Defaultzustand, oder Du schaltest einen 74LVC/HC/AVC125 zwischen Isolator und Beaglebone-Inputs. Die Enable-Pins ziehst Du per Pullup hoch und nach dem Booten per Prozessorpin runter. Damit sollte ein sicherer Systemstart gewährleistet sein. Dass es bei manchen Boards trotzdem funktioniert, ist Zufall (Exemplarstreuungen). fchk
Im Anhang findet man den Schaltplan meiner Erweiterungsplatine. Da kann man auch die gemessenen Pegel der Pins P8_39/P8_41/P8_43 sehen(Tabelle oben rechts). fchk schrieb: > In diesem Fall nehmen die Ausgänge den Defaultzustand an. Beim > Si8662B*ist der Defaultzustand Low, beim Si8662E* High. Super!Danke für´s Info. Verwende B-Version. Ich werde dann den Baustein umtauschen. Aber wenn die Ausgänge den Defaultzustand annehmen warum wurde der LOW-Zustand NUR am Pin P8_41 immer angenommen. Aber an der restlichen 2 Pins wurde dort HIGH-Zustand angenommen(siehe Anhang). Warum? fchk schrieb: > Dass es bei manchen Boards trotzdem funktioniert, ist Zufall > (Exemplarstreuungen). Okay. Gut zu wissen. LG
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