Beim Discounter um die Ecke (Netto) gab es vor Weihnachten eine Power Bank von Logilink 10000mAh für fast einen Zehner. Die angegebenen Daten waren: 3xUSB Ausgang max 5V/2A, Eingang Micro-USB 5V/1A, mit LED-Ladeanzeige und Taschenlampen-LED. Die Teile waren zu 3/4 geladen, nach der Anzeige der vier blauen LED. Die Taschenlampen-LED hat ein unangenehmes weißes (leicht bläulicher farbton) Licht. Für eine LED ist die Helligkeit ok und entspricht ungefähr der Helligkeit einer LED-Taschenlampe mit einer 1,5V Zelle mit internen Aufwärtswandler (ca 30-35 mA Stromaufnahme). Geräte mit bis zu 2A wurden angeschlossen und die Versorgung funktionierte ohne Probleme. Der Akku wurde zum Laden angeschlossen an ein Netzteil, das bis zu 2,4A liefern kann. Dieses wurde relativ schnell handwarm. An einem guten Leistungsmesser angeschlossen wurde eine Leistungsaufnahme von 10W (Verluste bereits berücksichtigt) festgestellt. Eine Riechprobe mit der Nase an den USB-Anschlüssen kam zu dem Ergebnis, dass die Elektronik zu stark riecht, vergleichbar Elektronikteilen, die zu warm werden. Beides galt für die Ladung mit dem mitgelieferten USB-Kabel und einem eigenen USB-Kabel. Festgehalten wurde daher, dass sich das Ladegerät darauf verläßt, dass das USB-Steckernetzteil mit seiner Kennlinie den Ladestrom auf 1A begrenzt. An einem Notebook sollte die Power Bank auf keinen Fall wiederaufgeladen werden. Mit einem vorgeschalteten Y-Kabel, dessen beiden Leitungen einen integrierten Leitungswiderstand besitzen (von Pollin) um Querströme zu begrenzen, kann das Teil gefahrlos an alle Netzteile ab 1A angeschlossen werden. Ein ähnliches Modell PA024 (2xUSB, weiß) lag bei einer maximalen Ladestromaufnahme von 1,4...1,5A und dessen Elektronik wurde im inneren nicht etwas zu warm. Das Gerät eignet sich zwar zur Aufladung (Output) der meisten Geräten mit USB-Anschluss, aber die Ladefunktion (Input) ist nicht unproblematisch auf Grund der unzureichenden Leistungsbegrenzung auf 1A/5W. An einer zweiten Power Bank des gleichen Typs wurde das Ergebnis verifiziert.
Und? Wie viele Wattstunden bekommt man aus den 10Ah?
Dieter schrieb: > Eine Riechprobe mit der > Nase an den USB-Anschlüssen kam zu dem Ergebnis, dass die Elektronik zu > stark riecht, Wo kann man solch eine Riechnase kaufen? Hast Du auch an Powerbanks von Aldi und Lidl gerochen? Das wäre doch sicherlich sehr aufschlußreich.
> Wie viele Wattstunden bekommt man aus den 10Ah?
36-37Wh
Mit einem Raspi 3 Netzteil wuerde die Ladeschaltung thermisch sterben. Aufgrund der Geruches habe ich dieses USB-Netzteil nur ein paar Sekunden probiert.
Ich habe hier eine von Varta, 38€, 16.000Ah. Laden ist mit allen Netzteilen ohne geruch/wärme möglich. Zumindest bis 2A. Zwei ausgänge, 2,4A und 1A @5V. Die finde ich echt gut. Daten siehe Bild.
Dieter schrieb: >> Wie viele Wattstunden bekommt man aus den 10Ah? > > 36-37Wh Rechnen können wir auch: 10 Ah x 3,7 V. Nur wird diese PB keinen Wandler mit 100% Wirkungsgrad haben. Zu einem "test" gehören Meßwerte und keine Nasenproben. SWL schrieb: > Ich habe hier eine von Varta, 38€, 16.000Ah. > ... > Die finde ich echt gut. Die ist aber teuer! ;-)
m.n. schrieb: > Zu einem "test" gehören Meßwerte und keine Nasenproben. Falsch! in Tests gehört ALLES rein was einem positiv wie negativ auffällt. so war hier ein Computermodell dessen Anwesenheit man noch in 5m Entfernung riechen kann ein Ausschlusskriterium.
Dieter schrieb: > Beim Discounter um die Ecke (Netto) gab es vor Weihnachten eine Power > Bank von Logilink 10000mAh für fast einen Zehner Und, welche Kapazität hatte sie nun, die üblichen 1700mAh ?
● J-A V. schrieb: > so war hier ein Computermodell dessen Anwesenheit > man noch in 5m Entfernung riechen kann ein Ausschlusskriterium. Was soll man mit dieser Aussage anfangen? Hast Du einen Kater im Haus?
m.n. schrieb: > Was soll man mit dieser Aussage anfangen? > Hast Du einen Kater im Haus? jaja heute ist Freitag :-)
m.n. schrieb: > Die ist aber teuer! ;-) Stinkt dafür nicht beim Laden. Alternativ (mache ich mit alten laptop Akkus) kann man sich ja so eine billige Pollin Powerbank besorgen und nach und nach mit alten 18650 zellen benutzen. Die akkus besorge ich kostenlos beim Wertstoffhof. Günstiger als ein werbegeschenk und gebrauchte zellen für lau geht kaum. ;)
> SWL Genug Li-Akkus hätte ich hier um diese noch auf 50Ah aufzupeppen. Es gab aber auch mal Zellen, da waren die Zyklen begrenzt, weil diese doch zum unangenehmen Zellentod mit kleinen thermischen Ausbrüchen neigten. Nach Murphy pumpen die parallelen Zellen diese dann auch noch Kräftig mit auf. Da ist dann last&black Friday für die Richnase. Und was bleibt übrig von den 10Ah Nennspannung 3.6V? 10Ah*3,6*0.85/5= 6,12Ah an 5V bei 30-50% Teillast > m.n. Zu einem "test" gehören Meßwerte und keine Nasenproben. Wenn der Sprühlack auf den Bauteilen anfängt zu dämpfeln, dann könnte man mit einem Widerstandsthermometer oder IR-Messer über hundert Grad messen oder auch warten bis auf das Rauchzeichen. Der professionelle Nichttechniker wartet natürlich auf letzteres. Der Nichttechniker bricht das Gehäuse auf und prüft mit dem Finger, also mit Verbrennungskriteriumsmessfühler. Der ...
Dieter schrieb: > Genug Li-Akkus hätte ich hier um diese noch auf 50Ah aufzupeppen. Es gab > aber auch mal Zellen, da waren die Zyklen begrenzt, weil diese doch zum > unangenehmen Zellentod mit kleinen thermischen Ausbrüchen neigten. Ist mir bei den bisherigen zellen noch nie passiert. Selbst bei den "Bags" also den flachen LI-Zellen. Von denen lag mal eine bis zum vollständigem aufblähen auf einer blechplatte, kurzgeschlossen da die beiden kabel an der zelle die platte berührten. Abgesehen davon das die zelle nun mehr luftbalon als akku ist, ist nix passiert. (Vermutlich einfach glück...) Die runden 18650 lassen sich nicht ganz so leicht, auch nicht unbeabsichtigt kurzschließen. Dieter schrieb: > Wenn der Sprühlack auf den Bauteilen anfängt zu dämpfeln, dann könnte > man mit einem Widerstandsthermometer oder IR-Messer über hundert Grad > messen oder auch warten bis auf das Rauchzeichen. Der professionelle > Nichttechniker wartet natürlich auf letzteres. Der Nichttechniker bricht > das Gehäuse auf und prüft mit dem Finger, also mit > Verbrennungskriteriumsmessfühler. Halte ich für ein Gerücht... Der nichttechniker rennt mit dem kassenbon zum markt:"Stinkt beim aufladen und Qualmt... will ich nicht mehr haben..." Der Technikafine bastler... der könnte das ding öffnen, sehen was das problem ist und versuchen es zu reparieren. ODER! Der "Techniker" sollte sich mal an den angegebenen ladestrom halten der (vermutlich wie bei der varta auch) mit auf der Powerbank stehen sollte. Dann wird auch nix warm beim laden... Es dünstet nichts aus.... Den test besteht nicht mal die Powerbank von Varta... das habe ich eben an einen usb Netzteil mit max. 3.2A getestet. Da wird dem regler gut warm bei... auch wenn die varta immer noch nicht anfängt zu stinken.
Dieter schrieb: > Ein ähnliches Modell PA024 Korrektur: Das war das Modell PA0124. Dieter schrieb: > Ladestromaufnahme von 1,4...1,5A Unter Berücksichtigung des USB-Netzteils Logilink PA0094 und netzseitigen Messung, ergibt sich 1.2...1.4A am Eingang des PA0124. Die Powerbanks funktionieren noch und wesentliche Kapazitätsverluste sind noch nicht bemerkbar. Wenn gelegentlich an einem Notebook-USB-Ausgang geladen werden soll, dann sollte man sich mit einer Powerbank mit nur 1A Ladestrom begnügen. Nicht alle Notebooks mit USB-3 Ausgang mögen Verbraucher, die 2A dauerhaft über Stunden ziehen können, auch wenn diese bis 3A können sollten nach den Angaben. Die Geräte haben eine sehr geringe Mindestlast. Das ist vor allem wichtig, wenn wenigstromaufnehmende Geräte damit geladen, gepuffert werden. Eine PowerBank mit Solarfläche (SilverCrest SPBS 5000 B2 5000mAh) schaltet zum Beispiel unter 50..80mA ab, so dass eine kleine LED-Leuchte mit 50mA Ladestrom dort Problem macht. Zu Charge Through Fähigkeiten gab es zwar keine Angaben, aber bei dem Modell konnte das Ladegerät angeschlossen werden und der Ausgang blieb weiterhin aktiv. Mit einer LED-Leuchte (intern mit Vorwiderstand) war aber ein leichts dunklerwerden sichtbar. Es stellte sich eine Spannung zwischen 5V und der internen Akkuspannung ein. Im Detail liegt diese Spannung etwas näher an der Akkuspannung bei 5V und 75% Ladezustand. Bei anderen Ladezustandszuständen habe ich das noch nicht nachgemessen. Die LED-Leuchte war bereits von unschätzbarem Wert, als eine unfreiwillige Nachwanderung notwendig wurde, weil mit ÖPNV zu weit gefahren, nächste Rückfahrt erst in 6-7h und Taxi nicht zu bekommen war.
Ich kaufte vor nicht allzulanger Zeit eine Logilink-Powerbank (20000mAh). Das Design ist sehr gut; das Vorhandensein zweier USB-Abgänge auch, aber der Stromzuführungsstecker (eine Mini-USB-Buchse) machte den bisherigen guten Eindruck völlig zunichte. Nach dreimaligem Einstecken des Ladesteckers war die Mini-USB-Buchse hinüber. Die Powerbank ist ein Fall für den Wertstoffhof geworden.Für mich ist die Konsequenz: Logilink-Geräte, egal welche, kommen nicht mehr in Frage. Hätte man da nicht besser ein festes Ladekabel angebracht? Die Mini-USB-Buchsen sind eine Zumutung, weil sie viel zu empfindlich sind. Reinstecken und rausziehen von Steckern mögen sie nicht, da gibt es keine Diskussion.
Ecki123 schrieb: > Hätte man da nicht besser ein festes Ladekabel angebracht? ich hätte so (statt Wertstoffhof) getan.
● J-A V. schrieb: > ein festes Ladekabel angebracht? > > ich hätte so getan. So wie ich, und viele andere. Sogar verschicken an glücklichen Empfänger wäre denkbar - zwar kostet der Versand dann auch etwas, aber das läßt sich ja gegen die ansonsten nötige Fahrt zum WH "aufwiegen"... Man hat keine maximal schlechte Erinnerung, und jemand anderes tut, was man selbst nicht wollte/konnte. So vermeidet sich Müll, einfach und schön wie im Traum: Perfekte WIN-WIN-Situation. Nur muß man die Rechnung erst mal aufstellen, und auch deren Richtigkeit mal überhaupt erkennen, statt (wie es leider die breite Mehrheit - nicht aus den Köpfen zu kriegen, sowas - tut) dickköpfig bzw. völlig unflexibel zu wettern: "Wer was von mir will, soll wenigstens den Versand zahlen...!" - Und lieber in sich hineinfressen, was doch so greulich schmeckt, aber halt gekocht wird.
Hallo, Ecki123 schrieb: > Ich kaufte vor nicht allzulanger Zeit eine Logilink-Powerbank > (20000mAh). > Das Design ist sehr gut; das Vorhandensein zweier USB-Abgänge auch, aber > der Stromzuführungsstecker (eine Mini-USB-Buchse) machte den bisherigen > guten Eindruck völlig zunichte. Nach dreimaligem Einstecken des > Ladesteckers war die Mini-USB-Buchse hinüber. Die Powerbank ist ein Fall > für den Wertstoffhof geworden.Für mich ist die Konsequenz: > Logilink-Geräte, egal welche, kommen nicht mehr in Frage. Eigentlich alle mir bekannten gängigen Powernbanks , Handys und sonstigen ähnlichen Geräte haben MicroUSB als Ladebuchse (nicht MiniUSB, die nur selten bei älteren Versionen). Bei mir war bisher einmal bei einer China-Powerbank die MicroUSB Buchse auf der Flucht, schlecht gelötet, hat weiter keinen Schaden genommen. Buchsae wieder sauber eingelötet, läuft heute noch. > Hätte man da nicht besser ein festes Ladekabel angebracht? Die > Mini-USB-Buchsen sind eine Zumutung, weil sie viel zu empfindlich sind. > Reinstecken und rausziehen von Steckern mögen sie nicht, da gibt es > keine Diskussion. Speziell bei meinem Handy stelle ich mir das etwas unpraktisch vor... Gruß aus Berlin Michael
Kabelbruch der fest angebrachten Kabel wäre leider dann häufiger eine Ausfallursache. Wer eine ausgebrochene Buchse nicht prüfen kann, ob diese nur nachgelötet werden muss, kann genausowenig ein neues Kabel wieder anlöten.
Anbei die Bilder vom Innenleben. Nun zeigen alle zwei den gleichen Fehler. Diese sind sehr schnell entladen und wieder aufgeladen. Eine Messung ergab, dass bereits 3,5V Zellspannung als "leer" angezeigt werden und abgeschaltet wird. Das ist wirklich uebereinstimmend merkwuerdiges verhalten.
Noch ein besseres Bild der Platine. Meine Vermutung waere, dass ein Kondensator nachgelassen haben koennte und durch dadurch verursachte EMV der Ladezustand falsch angezeigt wird. Oder der Chip zaehlt intern hoch und erhoeht systematisch den Endspannungswert. An so etwas dacht ich auch schon.
Dieter schrieb: > Eine Messung ergab, dass bereits 3,5V > Zellspannung als "leer" angezeigt werden und abgeschaltet wird. Die Leerlaufspannung ist unerheblich, falls du die Spannung nach dem Abschalten gemessen haben solltest. Wenn die Spannung unter Last unter die eingestellte Entladeschlussspannung, manchmal gar 3,2V, fällt, wird abgeschaltet. Interessanter wäre also eine Entladekurve – verschlissene Akkus können nämlich durchaus so ein Verhalten zeigen (bei verhältnismäßig geringer Last bricht die Spannung recht weit ein, und nach dem Abschalten des Gerätes erholt sie sich wieder auf einen recht hohen Wert). Allerdings sollten nach nicht mal einem Jahr die Akkus noch nicht durch sein.
Die Spannung wurde waehrend des Betriebs gemessen. 2,8 Jahre ist die PowerBank nun alt.
Falls eure PB sich automatisch deaktiviert., da gibt es eine Lösung: https://www.ramser-elektro.at/powerbank-schaltet-sich-aus-die-loesung/ Ein bißchen filigran beim Löten, aber erfüllt seinen Zweck.
Dafür reicht doch schon ein Blick in die hiesige Codesammlung: Beitrag "Powerbank-Wecker" Ein paar Rs, Cs und Transitoren - fertig.
Auf dem Chip sind keine Aufschriften. Hat Jemand zufaellig einen ahnlichen Schaltplan parat?
Der Schaltplan scheint fast hinzukommen: https://tokzamer.ru/bez-rubriki/power-bank-shema-principialnaya https://youtu.be/trfFF3tM0z4
Gegenueber dem Schaltplan vom Link (tokzamer) hat die Platine noch einen Fuenffuessler an dem die Speicherdrossel haengt.
Dieter schrieb: > Die Spannung wurde waehrend des Betriebs gemessen. > 2,8 Jahre ist die PowerBank nun alt. Bei welchem Strom, in welcher zeitlichen Auflösung? Bei drei Jahren können „billige“ Akkus durchaus schon Alterungserscheinungen zeigen, mit denen sich das Verhalten erklären ließe.
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