Hallo Forum, hat jemand von euch eine Empfehlung für einen DC/DC Chip der folgende Eigenschaften erfüllt? - Einsatz im Automotive Bereich -40 bis + 85°C - Für Fahrzeuge mit Start Stop System geeignet - Ausgang bei 5V und 1A - 12V enable Pin - Ruhestrom im disabled Zustand sollte möglichst niedrig sein (Wunsch <20µA) - Wenig ripple was wird da heute typisch in Steuergeräten verbaut? Gruß und Danke, Mike
Suche doch einfach bei den großen Namen, TI, Maxim, Rohm usw. Die haben jede Menge!
Hallo, > Mike schrieb: > hat jemand von euch eine Empfehlung für einen DC/DC Chip der folgende > Eigenschaften erfüllt? > - Einsatz im Automotive Bereich -40 bis + 85°C > - Für Fahrzeuge mit Start Stop System geeignet > - Ausgang bei 5V und 1A Was suchst du konkret? DC/DC-Wandler sind Hybridmodule, spezielle auch für gal. Trennung von Eingang und Ausgang. DCDC Chip - kann auch ein Schaltregler-IC sein, z.B. ein einfacher Step-Down-Regler (Simple-Switcher) aber auch komplexere SV-IC zur Ansteuerung von FET für Synchrongleichrichter (höherer Wirkungsgrad möglich). Gruß Öletronika
Korrekt, gesucht wird ein Step Down IC zur Spannungsversorgung eines Steuergerätes.
Ach ja. MPQ4420. Ist ein SOT23-8 und kann 2A http://www.monolithicpower.com/DesktopModules/DocumentManage/API/Document/GetDocument?id=3278 Alternativ MPQ4430. Der kann fast 100% Duty Cycle.
Hallo, > Mike schrieb: > Korrekt, gesucht wird ein Step Down IC zur Spannungsversorgung > eines > Steuergerätes. z.B. LM267x -40...125°C http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm2675.pdf http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm2676.pdf http://www.ti.com/power-management/non-isolated-dc-dc-switching-regulator/step-down-buck/buck-converter-integrated-switch/products.html#p238max=48;100&p236typ=0.0003;100 Beachte die Problematik des Überspannungsschutzes im Bordnetz. Lese dazu auch die Postings in diesem Thread: Beitrag "Transientenschutz Kfz" Gruß Öletronika
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Bearbeitet durch User
U. M. schrieb: > Gruß Öletronika Und schon wieder jemand, der von Automotive keine Ahnung hat. Das ist wie eine Pest hier.
Hallo Öletronika, werde ich mir ebenfalls durchlesen. Der von Christian genannte IC macht schon gar keinen schlechten Eindruck. TI ist aber sicherlich auch nie verkehrt.
U. M. schrieb: > z.B. LM267x -40...125°C Naja, ein bisschen moderner darf es schon sein. LM43601-Q1 oder A6986F5V. > Beachte die Problematik des Überspannungsschutzes im Bordnetz. Oder verwende einfach Bauteile, die für ein Automobilbordnetz ausgelegt sind. Das ist besser als dieses Gefrickel nach Internet-Halbwissen.
Für Automotiv kommen nur solche mit AEC-Q100 oder weiteren Spezifikationen in Frage. Ich habe bei meinen letzten Projekt für Automotiv den LT3682 eingesetzt. Der hat auch eine Spannungsfestigkeit von 60 Volt bei Transienten. Das wird für Dich auch wichtig sein. Schau mal bei Linear, da gibt es einige mit Automotiv Zulassung.
Ich habe mich durch die ersten Datenblätter gewühlt. Rein von den Datenblattwerten her, ist die TI LM267x Familie den MPQ4xxx Bauteilen klar unterlegen. Die neueren von TI lauten auf den Namen LM700x, sind aber in QFN Gehäusen mit Thermalpad. Ich würde was mit Beinen bevorzugen. Auch die Verfügbarkeit ist nicht ganz unwichtig. Die MPQ Serie gibt es nur bei Mouser. Die TI Bausteine bekommt man auch bei Farnell, RS, etc. Ich lese mir jetzt mal die Vorschläge zu den weiteren ICs durch, die Ihr gemacht habt. Danke bis hierhin für die Vorschläge, die Suche geht aber noch weiter. Gruß Mike
Wenn Du Dich für einen Hersteller entschieden hast, wie z.B. TI oder Linear, dann würde ich mal einen Applikations Ingenieur des Herstellers kontaktieren. Der kann Dir noch detailliertere Hilfe geben. Gerade wenn es um Automotiv geht, ist das sehr wichtig.
Kurze Zwischenfrage: Gerade bei LT habe ich noch nie AEC-Q in irgend einem Bauteil Datenblatt gelesen. Kannst du mal ein Datenblatt nennen wo das explizit drin steht?
Infineon: https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-Automotive_Power_SelectionGuide_2018-SG-v01_04-EN.pdf?fileId=5546d4625ee5d4cd015f10996d2d6d44 Linearregler, DC/DC, System Basis Chips ... vielleicht kann der passende Chip gleich noch ein paar anderer Aufgaben mit erledigen.
Ich denke den ersten Schuß werde ich mit dem TI LM43601 versuchen. Hat ein Gehäuse, welches noch gut per Hand mit Heißluft lötbar ist. Das Webtool von TI spuckt ganz ansehnliche Werte aus und er ist leicht zu bekommen. Entsprechende Schaltung habe ich angehangen. Der Eingang der Spannungsversorgung ist nach besten Wissen und Gewissen beschaltet. Nur wie mache ich das mit der Enable Leitung? Die würde an Klemme 15 gehen. Nun kann man bei einen Start Stopp System aber ja nicht davon ausgehen, daß diese Leitung Transientenfrei ist, oder doch?
Mike schrieb: > Ich denke den ersten Schuß werde ich mit dem TI LM43601 versuchen. > Hat ein Gehäuse, welches noch gut per Hand mit Heißluft lötbar ist. Das > Webtool von TI spuckt ganz ansehnliche Werte aus und er ist leicht zu > bekommen. > Entsprechende Schaltung habe ich angehangen. Der Eingang der > Spannungsversorgung ist nach besten Wissen und Gewissen beschaltet. Nur > wie mache ich das mit der Enable Leitung? Die würde an Klemme 15 gehen. > Nun kann man bei einen Start Stopp System aber ja nicht davon ausgehen, > daß diese Leitung Transientenfrei ist, oder doch? An den Ausgang 1,2,3 sollteste eine Transildiode zum Abfangen von Spannungsspitzen gegen Null schalten!! Zudem parallel einen geigneten Elko mit minimal 4700 uF !! Das entfernt Spikes auf der Versorgung ..
T15 wird in Versorgungschips mit entsprechendem Eingang 10-40ms digital entprellt und extern nur mit pulldown und 100nF beschaltet.
Mike schrieb: > Ich denke den ersten Schuß werde ich mit dem TI LM43601 versuchen. > Hat ein Gehäuse, welches noch gut per Hand mit Heißluft lötbar ist. > Das Webtool von TI spuckt ganz ansehnliche Werte aus und er ist leicht > zu bekommen. Wenn Du welche brauchst, schick mir eine PN. Ich habe auf den 2 A-Typ umgestellt und noch 3x 250 Stück übrig. > Entsprechende Schaltung habe ich angehangen. Der Eingang der > Spannungsversorgung ist nach besten Wissen und Gewissen beschaltet. Passt. Die 36 V Transil ist Vorhalt und wird erstmal nicht bestückt. Ich habe größere Kapazitätswerte (Elkos) drin, aber bei mit geht die Spannung an externe Verbraucher und muss daher deutlich ripple-ärmer sein. > Nur wie mache ich das mit der Enable Leitung? Die würde an Klemme 15 gehen. > Nun kann man bei einen Start Stopp System aber ja nicht davon ausgehen, > daß diese Leitung Transientenfrei ist, oder doch? Natürlich nicht. Aber wenn Du die nur als Weckleitung nimmst fliesst kein Strom. Mach 10k in Reihe und 47k plus ein paar 100 nF nach Masse, dann ist Ruhe. Der Pin darf ja 42 V sehen, genau wie Vin.
User schrieb: > Kannst du mal ein Datenblatt nennen wo > das explizit drin steht? Steht doch gleich in der Übersicht, http://www.linear.com/product/LT3682 Es gibt auch Hersteller die die AEC-Q auf Anforderung bereitstellen. Deshalb auch mein Vorschlag mit der Kontaktaufnahme zum Hersteller.
afg schrieb: > U. M. schrieb: >> Gruß Öletronika > > Und schon wieder jemand, der von Automotive keine Ahnung hat. > Das ist wie eine Pest hier. Kannst du das weiter erläutern, also über diesen schwachsinnigen Allgemeinplatz hinaus? Mike schrieb: > Ich denke den ersten Schuß werde ich mit dem TI LM43601 versuchen. Dann setz in die Zuleitung noch einen Elko. Bis jetzt hast du da, so würde ich aus den mickrigen Bauteilwerten ableiten, nur Keramik. Deren üblicherweise enorm kleiner Serienwiderstand verbunden mit der Induktivität einer längeren Zuleitung und der niederohmigen Batterie gibt einen schönen Schwingkreis. Bei scharfer Anregung (Einschalten) kann der dir nahe seiner Serienresonanz gerne gleich den Spannungsregler abschießen. Dagegen hilft, wie ich ja schrob, ein kleiner Elko mit mehr ESR. TI schreibt das für einige Schaltregler sogar in den Datenblättern vor.
Pufferelko habe ich inzwischen drin. Die Längsdiode habe ich auch durch einen 40V Typ ersetzt. Der IC verträgt Transienten bis 42V, da macht eine 60V Diode weniger Sinn. Enable Leitung bekommt noch den entsprechenden Schutz.
Welche Spannungskategorie bist Du denn? Bis 6,5 V runter kommst Du mit einer normalen S1J hin. Die kann 600 V in Sperrichtung. Bei 40 V oder 60 V Schottkys musst Du die negativen Isopulse mit Kondensatoren plattdrücken.
So, hier das Update des Schaltplans. Wegen der Längsdiode bin ich mir noch unschlüssig. 42V Typ macht auch wenig Sinn, die ist ja nicht zur Spannungsstabilisierung da, sondern wegen der geringeren Vorwärtsspannung. Also doch wieder den 60V Typ rein? Aber was dann mit den 3a und 3b Pulsen der ISO 7637? Die S1J Diode sperrt bis 600V, hat aber auch einen Spannungsabfall von 1,1V. Die PMEG60 nur 0,5V. Laut Datenblatt liegt der Drop Out vom Regler bei 5V/1A um 6V. Damit ist Vmin für die Schaltung für die PMEG Diode bei 6,5V und für die S1J bei 7,1V. Gruß Mike
Nochmal nachgedacht. Testpulse 3a/b sind wahrscheinlich nicht einmal das Problem. Die Impulse sind kurz, die Energie niedrig. Testpulse 1 währe wohl der schlimmste Fall. Da würde die Schottky sicherlich die Grätsche machen. Also müsste ich mal ausrechnen, wie große der Pufferelko sein muss, wenn ich einen Startvorgang überbrücken muss und dabei nicht unter 7,1V fallen darf.
Wobei wird die Suppressor Diode bestückt, schützt diese die Schottky Diode. In Kombination sollte die Schaltung also aus meiner Sicht passen.
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