Hallo, ich habe mir vor zwei Jahren mal einen ATmega16 zugelegt und bisher immer nur LED´s angesteurt. Jetzt möchte ich den ADC benutzen, um die Spannung eines Potis einzulesen. Leider klappt das nicht. In ADCW steht immer nur 0 drin. Ich vermute, dass ich ein Problem mit der Referenzspannung habe. Habe das damals so verschaltet (siehe Bild). Ich meine, es müsste noch eine Spule zwischen beiden Kondensatoren??? Jedenfalls ist es egal, ob ich für Vref AREF, AVCC oder die internen 2,56 V nehme. Der ADC macht nix. Kann man überhaupt AREF und AVCC gleichzeitig anschliessen, oder kann es daran liegen? Der Code müsste so eigentlich stimmen. Ich habe mir schon zweimal den Absatz im Datenblatt durchgelesen, aber wir haben früher kaum Englisch gelernt und die Online Übersetzung liefert grauenvolle Sätze. Über etwas Hilfe wäre ich dankbar. Viele Grüße Thomas.
Allenfalls waere ein blick ins Datenblatt angezeigt... Die AVCC wird per 100 Ohm 100nF entkoppelt und bei AREF ist ein Cap. Ins datenblatt des Hersteller, nicht eines Trittbrettfahrers.
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Hallo, nun die 100 Ohm am AVcc steht in den betreffenden Atmel application notes auch nicht! Dort findet man eine Induktivität, Richtwerte 10µH - 100µH.
Thomas P schrieb: > Jedenfalls ist es egal, ob ich für Vref AREF, AVCC oder die internen > 2,56 V nehme. Der ADC macht nix. Wenn du Aref an Vcc klemmst, wie in deinem Schaltplan.... und dann auf 1,1V stellst, ist was falsch. und dann auf 2,56V stellst, ist was falsch. In beiden Fällen ist das ein Zustand, vor dem das Datenblatt ausdrücklich warnt. Also ja, die interne Referenz könne jetzt kaputt sein. Und das drumrum vielleicht auch. Also ab mit der Referenz von den Vcc! Einfach einen (z.B.) 100nF Kerko zwischen Aref und GND, so wie das Datenblatt empfiehlt, und dann ist gut. Die Umschaltung geht per Software.... Und nein, ich habe noch nie ausprobiert welche Farbe der Rauch hat, wenn man die 1,1V Referenz mit den 5V grillt.... Aber 1 kann ich dir schwören: Mit dem Schaltbild die kleineren Referenzen (!= Vcc) nutzen zu wollen, wird misslingen.
Übrigens ist auch Deine Impedanz am Eingang zu hoch, AVRs ADC will da maximal 15kOhm sehen. Kann man bei Dir aber mit einem 100nF Kondensator parallel zum Poti ausgleichen.
Danke für Eure Antworten. @ Jim Meba, bei der Zeichnung habe ich vergessen die Werte anzupassen. Der Widerstand hat 2 kOhm und der Poti ist ein PT1000. Ich habe die Schaltung jetzt nach Arduino Fanboys Äusserungen geändert. Der ADC funktioniert jetzt. Allerdings kann ich nicht sagen, ob der ADC des ATmega16 wircklich durch die Fehlbeschaltung defekt geworden ist, da ICH ADMUX und ADCSAR falsch gesetzt habe und zwar mit der HEX Codierung anstatt der Binärcodierung. Also 0x statt 0b.(siehe Code oben) Ist mir erst aufgefallen, nachdem der ADC immer noch nicht laufen wollte. Vielen Dank für die Hilfe.
Hallo Thomas, ich frage mich immer wieder, warum die Menschen nicht die von Atmel bereitgestellten Dokumente lesen? Das war Du suchst hättest Du auch direkt selbst finden können. Stichwort: AVR042: AVR Hardware Design Considerations Link: https://www.mikrocontroller.net/attachment/56130/AVR042.pdf
Thomas P schrieb: > Also 0x statt 0b.(siehe Code oben) Code auf Bildern sehe ich mir nicht an. Das blende ich aus, ohne jede Hemmung. Kann ich ja sowieso nicht testen! Die Erwartungshaltung, ich soll das zum Testen abtippen, ist gnadenlos überzogen. Und ich schätze das geht vielen hier so. --------- Karl M. schrieb: > Hallo Thomas, > > ich frage mich immer wieder, warum die Menschen nicht die von Atmel > bereitgestellten Dokumente lesen? > > Das war Du suchst hättest Du auch direkt selbst finden können. > > Stichwort: > AVR042: AVR Hardware Design Considerations > > Link: > https://www.mikrocontroller.net/attachment/56130/AVR042.pdf Nur ein bisschen doof, dass Aref da keine Erwähnung findet. Ist also der Blick in die leere Röhre. Aber dennoch! Das Datenblatt zum konkreten Prozessor drückt sich da klar aus. Will allerdings gelesen werden.
Hi >Nur ein bisschen doof, dass Aref da keine Erwähnung findet. >Ist also der Blick in die leere Röhre. Ist ja auch nicht notwendig, da es in jedem Datenblatt steht @ Karl M. (Gast) Die 100R waren tatsächlich mal von ATMEL vorgegeben. Allerdings findest du das nur in älteren Ausgaben der Appnotes. Aber Beispiele die Schaltbilder vom STK200 und STK300. MfG Spess
spess53 schrieb: > Ist ja auch nicht notwendig, da es in jedem Datenblatt steht Wie schon gesagt: Weiß ich! Aber dennoch ist es irgendwie komisch, dem TE eine Lesehemmung vorzuwerfen und ihm dann, im gleichen Atemzug, eine leere Hülse anzubieten. Selbst wenn da keine Absicht hinter steckt, finde ich sowas arg irritierend. Klarer Fall von selber nicht gelesen.
> Aber dennoch ist es irgendwie komisch, dem TE eine Lesehemmung > vorzuwerfen und ihm dann, im gleichen Atemzug, eine leere Hülse > anzubieten. Ihr habt den Satz gelesen: Thomas P schrieb: > Ich habe mir schon zweimal den Absatz im Datenblatt durchgelesen, aber > wir haben früher kaum Englisch gelernt und die Online Übersetzung > liefert grauenvolle Sätze.
Natürlich! Auch wenn ich englisch für eine Notwendigkeit für dieses Hobby halte, habe ich ihm recht klar vorgebetet, was zu tun ist. Und offensichtlich ist das auch angekommen.
Thomas P schrieb: > Der ADC funktioniert jetzt. Allerdings kann ich nicht sagen, ob der ADC > des ATmega16 wircklich durch die Fehlbeschaltung defekt geworden ist, Was für eine unsinnige Aussage ist das denn - entweder "funktioniert" oder "defekt geworden"? Du hast ein Multimeter? Spannung am AD-Eingang messen und gegen die ausgegebenen Werte vergleichen, dann weißt Du, ob er funktioniert. Für den Test würde ich natürlich ein Poti anklemmen, oder, wenn nicht vorhanden, ein paar Festwiderstände ausprobieren.
Manfred schrieb: > Thomas P schrieb: >> Der ADC funktioniert jetzt. Allerdings kann ich nicht sagen, ob der ADC >> des ATmega16 wircklich durch die Fehlbeschaltung defekt geworden ist, > > Was für eine unsinnige Aussage ist das denn - entweder "funktioniert" > oder "defekt geworden"? > > Du hast ein Multimeter? Spannung am AD-Eingang messen und gegen die > ausgegebenen Werte vergleichen, dann weißt Du, ob er funktioniert. Für > den Test würde ich natürlich ein Poti anklemmen, oder, wenn nicht > vorhanden, ein paar Festwiderstände ausprobieren. Entschuldige, ich meinte ob der ATmega16 durch die Fehlbeschaltung defekt geworden WÄRE. Der ADC wurde ja falsch initialisiert. Möglicherweise wurde der ADC also gar nicht aktiviert, da ich die Hex Codierung verwendet habe. somit war die falsche Beschaltung ohne Auswirkungen. Spannungen messen und mit den ausgegeben Werten vergleichen ist das erste was ich gestern gemacht habe. Leider waren die ausgegebenen Werte aber 0, obwohl 1,7 V am ADC anlag. Jetzt läuft es ja. Vielen Dank für eure Hilfe.
Thomas P schrieb: > Möglicherweise wurde der ADC also gar nicht aktiviert, da ich die Hex > Codierung verwendet habe. > somit war die falsche Beschaltung ohne Auswirkungen. Bei der Fehlbeschaltung hätte ich eine defekte Referenz befürchtet, aber das ist 'hätte würde könnte', ich weiß nicht, wie Fehlertolerant der ARef in der Praxis ist. > Jetzt läuft es ja. So ist das mit der Schreiberei anstatt einem echten Gegenüber, Mißverständnis erzeugt: Du hast gemessen, Werte sind schlüssig, also alles gut :-)
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