Liebe Leute, ich glaub, ich stelle mich einfach zu blöd an. Ich hab schon zig Dokumente durchgelesen und komme nicht auf einen grünen Zweig. Ausgangssituation: Meine Referenzspannung beträgt +5V. Neben +5V sind auch noch +3.3V vorhanden. Ich habe hier ein Potentiometer, welches nicht die 0-5V ausgibt, sondern lediglich 1.5V - 3,2V, weil es Anschläge hat (Modulationsrad am Keyboard). Mein ADC erwartet jedoch 0-5V, weshalb ich hier gehörig an Auflösung verliere wenn ich das Poti so an den ADC anschließe. Ich habe hier einen TL072, der diese Skalierung theoretisch umsetzen können soll, wenn ich mich richtig belesen habe. Ich habe mal zum Test die Schaltung aus dem Anhang aufgebaut. Allerdings bewegt sich am Ausgang rein gar nichts, wenn ich das Potentiometer anschließe. Die Spannung bleibt immer gleich. Auch wenn ich gar nichts anschließe, führt das zu keiner Änderung am Ausgang. Was mache ich falsch? Kann mir jemand etwas Starthilfe geben? Das wäre super! Danke! Lg, Christian
Vielleicht mal die Betriebsspannung einschalten... wie groß ist die, das steht nicht im Plan. Für die Verstärkung darf man die beiden Widerstände parallel geschaltet denken, also 1+ 15k / (10k par. zu 22k) =3,1818 wenn ich recht gerechnet habe. Der Spannungshub am Eingang wird damit zu 5,40 V am Ausgang.
Hallo Christoph, danke für deine Antwort! Ich habe lediglich 5V Betriebsspannung. Daher hab ich den TL072 genommen. Zumindest hatte man mir gesagt, dass dies ein Rail to Rail OpAmp sei und das könnte...
Christian schrieb: > Ich habe lediglich 5V Betriebsspannung. Daher hab ich den TL072 > genommen. Nur positive Versorgung und TL07x - ganz schlechte Idee. > Zumindest hatte man mir gesagt, dass dies ein Rail to Rail > OpAmp sei und das könnte... Selber lesen macht klug!
Manfred schrieb: > Christian schrieb: >> Ich habe lediglich 5V Betriebsspannung. Daher hab ich den TL072 >> genommen. > > Nur positive Versorgung und TL07x - ganz schlechte Idee. Aha. Aber einen besseren Vorschlag hast du scheinbar auch nicht. >> Zumindest hatte man mir gesagt, dass dies ein Rail to Rail >> OpAmp sei und das könnte... > > Selber lesen macht klug! Krass! Danke für den Tipp!
Ich kann für 0...5V den ICL7621 empfehlen. Den habe ich mal für eine ganz ähnliche Aufgabenstellung genommen (-xV*yV). Der wischt auch in den Ecken und braucht keinen Strom. Mit einem LM258 zB. sollte es aber auch gehen. Dieser TL072 hat eine Common Mode Voltage ab Vcc- +4, das klingt irgendwie falsch.
Danke für deine Antwort! Ich hab mir jetzt grad mal den TS912 geholt, da ich über dem in einem anderen Thread gelesen habe. Vielleicht komm ich damit weiter. Ansonsten probiere ich deine Vorschläge auch aus! Danke!
Yalu X. schrieb: > Mit dieser Dimensionierung kommt es ungefähr hin. Klasse! Danke! Das probiere ich nachher aus! Kannst du mir noch sagen, wie du die Widerstände berechnet hast, damit ich das in Zukunft alleine hinbekomme? Danke!
Ich habs jetzt getestet. Funktioniert wunderbar!! Vielen Dank für deine Hilfe! Ich habe allerdings die Widerstände durch Potentiometer ersetzt, die ich als variablen Widerstand eingelötet habe. Damit lässt sich das wunderbar einstellen.
Christian schrieb: > Kannst du mir noch sagen, wie du die Widerstände berechnet hast, damit > ich das in Zukunft alleine hinbekomme? So schlimm ist das dich nun nicht. Der OP sorgt dafür, dass am invertierenden und am nicht invertierenden Eingang die gleiche Spannung liegt. Außerdem ist die Summe der Stöme am Knoten R1|R2|R3=0. Bei IN=1.5V soll Out=0.0V sein und bei IN=3.2V soll OUT=5V sein. R3 legst du irgendwie fest, z.B. 15kΩ. Dann hast du zur Bestimmung von R1 und R2 zwei Gleichungen. Die musst du nur nach R1 und R2 auflösen.
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