Abend zusammen, ich, wie viele andere wohl auch, halte die Augen für neue Stellen offen. Viele Stellen sind natürlich über "Vermittler" bei den üblichen Internetseiten eingestellt. Mich wundert es aber sehr, dass man lieber über sich und seine Personalvermittlung schreibt, anstatt über die Stelle. Häufig liest man: "Wir sind doyschlans erfolgreichster Sklavenhändler und vermitteln seit über 20 Jahren billige Arbeitskräfte für eigentlich gut bezahlte Stellen, aber den Rest stecken wir uns natürlich in die Tasche und nach 6 Monaten kommt sowieso der nächste für ihre Stelle. Wer braucht denn schon mehr als 9 €/h?! Sie sicherlich nicht. Und bei uns genießen sie Vorteile, weil wir sind besser als alle anderen Sklavenhändler!" (etwas verkürzt und konkreter dargestellt) Und zur Stellenbeschreibung: "Gesucht: Fachkraft oder Ingenieur." Nicht mehr, nicht weniger. Sorry für diesen Thread, aber das grenzt doch schon stark an... Naja, Ihr wisst selber. Eure Meinung/Erfahrung interessiert mich mal. Schönes WE allen.
Du hast es in der Konkretisierung schon gut auf den Punkt gebracht. Am besten frägt man bei der Nennung des Stundenlohns lächelnd, ob denn etwas mehr auch ginge, und oh Wunder, oft wird nachgegeben, da man (als AG) die Peinlichkeit selbst gar nicht ertragen kann. mfG
Ähhhh das ist seit gefühlt über 10 Jahren der Normalzustand und wird sich auch wohl nicht mehr ändern, wir müssen ja 'Konkurrenz fähig' bleiben
Ma W. schrieb: > Dieser Thread grenzt an >>Naja, Ihr wisst selber. Dieser Thread grenzt eindeutig an Samstag!
Sorry, dass der Thread keine konkrete Frage stellt, aber mich ärgert so was echt. Eine Frage hab ich aber trotzdem: Welche(n) Vorteil(e) haben AG durch die Vermittlung über die Personalvermittler? Arbeitslohn dürfte in etwa der selbe sein (nur die Hälfte bleibt halt "auf der Strecke liegen". Evtl. Kündigungsfrist bzw. "lange Probezeit" durch befristete Verträge?
IncreasingVoltage .. schrieb: > Welche(n) Vorteil(e) haben AG durch die Vermittlung über die > Personalvermittler? Viele Personaler unterliegen keinem QM. Niemand legt sich mit den Personalern an. ...es soll auch schon Entwickler gegeben haben, die für ihre Arbeiten Inder anstellten und dafür einen Teil ihres Gehaltes abgaben.
IncreasingVoltage .. schrieb: > Welche(n) Vorteil(e) haben AG durch die Vermittlung über die > Personalvermittler? Na was wohl keinerlei Verpflichtungen wie für festangestellte. Kein Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, bezahlte Überstunden, sonstige Boni und natürlich auch keine betriebsrente. Aber das aller beste man kann sie jederzeit loswerden ist ja nur befristet. Das traurigste was ich persönlich je gesehen habe war ein ganzes Team wurde einfach aufgelöst. Alle waren 5 Jahre lang befristet als externe beschäftigt. Die Jungs haben geweint und waren total am Boden zerstört. Das hat mich wirklich mitgenommen und mir gleichzeitig auch Angst eingejagt nicht auch so zu enden. Viele tarifangestellte wissen es einfach nicht zu schätzen wie gut es uns geht.
Thomas schrieb: > Viele Personaler unterliegen keinem QM. Niemand legt sich mit den > Personalern an. Die sind eigentlich ganz nett. Man muss nur gut über ihre Machenschaften informiert sein. Abgesehen davon, dass die Vordenker der Branche an der eigenen Abschaffung arbeiten. Anderes Thema...
Dank Flexibilisierung wirst du mit den ganzen Zusatzleistungen bei der ZA-Firma arbeiten und der Betrieb entledigt sich damit den lästigen Streiks und Gewerkschaften. Win Win Situation.
ProggerVomDienst schrieb: > Viele tarifangestellte wissen es einfach nicht zu schätzen wie gut es > uns geht. Doch ja, dessen bin ich mir durchaus bewusst. Deshalb werde ich auch nicht kündigen sowie weiter gute Leistung zeigen.
Beitrag #5285732 wurde vom Autor gelöscht.
Heutzutage muss das Ziel jedes Ingenieurs sein zur IG Metall zu kommen.. Dass die IGM Gehälter nur durch die Ausbeutung von Dienstleistern möglich ist, sollte jedem klar sein. Ich selbst bin frisch gewechselt vom DL zur IGM und habe dermassen Mitleid mit meinen alten Leuten beim DL. Nichtsdestotrotz ist es auch so, dass sich 90% meiner alten Kollegen einfach nicht bewerben weil sie zu faul sind obwohl sie täglich jammern. Sie haben es quasi verdient. Die Marktwirtschaft ist heutzutage knallhart: Agiere oder werde versklavt.
> Die Marktwirtschaft ist heutzutage knallhart: Agiere oder werde > versklavt. und dann gibt's noch die soziale Marktwirtschaft ... und die ist alternativlos :->
Am besten fand ich mal als mich über Xing ein Vermittler ansprach und eine befristete Stelle beim Dienstleister zu vergeben hatte, mit einen zweiseitigen Anforderungskatalog an den Kandidaten. Kein Wort darüber, was denn der Arbeitgeber bieten würde, nur was er fordert. Dabei musste ersichtlich sein, dass ich seit vielen Jahren in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis bei einem soliden KMU stehe.
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Da meckert einer über "Gesucht: Fachkraft oder Ingenieur." und eröffnet selbst einen Thread mit dem absolut unbrauchbaren Titel "Wahnsinn, oder nicht?" "Wichtige Regeln - erst lesen, dann posten! Aussagekräftigen Betreff wählen" facepalm
ProggerVomDienst schrieb: > Das traurigste was ich persönlich je gesehen habe war ein ganzes Team > wurde einfach aufgelöst. Alle waren 5 Jahre lang befristet als externe > beschäftigt. Die Jungs haben geweint und waren total am Boden zerstört. > Das hat mich wirklich mitgenommen und mir gleichzeitig auch Angst > eingejagt nicht auch so zu enden. ach komm.. "Die Jungs haben geweint.." was waren das denn für Heulsusen? Glaubst ja wohl selbst nicht.
Ursache der ganzen Situation waren die ueberzogenen Forderungen der Gewerkschaften. Quasi Unkuendbarkeit und mehrere Monate Lohn einklagbar. Ist doch klar, dass nur Deppen neue Leute fest anstellen... sry
Beitrag #5286390 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zwölf M. schrieb: > Ist doch klar, dass nur Deppen neue Leute fest anstellen... sry Ich kenne hier einige Unternehmen, die offenbar von solchen Deppen geführt werden: allein der Chef des Unternehmens, bei dem ich arbeite, sucht gerade 50 Leute zur Festanstellung. Und unser Nachbarunternehmen dreimal so viel... > Ursache der ganzen Situation waren die ueberzogenen Forderungen der > Gewerkschaften. Nein. Ursache ist, dass Buchhalter in Unternehmen diese Mechanismen aushebeln wollen. > Ursache der ganzen Situation waren die ueberzogenen Forderungen der > Gewerkschaften. Ich sehe da Anzeichen eines Stockholm-Syndroms. Oder ist es erstrebenswert, als Arbeitnehmer keinen Kündigungschutz und keine Planungssicherheit zu haben?
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Lothar M. schrieb: > Zwölf M. schrieb: >> Ist doch klar, dass nur Deppen neue Leute fest anstellen... sry > Ich kenne hier einige Unternehmen, die offenbar von solchen Deppen > geführt werden: allein der Chef des Unternehmens, bei dem ich arbeite, > sucht gerade 50 Leute zur Festanstellung. > > Und unser Nachbarunternehmen dreimal so viel... Es ist auffällig, dass gerade die fest im Sattel Sitzenden überall nur attraktive, tatsächlich zu besetzende Jobs sehen. Gerade bezüglich dieser Themen habe ich den Eindruck, dass die TOs meistens aus östlichen Gebieten kommen. Daher, nenne Du, Lothar doch mal ein paar tolle Unternehmen nördlich von Hof und östlich von Erfurt, die Hunderte tolle Stellen öffentlich ausgeschrieben haben. Vielleicht sollte Dein Unternehmen und das Nachbarunternehmern eben in einer ostdeutschen Stadt eine Filiale aufmachen. Bei den für die dortigen Verhältnisse traumhaften Gehältern, die ihr bieten könnt, sollten sich mehr als genügend sehr gut Qualifizierte finden lassen. Warum macht ihr das nicht? ...oder könntest Du Dir eventuell vorstellen, dass Dein Chef eventuell nicht tatsächlich sofort 50 Mann gleichzeitig einstellen würde, auch wenn 50 genau Passende übermorgen bei ihm vor der Tür stehen?
Thomas schrieb: > Daher, nenne Du, Lothar doch mal ein paar tolle Unternehmen nördlich von > Hof und östlich von Erfurt, die Hunderte tolle Stellen öffentlich > ausgeschrieben haben. Kann ich nicht. > Vielleicht sollte Dein Unternehmen und das Nachbarunternehmern eben in > einer ostdeutschen Stadt eine Filiale aufmachen. Haben sie.
Lothar M. schrieb: >> Vielleicht sollte Dein Unternehmen und das Nachbarunternehmern eben in >> einer ostdeutschen Stadt eine Filiale aufmachen. > Haben sie. Wenn ich fragen darf und falls Du es weißt: In welcher Stadt? Wie läuft die Filiale so hinsichtlich Stellen und Bewerber? Wie hoch ist die Differenz bei den Gehältern im Vergleich zum Stammsitz?
@Lothar: Ich glaube Dir, dass es bei Dir in der Umgebung prinzipiell so aussieht, wie Du es beschreibst. Das trifft aber wahrlich nicht auf jede Region in D zu. Nahezu jedes Unternehmen/Konzern, das/der Betriebsstätten in West und Ost unterhält, hat unterschiedliche Tarife. Praktisch wird im Osten für weniger Geld länger gearbeitet. Gleichzeitig gibt es Millionen von Pendlern. Irgend etwas stimmt doch da immer noch nicht, nach nunmehr über 17 Jahren seit der Wiedervereinigung. Ideen: Steckt (im ganz großen Durchschnitt betrachtet) den Ostdeutschen noch der Sozialismus in den Knochen und sie können als Unternehmer nicht so gut wirtschaften? Was soll das Gejammer süddeutscher Unternehmen bzgl. mangelnder qualifizierter Arbeitskräfte? Geht in eine ostdeutsche Stadt mit 100k+ Einwohnern und zahlt dort einfach mal die Münchner Gehälter. Warum nicht? Was interessiert es denn die Firma, wie viel vom Gehalt der Arbeitnehmer für die Miete ausgeben muss? Stattdessen hört man nicht selten: "Wir müssen in -osteuropäisches Land- einen neuen Standort aufmachen, weil wir in Deutschland nicht genug Mitarbeiter finden". Das soll man dann glauben? Falls Du magst, hilf mir mal weiter, wie das Deiner Ansicht nach zusammen passt.
Thomas schrieb: > Irgend etwas stimmt doch da immer noch nicht, nach nunmehr über 17 > Jahren seit der Wiedervereinigung. ...27
Lothar M. schrieb: > Thomas schrieb: >> Daher, nenne Du, Lothar doch mal ein paar tolle Unternehmen nördlich von >> Hof und östlich von Erfurt, die Hunderte tolle Stellen öffentlich >> ausgeschrieben haben. > Kann ich nicht. Wieso????? >> Vielleicht sollte Dein Unternehmen und das Nachbarunternehmern eben in >> einer ostdeutschen Stadt eine Filiale aufmachen. > Haben sie. Zu welchen Löhnen? Bietet ihr 58k für Bachelor zum Einstieg? Denn dann dürftet ihr euch vor Bewerbern kaum retten können.
Beitrag #5286702 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thomas schrieb: > Was soll das Gejammer süddeutscher Unternehmen bzgl. mangelnder > qualifizierter Arbeitskräfte? Geht in eine ostdeutsche Stadt mit 100k+ > Einwohnern und zahlt dort einfach mal die Münchner Gehälter. Warum > nicht? Was interessiert es denn die Firma, wie viel vom Gehalt der > Arbeitnehmer für die Miete ausgeben muss? Man könnte sogar kaufkraftbereinigte Münchner Löhne zahlen. Dann würden die Firmen einiges sparen und die Mitarbeiter im Osten hätten immer noch ein sehr überdurchschnittliches Leben finanziell gesehen. Gleichzeitig sind die Pachten für Unternehmen für Büros im Osten sehr günstig. In vielen Oststädten wurden Büros en masse hochgezogen und stehen leer, sind günstig. Ich selber war früher mal Rechtsextrem, bis ich gemerkt habe, dass das extrem scheisse ist und ich bin ausgestiegen. Durch gezielte Investitionen und faire Arbeitsbedingungen im Osten bin ich überzeugt, dass man viele Rechte überzeugen könnte, nicht mehr Rechts zu sein. Bei vielen ist es einfach nur eine Protestwahl.
Lothar M. schrieb: > Ich kenne hier einige Unternehmen, die offenbar von solchen Deppen > geführt werden: allein der Chef des Unternehmens, bei dem ich arbeite, > sucht gerade 50 Leute zur Festanstellung. > > Und unser Nachbarunternehmen dreimal so viel... Link auf die 50 Stellenangebote, die plumpen Lügen glaubt heute keiner mehr. Wetten dass nix kommt ausser Ausreden?
Da wo es Jobs gibt, gibt es keine Wohnungen, und umgekehrt. Das ist doch auch logisch. Da muss man halt kreativ sein.
Zwölf M. schrieb: > Ursache der ganzen Situation waren die ueberzogenen Forderungen > der Gewerkschaften. Quasi Unkuendbarkeit und mehrere Monate Lohn > einklagbar. Ist doch klar, dass nur Deppen neue Leute fest anstellen... > sry Nö. Deine Geschichtskenntnisse sind extrem mangelhaft. Bevor Herr Hartz das Sklaventreibergeschäft ermöglichte, sagte die Rechtsprechung: Jedem Arbeitgeber sind betriebsbedingte Kündigungen mit kürzesten (i.A. 1 Monat) Kündigungsfristen erlaubt, als du sie als Arbeitnehmer beispielsweise bei deiner gemieteten Wohnung (i.A. 3 Monate), dem Auto-Leasingvertrag oder dem Handytarif (i.A. 2 Jahre) hast. Zudem gab es keinerlei Anspruch auf Abfindung. Die einzige Einschränkung in Firmen über 20 Mitarbeitern: Wenn man weniger Aufträge hatte und weniger Mitarbeiter benötigte, durfte nicht der Chef aussuchen wer gehen muss, sondern es sollte eine Sozialauswahl stattfinden, der Chef sagt also nur wie viele, die Auswahl trafen andere. Viele Firmen haben regelmässig zum Winter ihre Bauarbeiter entlassen und erst nächstes Jahr wieder eingestellt. Nur in Firmen, bei denen (die Gewerkschaften) negativen Folgen für die Arbeitnehmer (z.B. Lohnverzicht) zugestimmt haben und dafür Arbeitsplatzgarantien vertraglich zugesichert bekamen, nur dort gab es für die Laufzeit der beiderseitig geschlossenen Verträge keine betriebsbedingten Kündigungen. Der Schutz vor Kündigungen war also schon damals in Deutschland auf unterstem internationalen Niveau und im Vergleich zum Schutz den Unternehmen gegenüber ihren Kunden genossen mieserabel. Mit Zeitarbeit wurde nur das Lohnniveau noch mal deutlich gedrückt, weil zuvor dem Zeitarbeiter mindestens so viel ausbezahlt werden musste wie dem Festangestellten und ZUSÄTZLICH wollte die Zeitarbeitsfirma Vermittlungsprovision, und seit dem kriminellen Hartz war es möglich die Löhne der Tarifverträge der Festangestellten zu unterlaufen, sogar Mindestlohn gab es nicht, als eines der wenigen kapitalistischen Länder. Der Trick waren Zeitarbeitstarifverträge mit gekauften Gewerkschaftshüllen, d.h. Gewerkschaften gegründet von korrupten Rechtsanwaltskanzleien ohne Mitglieder.
Normal schrieb: > Da wo es Jobs gibt, gibt es keine Wohnungen, und umgekehrt. Und wer eine Wohnung sucht, wird fest stellen, dass man sich um so ein Objekt schon BEWERBEN muss. Da ist der Wahnsinn glatt weg über die Marktgrenzen rüber geschwappt. Einige Vermieter sperren sich schon gegen Leistungsempfänger, egal wie unlogisch dieses Verhalten ist. Was die dann wohl machen, wenn ein arbeitender Mieter mal arbeitslos wird? Was kommt wohl als nächstes?
Cerberus schrieb: > Was die dann wohl machen, wenn > ein arbeitender Mieter mal arbeitslos wird? > Was kommt wohl als nächstes? Kasernierung und später dann Rentner-Intensivhaltung in 20m² Boxen. :(( MfG Paul
Beitrag #5287091 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Was die dann wohl machen, wenn ein arbeitender Mieter mal arbeitslos wird? > Was kommt wohl als nächstes? auf jeden Fall eine Mieterhöhung :-> > Kasernierung und später dann Rentner-Intensivhaltung in 20m² Boxen. :(( als Rentner bist ja nicht mehr produktiv für die Gesellschaft - Renter müssen dann einen Sondersoli zahlen oder werden 'freiwillig' abgeschoben ins Ausland.
weiter schlafen schrieb: >> Kasernierung und später dann Rentner-Intensivhaltung in 20m² Boxen. :(( > als Rentner bist ja nicht mehr produktiv für die Gesellschaft - Renter > müssen dann einen Sondersoli zahlen oder werden 'freiwillig' abgeschoben > ins Ausland. Wohin? Assi-Rentner mit Micker-Rente am Limit von H-IV nimmt keiner ab!
Beitrag #5287360 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5287581 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5287594 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Wohin? > Assi-Rentner mit Micker-Rente am Limit von H-IV nimmt keiner ab! Afrika würde vielleicht noch funktionieren; nur H4 Rente gilt nur Deutschland bzw. noch max. Europa wegen EU-Recht ... es soll ja schön alles hier konsumiert werden :-> Na ja, Rentner sterben auch meistens vor oder kurz nach Rentenbeginn, also paßt das schon in der Summe. Pension rechnet ja nicht als Rente, sondern als Staatsausgabe - also alles im Lot :->
S. B. schrieb: > Na ja, Rentner sterben auch meistens vor oder kurz nach Rentenbeginn, > also paßt das schon in der Summe. Woher nimmst du deine Informationen? Die Deutschen werden im Schnitt 81,09 Jahre alt. Außerdem gehen die Deutschen im Schnitt mit 61,8 Jahren in Rente. Macht also knapp 20 Jahre Rentenbezug. Als "meistens vor oder kurz nach" würd ich das nicht bezeichnen, das ist immerhin ein Viertel Menschenleben. Oder was verstehst du unter "kurz"?
Le X. schrieb: > Die Deutschen werden im Schnitt 81,09 Jahre alt. Nein. Das will man nur mittels Statistiken weismachen. Der Blick in die Zeitung und die Todesannoncen dort spricht eine andere Sprache. (Das könnt ihr wieder zensieren -dann kommt eben ein Anderer und stellt es erneut fest) MfG Paul
Ohgott, echt jetzt Paule? Das ist sogar für dich traurig. Das nennt man dann wohl "postfaktisch". Paul B. schrieb: > Das will man nur Wer ist "man"? Wikipedia nennt unter anderem die WHO als Quelle, sind die auch Teil der Verschwörung? Update: die Quellen stammen von WHO, OECD, CIA und noch ein paar weiteren. DE liegt immer bei so 80,7, +- 0,5 Jahren. Da schreiben wohl die Verschwörer gegenseitig voneinander ab?
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IncreasingVoltage .. schrieb: > Abend zusammen, > > ich, wie viele andere wohl auch, halte die Augen für neue Stellen offen. > > Viele Stellen sind natürlich über "Vermittler" bei den üblichen > Internetseiten eingestellt. > > Mich wundert es aber sehr, dass man lieber über sich und seine > Personalvermittlung schreibt, anstatt über die Stelle. > Dein Wundern übers Wochenende hat hoffentlich dazu geführt, dass du heute morgen angerufen hast. Nicht Whatzapp oder Messenger - Anrufen. Wenn jemand seine Telefonnummer angibt, ist das eine Aufforderung dort anzurufen.
Le X. schrieb: > Wer ist "man"? > Wikipedia nennt unter anderem die WHO als Quelle, sind die auch Teil der > Verschwörung? Zumal die eigene Zeitung eine recht schlechte Quelle ist, da es regional durchaus erhebliche Unterschiede gibt (siehe INKAR).
Le X. schrieb: > Da schreiben wohl die > Verschwörer gegenseitig voneinander ab? Ich denke: schon. Das ist der gleiche Mechanismus, wie er seinerzeit beim Eisengehalt von Spinat ablief. Der Eine denkt vom Anderen: Na, wenn es dort steht, dann muß es ja stimmen. Wie gesagt: Die eigene Erfahrung lehrt etwas Anderes. Edith sagt: Die Zahl der Krebs- und Demenztoten ist im Steigen begriffen. Hier noch eine Anleitung ,wie man eine Statistik wirklich verstehen muß: https://books.google.de/books?id=PPwOTK30p_EC&pg=PA172&lpg=PA172&dq=wahre+lebenserwartung&source=bl&ots=thbG1155BP&sig=J6s93Hz5NI3qIxuzlNeSXvRwyaA&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwikorrZv-vYAhWC_qQKHQ6RAVAQ6AEIKzAH#v=onepage&q=wahre%20lebenserwartung&f=false MfG Paul
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Paul B. schrieb: > Die Zahl der Krebs- und Demenztoten ist im Steigen begriffen. Früher(tm) durfte ein 80-jähriger auch mal einfach am Alter sterben. Heute stirbt er an einer Krankheit...
Lothar M. schrieb: > Früher(tm) durfte ein 80-jähriger auch mal einfach am Alter sterben. Das ist richtig. (Gut, das sieht der 80-jährige anders....) > Heute stirbt er an einer Krankheit... Das ist auch richtig. Aber: Heute sterben sehr viele 50-60-Jährige vor Allem an den mannigfaltigsten Krebsarten und an Herz/Kreislauferkrankungen durch unstete Arbeitsbedingungen, Hetzerei und Existenzangst. MfG Paul
> Die Deutschen werden im Schnitt 81,09 Jahre alt. Quelle? Alternative Fakten ?! Dieses Alter trifft im Schnitt bestenfalls auf Frauen zu. > Außerdem gehen die Deutschen im Schnitt mit 61,8 Jahren in Rente. > Macht also knapp 20 Jahre Rentenbezug. na ja, warscheinlich werden die Leute, die vor der Rente sterben nicht gezählt. Dann noch Frauen, die länger leben, aber wegen weniger Arbeitszeit auch weniger Rente bekommen, usw. Dann kommt das schon hin. > Der Blick in die Zeitung und die Todesannoncen dort spricht eine andere > Sprache. das Argument zählt aber nicht bei einer alternativen Statistik :->
Beitrag #5288331 wurde vom Autor gelöscht.
S.B., was ist eigentlich los mit dir? Ich erinner mich an den "Deutschland-verlassen"-Thread. Das Erfinden von Fakten (die sich innerhalb 2 Minuten mittels googlen widerlegen lassen) hat bei dir System. Was soll das?
Le X. schrieb: > S.B., was ist eigentlich los mit dir? Der Kerl dreht jetzt völlig am Rad. Er tut mir ein wenig leid.
> Früher(tm) durfte ein 80-jähriger auch mal einfach am Alter sterben.
Früher gab's auch noch Aderlass als anerkannte Behandlungsmethode, es
gab kein Penicillin, usw. - der medizinische Fortschritt müßte sich
linear auf das Alter auswirken ... das ist nicht der Fall wegen
Stillstands bzw. nur noch marginalen Fortschritts in der Medizin.
> Was soll das? Deine Quellenangabe fehlt immer noch - damit kann man es nur glauben, mehr nicht. Todesanzeigen sprechen eine andere Sprache. Wieso eigentlich? > Das Erfinden von Fakten (die sich innerhalb 2 Minuten mittels googlen > widerlegen lassen) hat bei dir System. das ist eine Lüge und ich kann meine Fakten begründen - Du nicht, Du glaubst blind was Du siehst bzw. man Dir vortischt. Na ja, wieder ein blabla Thema
Paul B. schrieb: > Wie gesagt: Die eigene Erfahrung lehrt etwas Anderes. Da du ja anscheinend noch am Leben bist, ist diese Aussage auf jeden Fall falsch. Egal, wie alt du bist... Oliver
S. B. schrieb: >> Was soll das? > Deine Quellenangabe fehlt immer noch - damit kann man es nur glauben, > mehr nicht. > Todesanzeigen sprechen eine andere Sprache. > Wieso eigentlich? Selektive Wahrnehmung. Natürlich überfliegt man "normale" Todesanzeigen eher und ist bei denen schockiert, die deutlich jünger sterben. Und wenn diese dann noch nah am eigenen Alter liegen, ist man nochmal aufmerksamer ;-) Ansonsten hatte ich ja schon einen Grund genannt: Die Lebenserwartung ist durchaus deutlich regional abhängig, daher liefert eine regionale Zeitung auch keinen bundesdeutschen Schnitt. Dazu kommt noch, dass bei Älteren oftmals keine Angehörigen mehr da sind, die eine Anzeige reinsetzen könnten. Auch diese fallen aus dem Raster. S. B. schrieb: > Früher gab's auch noch Aderlass als anerkannte Behandlungsmethode, es > gab kein Penicillin, usw. - der medizinische Fortschritt müßte sich > linear auf das Alter auswirken ... das ist nicht der Fall wegen > Stillstands bzw. nur noch marginalen Fortschritts in der Medizin. Warum müsste sich der medizinische Fortschritt unbedingt linear auswirken? Dass er ansteigt, ist noch nachvollziehbar und entspricht wohl auch der Wahrheit. Aber warum linear?
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Paul B. schrieb: > Heute sterben sehr viele 50-60-Jährige vor > Allem an den mannigfaltigsten Krebsarten und an > Herz/Kreislauferkrankungen durch unstete Arbeitsbedingungen, Hetzerei > und Existenzangst. Nicht für ungut aber, das sind Wohlstandskrankheiten, nicht Mangelerscheinungen durch Arbeitsstress. Und Tod durch Existenzangst könnte man auch als die dämlichste Form der selbsterfüllten Prophezeiung bezeichnen.
S. B. schrieb: > Deine Quellenangabe fehlt immer noch - damit kann man es nur glauben, > mehr nicht. > Todesanzeigen sprechen eine andere Sprache. > Wieso eigentlich? Unter https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_life_expectancy findest du verschiedene Studien von gänzlich unabhängigen Institutionen, darunter die WHO und die CIA. Die sind nicht wirklich für ihre enge Zusammenarbeit bekannt, kommen aber doch zu ähnlichen Ergebnissen. So und woher nimmst du nochmal deine Infos? Weil du ab und zu beim Frühstück mal das Klatschblatt von Hinterbrunzbieslbach durchblätterst?
> Selektive Wahrnehmung. Natürlich überfliegt man "normale" Todesanzeigen > eher und ist bei denen schockiert, die deutlich jünger sterben. Und wenn > diese dann noch nah am eigenen Alter liegen, ist man nochmal > aufmerksamer ;-) das ist widersprüchlich, weil die Konsequenz eine weitere Erhöhung des Renteneintrittsalters auf z.B. 77 sein müßte, wenn jeder im Schnitt 81,09 Jahre alt wird (im Schnitt heißt, daß das viele auch 100 Jahre alt werden müßten, um die Summe auszugleichen ... wer glaubt das denn?) ... und spätestens da scheint die Realität doch zu siegen ?! das ganze Statistikmaterial ist geschätzt (estimated) - das heißt die genaue Zahlen gibt's nicht, z.B. mal eine Quelle: https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/rankorder/2102rank.html#gm Also auf nach Monaco, hahaha :-> > Warum müsste sich der medizinische Fortschritt unbedingt linear > auswirken? alles andere wäre ein Stillstand oder gar Schrumpfung z.B. nach exponentiellen Prozessen. > Dass er ansteigt, ist noch nachvollziehbar und entspricht wohl auch der > Wahrheit. er könnte ja exponentiell ansteigen und dann wieder schrumpfen - im Mittel dann aber sicher linear (Ausgleichsgerade), sonst wäre es ein Rückschritt.
> So und woher nimmst du nochmal deine Infos? > Weil du ab und zu beim Frühstück mal das Klatschblatt von > Hinterbrunzbieslbach durchblätterst? Die Quellen sind ja ähnlich und was fällt Dir auf ? Dir nichts, mir schon: Meine Quelle: Deutschland Platz 34 Deine Quelle: Deutschland Platz 24 Etwas hoch die Varianz, oder ??! - soviel zur Statistik. Grundmaterial estimated! Fast schon Astrologie ... diskussionsunwürdig!
Achso, Deine Zahlen sind von 2015 und meine von 2017 ... hat sich also weiter verschlechtert - wie geht denn das, wenn jeder immer länger lebt (im Schnitt)?
S. B. schrieb: >> Selektive Wahrnehmung. Natürlich überfliegt man "normale" Todesanzeigen >> eher und ist bei denen schockiert, die deutlich jünger sterben. Und wenn >> diese dann noch nah am eigenen Alter liegen, ist man nochmal >> aufmerksamer ;-) > das ist widersprüchlich, weil die Konsequenz eine weitere Erhöhung des > Renteneintrittsalters auf z.B. 77 sein müßte, wenn jeder im Schnitt > 81,09 Jahre alt wird (im Schnitt heißt, daß das viele auch 100 Jahre alt > werden müßten, um die Summe auszugleichen ... wer glaubt das denn?) > ... und spätestens da scheint die Realität doch zu siegen ?! Die Anzahl der 100-Jährigen steigt in der Tat immer weiter an. Im Prinzip hast Du auch einen Anstieg des Renteneintrittsalters. Und: ja, das wird noch weiter ansteigen müssen, damit die umlagefinanzierte Rente bestehen bleibt. Dass es geringer ausfällt als man zuerst denkt, liegt zum einen daran, dass heutzutage pro Einzahler deutlich mehr erwirtschaftet wird als früher. Und natürlich traut sich da keiner ran, weil das unpopulär ist ;-) Lieber buttert Staat ordentlich aus anderen Töpfen zu. > er könnte ja exponentiell ansteigen und dann wieder schrumpfen - im > Mittel dann aber sicher linear (Ausgleichsgerade), sonst wäre es ein > Rückschritt. Dann ist ja alles gut, denn im Mittel ist es recht gut eine ansteigende Gerade :-) Vielleicht noch zu den fehlenden Todesanzeigen: Meine Frau arbeitet ehrenamtlich als Hospizbetreuerin und bisher gab es eine Todesanzeige nur in zwei von ihren zehn Fällen. Das ist schon eine schlimme Sache, weil diese Menschen alleine im Heim oder Krankenhaus sterben würden, wenn es keine Hospizbetreuung gäbe. Es ist einfach niemand da. Bei Beerdigung auf Staatskosten ist das offenbar nicht mit drin. Teilweise muss meine Frau hinterhertelefonieren, damit sie überhaupt weiß, wann und wo die Beerdigung stattfindet, und so zumindest zwei, drei Leute am Grab stehen. Das ist richtig schlimm. (Ich kann dafür meinen Hut gar nicht tief genug vor meiner Frau (und auch allen anderen im Hospizverein) ziehen - ich muss ganz klar sagen, dass ich das nicht könnte, weil mich viel zu sehr belasten würde.) Und diese Betreuungen waren bisher mindestens 80, zwei sogar über 95. So etwas taucht halt in keiner Tageszeitung auf - und es werden offenbar immer mehr. Das wirft dann aber natürlich die Frage auf, ob man auf diese Art die letzten Jahre verbringen möchte.
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> Das wirft dann aber natürlich die Frage auf, ob man auf diese Art die > letzten Jahre verbringen möchte. und spätestens darin besteht Dein Irrtum ... Du kannst die letzten Jahre nicht berechnen - es kann auch schon mit 50 Schluß sein (so wie bei vielen, die ich gekannt habe), da nützt der angebliche statistische Durchschnitt (den ich anzweifle) gar nichts.
S. B. schrieb: >> Das wirft dann aber natürlich die Frage auf, ob man auf diese Art die >> letzten Jahre verbringen möchte. > und spätestens darin besteht Dein Irrtum ... Du kannst die letzten Jahre > nicht berechnen - es kann auch schon mit 50 Schluß sein (so wie bei > vielen, die ich gekannt habe), da nützt der angebliche statistische > Durchschnitt (den ich anzweifle) gar nichts. Wow du sagst also man kann von einer Statistik nicht auf den Einzelfall schließen. WOW WOW WOW. Captain Obvious ist echt subtil gegen dich!
S. B. schrieb: > und spätestens darin besteht Dein Irrtum ... Du kannst die letzten Jahre > nicht berechnen - es kann auch schon mit 50 Schluß sein (so wie bei > vielen, die ich gekannt habe), da nützt der angebliche statistische > Durchschnitt (den ich anzweifle) gar nichts. Absolut richtig. Chris D. schrieb: > Die Anzahl der 100-Jährigen steigt in der Tat immer weiter an. Das war die Generation, die sich in ihrer Jugend von "normalen" Lebensmitteln ernähren konnte und keinen Dreck fressen musste. Beispiele: sog. "Energydrinks" mit Taurin im Grammbereich, das vom Körper nur milligrammweise produziert wird, Zucker, Zucker und noch mal Zucker, künstliche Vitamine im Überfluss, Konservierungsstoffe, Farben etc. etc.) Die Menschheit vergiftet sich mit Dreck, den der Körper nicht verwerten kann, ja, der sogar Abwehrreaktionen und ständige Entzündungen im Magen/Darm-Trakt bewirkt. Noch nie sind so viele Menschen an Magen und Darmkrebs verreckt. :((( Ursula Unverblümt schrieb: > Nicht für ungut aber, > das sind Wohlstandskrankheiten, nicht Mangelerscheinungen durch > Arbeitsstress. Nichts für Ungut -das ist Unsinn. Die Gründe habe ich aufgezeigt. Paul
Paul B. schrieb: > Noch nie sind so viele Menschen an Magen und > Darmkrebs verreckt. Nein, die Rate der Magenkrebstoten ist seit 1930 rückläufig und beträgt heute ca. ein Siebtel von 1930. > Dreck fressen musste. > Beispiele: sog. "Energydrinks" mit Taurin im Grammbereich, das vom > Körper nur milligrammweise produziert wird, Zucker, Zucker und noch mal > Zucker, künstliche Vitamine im Überfluss, Konservierungsstoffe, Farben etc. etc.) > Die Menschheit vergiftet sich mit Dreck, den der Körper nicht verwerten > kann, ja, der sogar Abwehrreaktionen und ständige Entzündungen im > Magen/Darm-Trakt bewirkt. Risikofaktoren für Darmkrebs sind Fettsucht und übermäßiger Fleischkonsum, also Wohlstandskrankheiten; Taurin zählt nicht zu den anerkannt karziogenen Stoffen. Der Konsum von Energydrinks ist freiwillig und nicht Verpflichtend, von "Dreck fressen müßen" kann keine Rede sein. Konservierungsstoffe haben den Anteil von Lebensmittelvergiftungen deutlich reduziert - ein eindeutig Gesundheitsfördernder Effekt. Allerdinbgs ist dadurch das Kalorienangebot auch gestiegen was bei Personen mit mangelhaftzer Ernährungsdisziplin zu Problemen führen kann. Also kein Problem in das mensch völlig unverschulkdet selbst gerät.
Paul B. schrieb: > > Das war die Generation, die sich in ihrer Jugend von "normalen" > Lebensmitteln ernähren konnte und keinen Dreck fressen musste. > Beispiele: sog. "Energydrinks" mit Taurin im Grammbereich, das vom > Körper nur milligrammweise produziert wird, Zucker, Zucker und noch mal > Zucker, künstliche Vitamine im Überfluss, Konservierungsstoffe, Farben > etc. etc.) Komischerweise sterben diese ganzen alten Leute auch fast ausschließlich an Krebs. Im Hospiz sind es exakt 100%. Nein, die jetzt über 80jährigen sind die Kriegsmangelgeneration - die hatten weder Gesundes noch Ungesundes zu fressen - die hatten nämlich fast gar nichts. Sieht man schön an den vielen Vollprothesenträgern dieser alten Generation. > Die Menschheit vergiftet sich mit Dreck, den der Körper nicht verwerten > kann, ja, der sogar Abwehrreaktionen und ständige Entzündungen im > Magen/Darm-Trakt bewirkt. Noch nie sind so viele Menschen an Magen und > Darmkrebs verreckt. > :((( Natürlich. Weil sie nicht mehr an anderen Krankheiten sterben. Es bleibt fast nur noch der Krebs übrig, weil man den noch nicht im Griff hat. Fiel natürlich früher nicht so auf - da war der Herzinfarkt etc. schneller. Davon abgesehen kann jeder in diesem Land selber kochen mit gutem, preiswertem Gemüse, bevorzugt aus regionalem Anbau - das schmeckt sowieso besser und das spart auch noch richtig Geld. Niemand wird gezwungen, industrielle Fertignahrung zu sich zu nehmen.
Ursula Unverblümt schrieb: >> Noch nie sind so viele Menschen an Magen und >> Darmkrebs verreckt. > > Nein, die Rate der Magenkrebstoten ist seit 1930 rückläufig und beträgt > heute ca. ein Siebtel von 1930. Rein aus Interesse hab ich mal danach gesucht. Ich hab zwar auf die Schnelle keine Daten bis zurück in die 30er gefunden (hast du da nen Link?) aber zumindest die jüngste Entwicklung ist eindeutig stark rückläufig. https://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Krebsarten/Magenkrebs/magenkrebs_node.html Finde es irgendwie erschreckend, wo man hin sieht nur noch erfundene Behauptungen, oder, wie manche POTUSe sagen würden, alternative facts. Update: hier noch für Darmkrebs: https://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Krebsarten/Darmkrebs/darmkrebs_node.html Interessant dass die Sterberate noch stärker zurück geht als die der Neuerkrankungen. Wir scheinen gute Therapien entwickelt zu haben ;-)
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> Wow du sagst also man kann von einer Statistik nicht auf den Einzelfall > schließen. > WOW WOW WOW. Captain Obvious ist echt subtil gegen dich! ja, es tut mir sehr leid, daß Du statistisch nicht so bewandert bist, aber es gibt einen Lichtblick auch für Dich: https://de.wikipedia.org/wiki/Kovarianz_(Stochastik) Nur wer gewillt ist dazu zu lernen kann auch mitreden :-> > Nein, die Rate der Magenkrebstoten ist seit 1930 rückläufig und beträgt > heute ca. ein Siebtel von 1930. schöner Zeitraum ... aber warum nicht von 1917 bis 2017, dann wären 100 Jahre abgedeckt - soviel zu schlechter Statistik. > Komischerweise sterben diese ganzen alten Leute auch fast ausschließlich > an Krebs. Im Hospiz sind es exakt 100%. na das ist ja schon vielsagend! > Natürlich. Weil sie nicht mehr an anderen Krankheiten sterben. es gibt noch genügend andere Krankheiten; wenn allerdings 100% im Hospiz an Krebs sterben dann ist das ein eindeutiges Indiz, das etwas nicht stimmt. > Es bleibt fast nur noch der Krebs übrig, weil man den noch nicht im > Griff hat. ein echtes Armutszeugnis der Medizin oder ein Resultat der Kompetenzen. > Davon abgesehen kann jeder in diesem Land selber kochen mit gutem, > preiswertem Gemüse, bevorzugt aus regionalem Anbau - das schmeckt > sowieso besser und das spart auch noch richtig Geld. hoffentlich kommt das makelose Biogemüse nicht vom Glyphosat-Feld :-> > Niemand wird gezwungen, industrielle Fertignahrung zu sich zu nehmen. stimmt nicht, das gilt nur für eine Minderheit mit einem ruhigen Job und genug Geld. Selber kochen geht nur in der Freizeit und ohne Zeitdruck!
>wenn allerdings 100% im Hospiz an Krebs sterben dann ist das ein >eindeutiges Indiz, das etwas nicht stimmt. Da der Tod durch Herzinfarkt meistens sehr schnell geht, hat man wenig Möglichkeiten in der Zeit noch schnell einen Hospiz-Platz zu suchen. Welche Todesartgen wären denn für ein "gesundes" Hospiz deiner werten Meinung nach in Ordnung? Könntest du nicht eine eigene Homepage online stellen, damit man endlich die Wahrheit aus deinen selbst gefühlten Statistiken erfährt?
S. B. schrieb: > es gibt noch genügend andere Krankheiten; wenn allerdings 100% im Hospiz > an Krebs sterben dann ist das ein eindeutiges Indiz, das etwas nicht > stimmt. Richtig - die Krebsbehandlung ist eben deutlich aufwändiger als andere Behandlungsformen. Andere Krankheiten hat man durchaus im Griff. >> Es bleibt fast nur noch der Krebs übrig, weil man den noch nicht im >> Griff hat. > ein echtes Armutszeugnis der Medizin oder ein Resultat der Kompetenzen. Du hast offenbar keine Ahnung von den verschiedenen Krebsarten und den Schwierigkeiten, die mit der Bekämpfung verbunden sind. Das Tückische an Krebs ist ja gerade, dass es die eigenen Zellen sind, die amok laufen. Trotzdem werden die Therapien jedes Jahr besser. >> Niemand wird gezwungen, industrielle Fertignahrung zu sich zu nehmen. > stimmt nicht, das gilt nur für eine Minderheit mit einem ruhigen Job und > genug Geld. > Selber kochen geht nur in der Freizeit und ohne Zeitdruck! Komisch, dass wir das hier können. Auch unsere Tochter schafft es trotz Vollzeit, jeden Tag frisch zu kochen. Aber auch das müsste man nicht: man kann durchaus für zwei oder drei Tage kochen und sich Portionen einfrieren - das geht alles. Und wir sparen damit erhebliches Geld ein: selber Kochen ist also gerade für diejenigen interessant, die wenig Geld haben. Le X. schrieb: > Interessant dass die Sterberate noch stärker zurück geht als die der > Neuerkrankungen. Wir scheinen gute Therapien entwickelt zu haben ;-) Ja, das ist in der Tat so. Es wurden da in den letzten Jahren sehr gute Fortschritte erzielt. Nichtsdestotrotz liegt da noch sehr viel Arbeit vor der Medizin.
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Chris D. schrieb: > Ja, das ist in der Tat so. Es wurden da in den letzten Jahren sehr gute > Fortschritte erzielt. > > Nichtsdestotrotz liegt da noch sehr viel Arbeit vor der Medizin. Und, zynisch betrachtet ist die Medizin auf dem aktuellen deutschen Niveau eine Sisyphos-Arbeit: Wenn die Deutschen nicht mit durchschnittlich 80 an Krebs sterben, sterben sie mit durchschnittlich 85 an Hirnblutungen, oder mit durchschnittlich 90 an altersdemenzverursachten Unfällen, oder... Ich bin trotzdem froh über die medizinischen Fortschritte der letzten paar hundert Jahre. Die Erfolge von "wir rotten die Kinderlähmung aus, impfen gegen Tetanus, geben bei heftigen bakteriellen Infektionen Penicillin, sorgen dafür, dass alle genügend zu essen haben und bauen eine Kanalisation auf -> die Menschen werden plötzlich durchschnittlich 70 Jahre alt statt vorher 35" haben wir in Deutschland schon geschafft, in so großen Schritten wird es nicht weitergehen. Im Gegenteil, wir laufen Gefahr, dank Antibiotika-resistenter Bakterien eine große Errungenschaft wieder zu verlieren. Und gegen die gefühlte Statistik der Todesanzeigen bringe ich gern meine Familie an: Oma 1 starb mit 85 Jahren, Opa 1 mit 95, Opa 2 mit 90, Oma 2 wird hoffentlich demnächst ihren 86. Geburtstag feiern. Einzelfälle? Natürlich. Ebenso wie die Todesanzeigen-"Statistik". MfG, Arno
> Welche Todesartgen wären denn für ein "gesundes" Hospiz deiner werten > Meinung nach in Ordnung? Herz-/Kreislaufversagen, Nierenversagen, komplettes Organversagen, etc.- es muß nicht immer gleich Krebs sein; die Häufigkeit ist schon sehr fragwürdig. > Richtig - die Krebsbehandlung ist eben deutlich aufwändiger als andere > Behandlungsformen. > Andere Krankheiten hat man durchaus im Griff. aber auch nur manchmal, hängt vom Arzt/Personal ab, reine Glückssache. Ein Freund von mir ist in der Uniklinik an Herzversagen gestorben, wohlgemerkt in der Klinik - geht also auch noch, kaum zu glauben, oder? > Du hast offenbar keine Ahnung von den verschiedenen Krebsarten und den > Schwierigkeiten, die mit der Bekämpfung verbunden sind. Ich bin kein Arzt und Du bist es auch nicht. Wie die arbeiten und wer wirklich das SAGEN hat weißt Du nicht. Fakt ist, daß Du Deinem Arzt vertrauen mußt ... dem Arzt selbst interessiert das aber nicht da er nicht selbst betroffen ist - das läuft nach einem Prozessmuster ab, völlig egal ob richtig oder falsch - das hängt dann vom Arzt ab, ob Behandlung A, B oder C gewählt wird. A war letztes Mal nicht so gut, machen wir heute mal B. > Das Tückische an Krebs ist ja gerade, dass es die eigenen Zellen sind, > die amok laufen. Na ja, im TV lief vor Jahren mal einen interessanter Film über HIV und die Verbreitung - da ging es dann auch um die Götter in Weiß und deren Arroganz. ICH habe die Daten, die gebe ICH nicht raus, ICH will den Ruhm und ICH bin hier der Gott, nicht der andere, der nicht. Ergebnis war dann die schnelle Verbreitung der Krankheit wegen Fehlentscheidungen und dem üblichen Gehacke. So läuft das und deswegen bremst das auch den Fortschritt. 2 Ärzte, 3 Meinungen. Das ist so ähnlich wie hier: Von 1930 bis heute gabs weniger Todesfälle, ist so, Daten habe ich nicht, aber ist einfach so - das ist ja wohl unstrittig? Oder es kommt ein Link mit irgendwelchen Daten, die sich selbst pulverisieren ... das ist echte Wissenschaft, da vertraut man den Statistikern einfach mal blind :( Genauso ist das mit der Forschung in der Medizin - da sitzen nur wenige an den Schaltstellen und die bleiben auch auf Ihren Posten bis zum Lebensende. Dein Arzt kann nur A, B, C, etc. auswählen, mehr geht nicht. Ich mache mir so meine eigenen Gedanken und häufig liege ich richtig ;-)
> Ich bin trotzdem froh über die medizinischen Fortschritte der letzten > paar hundert Jahre. das wäre ja auch traurig, wenn in hundert Jahren nur marginal was passiert :( > Und gegen die gefühlte Statistik der Todesanzeigen bringe ich gern meine > Familie an: Oma 1 starb mit 85 Jahren, Opa 1 mit 95, Opa 2 mit 90, Oma 2 > wird hoffentlich demnächst ihren 86. Geburtstag feiern. Einzelfälle? > Natürlich. Ebenso wie die Todesanzeigen-"Statistik". https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_life_expectancy da wird sogar noch einmal unterschieden zwischen life expectancy und life expectancy (HALE) und Hale ist deutlich schlechter, 71,3 ... klaro, wenn die Kasse zahlt kann man auch im Koma 10 Jahre an der Beamtmungsmaschine weiterleben bis 81,0 im Schnitt. Soviel zu diffusen Statistiken.
>> Welche Todesartgen wären denn für ein "gesundes" Hospiz deiner werten >> Meinung nach in Ordnung? >Herz-/Kreislaufversagen, Wie ahnungslos bist du eigentlich. Hez-/Kreislaufversagen ist ein vergleichsweise schneller Tod. Was soll da ein Hospiz? Weist du eigentlich überhaupt was das ist? >Nierenversagen, ist durch Dialyse behandelbar. Bei akutem Nierenversagen ist der Tod auch relativ schnell. >Daten habe ich nicht, aber ist einfach so - das ist ja wohl >unstrittig? Mal eine Frage, wie alt bist du eigentlich, daß du deinen Quatsch offenbar wirklich ernst nimmst und mit Klinekind-Argumentation "verteidigst"? Sachargumenten bist du ja komplett unzugänglich.
S. B. schrieb: > Das ist so ähnlich wie hier: Von 1930 bis heute gabs weniger Todesfälle, > ist so, Daten habe ich nicht, aber ist einfach so - das ist ja wohl > unstrittig? > Oder es kommt ein Link mit irgendwelchen Daten, die sich selbst > pulverisieren ... das ist echte Wissenschaft, da vertraut man den > Statistikern einfach mal blind :( Da hat sich gar nichts pulverisiert. Der Link hat klar gezeigt dass du und Paule mit eurer haltlos in den Raum gerotzten Behauptung unrecht hattet. Und nicht zum ersten mal, weswegen ich von mutwilligen Lügen ausgehen muss, anders kann ich mir dein Verhalten nicht mehr erklären. S. B. schrieb: > Ich mache mir so meine eigenen Gedanken und häufig liege ich richtig ;-) Gedanken? Du meinst so aussagekräftige Verweise auf die örtlichen Todesanzeigen oder deinen Bekannten mit Herzproblemen? Echt jetzt? Stichproben der Größe 1, und damit willst du punkten? In nem Technikforum? Lol geh weiter, Kasperl. Nö mein Lieber, du bist praktisch die fleischgewordene Inkarnation eines der großen Probleme unserer Zeit. Ein postfaktisches Rumpelstielzchen, musst ständig gegen irgendwas wettern, erfindest falsche Tatsachen und wenn mal (faktenbasiertes) Kontra entgegenweht verdrehst die Aussagen, lenkst vom Thema ab oder verziehst dich. Alles nur um dein krudes Weltbild aufrecht zu erhalten, deine Bubble ja nicht verlassen oder dir gar einen Fehler eingestehen. Du machst dir die Welt wie sie dir gefällt.
> Der Link hat klar gezeigt dass du und Paule mit eurer haltlos in den > Raum gerotzten Behauptung unrecht hattet. Und nicht zum ersten mal, > weswegen ich von mutwilligen Lügen ausgehen muss, anders kann ich mir > dein Verhalten nicht mehr erklären. Dann erkär doch mal den großen Unterschied zwischen HALE und nicht HALE oder noch besser die 10 Punkte Abfall in der Rankliste von Germany vom Datenbestand 2015 und 2017 - 2 Jahre und dann auf einmal deutlich schlechter ??? Kannst Du nicht! > Alles nur um dein krudes Weltbild aufrecht zu erhalten, deine Bubble ja > nicht verlassen oder dir gar einen Fehler eingestehen. > Du machst dir die Welt wie sie dir gefällt. blablabla, wie üblich dummes Zeug! Schaue Dir noch mal Deinen selbst geposteten Link an: https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by... Fällt Dir da wirklich nichts auf ? Oder muß ich Dir die Lösung nennen? Kleiner Tip: Paul hat recht!
> Wie ahnungslos bist du eigentlich. Hez-/Kreislaufversagen ist ein > vergleichsweise schneller Tod. Was soll da ein Hospiz? > Weist du eigentlich überhaupt was das ist? wenn das ein schneller Tod ist, warum tritt der in diesem Hospitz nicht wenigstens einmal auf? Weiterhin würde ich ja mal 'dieses' Hospiz mit anderen VERGLEICHEN. Sterben in jeden Hospiz in Deutschland 100% an Krebs ? Ist das so, ja oder nein ? - Du bist doch Arzt ??? und super-schlau? Antwort, bitte!
> Sachargumenten bist du ja komplett unzugänglich.
Na ja, ich find das seltsam, wenn 100% auf eine Krankheit gehen - ist
eben so, nicht weiter nachdenken.
Ich finde es auch seltsam, wenn Germany in der Statistik in nur 2 Jahren
in der Rangliste um 10 Plätze abrauscht - okay, nicht denken, nicht
fragen - Sachargumente dürfen nicht hinterfragt werden!
>Sterben in jeden Hospiz in Deutschland 100% an Krebs ? >Ist das so, ja oder nein ? Krebs ist eine komplette Erkrankung. Bei einen Hirntumor kann mal also auch Schlaganfall z.B. durch Gehirnblutungen als konkrete Todesursache angeben. Ist aber für Leute wie dich zu kompliziert. Aber du darfst dich zur Wahrung deines Weltbildes ruhig an den 100% hochziehen. Wie alt warst du jetzt noch mal?
> Wie alt warst du jetzt noch mal?
Ich finde es gut, wenn man nichts mehr hinterfragen darf und man ne
dumme Antwort bekommt.
Le X. schrieb: > Nö mein Lieber, du bist praktisch die fleischgewordene Inkarnation eines > der großen Probleme unserer Zeit. Ein postfaktisches Rumpelstielzchen, > musst ständig gegen irgendwas wettern, erfindest falsche Tatsachen und > wenn mal (faktenbasiertes) Kontra entgegenweht verdrehst die Aussagen, > lenkst vom Thema ab oder verziehst dich. > Alles nur um dein krudes Weltbild aufrecht zu erhalten, deine Bubble ja > nicht verlassen oder dir gar einen Fehler eingestehen. > Du machst dir die Welt wie sie dir gefällt. Der Kerl (S. B.) dreht jetzt völlig am Rad. Er tut mir sogar ein wenig leid.
> Der Kerl (S. B.) dreht jetzt völlig am Rad. Er tut mir sogar ein wenig > leid. mir ist das alles egal - aber als Akademiker wie ein Bauarbeiter zu denken ist auch eine Kunst, da hätte ich ein bischen mehr erwartet als nur wüste Beschimpfungen. Fast wie im TV, da wird auch jeden Tag die Wahrheit verkündet :->
Momentan laufen viele Anstellungen über "TRY and HIRE". Das ist zum richtigen Modell geworden, sich Mitarbeiter über Zeitarbeiter einzuleihen und sie zu testen. Die dürfen sich dann abrackern und einer kriegt dann die Stelle. Meistens ist es der, der seine Zeit nicht mit Entwickeln sondern mit Arschkriechen beim Teamleiter verbracht hat. Die anderen im Team haben ihm dann die Stelle besorgt. Ziemlicher Mist, was derzeit läuft!
Kritiker schrieb: > Momentan laufen viele Anstellungen über "TRY and HIRE". Das ist zum > richtigen Modell geworden, sich Mitarbeiter über Zeitarbeiter > einzuleihen und sie zu testen. Die dürfen sich dann abrackern und einer > kriegt dann die Stelle. Meistens ist es der, der seine Zeit nicht mit > Entwickeln sondern mit Arschkriechen beim Teamleiter verbracht hat. > > Ziemlicher Mist, was derzeit läuft! Naja "Testlauf vor vertraglicher Bindung" aka ""TRY and HIRE" ist auch im Privaten etabliert. Man denke an außerehelichen Verkehr, das selbe Prinzip: Ohne längerfristige Verpflichtungen/Verbindungen geht man in ein wechselseitiges Abhängigkeitsverhältniss, ein was dann durch besondere Umstände langfristige Regelungen bedarf. Und werden in der einen Zweierbeziehungen nicht alle Anforderungen befriedigt, sucht man sich basierend auf dieser Erfahrung eine neues Verhältniss um seine Beziehungsinteressen zu stillen. Insofern ist es nicht ganz Fair das als "ziemlichen Mist" zu bezeichnen, das sind ganz normale menschliche Verhältnisse ;-)
S. B. schrieb: >> Wie ahnungslos bist du eigentlich. Hez-/Kreislaufversagen ist > ein >> vergleichsweise schneller Tod. Was soll da ein Hospiz? >> Weist du eigentlich überhaupt was das ist? > wenn das ein schneller Tod ist, warum tritt der in diesem Hospitz nicht > wenigstens einmal auf? > Weiterhin würde ich ja mal 'dieses' Hospiz mit anderen VERGLEICHEN. > Sterben in jeden Hospiz in Deutschland 100% an Krebs ? > Ist das so, ja oder nein ? > - Du bist doch Arzt ??? und super-schlau? Antwort, bitte! [ ] Du weißt was ein Hospiz ist Der Typ ist der Knaller. Nach jedem Post von ihm ist mir klar, warum er auch im Job eher auf der Verliererspur ist...
Sascha H. schrieb: > [ ] Du weißt was ein Hospiz ist Warum sollte er nicht wissen, was sin Hospiz ist? Es geht ihm um die Aussage, daß in diesem Hospiz die Leute ausschließlich an Krebs sterben. Andere Krankheiten, die zum Tode führen, kommen dort nicht vor. Das bezweifelt S.B. -ebenso, wie ich auch. MfG Paul
Le X. schrieb: > Ursula Unverblümt schrieb: >>> Noch nie sind so viele Menschen an Magen und >>> Darmkrebs verreckt. >> >> Nein, die Rate der Magenkrebstoten ist seit 1930 rückläufig und beträgt >> heute ca. ein Siebtel von 1930. > > Rein aus Interesse hab ich mal danach gesucht. > Ich hab zwar auf die Schnelle keine Daten bis zurück in die 30er > gefunden (hast du da nen Link?) aber zumindest die jüngste Entwicklung > ist eindeutig stark rückläufig. Ich bezieh mich mit der Aussage auf den Wikipedia-Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Magenkarzinom#Epidemiologie, Zitat: "In der westlichen Welt geht die Krebsart mittlerweile im Vergleich zu anderen Krebsarten zurück. So war sie 1930 die häufigste Krebstodesursache in den USA, heute ist Magenkrebs nur noch für rund 2,5 % der Krebstoten verantwortlich. Dies lässt sich durch ein besseres Langzeitüberleben der Patienten erklären, ist aber vor allem der Abnahme der Neuerkrankungsrate zu verdanken. Diese fiel von 38:100.000 in den 1930er-Jahren auf rund 5:100.000 im 21. Jahrhundert." Die zugrundeliegende Datenbasis hab ich nicht verifiziert, es ist auch zu beachten, das es weltweit betrachtet starke regionale Unterschiede gibt. Es genügt aber, um erhebliche Zweifel an der Behauptung: "Heute sterben sehr viele 50-60-Jährige vor Allem an den mannigfaltigsten Krebsarten und an Herz/Kreislauferkrankungen durch unstete Arbeitsbedingungen, Hetzerei und Existenzangst. " zu begründen. Ich hab mir noch die Sterbetafel angeschaut, auch da ist nicht zu erkennen das die 50-60 jährigen berufsbedingt wegsterben. https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Bevoelkerung/Bevoelkerungsbewegung/PeriodensterbetafelErlaeuterung5126203147004.pdf?__blob=publicationFile Insbesonders ab S.26 sieht man in der Spalte Gestorbene (im Lebensalter) einen "natürlichen" Verlauf, je älter die Menschen, desto mehr sterben. 40 - 41 117 45 - 46 207 50 - 51 351 55 - 56 597 60 - 61 919 65 - 66 1295 70 - 71 1728 75 - 76 2350 80 - 81 3542 -> es sterben nicht die "Vor-Rentner", es sterben die Rentner, das Lebensalter mit den meisten Sterbefällen ist 85 mit 3909 . Auch das mit dem Rentenalter das Siechtum beginnt, kann ich nicht sagen. Ja viele Senioren sind krankheitsbedingt in Behandlung, aber das umfasst auch die Bluthochdrucker und altersbedingt in der Beweglichkeit Eingeschränkte. Bedenklich klapprig als Normzustand und damit Hilfsbedürftigkeit in Alltagsdingen würde ich so ab der 80 sehen, also nach mindestens einem Jahrzehnt Ruhestand.
Ursula Unverblümt schrieb: > Es genügt aber, um erhebliche Zweifel an der Behauptung: "Heute sterben > sehr viele 50-60-Jährige vor Allem an den mannigfaltigsten Krebsarten > und an Herz/Kreislauferkrankungen durch unstete Arbeitsbedingungen, > Hetzerei > und Existenzangst. " zu begründen. Dann will ich Dir helfen, die erheblichen Zweifel zu zerstreuen: https://www.age.mpg.de/de/gesund-alt-werden/alterserkrankungen/herz-kreislauf-erkrankungen/
Paul B. schrieb: > Sascha H. schrieb: >> [ ] Du weißt was ein Hospiz ist > > Warum sollte er nicht wissen, was sin Hospiz ist? Es geht ihm um die > Aussage, daß in diesem Hospiz die Leute ausschließlich an Krebs > sterben. Andere Krankheiten, die zum Tode führen, kommen dort nicht vor. > Das bezweifelt S.B. -ebenso, wie ich auch. Das kannst Du gerne tun - ich kann nur berichten, was meine Frau mir erzählt. Übrigens ist es nicht so, als hätten diese Menschen keine anderen Krankheiten. Einige davon waren schon ziemlich dement und wären sicherlich später dann daran verstorben. Aber der Krebs ist eben schneller. Der eigene Eindruck täuscht oftmals über die Tatsachen hinweg. Wer selbst gesundheitlich nicht mehr fit ist, beschäftigt sich deutlich mehr mit diesen Dingen und so jemandem kommt es dann tatsächlich so vor, als würden Krebserkrankungen quantitativ massiv zunehmen. Entsprechende Statistiken zeigen aber über Jahre eine deutliche Abnahme der Neuerkrankungen (dank immer besserer Vorsorge) und insbesondere der Todesfälle bei Jüngeren. Das heisst aber nicht, dass die Menschen nicht doch an Krebs sterben - aber eben, dass sie es deutlich später tun. Andere Krankheiten, die früher Ältere frühzeitig dahingerafft haben, hat man heute gut im Griff - es bleibt eben fast nur noch der Krebs und Demenz, wobei letztere durch den Krankheitsverlauf praktisch nicht mehr "zum Zug" kommt.
Paul B. schrieb: > Ursula Unverblümt schrieb: >> Es genügt aber, um erhebliche Zweifel an der Behauptung: "Heute sterben >> sehr viele 50-60-Jährige vor Allem an den mannigfaltigsten Krebsarten >> und an Herz/Kreislauferkrankungen durch unstete Arbeitsbedingungen, >> Hetzerei >> und Existenzangst. " zu begründen. > > Dann will ich Dir helfen, die erheblichen Zweifel zu zerstreuen: > > https://www.age.mpg.de/de/gesund-alt-werden/alterserkrankungen/herz-kreislauf-erkrankungen/ Da steht nix vom Sterben der 50 bis 60 Jährigen. Auch nix von "unstete Arbeitsbedingungen, Hetzerei und Existenzangst."
Dipl.- G. schrieb: > Sonnabend wieso, müsste doch Sonnmorgens heissen weil es vor dem Sonntag Morgen liegt?
Ursula Unverblümt schrieb: > https://www.age.mpg.de/de/gesund-alt-werden/alterserkrankungen/herz-kreislauf-erkrankungen/ > > Da steht nix vom Sterben der 50 bis 60 Jährigen. Auch nix von "unstete > Arbeitsbedingungen, Hetzerei und Existenzangst." Oh ja, stimmt: Das steht gar nicht wortwörtlich da. Wenn man dann mit dem Algorithus eines Automaten liest und nicht exakt die gleichen Stichworte findet, dann ist es natürlich vorbei. Mir wird das hier zu blöde, Kollege. Beste Gesundheit wünscht -Paul-
Paul B. schrieb: >> Da steht nix vom Sterben der 50 bis 60 Jährigen. Auch nix von "unstete >> Arbeitsbedingungen, Hetzerei und Existenzangst." > > Oh ja, stimmt: Das steht gar nicht wortwörtlich da. Wenn man dann mit > dem Algorithus eines Automaten liest und nicht exakt die gleichen > Stichworte findet, dann ist es natürlich vorbei. Da steht auch nicht im übertragenen Sinne da, da steht was von "Krankheiten" mit möglichen tödlichen Verlauf, die man schon vor 50 diagnostizieren kann. Manche Scherzkekse bezeichnen ja das Leben an sich als eine Krankheit, die durch Geschlechtsverkehr übertragen wird und immer tödlich endet. Bluthochdruck würd ich jetzt auch nicht als Krankheit, sondern als Risikofaktor wie Übergewicht ansehen dessen Ursachen in der Lebensweise und nicht in der Umwelt zu finden ist. Von Berufs- oder Nachbarschafts- oder Stressbedingt steht da nicht das geringste. > Mir wird das hier zu blöde, Kollege. Ich glaub, wir spielen nicht in der gleichen Liga oder in der gleichen Branche, als das Du mich Kollege nennen könntest. > Beste Gesundheit wünscht Danke, gleichfalls - wenigstens darin sind wir eine Meinung.
Bluthochdruck wird auch durch Umwelt ausgelöst, durch zuviel Arbeitsstress und zu wenig Schlaf durch lange Arbeitstage inkl. Stehen im Stau und Feinstaubbombardement.
X-Y schrieb: > Bluthochdruck wird auch durch Umwelt ausgelöst, durch zuviel > Arbeitsstress und zu wenig Schlaf durch lange Arbeitstage inkl. Stehen > im Stau und Feinstaubbombardement. Das sind alles Sachen die mensch mit ner gescheiten Lebensführung weitgehend selbst in der Hand hat. Wie man zum gesunden Schlaf kommt sollte doch schon das Elternhaus vermitteln. Wenn nicht, Krankenkassen haben kostenlose Brochüren darüber, bspw: http://www.btonline.de/info/tk/lustvoll_arbeiten.pdf Ansonsten bei Bluthochdruck: Verzicht auf Nachsalzen, kein Übergewicht, regelmäßig Bewegung, ggf Kaliumreiche Wässer. Nur wer das nicht selbst auf die Reihe kriegt und vielleicht noch Genetische Altlasen mitschleppt, der muss sich dann von der Pharamaindustrie helfen lassen.
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