Hallo, ich plane - ein für mich umfangreicheres Projekt - für meine Masterarbeit. Ich möchte dazu erstmals zwei Temperatur- und Feuchtesensoren einbinden und mehrere PIR Melder. Als Hardware habe ich an folgendes gedacht: -Raspberry -Arduino Nano mit Funk- bzw. LAN- Anbindung zum Raspberry -DHT22 -HC-SR501 PIR Module für den Arduino Software brauche ich folgende -Python für die Sensoren auf den Arduinos -SQLite Database -Apache Webserver -PHP für das Auslesen und Abspeichern in der Datenbank -es sollte auch noch eine Webseite mit Darstellung der Charts entstehen und Alarmierbenachrichtigung Da es im Internet eine Unmenge an Projekten in dieser Richtung gibt, ich selbst an den ein oder anderen Stellen schon angefangen habe zum Programmieren, möchte ich dies nun etwas planvoller angehen. Mein Hauptproblem, ich habe keinerlei Ahnung von Projektmanagement und Einteilung der Aufgaben/Aufbau dieses Projekts. Zudem sehe ich viele verschiedenen Frameworks und Projektvorlagen, möchte mich vorab aber nicht auf ein falsches/ungünstiges Projekt festlegen (ich hoffe das ist verständlich ausgedrückt). Da hier viele Profis sind, die bereits viel Erfahrung haben, hoffe ich, dass ihr mich hier bei der Strukturierung etwas unterstützen könnt bzw. den ein oder anderen Tipp für mich habt!!
Du brauchst erstmal ein Blockschaltbild und eine grobe Beschreibung, was die einzelenen Blöcke machen sollen. Dort gehören auch die logischen oder elektrischen Verbindungen rein. Z.B. WLAN zwischen Arduino und Raspberry Pi. Das kann man dann Schritt für Schritt verfeinern. Dann schreibt man für jede Komponenten mögliche Realisierungen auf, d.h. welche Software/Framework dafür genutzt werden könnte. Dazu dann nach Möglichkeit die Vor und Nachteile der Komponenten. Nach einer Weile erhält man einen Überblick über die Arbeitspakete und Vor- und Nachteile der Komponenten.
Genau sowas hab ich gemeint. Aktuell hab ich soviele verschiedene Gedanken Ansätze angefangene Files und diese würde ich gerne etwas ordnen / sortieren. Mit welcher Software macht man sowas am Besten? Bei der vorgestellten Projektsoftware im Internet, geht es ja meist um die Vernetzung und die ist mir nicht wichtig!
Mit Graphit On Cellulose geht das ganz leicht.
@Daniela (Gast) >Mit welcher Software macht man sowas am Besten? Da braucht es keine sonderlich spezielle Software. Ein paar Vierecke und Pfeile kann man mit vielen Methoden zeichnen, old school Bleispift und Karopapier. >Bei der vorgestellten Projektsoftware im Internet, geht es ja meist um >die Vernetzung und die ist mir nicht wichtig! Das ist auch ein wichtiger Punkt. Die Dinge aufschreiben, die wichtig sind und welche nicht wichtig sind.
> Mein Hauptproblem, ich habe keinerlei Ahnung von Projektmanagement > und Einteilung der Aufgaben/Aufbau dieses Projekts Merkt man. Du fängst mit einer Auflistung der Bauteile an, bevor die Aufgabe klar formuliert ist und der Lösungsansatz beschrieben ist. So wird das Projekt fehlschlagen, das hast du selbst wohl schon erkannt. Fange damit an, die Aufgabe "High Level" aus Sicht der Benutzer zu beschreiben. Beschreibe sie dann nochmal aus Sicht der Technik. Erfasse die Rahmenbedingungen: Wann wie und wo soll das Ding benutzt werden. Welche Anforderungen wurden gestellt, welche wurden wahrscheinlich vergessen? Achte darauf, Anforderungen, Rahmenbedingungen und Lösungsansätze nicht miteinander zu vermischen. So etwas schreibt man getrennt auf. Erst danach beginnt die Auswahl der Bauteile und Softwarekomponenten. Dabei können wir Dir dann helfen. Wir müssten aber auch wissen, welche Kenntnisse du bezüglich Elektronik und Softwareentwicklung hast. > Mit welcher Software macht man sowas am Besten? Papier und Bleistift bzw. Word. Ich meine das ernst, Spezielle Software lenkt nur von der Aufgabe ab. Sie hilft Dir nicht, deine Gedanken zu ordnen. Außerdem hast du dann noch eine weitere Hürde, den Umgang mit der Software kennen zu lernen. In deren Tutorials werden meisten sehr primitive fiktive Projekte als Beispiel herangezogen, das hilft Dir momentan ungefähr gar nicht.
Hallo Daniela, Falk B. schrieb: > > Das ist auch ein wichtiger Punkt. Die Dinge aufschreiben, die wichtig > sind und welche nicht wichtig sind. genau, ich mach das gerne mit einem richtiger Textverarbeitung. Da kann ich dann zu jedem Punkt der ToDo-Liste (Arbeitspakete) auch Screenshots , Links usw. ablegen so dass ich auch nach ein paar Monaten noch weiss , wieso ich genau zu dieser Lösung für den entsprechenden Punkt gekommen bin. Hilft dann auch die Doku am Ende des Projektes zu erstellen... Gruß Ingo
Stefan U. schrieb: > Du fängst mit einer Auflistung der Bauteile an, bevor die Aufgabe klar > formuliert ist und der Lösungsansatz beschrieben ist. So wird das > Projekt fehlschlagen, das hast du selbst wohl schon erkannt. Naja... ich kenne genug Projekte, die am konsequenten "Top-Down-Ansatz" gescheitert sind (natürlich noch mehr die rein "bottom-up" betrieben wurden, und am Ende ein Problem für die bewundernswerte Lösung gesucht wurde) Die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte. Rahmenbedingungen von oben definieren, von unten verproben. Oft ergeben sich "von unten" neue Rahmenbedingungen (gute und schlechte). Viele Bleistifte verbrauchen, noch mehr Papier, und ja, das macht Kopfweh. Stures Projektmanagement "nach Lehrbuch" ist auch eine ziemlich erfolgversprechende Variante, an die Wand zu fahren.
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