Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Finde kaum "Young Professional" Stellen, was tun?


von Leider Absolvent (Gast)


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Hallo Leute,

ich schließe bald meinen Master ab (Informatik) und finde bei den 
Konzernen nur Stellen im Status "Professional". Ich habe mich dann auf 
ein paar beworben und bekomme nur Absagen. Habe angerufen und man sagte 
mir die übliche Laier -> andere waren qualifizierter.

Wie soll man es denn jetzt schaffen als Absolvent in einen Konzern zu 
gelangen, wenn es kaum Stellen gibt für Absolventen / Young 
Professionals? Im März bin ich exmatrikuliert und ich habe noch nichts 
und gefühlt ist die Kacke bereits am Dampfen. Ich schlafe merklich 
schlechter.

Ich wohne in einer Großstadt im Norden Deutschlands und würde zur Not 
erst einmal irgendwo für 35-40k programmieren gehen. Aber langfristig 
ist das nichts. Ich habe viele Studijobs gemacht und überall sah ich wie 
belastet die meisten Festangestellten waren. Das lag dann meist am 
Kundendruck, und in der Informatik arbeitet man ja meist als 
Dienstleister.

Ist die Marktsituation wirklich so schlecht in Deutschland oder was ist 
los? Bin den ganzen Dax30 abgegangen und alle wollen nur "Experienced" 
und oder "Professionals" in ihren Onlineportalen. Es ist zum 
Mäusemelken.

von Scripter (Gast)


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Beim Dienstleister ist nach der HS erstmal deine Behausung, wo du dir 
für die Deutschland AG deine Sporen verdienen musst, bevor du dich in 
einem Konzern mit IGM-Gnadenbrot zur Ruhe setzen kannst.

von Rolf R. (dankobum)


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Leider Absolvent schrieb:
> Wie soll man es denn jetzt schaffen als Absolvent in einen Konzern zu
> gelangen, wenn es kaum Stellen gibt für Absolventen / Young
> Professionals?

Du hättest die Masterarbeit bei dem Unternehmen machen müssen, für das 
du arbeiten willst. Wenn man dann gut ist, wird man oft übernommen. 
Jetzt ist es natürlich zu spät dafür.

Beitrag #5285987 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andreas B. (bitverdreher)


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1. Ein "paar" Bewerbungen sind nicht genug
2. Du solltest auch mal kleinere Firmen in Betracht ziehen. Zu den 
Konzernen woillen sie alle.

Und nein, wir haben keinen Fachkräftemangel. Deshalb bin ich schon lange 
aus D weg.

von NichtWichtig (Gast)


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immer gleich den fetten Kuchen haben wollen...

Lern doch erstmal zu arbeiten und beweise das Du was drauf hast.

Was genau kannst Du gut? Was genau willst Du machen?
Dann such Dir das Unternehmen nach Deinen Fähigkeiten aus.


Zudem schadet es nicht wenn man hier und da mal das wahre Berufsleben 
kennen gelernt hat, da lernt man auch was über sich selbst.

von 101001 (Gast)


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Du bist master absolvent in informatik, deine Logik ist aber echt der 
Knaller.

Natürlich bewirbt man sich erstmal nur bei konzernen, wo alle hin 
wollen. Mittelstand ist nix, klar man will ja zur elite gehören. Sowas 
weiss man aber, wenn man etwas plan von der freien Wirtschaft hat. Ohne 
Beziehungen läuft da nix.

Aber Hauptsache rumheulen. Dann heul weiter.

Beitrag #5286003 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Konzern_Onkel_666 (Gast)


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Leider Absolvent schrieb:
> Wie soll man es denn jetzt schaffen als Absolvent in einen Konzern zu
> gelangen, wenn es kaum Stellen gibt für Absolventen / Young
> Professionals?

Gibt zwei Möglichkeiten:
Entweder ist dein Onkel zufälligerweise Abteilungsleiter oder du 
schaffst es über ein Trainee-Programm, für das sich hunderte bewerben.

von fortknox (Gast)


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Leider Absolvent schrieb:
> Ist die Marktsituation wirklich so schlecht in Deutschland oder was ist
> los? Bin den ganzen Dax30 abgegangen und alle wollen nur "Experienced"
> und oder "Professionals" in ihren Onlineportalen. Es ist zum
> Mäusemelken.

Du hättest während deiner Zeit als Bachelor- und Masterstudent als 
Werkstudent arbeiten können.

Da du das nicht hast, bist du in direkter Konkurrenz mit deinen 
Mitstudenten und kannst dich nicht mit Erfahrung abheben. Ergo geht 
alles über deine Noten.

Wie hier schon vorgeschlagen wurde:
 - Heuer 2-3 Jahre bei einem Verleiher an und wechsle im Anschluss daran
 - Versuche eine Trainee-Stelle zu kriegen

Direkt eine Tarif-Stelle zu kriegen würde ich, schon aus 
frustrationstechnischen Aspekten, nicht versuchen.

von Bb O. (bbox)


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Tja im Informatik Studium macht man eigentlich alle möglichen CISCO 
Zertifikate. (Professional!) Für mehr taugt das Studium doch nicht...

: Bearbeitet durch User
von Der Schwenn (Gast)


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Leider Absolvent schrieb:
> und gefühlt ist die Kacke bereits am Dampfen.
Das Güllegeschäft im Norden brummt! Probiers doch mal dort.

Beitrag #5286067 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bb O. (bbox)


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Ich habe gesagt anstatt sich im Informatikstudium auf die Studieninhalte 
zu konzentrieren und gut abzuschließen lieber alle CISCO CERTS 
(Professional) machen und diese mit Nebenjobs/Werkstudenten Tätigkeiten 
finanzieren. Die Wahrscheinlichkeit einen gut bezahlten Job dann zu 
erhalten ist recht hoch. Fertig. Erzähl DU mir nicht was im Informatik 
Studium abgeht! Oder willst mit Automatentheorie dir ein Kippenautomaten 
basteln?

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5286079 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Geheim (Gast)


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Firmenliste erstellen
Erstelle eine Liste zu erstellen mit Firmen, bei denen Du Dich eventuell 
bewerben wirst. Im optimalen Fall hat die Liste mehr als 300 Einträge, 
jeweils mit direktem Link  zur Homepage-Unterseite mit den 
Stellenangeboten. Wenn Du Dich dann bewerben willst, nimmst Du die Liste 
her und schaust nach passenden Angeboten.

Diese Firmenliste ist Dein ganz persönlicher Goldschatz.
So eine Liste zu erstellen dauert mehrere Wochen. Die ersten 20 oder 30 
Firmen hast Du in 1 Stunde beieinander. Das sind die bekannten 
Unternehmen. Leider bewerben sich bei diesen Firmen auch die meisten 
anderen. Also erweitere Deine Liste nach und nach.
Sei nicht zu wählerisch bei der Auswahl der Firmen für Deine Liste. 
Schau, dass Du möglichst schnell auf 300 Firmen kommst. (Aus-)sortieren 
kannst Du später immer noch.

Warum ist diese Liste so wichtig, und warum sollten auf der Liste so 
viele Firmen stehen?
Sobald Du ein Vertragsangebot von einem Unternehmen bekommst, fängt für 
Dich die Phase der Verhandlung und Entscheidung an. Vielleicht würdest 
Du das Vertragsangebot sofort annehmen, hättest aber gerne 20.000 Euro 
mehr pro Jahr an Verdienst. In so einer Situation ist es sehr angenehm, 
wenn man weitere Angebote hat, bei welchen auch der Verdienst stimmt.

Damit Du mehrere Angebote vorliegen hast, musst Du Dich vorher bei 
einigen Firmen beworben haben und zwar innerhalb eines kurzen Zeitraums. 
Zum Beispiel 50 Bewerbungen innerhalb von 4 Wochen. Wenn davon jede 
einzelne Bewerbung höchste Qualität haben soll, dann geht das nur, wenn 
Du ein regelrechtes Fließband zum Erstellen Deiner Bewerbungen hast.
Die Liste an interessanten Firmen inklusive URL zum Jobportal ist ein 
wichtiger Baustein davon.

Sobald Du angestellt bist, hast Du viel weniger Zeit und Energie für 
Bewerbungen und Vorstellungsgespräche. Konzentriere Dich also zuerst auf 
die Liste, bevor Du Bewerbungen verschickst. Bei Dienstleistern bewirbst 
Du Dich zum Schluß, weil die Dir in der Regel ziemlich schnell ein 
Angebot machen. Und Du musst Dich dann entscheiden, ohne ein anderes 
Angebot zu haben.

Wie finde ich Firmen, welche interessant für mich sein könnten?
Schau nach Firmen und Unternehmen, zu denen Du irgendeine Beziehung 
hast.

Zum Beispiel örtliche Nähe:
Schau in Deiner direkten Nachbarschaft (mit Google Maps) bzw. im 
Einzugsgebiet des öffentlichen Nahverkehrs
Schau Dich um, wenn Du unterwegs bist: beim Einkaufen oder auf dem Weg 
zur Hochschule oder zum Sport nach Hinweisschildern zu Unternehmen zum 
Beispiel im Industriegebiet

Zum Beispiel Erfahrung mit einem Produkt:
Notiere Dir die Hersteller von Hardware, Software, Libraries, Utilities, 
Tools usw. die Du in der Vergangenheit eingesetzt hast
Suche in Xing und LinkedIn nach Personen mit ähnlichem Profil wie Deinem 
und notiere deren Arbeitgeber (um die Ecke denken hilft). Btw: Xing 
lohnt sich hauptsächlich dafür! Erwarte nicht, darüber einen Job zu 
finden.

Zum Beispiel Familie, Verwandtschaft, Nachbarschaft, Bekannte, 
Vereinskameraden:
- Notiere Arbeitgeber Deines persönlichen Umfelds

Beitrag #5286114 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5286130 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bb O. (bbox)


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Ja weil dir anscheinend die Intelligenz fehlt im Informatik Sektor.

Was daran Schwachsinn? GAR NIX! Das ist die Realität. Entweder hebst 
dich mit Certs ab oder mit Low-Level Programmierung. Vor allem möchte 
man ja ein sicheren Arbeitsplatz der lange hält oder?

C/C++/Java ist eine Insel, da bleibst auch auf deiner Insel der 
Abenteuer...

Alleinstellungsmerkmal? Pustekuchen.

Ohja zittert ruhig, dass man OpenSource Bildung für die Masse betreibt. 
Das wird einem in der Uni nämlich nicht beigebracht. Richtig! Mit 
Absicht! Sonst gehört man ja plötzlich zur gefürchteten Funktionselite.

https://www.adacore.com/

: Bearbeitet durch User
von Hansi (Gast)


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Hallo,
ich hatte vor ein paar Jahren das gleiche Problem. Bin dann zu einer 
kleinen Firma gegangen, 60 Mitarbeiter.
Das erste Jahr war hart, die IT war etwas unterentwickelt.
Gewechselt bin ich bis heute nicht, im zweiten ging es aufwärts, nach 
drei Jahren war ich schon Gruppenleiter.
Da ich mit meinem Know-How für die Firma wichtig bin hat sich das Gehalt 
sehr erfreulich entwickelt.
Bei 40h liege ich deutlich über Tarif, ich komme und gehe wie es mir 
passt und der Job macht Spaß. Diese Freiheiten kann mir kein Konzern 
bieten.
Außerdem musste ich nicht umziehen, Standort ist Nähe Köln.
Fazit: KMU schlägt Konzern, man muss nur durchhalten und Initiative 
ergreifen.

von Bb O. (bbox)


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Allgemein ist eine Black Box ein Objekt, dessen innerer Aufbau und 
innere Funktionsweise unbekannt sind oder als nicht von Bedeutung 
erachtet werden.

Shall we play a game?

Lieber nicht dieses Forum ist ja ein Unterhaltungsforum zur allgemeinen 
Erheiterung des Gemüts.

: Bearbeitet durch User
von Der Schwenn (Gast)


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Bb O. schrieb:
> Ich habe gesagt anstatt sich im Informatikstudium auf die Studieninhalte
> zu konzentrieren und gut abzuschließen lieber alle CISCO CERTS
> (Professional) machen und diese mit Nebenjobs/Werkstudenten Tätigkeiten
> finanzieren. Die Wahrscheinlichkeit einen gut bezahlten Job dann zu
> erhalten ist recht hoch. Fertig. Erzähl DU mir nicht was im Informatik
> Studium abgeht! Oder willst mit Automatentheorie dir ein Kippenautomaten
> basteln?
Ohne Erfahrung sind diese Waschzettelzertifikate wertlos, jeder fertige 
Fachinformatiker mit entsprechenden Lapen ist da im Vorteil. Wenn du so 
geil darauf bis später als CISCO-Konfigurationskasper zu arbeiten macht 
man besser eine Ausbildung als Fachinformatiker und schaut dass man 
während der Ausbildung schon die Lappen machen kann, finanziert durch 
den Ausbildungsbetrieb.

von Der Schwenn (Gast)


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Bb O. schrieb:
> Was daran Schwachsinn? GAR NIX! Das ist die Realität. Entweder hebst
> dich mit Certs ab oder mit Low-Level Programmierung. Vor allem möchte
> man ja ein sicheren Arbeitsplatz der lange hält oder?
Mit Allerweltswaschzetteln abheben? Wie soll das gehen. 
Ciscoprodukteeinrichter gibts wie Sand am Meer, mit Erfahrung.

Lowlevelprogrammierung? Hast du schon mal in den Kalender geschaut? 
Assemblergefrickel ist out, damit hebt man sich nicht ab, damit stellt 
man sich völlig ins Abseits.

von Leider Absolvent (Gast)


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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Wusste ich nur vorher, dass 
man hier mehr gehatet wird als dass man Hilfe bekommt. Scheinbar seid 
ihr eine eingeschworene Truppe?!

Das Forum habe ich übrigens erst gestern entdeckt und bin kein Troll wie 
von Jerome behauptet wird.

@Leute die hier argumentieren ich solle erst einmal arbeiten und "du 
heulst nur rum"
Ich habe während meines Studiums mehrere Werkstudententätigkeiten 
gemacht, darunter:
  - WS bei einem weltweit agierenden Kleinständler
  - WS als Consultant bei einem großen Beratungsunternehmen
  - WS bei einem IG-Metall Konzern
  - Dann noch ein paar Sachen an mehreren Hochschule (Lehre)

Ich verfüge also über fachspezifische Erfahrung und habe mein Studium in 
der Regelstudienzeit abgeschlossen, bzw. werde ich demnächst.

Und was ist daran so schlimm in den Konzern zu wollen?

Die kleinen Klitschen zahlen halt unterirdisch und ich muss schließlich 
mein Rentenloch irgendwie wieder aufholen. Schließlich fehlen mit 5 
Jahre in denen ich nichts eingezahlt habe bzw. nur minimal.

Irgendetwas stimmt auch mit eurer Wahrnehmung nicht. Wir haben studiert, 
haben einen Masterabschluss mit gute bis sehr guten Noten. Natürlich 
heißt es jetzt viel Geld verdienen. Ich bin genau das, was die Firmen 
wollen. Jung und sehr gut ausgebildet mit mehrjähriger Berufserfahrung.

Also bitte was wollen Sie sonst? Soll ich etwas noch promovieren oder 
ist das denn auch nicht recht?

Die Wirtschaft brummt doch, oder nicht? Also bitte sollten auch genügend 
Stellen für uns Absolventen vorhanden sein. Die Konzerne schreiben 
massiv schwarze Zahlen und ohne unser Knowhow wird das so nicht lange 
bleiben. Meine Meinung.

@"Versuche eine Trainee-Stelle zu kriegen"
Nein, sicherlich nicht. Wieso soll ich mich jetzt noch einmal weitere 
zwei Jahre auf ein niedrigeres Gehalt einlassen, obwohl ich doch schon 
längst weiß, wie Konzerne und ihre Abteilungen funktionieren. Trainee = 
Praktikum 2.0 = Nein Danke.


Andreas B. schrieb:
> Und nein, wir haben keinen Fachkräftemangel. Deshalb bin ich schon lange
> aus D weg.

Wo bist du denn, wenn man fragen darf?

Geheim schrieb:
> Firmenliste erstellen
> ...

Danke für deinen wirklich durchdachten und nicht angreifenden Beitrag. 
Ich bedanke mich vielmals bei dir!

von Bb O. (bbox)


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Nö! Es sind doch nur noch oberflächliche Waschzettel Firmen verfügbar 
und diese verlangen auch solche Zertifikate, bevor sie sich die 
Bewerbung überhaupt näher anschauen. Die Leute in der HR sind 25-35 
Jahre (Wenn nicht jünger. Meistens BWLer, die dann irgendwas an den 
Abteilungsleiter weiterreichen.). Alles Newbees. Die denken diese Certs 
sind superduper. Tolle Leistung, der kann was! Was er an der Uni 
getrieben hat kann ja keiner nachvollziehen. Vielleicht hat er da nur 
rumgesessen und Club Mate getrunken.

EDIT: Diese Certs kosten auch eine Stange Geld, dass suggeriert 
derjenige ist sich was wert. Der investiert in seine Zukunft! Sehr gut!

Und Low-Level Programmierung wirst du in der 
Luft-Raumfahrt/Verkehrswesen/Medizin/Militär d.h. wichtige 
Infrastruktur, die unsere Wirtschaft am Leben erhält, benötigen. Frag 
doch mal jemand von der Bundeswehr mit welchen Programmiersprachen die 
Tornados gefüttert werden. Erzähl diesen Mist jemand anderes, ich habe 
mir diesen Untermenschen Quatsch nicht einfallen lassen. Aber so wirst 
als normaler Absolvent behandelt.

EDIT: Wer ADA beherrscht wird einen gut bezahlten Job bekommen, da sich 
nicht Hinz und Kunz mit Satellitentechnik etc beschäftigen, sondern 
ESA/NASA etc. Treiberprogrammierung für Hardware kann auch nicht jeder 
und da wird auch Low-Level Programmierung benötigt. In erster Linie 
sollst du als Informatiker programmieren oder nicht? Oder willst gleich 
Projektmanager werden? Werde eins mit deinen Projekt. Na super! Da 
kannst gleich WI oder BWL studieren.

Ansonsten: Promovieren und am besten Richtung KI. Dann in der Uni 
bleiben! Lehre! Weit weg von der freien Marktwirtschaft. Es tut mir auch 
leid für die Absolventen wenn der Traum der Uni plötzlich auf die 
Realität trifft und die Seifenblase platzt. Es ist traurig! Zum heulen!

Geld verdienen: Selbstständigkeit Big Data Analytics und 
C/C++/JAVA/Python/Pascal. Irgendwelche Freelancer Jobs wo die Kacke am 
Dampfen ist. Da muss man aber auch was können und nicht der 
Sphagetticoder von nebenan sein der Deadlines bearbeitet.

: Bearbeitet durch User
von Bb O. (bbox)


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Geld gibt es nur noch über VITAMIN "B" für "Behindert" oder wenn man in 
einer Sache SEHR SEHR GUT ist. Der Rest kann zusehen wo er bleibt. Und 
das ist ein politisches Problem. Um dieses zu lösen, müsste sich der 
Staat weiter verschulden und dies ist nicht im Interesse der politischen 
Machtelite. Hier in Deutschland sowieso nicht, da wir den halben EU-Raum 
mitfinanzieren. Also ist es auch relativ egal welche Partei man hier 
wählt.

Mit der Low-Level Programmierung habe ich einen wertvollen Tip gegeben. 
Mit diesen Steinzeit Geschichten beschäftigt sich nicht jeder. Werden 
aber verwendet, da sie fehlerfrei funktionieren. Was man daraus macht 
obliegt dem Leser.

Hier nochmal ein kleiner Link: (Embedded ist eh in aller Munde)

http://www.elektroniknet.de/markt-technik/embedded/ada-fuer-embedded-138674.html

: Bearbeitet durch User
von Konzern_Onkel_666 (Gast)


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Leider Absolvent schrieb:
> @"Versuche eine Trainee-Stelle zu kriegen"
> Nein, sicherlich nicht. Wieso soll ich mich jetzt noch einmal weitere
> zwei Jahre auf ein niedrigeres Gehalt einlassen, obwohl ich doch schon
> längst weiß, wie Konzerne und ihre Abteilungen funktionieren. Trainee =
> Praktikum 2.0 = Nein Danke.

Ich weiß selbst von mehreren großen Unternehmen (u.a. Daimler, 
Schaeffler, BASF) dass ihre Trainee's von Beginn an unbefristete 
Verträge bekommen und genauso viel verdienen wie Direkteinsteiger.

von Bb O. (bbox)


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Joa, die muss er erstmal bekommen. Bestimmt nicht mit durchschnittlichen 
Leistungen. SUMMA CUM LAUDE Herr Ingenieur :-) Die suchen Führungskräfte 
von morgen und keine Schnarchnasen.

: Bearbeitet durch User
von fortknox (Gast)


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Leider Absolvent schrieb:
> @"Versuche eine Trainee-Stelle zu kriegen"
> Nein, sicherlich nicht. Wieso soll ich mich jetzt noch einmal weitere
> zwei Jahre auf ein niedrigeres Gehalt einlassen, obwohl ich doch schon
> längst weiß, wie Konzerne und ihre Abteilungen funktionieren. Trainee =
> Praktikum 2.0 = Nein Danke.

Da bist du falsch informiert.

Bei Daimler/Bosch verdienst du ca. 50.000€ mit Übernahmegarantie.

Wenig Ahnung du hast, Padawan. Aber eine große Klappe.

Ich glaube 3-4 Jahre Rosskur bei einem Verleiher tut dir gut.

von Sockenpuppe (Gast)


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Leider Absolvent schrieb:
> Ist die Marktsituation wirklich so schlecht in Deutschland oder was ist
> los? Bin den ganzen Dax30 abgegangen und alle wollen nur "Experienced"
> und oder "Professionals" in ihren Onlineportalen. Es ist zum
> Mäusemelken.

Dann schau Dir mal Bernd Wiebus an. Der hängt seit seinem Abschluss auf 
Hilfsarbeiter. und Facharbeiterstellen herum.

So geht es vielen. Nur groß erzählen wird das natürlich keiner. Wäre ja 
schlecht für die Karriere, auf die die Traumtänzer alle noch hoffen.

von Bb O. (bbox)


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Wenn denen nichts mehr einfällt wird der Spieß halt umgedreht und man 
sitzt in der ZA Firma auf der anderen Seite des Tisches ;-) Die Arge 
sucht auch immer qualifizierte ganzheitliche Integrationsfachkräfte. Da 
kann man zwar nichts machen d.h. helfen, aber bekommt stattliche 3000 
Brutto im Monat.

: Bearbeitet durch User
von Jens (Gast)


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Leider Absolvent schrieb:
> Ich verfüge also über fachspezifische Erfahrung und habe mein Studium in
> der Regelstudienzeit abgeschlossen, bzw. werde ich demnächst.

Nach Abschluss eines Studiums hast du gelernt, zu lernen und eventuell 
ein paar fachspezifische Grundlagen dazu. Erfahrung würde ich das nur 
mit einer ausgeprägten Selbstüberschätzung nennen.

> Und was ist daran so schlimm in den Konzern zu wollen?

Nix, wollen halt alle. Darunter sind auch viele, welche echte 10 Jahre 
BE vorweisen können.

> Die kleinen Klitschen zahlen halt unterirdisch und ich muss schließlich
> mein Rentenloch irgendwie wieder aufholen. Schließlich fehlen mit 5
> Jahre in denen ich nichts eingezahlt habe bzw. nur minimal.

An das Rentenloch hättest du vor dem Abi und Studium denken sollen.

> Irgendetwas stimmt auch mit eurer Wahrnehmung nicht. Wir haben studiert,
> haben einen Masterabschluss mit gute bis sehr guten Noten. Natürlich
> heißt es jetzt viel Geld verdienen. Ich bin genau das, was die Firmen
> wollen. Jung und sehr gut ausgebildet mit mehrjähriger Berufserfahrung.

Also doch massive Selbstüberschätzung. Studiert hatte mein Taxifahrer 
(nix gegen den Job) auch. Woher weißt du, was Firmen wollen?, Wie kommst 
du darauf, dass du mehrjährige Berufserfahrung hast? Als Werkstudent? 
Vergiss es...

> Die Wirtschaft brummt doch, oder nicht? Also bitte sollten auch genügend
> Stellen für uns Absolventen vorhanden sein. Die Konzerne schreiben
> massiv schwarze Zahlen und ohne unser Knowhow wird das so nicht lange
> bleiben. Meine Meinung.

Kopfschüttel

von Bb O. (bbox)


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Ja trotzdem kann man diese Leute nicht alle Ihrem Schicksal überlassen. 
Das sind typische menschliche Verhaltensweisen und die Schulen bereiten 
einen ja nicht auf diese Szenarien vor, sondern sind froh, wenn die 
Schüler still sitzen.

Grundsätzlich ist es nicht die Schuld der Ahnungslosen, sondern sie 
wurden von Anfang an ja im Dunkeln gelassen, was Ihnen blüht. Das ist 
halt hart Asozial.

Problematisch sind dann G20 Ausschreitungen und irgendwelche 
bürgerkriegsähnliche Zustände, die wieder nur irgendwelchen 
Klein/Geringverdienern schaden.

: Bearbeitet durch User
von Peter (Gast)


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Ich kotze im Strahl wenn ich die arroganten Kommentare hier durchlese. 
In diesem Forum sind wirklich 90% der Beiträge von Untermenschen die 
entweder 100k p.a. Verdienen oder aber, wovon ich ausgehe, selbst 
hoffnugslos frustriert ihrem Leben nachgehen (natürlich ohne Frau und 
Kind).

Hier fragen stink normale Studenten nach Tipps für Ihre Zukunft und das 
Pack hier kritisiert oder jammert über die Marktwirtschaft. Ohne den 
Threadersteller/Informatiker hier zu kennen, weiss ich dass er mehr 
Softskills und Gehirn besitzt als all ihr ungefickten, die meinen ihn 
belehren zu müssen welche Zertifikate er benötigt. Schämt euch und 
bleibt verbittert bis ans Lebensende.

Gute Nacht

von Andreas B. (bitverdreher)


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.Leider Absolvent schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> Und nein, wir haben keinen Fachkräftemangel. Deshalb bin ich schon lange
>> aus D weg.
>
> Wo bist du denn, wenn man fragen darf?

in J. Und das schon in der 2.Firma hier. Ging beides über Schweizer/US 
Firmen.
Tip: Such Dir was in der Schweiz. Dort werden Ingenieure noch gesucht, 
weil sie selbst nicht genug haben. Wie es jetzt speziell als 
Informatiker aussiehst, weiß ich aber nicht. Man sollte sich als 
Deutscher nur nicht im Gehalt runterdrücken lassen.
Norwegen und NL sollen auch noch gut sein.
Das letzte Mal, daß ich in D eine Stelle hatte, war vor 20 Jahren. Ich 
habe aber auch schon seit 10 Jahren nicht mehr versucht, in D etwas zu 
bekommen.
Klar kann man in D auch Glück haben, aber die Chancen im Ausland sind 
weitaus größer.
Und das hat mit Leistung relativ wenig zu tun, ob man bei einem Konzern 
unterkommt. Das ist einfach Glücksache (wenn man nicht gerade zu den 
Underperformern gehört). Da brauchen sich viele Herren hier nichts 
darauf einzubilden, daß sie eine Konzernjob haben.

PS: Wo siehst Du hier eigentlich, daß Du "gehatet" wirst?
Dieser Ausdruck "haten" geht mir, ehrlich gesagt, langsam auf den Geist 
weil es jedesmal verwendet wird, wenn jemand anderer Meinung ist und 
sich vielleicht mal im Ton vergreift. Also locker bleiben.

von Abgebrühte Wurst (Gast)


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Wie alle: Ab zum Dienstleister und hocharbeiten. Auf Tarifvertrag und 
Betriebsrat achten, sonst besser aufpassen.
Ignoriere Benefits und  "freiwillige" Almosen. Meistens sind das 
unseriöse, hohle Versprechen.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Abgebrühte Wurst schrieb:
> Wie alle: Ab zum Dienstleister und hocharbeiten. Auf Tarifvertrag und
> Betriebsrat achten, sonst besser aufpassen.
Ja, für Masochisten geeignet. Ich habe es vorgezogen, mich niemals unter 
Wert zu verkaufen.

> Ignoriere Benefits und  "freiwillige" Almosen. Meistens sind das
> unseriöse, hohle Versprechen.

Das stimmt allerdings.

von Zeno (Gast)


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Leider Absolvent schrieb:
> ich schließe bald meinen Master ab (Informatik) und finde bei den
> Konzernen nur Stellen im Status "Professional". Ich habe mich dann auf
> ein paar beworben und bekomme nur Absagen.

Schraube Deine Anforderungen erst mal deutlich runter. Nach dem Studium 
backt man erst mal kleine Brötchen. Man muß sich halt mit Leistung 
hocharbeiten.
Löse Dich als Absolvent von überzogenen Gehaltsvorstellungen. Mehr wie 
40k ist am Anfang i.d.R. nicht drin, es gibt Leute die deutlich weniger 
verdienen. Wenn Du wirklich gut bist, sollte es kein Problem sein am 
Ende der Einarbeitungsphase über eine neue Gehaltseinstufung zu 
verhandeln.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Zeno schrieb:
> Mehr wie 40k ist am Anfang i.d.R. nicht drin,

Wenn man in D bleiben will, ja.

von Nop (Gast)


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Leider Absolvent schrieb:

> ich schließe bald meinen Master ab (Informatik) und finde bei den
> Konzernen nur Stellen im Status "Professional".

Weil es eben mehr Leute gibt, die das wollen, als die Konzerne brauchen. 
Angebot und Nachfrage. Deswegen haben es Konzerne nicht nötig, 
Frischlinge einzustellen.

> Wie soll man es denn jetzt schaffen als Absolvent in einen Konzern zu
> gelangen, wenn es kaum Stellen gibt für Absolventen / Young
> Professionals?

Entweder Frau sein (geht wegen Quote immer) oder Vitamin B haben. Wenn 
Du beides nicht bieten kannst, gibt es keinen Grund, wieso ein Konzern 
einen unerfahrenen Frischling würde haben wollen. Das inhaltliche 
Problem ist, daß man im Studium zwar sehr viel lernt, aber leider am 
Bedarf der Industrie vorbei. Dann hast Du zwar einen Master, aber der 
besteht nur begrenzt aus dem, was die Industrie nachfragt und vor allem 
bezahlt.

Überhaupt, Konzerne - die entwickeln doch gar nicht mehr selber. Die 
Leute da spezifizieren, machen Meetings und monitoren die Lieferanten, 
plus Statusberichte. Es geht um System-Architektur, aber die 
Implementierung machen die Lieferanten. Bei einem Konzern wirst Du nicht 
programmieren.

Dennoch wäre 35k fürs Programmieren zuwenig, auch in Norddeutschland. 
Bedenke jedoch, daß die Gehälter zwar im Süden höher sind, aber im 
Vergleich München-Hannover bräuchtest Du in Muc schon wenigstens 12k 
brutto mehr, um auch nur in etwa auf denselben Schnitt zu kommen, wenn 
Du die Lebenshaltungskosten einrechnest. Unter 45k (bei 40h) in 
Norddeutschland solltest Du Dich aber nicht verkaufen, auch nicht als 
Anfänger. Für 40k und weniger kriegste nur Jobs in nem Kaff, wo Du keine 
Alternativen hast, wenn der Job mal weg ist. Das ist nur eine Option, 
wenn ansonsten Hartz4 winkt.

Du könntest allerdings Deine Jobsuche auch erweitern, außer 
Programmieren käme auch Testing in Frage. Klingt erstmal nicht so dolle, 
aber Du lernst die relevanten Systeme dabei aus der Praxis kennen. Wenn 
Du nicht gerade Legacy-Systeme testest, dann bist Du nach ein paar 
Jahren jemand mit relevanter System-Erfahrung.

Damit kommt man dann auch in Entwickler-Jobs rein, die ein Ausmaß an 
Vorkenntnis verlangen, was keine Uni bieten kann. Zudem tun ein paar 
Jahre als Tester einem Entwickler auch ganz gut, fachlich gesehen. Man 
lernt, seinen Code mit anderen Augen zu sehen.

Das Hauptproblem hierbei ist dann, daß man darlegen kann, daß man auch 
entwickeln kann und nicht "nur" testen. Gegebenenfalls könnte ein 
Opensource-Projekt hilfreich sein (was dann aber nicht nur aus einer 
Github-Codewüste bestehen darf).

von Rick M. (rick-nrw)


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Andreas B. schrieb:
> Und nein, wir haben keinen Fachkräftemangel. Deshalb bin ich schon lange
> aus D weg.

Wohin?
Als was?

von Andreas B. (bitverdreher)


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Rick M. schrieb:
>
> Wohin?
> Als was?

JP
Service/Training/Management (etwa diese Reihenfolge)

Beitrag #5286903 wurde von einem Moderator gelöscht.
von 100k Untermensch (Gast)


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Schon lustig wie hier Gäste und wenige Tage alte User Good cop/Bad cop 
spielen. Irgendwer scheint dieses Forum nicht zu mögen.

von Rick M. (rick-nrw)


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Andreas B. schrieb:
> Rick M. schrieb:
>>
>> Wohin?
>> Als was?
>
> JP
> Service/Training/Management (etwa diese Reihenfolge)

JP wie Japan?

Aber sicher nicht direkt nach der Hochschule.

Für den TO, als angehender Master, also kein guter Tipp.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Rick M. schrieb:

>
> Aber sicher nicht direkt nach der Hochschule.
>
> Für den TO, als angehender Master, also kein guter Tipp.

Ich habe ihn den Tip gegeben, ins Ausland zu gehen. Bevorzugt Schweiz, 
NL oder Norwegen, nicht JP.
JP ist für Anfänger tatsächlich nicht geeignet. Es war nur die Antwort 
auf Deine Frage.
In der Schweiz findet man immer was und es wird auch gut bezahlt.

: Bearbeitet durch User
von Normal (Gast)


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Es gibt ja auch diverse Fachmessen, zum Beispiel die Embedded World in 
Nürnberg um nur 1 zu nennen. Geh mal da auf die Homepages solcher 
Messen: oft kann man da das Ausstellerverzeichnis runterladen.
Schon hast Du weitere Firmen für Deine Liste.

von MaWin (Gast)


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Leider Absolvent schrieb:
> die übliche Laier -> andere waren qualifizierter.

Kann ich mir vorstellen: Wem noch Schulkenntnisse in deutscher 
Rechtschreibung fehlen, was will man mit dessen angeblichen 
Ing-Kenntnissen ?

Niemand stellt Jammerlappen ein.

von MaWin (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Ja, für Masochisten geeignet. Ich habe es vorgezogen, mich niemals unter
> Wert zu verkaufen

Mag sein. Dein Wert sieht nicht sehr hoch aus.

von Normal (Gast)


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Quasselstrippen, ihr seid ja furchtbarer als alte Waschweiber. Könnt Ihr 
nicht einfach ruhig sein? Bitte?

von Heinrich (Gast)


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Jerome H. schrieb im Beitrag #5286903:
> Peter schrieb:
> Ich kotze im Strahl wenn ich die arroganten Kommentare hier durchlese.
> In diesem Forum sind wirklich 90% der Beiträge von Untermenschen die
> entweder 100k p.a. Verdienen oder aber, wovon ich ausgehe, selbst
> hoffnugslos frustriert ihrem Leben nachgehen (natürlich ohne Frau und
> Kind).
> Hier fragen stink normale Studenten nach Tipps für Ihre Zukunft und das
> Pack hier kritisiert oder jammert über die Marktwirtschaft. Ohne den
> Threadersteller/Informatiker hier zu kennen, weiss ich dass er mehr
> Softskills und Gehirn besitzt als all ihr ungefickten, die meinen ihn
> belehren zu müssen welche Zertifikate er benötigt. Schämt euch und
> bleibt verbittert bis ans Lebensende.
> Gute Nacht
>
> Sehr guter Beitrag, der es auf den Punkt bringt. An den
> Thread-Ersteller: wenn du wirklich kein Troll bist, höre nicht auf die
> ganzen Misanthropen und Versager hier....pick dir die guten Beiträge
> raus und ignoriere die Posts von den Versagern...

Ja, genau. Am einfachsten macht man es sich, wenn man nur das wahrnimmt, 
was ins eigene Weltbild passt und mit den eigenen Ansichten weitgehend 
übereinstimmt.
Alle abweichenden Meinungen und vor allem kritische Stimmen können nur 
unrecht haben und stammen natürlich von Misanthropen und Versagern, 
anders kann es gar nicht sein.

Ich hoffe sehr, dass das auch von den Minderbemittelten als Ironie 
erkennbar ist.

von Geheim (Gast)


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@Threadersteller: Es gibt offene Stellen und viele Firmen finden keine 
Kandidaten dafür, weil sie (die Firmen) zu blöd sind zum Suchen bzw. 
sich finden zu lassen. Mein Arbeitgeber gehört auch dazu. Aber ich werde 
mich hüten, den Namen hier zu posten. Schließlich sichert es meine 
Position, wenn es nicht so leicht ist, Ersatz zu finden.

Habe meinen Text bezüglich den Tipps für die Firmenliste verbessert und 
erweitert:
Stellenangebote finden
Firmenliste erstellen
Erstelle eine Liste mit Firmen, bei denen Du Dich eventuell bewerben 
wirst. Im optimalen Fall hat die Liste mehr als 300 Einträge, jeweils 
mit direktem Link zur Homepage-Unterseite mit den Stellenangeboten. Wenn 
Du Dich dann bewerben willst, nimmst Du die Liste her und schaust nach 
passenden Angeboten.

Diese Firmenliste ist Dein ganz persönlicher Goldschatz!

So eine Liste zu erstellen dauert mehrere Wochen. Die ersten 20 oder 30 
Firmen hast Du in 1 Stunde beieinander. Das sind die bekannten 
Unternehmen. Leider bewerben sich bei diesen Firmen auch die meisten 
anderen. Also erweitere Deine Liste nach und nach. Sei nicht zu 
wählerisch bei der Auswahl der Firmen für Deine Liste. Schau, dass Du 
möglichst schnell auf 300 Firmen kommst. (Aus-)sortieren kannst Du 
später immer noch.

Warum ist diese Liste so wichtig, und warum sollten auf der Liste so 
viele Firmen stehen?
Sobald Du ein Vertragsangebot von einem Unternehmen bekommst, fängt für 
Dich die Phase der Verhandlung und Entscheidung an. Vielleicht würdest 
Du das Vertragsangebot sofort annehmen, hättest aber gerne 20.000 Euro 
mehr pro Jahr an Verdienst. In so einer Situation ist es sehr 
wichtig/angenehm, wenn man weitere Angebote hat, bei welchen eventuell 
auch der Verdienst stimmt.

Damit Du mehrere Angebote vorliegen hast, musst Du Dich vorher bei 
einigen Firmen beworben haben und zwar innerhalb eines kurzen Zeitraums. 
Zum Beispiel 50 Bewerbungen innerhalb von 4 Wochen. Wenn davon jede 
einzelne Bewerbung höchste Qualität haben soll, dann geht das nur, wenn 
Du ein regelrechtes Fließband zum Erstellen Deiner Bewerbungen hast. Die 
Liste an interessanten Firmen inklusive URL zum Jobportal ist ein 
wichtiger Baustein davon.
Sobald Du angestellt bist, hast Du viel weniger Zeit und Energie für 
Bewerbungen und Vorstellungsgespräche. Konzentriere Dich also zuerst auf 
die Liste, bevor Du Bewerbungen verschickst. Bei Dienstleistern bewirbst 
Du Dich zum Schluß, weil die Dir in der Regel ziemlich schnell ein 
Angebot machen. Und Du musst Dich dann entscheiden, ohne ein anderes 
Angebot zu haben.

Wie finde ich Firmen, welche interessant für mich sein könnten?
Schau nach Firmen und Unternehmen, zu denen Du irgendeine Beziehung 
hast.
- Zum Beispiel örtliche Nähe:
Schau Dich um, wenn Du unterwegs bist: beim Einkaufen oder auf dem Weg 
zur Hochschule oder zum Sport nach Hinweisschildern zu Unternehmen zum 
Beispiel im Industriegebiet. Gehe mit offenen Augen durch die Welt.
Schau mit Google Maps in Deiner direkten Nachbarschaft bzw. im 
Einzugsgebiet des öffentlichen Nahverkehrs, welche Firmen es gibt. Viele 
sind überrascht, wie viel sie da entdecken, obwohl sie die Umgebung 
eigentlich gut zu kennen glaubten.

- Zum Beispiel Erfahrung mit einem Produkt oder Themenbereich:
Notiere Dir die Hersteller von Hardware, Software, Libraries, Utilities, 
Tools usw. die Du in der Vergangenheit eingesetzt hast, zum Beispiel im 
Praktikum, als Werkstudent oder auch in der Freizeit

- Suche in Xing und LinkedIn nach Personen mit ähnlichem Profil wie 
Deinem und notiere deren Arbeitgeber (um die Ecke denken hilft).

- In fast jeder Branche gibt es regelmässig Messen, zum Beispiel die 
Embedded World in Nürnberg. Mach eine Liste von Fachmessen Deines 
Gebietes. Schau Dich um auf den entsprechenden Websites von diesen 
Messen. Da gibt es oft Ausstellerverzeichnisse zum Download

- Schau in fachspezifischen Jobportalen, also nicht Stepstone oder 
Monster, sondern zum Beispiel 
https://www.mikrocontroller.net/forum/ausbildung-studium-beruf

- Zum Beispiel Familie, Verwandtschaft, Nachbarschaft, Bekannte, 
Vereinskameraden:
Notiere Arbeitgeber Deines persönlichen Umfelds
Wo haben Deine Kommilitonen Praktika gemacht, oder die 
Bachelor-/Masterarbeit, oder als Werkstudent gejobbt?

von Geheim (Gast)


Angehängte Dateien:

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Anhang jetzt als .txt

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Jerome H. schrieb im Beitrag #5286903:
> Peter schrieb:
>> Ich kotze im Strahl wenn ich die arroganten Kommentare hier durchlese.
>> In diesem Forum sind wirklich 90% der Beiträge von Untermenschen die
>> entweder 100k p.a. Verdienen oder aber, wovon ich ausgehe, selbst
>> hoffnugslos frustriert ihrem Leben nachgehen (natürlich ohne Frau und
>> Kind).
>>
>> Hier fragen stink normale Studenten nach Tipps für Ihre Zukunft und das
>> Pack hier kritisiert oder jammert über die Marktwirtschaft. Ohne den
>> Threadersteller/Informatiker hier zu kennen, weiss ich dass er mehr
>> Softskills und Gehirn besitzt als all ihr ungefickten, die meinen ihn
>> belehren zu müssen welche Zertifikate er benötigt. Schämt euch und
>> bleibt verbittert bis ans Lebensende.
>>
>> Gute Nacht
>
> Sehr guter Beitrag, der es auf den Punkt bringt.

Nö, das ist nur Wortgekotze; gute Beiträge verwenden keine 
Vulgärausdrucke wie "Untermenschen", "Pack" und "gefickt". Passt aber 
zur tendenziösen Fragestellung des TO.

Und Hobbyisten-foren sind naturgemäß mit schweren Problemfällen 
überfordert, da sollte sich der TO besser professionelle Hilfe suchen. 
Im Studentenwerk kennt man bestimmt die richtigen Ansprechpartner und 
kann sicher dem TO auch Hinweise zum Verbesserung des Leseverständnisses 
von Stellenausschreibungen geben. Vielleicht sind die mit "Profesional" 
gekennzeichneten Possitionen nicht für WanneBe-Absolventen gedacht und 
der TO quält sich und seine Umgebung mit den falschen Suchbegriffen?

von Nop (Gast)


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Andreas B. schrieb:

> JP ist für Anfänger tatsächlich nicht geeignet.

Zumal die dortige Arbeitsmoral wohl nur für Masochisten anziehend wirkt.

von Truthspeaker (Gast)


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100k Untermensch schrieb:
> Schon lustig wie hier Gäste und wenige Tage alte User Good cop/Bad
> cop spielen. Irgendwer scheint dieses Forum nicht zu mögen.

Es wird für Stimmungsmache und für "neuartige" Methoden der 
Personalarbeit benutzt.
Klappt wohl ganz hervorragend.

von wendelsberg (Gast)


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Geheim schrieb:
> Anhang jetzt als .txt

Hmm, wie kommt man auf die Idee, der TO waere so doof, dass er nicht den 
Text des Beitrages durch Copy&Paste extrahieren kann?

wendelsberg

von Andreas B. (bitverdreher)


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Nop schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>
>> JP ist für Anfänger tatsächlich nicht geeignet.
>
> Zumal die dortige Arbeitsmoral wohl nur für Masochisten anziehend wirkt.

Als Gaijin hat man dort einige Freiheiten. ;-)
Außerdem arbeiten sie dort auch nicht mehr. Sie halten sich nur länger 
am Arbeitsplatz auf. Hat nichts mit Effektivität zu tun.

von Trollkritiker (Gast)


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Üblicherweise ist dieses Forum ja ziemlich gut darin, Trollbeiträge zu 
erkennen. Aber hier wird glatt fünfzig Mal angebissen?

von Besser so... (Gast)


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Vorab:
Bitte ignoriere die ganzen Hater hier. Es gibt hier leider viele 
frustrierte Poster Ü50, also die typisch deutschen Dauernörgler.

Du hast ein gutes Studium und dein Profil kann sich auf jeden Fall sehen 
lassen. Außerdem ist Informatik derzeit stark gesucht.

Für Berufseinsteiger ist der Arbeitsmarkt in Deutschland trotz aktuellem 
Boom nicht leicht. Meine Tipps:

- Bewirb dich in der Schweiz und gehe mit 70k - 90k CHF ins Rennen
- Bewirb dich bei Dienstleistern, die für große Konzerne arbeiten (z. B. 
IAV, EDAG, Ingenics, PSW, etc.). Dort kannst du ordentlich verdienen 
(>50k EUR p. a.) und hast eine Chance auf Übernahme beim Konzern.
- Bewirb dich bei allen DAX-Firmen (auch SDAX und MDAX)
- Bewirb dich bei den großen Familienunternehmen 
(http://die-deutsche-wirtschaft.de/die-liste-der-1000-groessten-familienunternehmen-in-deutschland/)
- Geh auf Berufsmessen und quatsch einfach mal mit den Leuten da

Zu den Dienstleistern kann ich dir sagen, dass du dir dort nicht deinen 
"Lebenslauf versaust", wie es oft behauptet wird. Du sammelst dort 
Erfahrung und lernst, wie große internationale Firmen arbeiten. Die 
Rahmenbedingungen sind auch oft besser als beim Mittelständler 
(Gleitzeit, Freiheiten, etc.).

Wichtig ist nur, sich immer weiter zu bewerben. Die Einstiegsposition 
ist nicht so wichtig. Entscheidend ist, welche Erfahrungen du in den 
ersten 5-10 Jahren machst.
Die Augen sollte man in dieser Zeit immer offen halten, flexibel sein 
und regelmäßig Bewerbungen raushauen. Durch 2-3 gezielte Wechsel kann 
man es mit Anfang 30 dann auch locker auf 65k - 75k EUR bringen.

von Geheim (Gast)


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wendelsberg schrieb:
> Geheim schrieb:
>> Anhang jetzt als .txt
>
> Hmm, wie kommt man auf die Idee, der TO waere so doof, dass er nicht den
> Text des Beitrages durch Copy&Paste extrahieren kann?
>
> wendelsberg

Du solltest zurückhaltender sein mit vorschnellen Schlussfolgerungen.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Besser so... schrieb:
> Vorab:
> Bitte ignoriere die ganzen Hater hier. Es gibt hier leider viele
> frustrierte Poster Ü50, also die typisch deutschen Dauernörgler.

Für mich hört sich das eher nach Mentalen Unter18 an; wer die 50 
überschritten hat, hat die Frustphase üblicherweise lange hinter sich 
gelassen.

Wobei aktueller Frust nicht zwingend die Ursache für schlechtes Benehmen 
ist, manchmal ist die Persönlichkeit von Grund auf "schwierig". Die 
meisten haben gelernt, mit ihrem Frust umzugehen und lassen ihn nicht an 
ihren Mitmenschen aus.

Beitrag #5287223 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bb O. (bbox)


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Bewirb dich doch einfach mal bei Hetzner. Die brauchen immer jemand ;-)

von Leider Absolvent (Gast)


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Besser so... schrieb:
> Vorab:
> Bitte ignoriere die ganzen Hater hier. Es gibt hier leider viele
> frustrierte Poster Ü50, also die typisch deutschen Dauernörgler.
>
> Du hast ein gutes Studium und dein Profil kann sich auf jeden Fall sehen
> lassen. Außerdem ist Informatik derzeit stark gesucht.
>
> Für Berufseinsteiger ist der Arbeitsmarkt in Deutschland trotz aktuellem
> Boom nicht leicht. Meine Tipps:
>
> - Bewirb dich in der Schweiz und gehe mit 70k - 90k CHF ins Rennen
> - Bewirb dich bei Dienstleistern, die für große Konzerne arbeiten (z. B.
> IAV, EDAG, Ingenics, PSW, etc.). Dort kannst du ordentlich verdienen
> (>50k EUR p. a.) und hast eine Chance auf Übernahme beim Konzern.
> - Bewirb dich bei allen DAX-Firmen (auch SDAX und MDAX)
> - Bewirb dich bei den großen Familienunternehmen
> 
(http://die-deutsche-wirtschaft.de/die-liste-der-1000-groessten-familienunternehmen-in-deutschland/)
> - Geh auf Berufsmessen und quatsch einfach mal mit den Leuten da
>
> Zu den Dienstleistern kann ich dir sagen, dass du dir dort nicht deinen
> "Lebenslauf versaust", wie es oft behauptet wird. Du sammelst dort
> Erfahrung und lernst, wie große internationale Firmen arbeiten. Die
> Rahmenbedingungen sind auch oft besser als beim Mittelständler
> (Gleitzeit, Freiheiten, etc.).
>
> Wichtig ist nur, sich immer weiter zu bewerben. Die Einstiegsposition
> ist nicht so wichtig. Entscheidend ist, welche Erfahrungen du in den
> ersten 5-10 Jahren machst.
> Die Augen sollte man in dieser Zeit immer offen halten, flexibel sein
> und regelmäßig Bewerbungen raushauen. Durch 2-3 gezielte Wechsel kann
> man es mit Anfang 30 dann auch locker auf 65k - 75k EUR bringen.

Danke dir für deinen Beitrag, ich klappere gerade mal die Dienstleister 
ab und werde dort mein Glück versuchen.

Jerome H. schrieb im Beitrag #5287223:
> Mich würde mal ganz gerne interessieren auf welcher Hochschule der
> Thred-Opener war? Warst du auf einer FH oder Uni? Und wie sieht deine
> Abschlussnote bzw. deine restlichen Noten aus....?

Ich war an einer Uni. Abschluss voraussichtlich 1,5. Werde erst im März 
geext.



Geheim schrieb:
> @Threadersteller: Es gibt offene Stellen und viele Firmen finden keine
> Kandidaten dafür, weil sie (die Firmen) zu blöd sind zum Suchen bzw.
> sich finden zu lassen. Mein Arbeitgeber gehört auch dazu. Aber ich werde
> mich hüten, den Namen hier zu posten. Schließlich sichert es meine
> Position, wenn es nicht so leicht ist, Ersatz zu finden.
>
> Habe meinen Text bezüglich den Tipps für die Firmenliste verbessert und
> erweitert

Das ist super von dir. Vielleicht sollte man das als Anhang hier 
generell im Forum verlinken. Es würde sicherlich vielen helfen! Top!

Beitrag #5287277 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jo S. (Gast)



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Leider Absolvent schrieb:
> ich schließe bald meinen Master ab (Informatik) und finde bei den
> Konzernen nur Stellen im Status "Professional". Ich habe mich dann auf
> ein paar beworben und bekomme nur Absagen. Habe angerufen und man sagte
> mir die übliche Laier -> andere waren qualifizierter.
>
Wenn spezielle Erfahrungen gefordert werden, hat man als Absolvent wenig 
Chancen. Vorher anrufen!

> Wie soll man es denn jetzt schaffen als Absolvent in einen Konzern zu
> gelangen, wenn es kaum Stellen gibt für Absolventen / Young
> Professionals?

1. Kontakte (Praktikum, Abschlußarbeit, Werkstudent, Ferienjob, ...
2. Beziehungen (Verwandte und Bekannte)
3. Initiativbewerbungen

Große, namhafte Unternehmen brauchen nicht nach Absolventen suchen, weil 
sie genügend Bewerbungen bekommen. Das solltest du auch machen.

> Ich wohne in einer Großstadt im Norden Deutschlands und würde zur Not
> erst einmal irgendwo für 35-40k programmieren gehen. Aber langfristig
> ist das nichts.

35-40k --> du willst als Fachinformatiker arbeiten - warum hast du 
studiert?    ;)

Als Informatiker hast du den großen Vorteil, nicht branchengebunden zu 
sein.

Z.B. Hamburg: Handel, Finanzwesen (Banken, FinDienstleister, 
Versicherungen), Verlage

SAP&Co.
Flughafen, Fluglinien, ...

IT Beratung und Service:

http://luenendonk-shop.de/out/pictures/0/lue_liste_it-service_2017pi_f170627_fl.pdf

http://luenendonk-shop.de/out/pictures/0/lue_liste_it-beratung_2017pi_f20170719__fl.pdf

Evtl. mußt du auch über einen Umzug Richtung Süden nachdenken.

Wenn du systematisch vorgehst, wirst du eine gewünschte Stelle finden. 
Die Zeit ist gut. Bedenke, daß große Firmen empfehlen, sich schon 3-4 
Monate vor dem gewünschten Arbeitsbeginn zu bewerben. Es kann aber auch 
sehr schnell gehen.

Viel Erfolg!

   Jo S.

von Jo S. (Gast)


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denke auch an ...

Telekom, und deren Konkurrenten
Post, Speditionen, Logistiker
Supermärkte (Edeka, REWE, Otto, ...)

eigentlich alle Branchen!

von Geheim (Gast)


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Leider Absolvent schrieb:
> Danke dir für deinen Beitrag, ich klappere gerade mal die Dienstleister
> ab und werde dort mein Glück versuchen.

Och ne, bitte nicht! Hebe Dir die zum Schluß auf! Die reagieren viel 
schneller als Konzerne.

Bedenke:
Damit Du mehrere Angebote vorliegen hast, musst Du Dich vorher bei 
einigen Firmen beworben haben und zwar innerhalb eines kurzen Zeitraums. 
Zum Beispiel 50 Bewerbungen innerhalb von 4 Wochen.

außerdem: Sobald Du irgendwo angestellt bist, ist es viel schwieriger, 
sich weiter zu bewerben. Beim Dienstleister bekommst Du 30% weniger 
Gehalt als im Konzern.

Die Konzerne brauchen Monate zur Bearbeitung Deiner Bewerbung, dafür 
hast Du dort die besten Bedingungen. Fang mit denen an, zumindest mit 
einer Handvoll.

von B'ler (Gast)


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Wie kann man denn so einen Quatsch verzapfen???
50 Bewerbungen ist absoluter Unsinn! Wählt lieber eure Stellen sinnvoll 
und passend zu eurem Lebenslauf aus.

Man kann die Zeit bei einem Dienstleister auch sinnvoll nutzen, so viel 
Know How wie möglich aufbauen und anschließend mit Berufserfahrung in 
besser bezahlte Positionen wechseln.

Am wichtigsten ist der Inhalt / die Aufgaben des ersten Jobs... schaut 
euch doch einfach an, welche Expertise gerade in den großen Firmen 
gefragt/gesucht wird.

von Geheim (Gast)


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B'ler schrieb:
> Wie kann man denn so einen Quatsch verzapfen???
> 50 Bewerbungen ist absoluter Unsinn! Wählt lieber eure Stellen sinnvoll
> und passend zu eurem Lebenslauf aus.

Du hast da was falsch verstanden: es geht darum, 50 sinnvolle und 
passende Stellen zu finden und sich darauf zu bewerben. Und zwar mit 
jeweils passgenauer, individuell abgestimmter Bewerbung. Und ja, das ist 
möglich. Allerdings nicht, wenn man in einer Anstellung ist, weil man 
dann keine Zeit dafür hat.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Geheim schrieb:

> ... Und zwar mit
> jeweils passgenauer, individuell abgestimmter Bewerbung. Und ja, das ist
> möglich. Allerdings nicht, wenn man in einer Anstellung ist, weil man
> dann keine Zeit dafür hat.

Bitte was? Na klaro hat man die Zeit dafür. Pro Woche kannst du locker 
3-4 Bewerbungen raushauen, ohne dabei ins Schwitzen zu kommen. Oder ist 
das ein 80h/Woche Angestelltenverhältnis?
Wenn es 50 Bewerbungen in zwei Wochen sein sollen, musste dir halt 
Urlaub nehmen oder mal "krank" werden!

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Andreas B. schrieb:
> In der Schweiz findet man immer was und es wird auch gut bezahlt.

für Schweizer Verhältnisse, wohnen essen?
oder für deutsche Verhältnisse, wohnen essen?

von Bb O. (bbox)


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In der Schweiz ist auch nicht alles Gold was glänzt. Der allgemeine 
"Deutschhass" hat seine Schattenseiten und dauerhaft Schwizerdütsch mit 
unterschiedlichen Dialekten ist auch nicht jedermanns Sache. Wenn hier 
noch irgendein Euro-Absturz kommt, hängt die Schweiz auch mitten in der 
Krise. Dann hat sich der Traum vom schnellen Geld ausgeträumt. Prognosen 
sehen ja recht OK aus. Risky ist es trotzdem. Für die Karriere sollte 
man noch Französisch und Italienisch lernen...

Fazit:

Nach meinen Berechnungen lohnt sich das nur, wenn man da lebt wie ein 
polnischer Spargelstecher.

: Bearbeitet durch User
von lebensauflauf (Gast)


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Bb O. schrieb:
> Der allgemeine
> "Deutschhass" hat seine Schattenseiten

Naive Frage: wie werden in der Schweiz Deutsche als solche erkannt? An 
der hochdeutschen Aussprache? Hinsichtlich Aussehen und Namen 
unterscheiden sich Deutsche nämlich nicht, bzw. kaum von Einheimischen 
der deutschsprachigen Schweiz.

von klausi (Gast)


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Bb O. schrieb:
> Fazit:
> Nach meinen Berechnungen lohnt sich das nur, wenn man da lebt wie ein
> polnischer Spargelstecher.

Würde auch sagen: das Gehalt sieht am Papier gut aus, aber nach Abzug 
von hohen Fixkosten wie Miete bleibt da nicht viel übrig, vor allem die 
horrenden Lebensmittelkosten (vor allem Fleisch).
Warum fahren soviele, hunderttausende Schwizer und in der Schweiz 
lebende Dütsche über die Schweizer Grenze beim Edeka einkaufen? Weil es 
wirklich Sinn macht!

Wer da was sparen will kann das machen, muss aber leben wie ein
> polnischer Spargelstecher.
..stimme ich zu.

Das kann man für ein paar Jahre machen, aber dann besser zurück nach 
Deutschland.
Die Trink- und vor allem Essensqualität, damit auch Lebensqualität ist 
in DE weit besser und auch noch billiger.

von metaschwein (Gast)


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In der Schweiz hat man summa summarum etwa dieselbe Kaufkraft, wie als 
Tarifangestellter in Bayern oder Baden-Württemberg.

Es würde auch keinen Sinn ergeben, dass sich Nachbarländer mit ähnlicher 
Kultur und Entwicklungsgeschichte um den Faktor 2 in ihrer Produktivität 
unterscheiden: die Schweizer sind schließlich keine Übermenschen.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Joachim B. schrieb:
> für Schweizer Verhältnisse, wohnen essen?
> oder für deutsche Verhältnisse, wohnen essen?

für deutsche Verhältnisse natürlich. Deshalb erwähnte ich auch daß man 
sich dort nicht herunterhandeln lassen sollte.

lebensauflauf schrieb:
> Naive Frage: wie werden in der Schweiz Deutsche als solche erkannt? An
> der hochdeutschen Aussprache?

Ja. Die Mentalität ist dort auch anders. Den Deutschen wird auch oft 
vorgeworfen, hochnäsig zu sein. Meiner Erfahrung nach (und auch die 
anderer ausländischer Kollegen) ist aber genau umgekehrt.

klausi schrieb:
> Das kann man für ein paar Jahre machen, aber dann besser zurück nach
> Deutschland.
> Die Trink- und vor allem Essensqualität, damit auch Lebensqualität ist
> in DE weit besser und auch noch billiger.

Tip: Man muß nicht unbedingt in der Schweiz leben, um dort zu arbeiten. 
;-)
In der Schweiz leben würde ich auch nicht unbedingt. Das Essen ist dort 
teuer und schlecht. Zudem sind Ausländer in CH nicht sonderlich hoch 
angesehen. Man wird zwar nicht unfreundlich behandelt, aber private 
Kontakte finden so gut wie gar nicht statt.

von Andreas B. (bitverdreher)


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metaschwein schrieb:
> In der Schweiz hat man summa summarum etwa dieselbe Kaufkraft, wie als
> Tarifangestellter in Bayern oder Baden-Württemberg.

Das ist richtig, aber das Lohndumping wie in D findet dort (noch) nicht 
statt.

von metaschwein (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Das ist richtig, aber das Lohndumping wie in D findet dort (noch) nicht
> statt.

Auch von Schweizern höre ich über gezielt angeworbene Rumänen, Chinesen, 
Inder -- zur Bekämpfung eines nicht-existenten Mangels an 
Hochqualifizierten.

Einen flächendeckenden Mindestlohn gibt es ebenfalls nicht: Tor und Tür 
stehen also weit offen. Als Niedrigqualifizierter würde ich lieber in 
Deutschland als in der Schweiz leben.

Was die Schweiz Deutschland voraus hat, ist eine echte, aktive 
Demokratie, die ggf. in ungünstige Entwicklungen eingreift, doch linke 
Parteien haben zur Zeit wenig Einfluss, eher überbieten sich die 
Volksparteien gegenseitig rechts.

von Andreas B. (bitverdreher)


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metaschwein schrieb:
> Einen flächendeckenden Mindestlohn gibt es ebenfalls nicht: Tor und Tür
> stehen also weit offen.

Nach oben aber auch. ;-)

> Als Niedrigqualifizierter würde ich lieber in Deutschland als in der Schweiz 
leben.

Ich auch, aber wir reden hier von Ingenieuren.

von Gummimann (Gast)


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Andreas B. schrieb:
>> Als Niedrigqualifizierter würde ich lieber in Deutschland als in der  >> 
Schweiz leben.
>
> Ich auch, aber wir reden hier von Ingenieuren.

Das Eine schließt aber das Andere nicht aus. Stümper und Amateure gibt 
es unter den Ingenieuren mehr als Bäume im Wald.

von Robin Hood (Gast)


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metaschwein schrieb:

> Einen flächendeckenden Mindestlohn gibt es ebenfalls nicht: Tor und Tür
> stehen also weit offen. Als Niedrigqualifizierter würde ich lieber in
> Deutschland als in der Schweiz leben.

Kann mir nicht vorstellen, dass es in der Schweiz schlimmer ist für 
Niedriglöhner und Arbeitslose, die nicht am Rande der Gesellschaft und 
unkriminell leben wollen als in Deutschland. Seit Schröder hier im 
Auftrag des Kapitals gewütet hat, haben wir den größten 
Niedriglohngsektor in Europa.
Ob es jetzt flächendeckenden ML gibt, ist nicht so entscheidend, 
entscheidend ist das Arbeitslosenhilfensystem, wie hoch ist es, wie 
rigide ist es. Und seit Agenda 2010 sind die Zügel mächtig angzogen 
worden, um die Bewerber regelrecht zu Lohndrückern und Zeitbuden zu 
peitschen. Sonst hätte sich für die Gehälter und Bedingungen keiner 
gefunden. Aktuell kann ein Niedriglöhner hier froh sein, wenn er mit 
seinem Netto noch die Warmmiete, Strom, sein Supermarktfraß und das 
ÖPNV-Ticket bezahlen kann. Das wird immer knapper, weil Steigerungen von 
Hartz und ML seit jeher nicht der wahren Inflationsrate angepasst 
werden, das heißt von Jahr zu Jahr steigt der Druck und Deutschland wird 
immer mächtiger im europäischen Niedriglohnsektor, der sich bis zu 
Facharbeitern schon durchgefressen hat.
Die ausländischen Regierung sind darauf neidisch, wollen mitziehen, aber 
dortige Völker sind wehrhafter und schlauer als die Deutschen, die 
himmelhochschreien die Agenda 2010 begrüßt haben. Aber das Volk hat auch 
schon mal den totalen Krieg und den Endsieg begrüßt, ein selten naiv, 
untertäniges Volk.

von metaschwein (Gast)


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Robin Hood schrieb:
> Kann mir nicht vorstellen, dass es in der Schweiz schlimmer ist für
> Niedriglöhner und Arbeitslose

Das weiß ich ebenfalls nicht. Wir können beide nur spekulieren. Das 
Fehlen eines Mindestlohnes, hohe Ungleichheit und das privatisierte 
Gesundheitssystem lassen hier aber vorsichtig werden.

Die Sozialhilfe für ganz ist in der Schweiz in der Tat großzügiger als 
in Deutschland, aber in keines der Systeme will man wirklich geraten, da 
sie mit Ächtung und staatlicher Beobachtung verbunden sind.

Robin Hood schrieb:
> Die ausländischen Regierung sind darauf neidisch, wollen mitziehen, aber
> dortige Völker sind wehrhafter und schlauer als die Deutschen, die
> himmelhochschreien die Agenda 2010 begrüßt haben.

Jein.

In "Kerneuropa", also Frankreich, Spanien, Großbritannien (kurz nach 
2008), Italien sind die Lebensstandards teils viel krasser als in 
Deutschland eingestürzt. Durch die hohe Arbeitslosigkeit sind Löhne und 
Arbeitsbedingungen teils wesentlich schlechter geworden. Da hat es 
keinen Schröder gebraucht.

In Osteuropa waren die Löhne und Arbeitsbedingungen schlicht nie so 
komfortabel, als dass man dort hätte mit einer Agenda ansetzen können.

Es ist also fraglich, wer hier ärmer dran ist.

von Zocker_52 (Gast)


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> Autor: Leider Absolvent (Gast)
> Datum: 20.01.2018 13:07

> "Professional".

Was ist das? Neue Wortschöpfung von der Bildzeitung ?
( Wessi, Ossi, Schummi; .....)

> Wie soll man es denn jetzt schaffen als Absolvent in einen Konzern zu
> gelangen, wenn es kaum Stellen gibt für Absolventen / Young
> Professionals?

Überhaupt nicht. Was willst du beim Konzern ?

Geh doch zu Zockerbuden wie Perschau,Frunel oder Europa-Engineering.
Denen ist es egal ob du ein "Professional" sein willst. Da zählt nur
deine Seele !

von klausi (Gast)


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Zocker_52 schrieb:
> Geh doch zu Zockerbuden wie Perschau,Frunel oder Europa-Engineering.

Zocker_52.. da kommt mir immer IBN in den Sinn.
Dann lese ich noch Schweiz...

Wie wäre denn eine Kombi:

IBN in der Schweiz? Wäre das nicht das Nonplusultra?
Ach stimmt.. in der CH gibt's wenig Industrie.. mehr Banken, Chäs und 
Schoggi, und teure Skipisten.

von Robin Hood (Gast)


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metaschwein schrieb:

> In "Kerneuropa", also Frankreich, Spanien, Großbritannien (kurz nach
> 2008), Italien sind die Lebensstandards teils viel krasser als in
> Deutschland eingestürzt. Durch die hohe Arbeitslosigkeit sind Löhne und
> Arbeitsbedingungen teils wesentlich schlechter geworden. Da hat es
> keinen Schröder gebraucht.
>

Natürlich, aber die sind heute selbst noch besser dran als unsere 
Niedriglöhner (vielleicht Italien ausgenommen, UK  so lala) und 
Arbeitslosen. Der Mindestlohn ist in den meisten Ländern höher als bei 
uns.
In Belgien, Dänemark, Frankreich, Schweiz, Österreich, Niederlanden geht 
es den Menschen definitiv immer noch deutlich besser als hier, beim Rest 
kann man streiten. In Polen, Tschechien, Slowakei gehts aufwärts, bei 
uns abwärts.

metaschwein schrieb:
> In Osteuropa waren die Löhne und Arbeitsbedingungen schlicht nie so
> komfortabel, als dass man dort hätte mit einer Agenda ansetzen können.
>
> Es ist also fraglich, wer hier ärmer dran ist.

Bei uns ist ja auch schon ein Viertel oder gar mehr der Bevölkerung so 
verarmt, dass es um staatliche Unterstützung betteln muss und trotzdem 
nur überlebenswichtigen Minimalismus kommt. Besser als in Afrika ist es 
aber noch.

http://www.bild.de/regional/stuttgart/altersarmut/stuttgart-altersarmut-54500244.bild.html

Das ist kein Modell für die Zukunft, wenn es friedlich bleiben und die 
Gesellschaft nicht implodieren soll.

von Geheim (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Geheim schrieb:
>
>> ... Und zwar mit
>> jeweils passgenauer, individuell abgestimmter Bewerbung. Und ja, das ist
>> möglich. Allerdings nicht, wenn man in einer Anstellung ist, weil man
>> dann keine Zeit dafür hat.
>
> Bitte was? Na klaro hat man die Zeit dafür. Pro Woche kannst du locker
> 3-4 Bewerbungen raushauen, ohne dabei ins Schwitzen zu kommen. Oder ist
> das ein 80h/Woche Angestelltenverhältnis?
> Wenn es 50 Bewerbungen in zwei Wochen sein sollen, musste dir halt
> Urlaub nehmen oder mal "krank" werden!

Sorry, aber wir reden hier nicht von 0815-Bewerbungen, sondern von 
qualitativ hochwertigen, individuellen und passgenauen. Also nicht nur 1 
Anschreiben, bei dem nur Anrede und Adresse getauscht wird, sondern 
wirklich ein Anschreiben, welches genau auf die ausgeschriebene Stelle 
passt. Dazu gehört auch jeweils ein Telefonat vorab, wenn die 
Telefonnummer angegeben ist usw.

Ziel ist ja, dass man möglichst viele Einladungen und letztendlich 
Vertragsangebote bekommt.

Und natürlich reicht es nicht aus, nur die Bewerbungen zu verschicken: 
Es gibt Telefoninterviews, manchmal muss man zum Vorstellungsgespräch 
anreisen, manchmal zum 2. Gespräch oder zum 3.

Das kommt nicht gut an, wenn man alle paar Tage krank ist. Und im Urlaub 
mache ich lieber was Angenehmes und erhole mich.

von Paul B. (paul_baumann)


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Robin Hood schrieb in Beitrag #5288652:
> Bei uns ist ja auch schon ein Viertel oder gar mehr der Bevölkerung so
> verarmt, dass es um staatliche Unterstützung betteln muss und trotzdem
> nur überlebenswichtigen Minimalismus kommt. Besser als in Afrika ist es
> aber noch.

Das Schlimme ist: Erst, wenn es sie selbst in den Arsch kneift, werden 
die Leute munter.
:(

http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/der-rentenreport-110.html

von Bb O. (bbox)


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Das Problem ist doch, dass die Regierung erst tätig wird, wenn es zu 
spät ist.

Das Gesundheitssystem in der Schweiz frisst irgendwann dein angespartes 
Kapital auf und Sozialhilfe in diesem Sinne reicht auch von vorne bis 
hinten nicht. Es ist "noch" ein wenig mehr als in Deutschland. Schaut 
euch das genau an! Das Arbeitslosengeld ist schneller aufgebraucht, wie 
man einen neuen Job bekommt.

2031 ist der AHV Fonds aufgebraucht. Wer bezahlt dann die Rente?

: Bearbeitet durch User
von Geheim (Gast)


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Aktualisierte Version im Anhang

von Bb O. (bbox)


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https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:R%C3%BCstungshersteller_(Deutschland)

Da hast beste Chancen! :-) Deutschland ist ja Exportweltmeister...

Beitrag #5288770 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5288917 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bb O. (bbox)


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Geheim hat hier wirklich gute Arbeit abgeliefert die wirklich ALLEN die 
diesen Thread lesen hilft sich im heutigen Bewerbungsjungle 
zurechtzufinden. Von Trollerei kann hier ja wohl keine Rede sein. Andere 
sollten sich von dieser hilfsbereiten Art mal eine grosse Scheibe 
abschneiden. Toll das es noch solche Menschen auf der Welt gibt. Bitte 
bleibe dem Forum erhalten.

Beitrag #5289066 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Joe F. (easylife)


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Der Schwenn schrieb im Beitrag #5289066:
> Kann man seine Eltern eigentlich verklagen wenn sie einem solche NAmen
> verpassen?

Einfacher ist es zu heiraten und den Namen der Frau anzunehmen. Und 
schon heisst man zB Jerome Katzenberger.

Beitrag #5289226 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Geheim (Gast)


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Hier noch ein kleines Bonbon:
Habe auf die schnelle mal eine kurze Liste gemacht mit Fachmessen. Da 
ist dann auch gleich ein Link zum Ausstellerverzeichnis dabei. Soll ans 
Anregung dienen für Euch, damit Ihr Eure Liste mit 300 Firmen komplett 
bekommt!



Messen rund um E-Technik, Informatik und Automotive
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)

Aufbau der Liste:
<Name der Messe>, <Link zum Ausstellerverzeichnis>

EMV, 
https://www.mesago.de/de/EMV/Fuer_Besucher/Ausstellerliste/index.htm
Embedded World, 
https://www.embedded-world.de/de/ausstellerprodukte/exhibitorlistdownload
Hannover Messe, 
http://www.hannovermesse.de/de/ausstellung/aussteller-produkte/
PCIM, 
https://www.mesago.de/de/PCIM/Fuer_Besucher/Ausstellerliste/index.htm
Automotive Testing Expo, 
http://www.testing-expo.com/europe/de/exhibitor-list.php
Sensor + Test, 
https://www.sensor-test.de/sensor-test-2018-fuer-besucher/aussteller-produkte-2/
ConCarExpo, 
https://www.concarexpo.com/fuer-aussteller/zahlen-daten-fakten/
EE PKW, 
https://www.vdi-wissensforum.de/weiterbildung-automobil/eliv-marketplace/
izb, http://www.izb-online.com/de/besucher/ausstellerliste-izb-2016.html
eMove360°, http://www.emove360.com/de/branchenverzeichnis/#/suche/
Electronica, 
https://electronica.de/messe/informationen/ausstellerverzeichnis/
SPS/IPC/Drives, 
https://www.mesago.de/de/SPS/Fuer_Besucher/Ausstellerliste/index.htm

von Claus M. (energy)


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Ich wollte mal anmerken, dass auch "Young Professionals"-Stellen nichts 
für Absolventen sind, sondern üblicherweise für Leute mit 1-3 Jahren 
Berufserfahrung.

von Paul (Gast)


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Es gibt, gerade in der Informatik, ausreichend Stellen.
Ich kenne keinen MINT Absolventen, der es nicht geschafft hätte etwas zu 
finden. Der erste Job, ohne Berufserfahrung, ist natürlich der 
schwierigste. Aber einfach weiter bewerben. Auch ruhig auf Stellen, die 
Berufserfahrung bis 5 Jahre fordern. So ist man zumindest der Firma mal 
bekannt. Innerhalb eines Jahres dürfte das kein Problem sein.
"Zur Not" irgendwo als einfacher Programmierer zu arbeiten ist absolut 
iO. Genauso wie übergangsweise zu einem Dienstleister zu gehen.

von klausi (Gast)


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Paul schrieb:
> Genauso wie übergangsweise zu einem Dienstleister zu gehen.

Neeiin..! Das wäre der Anfang vom Ende. Willst du bis auf ewig verdammt 
sein?
Mit einem Namen eines Leihers im CV?

von Tina (Gast)


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Geheim schrieb:
> Hier noch ein kleines Bonbon:
> Habe auf die schnelle mal eine kurze Liste gemacht mit Fachmessen. Da
> ist dann auch gleich ein Link zum Ausstellerverzeichnis dabei. Soll ans
> Anregung dienen für Euch, damit Ihr Eure Liste mit 300 Firmen komplett
> bekommt!

Hallo Geheim,

ich möchte mich mal bei dir für deine hilfreichen Beiträge bedanken. Bin 
ebenfalls Absolventin (anderer Fachbereich) und gerade auf Jobsuche und 
finde den Ansatz, den du vorschlägst, richtig gut. Mal sehen, was dabei 
rumkommt. :)

von Henry G. (gtem-zelle)


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Paul schrieb:
> Es gibt, gerade in der Informatik, ausreichend Stellen.

lol

> Ich kenne keinen MINT Absolventen, der es nicht geschafft hätte etwas zu
> finden.

fragt sich nur wo und zu welchen Konditionen. Wieviele von den tausenden 
Absolventen jährlich kennst du denn persönlich und hast deren 
Arbeitsstelle gesehen und deren Gehaltsnachweise?

von Sebastian S. (amateur)


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Ich würde die Suchmaske ändern.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Henry G. schrieb:
> Paul schrieb:
>> Es gibt, gerade in der Informatik, ausreichend Stellen.
>
> lol

Es stimmt, das ist sehr erfreulich :-)

>> Ich kenne keinen MINT Absolventen, der es nicht geschafft hätte etwas zu
>> finden.
>
> fragt sich nur wo und zu welchen Konditionen. Wieviele von den tausenden
> Absolventen jährlich kennst du denn persönlich und hast deren
> Arbeitsstelle gesehen und deren Gehaltsnachweise?

Ich kenne zumindest ein Dutzend kürzlicher Absolventen aus unserem und 
dem Bekanntenkreis unserer Tochter, alle MINT-Bereich.

Davon ist keiner ein Überflieger gewesen, trotzdem waren die alle sofort 
(teilweise schon vor dem Abschluss) in ordentlichem Lohn und Brot, alle 
unbefristet, keiner in Leiharbeit. Und verstreut über die ganze 
Republik, also beileibe nicht nur in den üblichen südlichen Regionen.

Offenbar gibt es also doch einige recht gute, offene Stellen.

von Bernd K. (prof7bit)


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Leider Absolvent schrieb:
> Wie soll man es denn jetzt schaffen [...] wenn es kaum Stellen gibt

Willkommen auf dem Arbeitsmarkt. Hier weht ein rauher Wind und es hat 
-40°C an guten Tagen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Leider Absolvent schrieb:
> Wie soll man es denn jetzt schaffen als Absolvent in einen Konzern zu
> gelangen,

Kannst du auch was, oder ist deine einzige Qualifikation "Absolvent"?
Also wenn du bezahlt werden willst, solltest du etwas KÖNNEN. Du bist am 
Ende deiner Ausbildung angelangt, du bewirbst dich nicht als Azubi. Du 
musst was bieten können.

Was bietest du den Firmen? Was schreibst du da in die Bewerbungen rein?

Dein Informatik Master ist eine notwendige, aber sicher keine 
hinreichende Bedingung für einen Job.

von Geheim (Gast)


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Hi Fans,

vielen Dank für Euer Feedback. Die 2 Teile (Firmenliste + Messeliste) 
sind Teile meines "Bewerbungsfließbands". Soll heißen: da kommen noch 
weitere Teile dazu, zum Beispiel zum Thema "Anschreiben", 
"Vorstellungsgespräch" usw. bis zu "Kündigung" :-) Aber heute nicht 
mehr. Und vielleicht auch erst in ein paar Tagen.

Jetzt gehe ich erst mal "ein Bier trinken"!

Zu meiner Motivation (weshalb ich das hier veröffentliche):
Ich war (leider) auch mal in der Situation, dass ich mich monatelang 
überall beworben habe, aber nichts hat sich ergeben. Und mit 
irgendjemandem reden brachte auch nichts, weil keiner dafür Verständnis 
hatte. "Es gibt doch Fachkräftemangel.", "Alle Ingenieure, die ich 
kenne, haben ohne Probleme einen Job bekommen" usw.

Naja, dann habe ich mich halt reingehängt und mich zum Experten zum 
Thema Bewerbung gemacht und den Ablauf optimiert... was ein Ingenieur 
halt so macht ;-)

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Leider Absolvent schrieb:
> Hallo Leute,
>
> ich schließe bald meinen Master ab (Informatik) und finde bei den
> Konzernen nur Stellen im Status "Professional".

Hier soll zur Zeit der Punk abgehen!

https://www.welt.de/wirtschaft/article172811787/Elektroindustrie-gehen-die-MINT-Fachkraefte-aus.html

von Hans (Gast)


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Märchenstunde bei welt.de

von Bb O. (bbox)


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Eigentlich ist das doch eine Selbstverständlichkeit Geheim. Mit ein 
wenig nachdenken sollte da jeder drauf kommen. Vor allem Leute die sich 
mit den unmöglichsten Theorien beschäftigt haben. ABER ES IST SEHR GUT 
DAS DIESES WISSEN NUN PER CLICK JEDEM ZUR VERFÜGUNG STEHT ;-) EIN Bier 
ist genehmigt! ;P

: Bearbeitet durch User
von Qwertz (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Kannst du auch was, oder ist deine einzige Qualifikation "Absolvent"?
> Also wenn du bezahlt werden willst, solltest du etwas KÖNNEN. Du bist am
> Ende deiner Ausbildung angelangt, du bewirbst dich nicht als Azubi. Du
> musst was bieten können.

Im Prinzip hast du da vollkommen recht aus Arbeitgeberperspektive. Genau 
deshalb werden aber auch Leute mit etwas Berufserfahrung viel lieber 
genommen als frische Absolventen, die wenigsten Absolventen können 
nämlich wirklich etwas vorweisen außer Noten plus einem vielleicht eher 
dürftigen Praktikum. Da ist man am Anfang des Berufslebens tatsächlich 
erst einmal wieder ein wenig Azubi, und es dauert seine Zeit, bis man 
dem Unternehmen wirklich produktiv einen Nutzen bringt für sein Gehalt.

von Dipl ING ( FH ) (Gast)


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Der Arbeitsmarkt für Ingenieure & "MINT" Absolventen ist schon vor 
Jahren kollabiert

Besserung ist nicht im Sicht eher das Gegenteil ist der Fall ...

Man kann auf diesen Gebieten mit etwa 50 bis 1000 Konkurrenten rechnen

Man kann es fast vergessen , Handwerker sind aber wirklich gefragt !

von Bb O. (bbox)


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Als Elektriker darfst trotzdem Elektrotechnik studieren oder wer gibt 
dir die Aufträge später? Willst ewig als Geselle rumdümpeln und sich der 
Verantwortung entziehen?

von Cyblord -. (cyblord)


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Qwertz schrieb:
> die wenigsten Absolventen können
> nämlich wirklich etwas vorweisen außer Noten plus einem vielleicht eher
> dürftigen Praktikum.

Der Trick ist, zu diesen wenigen zu gehören. Wer vor dem Studium nichts 
konnte, nur das Pflichtprogramm durchgezogen hat und dann nach dem 
Studium meint, er würde jetzt eine gute Stelle verdienen, dem kann man 
nicht mehr helfen.
Und das ist auch nicht der Normalfall.

> Da ist man am Anfang des Berufslebens tatsächlich
> erst einmal wieder ein wenig Azubi, und es dauert seine Zeit, bis man
> dem Unternehmen wirklich produktiv einen Nutzen bringt für sein Gehalt.

Das ist nicht zwingend so.

von Power86698 (Gast)


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Hallo,
Geh mal auf unsere Homepage
Www.powerbox-systems.com
,  Wir suchen einen Softwareentwickler Mikrocontroller für Testing usw.
Bewirb Dich!

von Chilli P. (chili_pepper)


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hallo ,

hat jemand einen Tipp für KMU in Stuttgart die Embedded 
Softwareentwicklung machen aber keine ANÜ sind?
Ich finde fast nichts auf der Jobbörse und ähnliche seiten...
Unglaublich wie viele ANÜ es gibt!

von Ich (Gast)


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Leider Absolvent schrieb:
> Absolventen / Young Professionals

Young ... verstößt gegen das AGG, deshalb werden Unternehmen diese 
Bezeichnung vermeiden.
Wir geben Absolventen eine Chance ist da wohl noch vertretbar.

von Zocker_52 (Gast)


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> Autor: Chilli Pepper (chili_pepper)
> Datum: 05.02.2018 14:32

> hat jemand einen Tipp für KMU in Stuttgart die Embedded
> Softwareentwicklung machen aber keine ANÜ sind?

Was ist KMU und ANÜ ?

Kenne nur SPD und CDU !

von Chilli P. (chili_pepper)


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Zocker_52 schrieb:

> Was ist KMU und ANÜ ?
>
> Kenne nur SPD und CDU !

hahah schöner Srpruch aber Politik interesiert mich nicht.

von Incheon (Gast)


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Chilli P. schrieb:
> Politik interesiert mich nicht.

Dann darfst du dich aber auch nicht beschweren, wenn die Politik dafür 
sorgt, dass der Arbeitsmarkt ANÜ-überschwemmt ist.

von Chilli P. (chili_pepper)


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Incheon schrieb:
> Chilli P. schrieb:
>> Politik interesiert mich nicht.
>
> Dann darfst du dich aber auch nicht beschweren, wenn die Politik dafür
> sorgt, dass der Arbeitsmarkt ANÜ-überschwemmt ist.

Ja klar! Die Politik sorgt dafür, dass der Arbeitsmarkt ANÜ-überschwemmt 
ist aber ich denke dass dieser Forum nicht der richtige Ort ist über 
Politik zu sprechen.

Ich kämpfe gerade um meine Karriere wie alle anderen und suche einen Rat 
damit ich meinen Weg schnell finden kann. Ich hoffe dass hier Ingenieure 
und Techniker eine diskussion führen und nicht Politologen.. sonst bin 
ich falsch hier.

von Zocker_52 (Gast)


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> Autor: Chilli Pepper (chili_pepper)
> Datum: 06.02.2018 16:47

> Ich kämpfe gerade um meine Karriere wie alle anderen und suche einen Rat
> damit ich meinen Weg schnell finden kann.

Versuch es doch mal mit weltweiter internationaler Inbetriebnahme im 
Anlagenbau.

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