Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Lautstärkenregelung am Lautsprecher


von MOBA 2. (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

ich muss, leider, die Lautstärke eines Systems am Lautsprecher regeln, 
da das System nur 100% kann.

Daher meine Frage und meine Idee dazu:

Einen Fet in Serie zum Lautsprecher + Pol. Gate mit 100k gegen Masse 
(falls kein Poti angeschlossen ist) und das Poti zwischen Masse, Audio 
Ausgang und der Mittelgreifer zum Gate.

Klappt diese Art der Regelung? Die Impedanz am System muss 8 Ohm sein.
Andere Idee ist mir nicht eingefallen.

: Verschoben durch Admin
von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

mag ein Fet Wechselspannung?

Ich bin ja eher der Drahtpotityp :)

von Christian S. (roehrenvorheizer)


Lesenswert?

Nein,

mache besser einen niederohmigen Spannungsteiler rein.

MfG

von MOBA 2. (Gast)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> mag ein Fet Wechselspannung?
>
> Ich bin ja eher der Drahtpotityp :)

Poti ist vorgegeben. 0815 Piher-Typ5. 5k Teil.

Mit der Wechselspannung, da ist eine A-B Stufe drin. Sollte klappen 
denke ich. Das ist ein Mist ich habe keine Idee wie man das klug löst.

von MOBA 2. (Gast)


Lesenswert?

Christian S. schrieb:
> Nein,
>
> mache besser einen niederohmigen Spannungsteiler rein.
>
> MfG

Habe keine Wahl. Lautsprecher vorgegeben, Poti vorgegeben, System 
vorgegeben. Nun Lautstärkeregelung.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

MOBA 2. schrieb:
> Habe keine Wahl

MOBA 2. schrieb:
> System
> vorgegeben

nun denn,

wenn dir das Projekt Drehtür zuknallen vorgegeben ist habe ich keine 
Idee.

: Bearbeitet durch User
von MOBA 2. (Gast)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> MOBA 2. schrieb:
>> Habe keine Wahl
>
> MOBA 2. schrieb:
>> System
>> vorgegeben
>
> nun denn,
>
> wenn dir das Projekt Drehtür zuknallen vorgegeben ist habe ich keine
> Idee.

:D Genau so geht es mir auch.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Wenn Klirr kein Problem ist, Greatzbrücke im Brückenzweig FET den als 
ohmschen Widerstand betreiben u.U. mit Hilfsspannung aus einem SIM1 
DC/DC Konverter.

: Bearbeitet durch User
von o ha (Gast)


Lesenswert?

MOBA 2. schrieb:
> Poti ist vorgegeben. 0815 Piher-Typ5. 5k Teil.

dummes vorgegebenes 100% System -> 5 KOhm-Teil -> kleiner Verstärker -> 
LS
(Hochlast-Drahtpoti nehmen und "Piher-Typ5. 5k" draufmalen ist 
einfacher)


MOBA 2. schrieb:
> Die Impedanz am System muss 8 Ohm sein.

Gemeint ist nicht kleiner als? Sonst wird das nichts mit 5 kOhm-Teil.

von Lötknecht (Gast)


Lesenswert?

Ohne Hilfsspannung müsste der FET ein Verarmungstyp sein. Da ist die 
Auswahl bei höheren Strömen ungefähr gleich 0.

von Noch einer (Gast)


Lesenswert?

Können es auch Stufen sein?

Dein Poti an einen Analog-Digital-Wandler hängen. An den Ausgängen 
Relais, die Widerstände schalten. Ein MC, der die Relais in der 
richtigen Reihenfolge ohne Knacken umschaltet.

Kombinationen aus Reihen- und Parallel-Widerständen, die immer 8 Ohm 
ergeben sollten sich doch hinbekommen lassen.

>Wenn Klirr kein Problem ist
Noch ein Problem. Mit einem Reihenwiderstand dröhnen die Tieftöner auf 
ihrer Eigenfrequenz. Die Boxen haben nicht genug mechanische Dämpfung.

von hicks... (Gast)


Lesenswert?

Auch auf die Gefahr hin, ein "genanntes Faktum in Zweifel zu ziehen" 
(bzw. "nicht passend zu Frage und Randbedingungen zu antworten"):

Es gibt keinerlei Möglichkeit, vor dem Verstärker einzugreifen?

Für gewöhnlich wird nämlich eh nicht die "Verstärkung" eines 
Audio-Verstärkers verändert, um die Lautstärke zu ändern, sondern der 
"Verstärkungsfaktor" (auch "Gain") ist konstant, und variiert wird die 
Amplitude des Eingangssignales.

Und dies wiederum sehr häufig mit einem simplen Spannungsteiler. Welcher 
freilich sehr einfach zu machen ist, und auch ausgesprochen winzig sein 
kann.
Nur wäre dann halt vor dem Verstärker ein Poti, nicht danach ...

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

MOBA 2. schrieb:

>> Ich bin ja eher der Drahtpotityp :)
>
> Poti ist vorgegeben. 0815 Piher-Typ5. 5k Teil.

Ungeeignet. Normalerweise nimmt man einen sog. L-Regler.

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


Lesenswert?

o ha schrieb:
> Hochlast-Drahtpoti nehmen und "Piher-Typ5. 5k" draufmalen ist
> einfacher

Das wäre auch mein favorisierter Ansatz ^^

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Von Seiten MOBA 2015 wurden zu seiner Frage zu wenig Informationen 
mitgegeben für eine gezielte Lösungssuche.

L1: Lautstärkeregelung vor dem Verstärker, wurde bereits von ... 
vorgeschlagen.

L2: Im inneren den Verstärker anzapfen und die Rückkopplung mit Poti 
ändern.


L3: Nach Verstärker mehrere Ansätze mit verschiedenen Kompromissen 
fallabhängig möglich.

L3.1 Passive Lösungen

Keine Lösung mit exakten Konstanthalten des Lastwiderstandes für den 
Verstärker möglich. Es gibt nur Lösungen mit der Maßgabe eine 
Zulässigkeitsbereiches für den Lastwiderstand für den Verstärker.
Z.B. >= 8 Ohm , 4-8 Ohm, 8-12 Ohm als Beispiele.

Es fehlt die Angabe ob der Lautsprecher die einzige Last des Verstärkers 
ist, oder ob mehrere angeschlossen sind, z.B. Beschallung von 4 Räumen 
(je zwei Lautsprecher in Serie und diese parallel  8+8=16, 
(16+16)/(16*16)=8).

L3.2 Aktive Lösungen

Wenn es eine externe Versorgungsspannung gibt, wäre sowas möglich zu 
realisieren. (z.B. Lastwiderstand, parallel Poti, dahinter kleiner 
Verstärker, daran den Lautsprecher, oder PWM mit Filter).

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

MOBA 2. schrieb:
> Klappt diese Art der Regelung?

Nein, natürlich nicht.

Man kann einen 50W Lautsprecher, der gerade nit 50W vom Verstärker 
versorgt wird, nur mit erheblichem Verblasen an Verlustleitung dämpfen, 
und handelt sich das Problem ein, durch den zwischengechalteten 
Widerstand einen schlechteren Dämpfungsfaktor zu bekommen-

Üblich sind L-Pads

http://www.bcae1.com/lpad.htm

etwas besser aber so selten dass ich keinen Link gefunden habe wären 
T-Pads die die Impedanz in beiden Richtungen gleich halten (vor allem 
wenn man Einzelchassis in Lautsprecherweichen dämpfen will).

Es gibt auch Trafos

https://www.parts-express.com/pedocs/specs/242-9460-atlas-sound-at35rm-specifications-46746.pdf

von MOBA 2. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Vielen Dank für die Antworten und Mühen. Wie gesagt, es ist ein kleiner 
Soundchip, der ist ca. so groß wie eine 1 Cent Münze. Da ist kein 
Eingriff machbar. Ich bekomme 2 Kabel für den Lautsprecher raus und das 
wars. Als Poti geht nur die 5k Piher-Teile da vorgegeben. Die Leistung 
liegt bei ca. 3W.

Ich habe jetzt, meine Idee von oben mal umgesetzt. Ich habe jedoch einen 
PNP genommen statt dem Mosfet. Ich hatte nur den BC807 da, scheint aber 
zu klappen. Anbei der Schaltplan wie ich es angeschlossen habe, es 
funktioniert tadellos, keine Verzerrungen, Rauschen und ziemlich lin. 
Verhalten bei der Regelung ich bin echt überrascht und zufrieden.

Schaltplan habe ich Quick&Dirty in Multisim gemacht, nur für die 
Nachwelt und das man versteht worum es geht.


P.S. Warum ist meine Ausgangsfrage eigentlich mit -1 bewertet, dass ist 
ja mal total bescheuert :D. Ich kann auch für den Umstand recht 
wenig....

von Tröte (Gast)


Lesenswert?

Warum wohl ein Buzzer nicht Lautsprecher genannt wird.
Undurchsichtiges Problem, 100%ige Lösungsunmöglichkeit, nach Stunden 
ganz andere Problemdarstellung+"Alles Idioten, die nicht mal einfachstes 
lösen können"
-> Forum hat Trollinger-Virus.

Scheint aber Zeitgeist zu sein. Maximales Chaos hilft den Schwachmaten.

von Abtei (Gast)


Lesenswert?

MOBA 2. schrieb:
> Da ist kein Eingriff machbar.

Muss doch auch nicht sein. Was ist mit dem Eingang? Das Signal wird ja 
von irgendwo her kommen. Und dort wurde dir schon ein paarmal 
vorgeschlagen, ein Poti einzubauen. Bis jetzt keinerlei Reaktion von 
dir...

von Achim B. (bobdylan)


Lesenswert?

MOBA 2. schrieb:
> Warum ist meine Ausgangsfrage eigentlich mit -1 bewertet
>

Ist sie doch garnicht...

von Schwarzseher (Gast)


Lesenswert?

MOBA 2. schrieb:
> Wie gesagt, es ist ein kleiner
> Soundchip, der ist ca. so groß wie eine 1 Cent Münz

PAM8302 o.Ä. Class-D-Chip, vermute ich.

==> dein Lautsprecher-Signal ist kein Analog-Signal, sondern eine 
relativ hochfreqente PWM, die erst in der Lautsprecher-Spule zu einem 
Analogsignal zusammenintegriert wird.
Da könnte auch das Drahtpoti eine schlechte Idee sein...

Ich würde das Signal erstmal wieder "analogisieren", z.B. billig mittels 
1:1 Audio-Übertrager AKA. Brummschleifen-Isolator.

Dann per vorgegebenem Poti + Spannungteiler auf Line-Pegel bringen.

Dann per zweiter PAM8302-Platine (handvoll Cent beim Ali) wieder 
verstärken.

von Jens G. (jensig)


Lesenswert?

@ MOBA 2015 (2009marius15)

>Poti ist vorgegeben. 0815 Piher-Typ5. 5k Teil.

>Mit der Wechselspannung, da ist eine A-B Stufe drin. Sollte klappen

Was heist AB-Stufe drin? Soll das heisen, das ist ein Lautsprecher mit 
integrierter Endstufe? Also ein aktiver Lautsprecher?
Dann nimm Dein Poti, und mache es vor den Audio-Eingang dieses 
Aktivsystems.

Ansonsten lasse mal mehr Infos zu diesem "Lautsprecher" rüberwachsen ...

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Vermutlich liegt das an den doch nicht ganz vollständigen Angaben und 
daher ging es auch in verschiedene Richtungen.
Ein paar technische Daten hätte man anbringen müssen, z.B. die Leistung 
und welche Art von Signalen für den Lautsprecher (Sprache, Musik, 
Signaltöne) es ging.

Wenn hier Sprache/Musik mit dieser Zwischenschaltung funktioniert, dann 
sind hier noch ein paar spezielle Nebeneffekte der Endstufe, die Dich 
hier unterstützen, ansonsten wäre es merklich verzerrt.
Wenn es sich nur um Signaltöne handelt, dann funktioniert es so einfach.

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Schwarzseher (Gast) , sein Hinweis Klasse D Verstärker wäre zum Beispiel 
so ein spezieller Nebeneffekt der Endstufe.

von MOBA 2. (Gast)


Lesenswert?

Tröte schrieb:
> Warum wohl ein Buzzer nicht Lautsprecher genannt wird.
> Undurchsichtiges Problem, 100%ige Lösungsunmöglichkeit, nach Stunden
> ganz andere Problemdarstellung+"Alles Idioten, die nicht mal einfachstes
> lösen können"
> -> Forum hat Trollinger-Virus.
>
> Scheint aber Zeitgeist zu sein. Maximales Chaos hilft den Schwachmaten.

Lies meinen Text. Der Buzzer ist einfach schnell gefunden und dafür 
genutzt. Es ist ein Visaton 8 Ohm 5W Lautsprecher verbaut. Mein 
"Schaltplan" ist nur symbolisch auf die Schnelle für das Prinzip. Steht 
auch im Text.

von MOBA 2. (Gast)


Lesenswert?

Achim B. schrieb:
> MOBA 2. schrieb:
>> Warum ist meine Ausgangsfrage eigentlich mit -1 bewertet
>>
>
> Ist sie doch garnicht...

Stimmt, mit -2 :D :D Ein Kindergarten... :D:D

von MOBA 2. (Gast)


Lesenswert?

Abtei schrieb:
> MOBA 2. schrieb:
>> Da ist kein Eingriff machbar.
>
> Muss doch auch nicht sein. Was ist mit dem Eingang? Das Signal wird ja
> von irgendwo her kommen. Und dort wurde dir schon ein paarmal
> vorgeschlagen, ein Poti einzubauen. Bis jetzt keinerlei Reaktion von
> dir...

Habe ich mehrfach gesagt. Kein Zugriff darauf, da es ein Soundmodul ist, 
wo der Sound generiert wird. Wenn das so ginge, hätte ich das längst 
gemacht.

Ist ein Uhlenbrock Intellisound 4.

von MOBA 2. (Gast)


Lesenswert?

Schwarzseher schrieb:
> MOBA 2. schrieb:
>> Wie gesagt, es ist ein kleiner
>> Soundchip, der ist ca. so groß wie eine 1 Cent Münz
>
> PAM8302 o.Ä. Class-D-Chip, vermute ich.
>
> ==> dein Lautsprecher-Signal ist kein Analog-Signal, sondern eine
> relativ hochfreqente PWM, die erst in der Lautsprecher-Spule zu einem
> Analogsignal zusammenintegriert wird.
> Da könnte auch das Drahtpoti eine schlechte Idee sein...
>
> Ich würde das Signal erstmal wieder "analogisieren", z.B. billig mittels
> 1:1 Audio-Übertrager AKA. Brummschleifen-Isolator.
>
> Dann per vorgegebenem Poti + Spannungteiler auf Line-Pegel bringen.
>
> Dann per zweiter PAM8302-Platine (handvoll Cent beim Ali) wieder
> verstärken.


Ja du hast Recht, ist ein Class-D Verstärker, ich hatte die Platine 
nochmal mit der Lupe angeguckt. IntelliSound 4 von Uhlenbrock.

von Werner H. (pic16)


Lesenswert?

MOBA 2. schrieb:
> da das System nur 100% kann.

> Uhlenbrock Intellisound 4.

Laut Uhlenbrock sind die Dingelchen programmierbar, auch die Lautstärke, 
da brauchts nichts Zusätzliches.

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

MOBA 2. schrieb:
> Habe keine Wahl. Lautsprecher vorgegeben, Poti vorgegeben, System
> vorgegeben. Nun Lautstärkeregelung.

MOBA 2. schrieb:
> Poti ist vorgegeben. 0815 Piher-Typ5. 5k Teil.

Bitte um Beantwortung meiner Frage!

WER gibt so etwas vor?


Ist nämlich ganz eigenartig, wenn man irgend jemanden ein

 0815 Piher-Typ5. 5k Teil

in die Hand drückt und verlangt, er solle eine Lautstärken(regelung?)
erzielen direkt an einem Lautsprecher weil das "System" nur
100% kann...


Da komme ich nicht ganz mit...

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

MOBA 2. schrieb:
> Vielen Dank für die Antworten und Mühen. Wie gesagt, es ist ein kleiner
> Soundchip, der ist ca. so groß wie eine 1 Cent Münze.

Und das schreibst Du natürlich nicht in Dein Eröffnungspost!

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

MOBA 2. schrieb:
> Mein
> "Schaltplan" ist nur symbolisch auf die Schnelle für das Prinzip. Steht
> auch im Text.


Mich wundert es nicht, wenn bei solcher exzellenten Samitechnik nicht
mal jemandem die Galle überläuft!

von Achim B. (bobdylan)


Lesenswert?

MOBA 2. schrieb:
> Ist ein Uhlenbrock Intellisound 4.

Uhlenbrock schreibt dazu:

"Mit dem neuen IntelliSound 4 entsprechen wir dem Wunsch, die Lautstärke 
nahezu aller Soundereignisse getrennt voneinander einstellbar zu 
machen."

Nun wissen wir natürlich nicht, ob TO den "neuen" hat, aber die 
Minimalfunktion, die Lautstärke einstellen zu können, ist mit Sicherheit 
auch in der allerersten Version vorhanden.

von RGFYF (Gast)


Lesenswert?

MOBA 2. schrieb:
> Christian S. schrieb:
> Nein,
> mache besser einen niederohmigen Spannungsteiler rein.
> MfG
>
> Habe keine Wahl. Lautsprecher vorgegeben, Poti vorgegeben, System
> vorgegeben. Nun Lautstärkeregelung.

Unter den Bedingungen bleibt nur eine mechanische Regelung - dickere 
oder dünnere Bretter davorschrauben oder schwenken.

RGFYF

von Achim B. (bobdylan)


Lesenswert?

RGFYF schrieb:
> Unter den Bedingungen bleibt nur eine mechanische Regelung

Wenn es elektrisch nicht machbar ist, ist dieser Vorschlag garnicht mal 
so doof. Es müssen ja nicht gleich Bretter sein...

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

MOBA 2. schrieb:
> es funktioniert tadellos, keine Verzerrungen, Rauschen und ziemlich lin.
> Verhalten bei der Regelung

Wen  man schon taub ist, mag einem das so vorkommen.

In Wirklichkeit wird das Audiosignal massiv verunstaltet.

MOBA 2. schrieb:
> ich hatte die Platine nochmal mit der Lupe angeguckt. IntelliSound 4 von
> Uhlenbrock

Aha

Werner H. schrieb:
> Laut Uhlenbrock sind die Dingelchen programmierbar, auch die Lautstärke,
> da brauchts nichts Zusätzliches

So ist es, aber die Dummheit der Käufer ist offenbar unbegrenzt.

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

In der ELA-Technik gab es spezielle negativ logarithmische Potis zur 
Einstellung am Lautsprecher. Ein 1W-Poti konnte für Lautsprecher bis zu 
4W verwendet werden.
Für größere Leistungen nahm man einen Stufenschalter, der dann 
Anzapfungen am 100V-Trafo umschaltete.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Peter D. schrieb:
> Für größere Leistungen nahm man einen Stufenschalter, der dann
> Anzapfungen am 100V-Trafo umschaltete.

Der TE hat doch geschrieben, das er die Lautstärke zwar einstellbar 
haben möchte, aber nicht irgendwie technisch sinnvoll, weil alles 
Unsinnige so vorgegeben sei.
MOBA 2. schrieb:
> Habe keine Wahl. Lautsprecher vorgegeben, Poti vorgegeben, System
> vorgegeben. Nun Lautstärkeregelung.
Also doch Bretter oder Schaumstoffstreifen davornageln, auf die man 
'Piher 5k' schreibt.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

MOBA 2. schrieb:

> Poti ist vorgegeben. 0815 Piher-Typ5. 5k Teil.

Kein Problem. Von denen musst Du nur etwa 100 Stück parallel
schalten und sie alle gleichzeitig betätigen.

von Äxl (geloescht) (Gast)


Lesenswert?

er hat "schwein" dass es ein Class-D Verstärker ist. Da kann man sowas 
machen.
Habe ich auch mal basteln müssen: der Class-D Takt (lag ja ständig am 
Ausgang an)lieferte nach kaskadengleichrichtung die Hilfspannung für's 
Gate und mehrere IFR7316 legten dann digital gewichtete Widerstände in 
die Zuleitungen.
Nicht schön, ging aber (auch hier: ohne Verzerrungen) einzig das 
ausgangsseitige LC-Filter musste etwas flacher dimensioniert werden, 
weil es bei leisen Lautstärken auf der Übernahmefrequenz eine zu starke 
Anhebung der Frequenz ergab, wenn es nicht Lastrichtig abgeschlossen 
war.
Aber who care's.
Auch hier: 10K-Poti -> ADC (kleiner ATMEL, mus ich nachsehn welcher) und 
dann 6Bit(64 Stufen) geschaltet. Ging (relativ) gut?

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Äxl (geloescht) schrieb:
> Nicht schön, ging aber (auch hier: ohne Verzerrungen) einzig das
> ausgangsseitige LC-Filter musste etwas flacher dimensioniert werden,
> weil es bei leisen Lautstärken auf der Übernahmefrequenz eine zu starke
> Anhebung der Frequenz ergab, wenn es nicht Lastrichtig abgeschlossen
> war.

Bei ihm ist das aber wurscht!
Geräusche von Schiffspfeife, Eisenbahnrattern oder Auspuffknall klingen 
trotzdem brauchbar.

Nach einem Tag und zig Beiträgen kam erst, um was für ein "System" es 
sich handelt.

von Egon N. (egon2321)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Wenn Klirr kein Problem ist, Greatzbrücke im Brückenzweig FET den
> als
> ohmschen Widerstand betreiben u.U. mit Hilfsspannung aus einem SIM1
> DC/DC Konverter.

Aua.

Dann doch lieber zwei MOSFET antiseriell verschalten. Dioden vor einen 
Lautsprecher, ich glaubs nicht...

von MOBA 2. (Gast)


Lesenswert?

Achim B. schrieb:
> MOBA 2. schrieb:
>> Ist ein Uhlenbrock Intellisound 4.
>
> Uhlenbrock schreibt dazu:
>
> "Mit dem neuen IntelliSound 4 entsprechen wir dem Wunsch, die Lautstärke
> nahezu aller Soundereignisse getrennt voneinander einstellbar zu
> machen."
>
> Nun wissen wir natürlich nicht, ob TO den "neuen" hat, aber die
> Minimalfunktion, die Lautstärke einstellen zu können, ist mit Sicherheit
> auch in der allerersten Version vorhanden.

Genau im digitalen per SUSI. Im analogen geht es nicht.
Sonst hätte ich das alles wie gesagt gemacht....

von MOBA 2. (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> MOBA 2. schrieb:
>> es funktioniert tadellos, keine Verzerrungen, Rauschen und ziemlich lin.
>> Verhalten bei der Regelung
>
> Wen  man schon taub ist, mag einem das so vorkommen.
>
> In Wirklichkeit wird das Audiosignal massiv verunstaltet.
>
> MOBA 2. schrieb:
>> ich hatte die Platine nochmal mit der Lupe angeguckt. IntelliSound 4 von
>> Uhlenbrock
>
> Aha
>
> Werner H. schrieb:
>> Laut Uhlenbrock sind die Dingelchen programmierbar, auch die Lautstärke,
>> da brauchts nichts Zusätzliches
>
> So ist es, aber die Dummheit der Käufer ist offenbar unbegrenzt.


Genau im digitalen per SUSI. Im analogen geht es nicht.
Sonst hätte ich das alles wie gesagt gemacht....
Ich stelle die Frage nicht ohne Grund

von MOBA 2. (Gast)


Lesenswert?

Werner H. schrieb:
> MOBA 2. schrieb:
>> da das System nur 100% kann.
>
>> Uhlenbrock Intellisound 4.
>
> Laut Uhlenbrock sind die Dingelchen programmierbar, auch die Lautstärke,
> da brauchts nichts Zusätzliches.

Genau im digitalen per SUSI. Im analogen geht es nicht.
Sonst hätte ich das alles wie gesagt gemacht....

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

MOBA 2. schrieb:
> Soundchip, der ist ca. so groß wie eine 1 Cent Münze.

MOBA 2. schrieb:
> Als Poti geht nur die 5k Piher-Teile da vorgegeben. Die Leistung
> liegt bei ca. 3W.


Lässt sich das erklären?

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

MOBA 2. schrieb:
> ich muss, leider, die Lautstärke eines Systems am Lautsprecher regeln,
> da das System nur 100% kann.

REGELN ?

Es klingt erst mal, als ob du die Lautstärke verringern willst. Dazu tut 
es ein fester Widerstand in Reihe mit dem Lautsprecher. Zwar wird man 
probieren müssen bis man den richtigen Widerstandswert hat, aber das ist 
einfach umzusetzen.

regeln im Sinne von lauter und leiser stellen wird man an einem 
MOdellbahnsoundchip wohl nichts.

Aber der Chip kann das schon

"Durch die erhöhte Ausgangsleistung muss beim Einsatz kleiner 
Lautsprecher die Lautstärke per CV-Einstellung reduziert werden.".

von Werner H. (pic16)


Lesenswert?

MOBA 2. schrieb:
> Genau im digitalen per SUSI. Im analogen geht es nicht.

Digitalschaltungen, nichts anderes ist dein Modul, können nun mal nur 
digital programmiert werden. Auch wenn hinten Musik rauskommt.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.