Hallo, ich möchte den Effektivwert eines Spannungsverlaufes berechnen. Dieser Verlauf ist wie im Bild ein sinusförmiges Signal im positiven Spannungsbereich. Es ist Spitze - Spitze 10V. Ich stelle mir das so vor, dass ich einfach gedanklich den Sinus um die 5V Marke umklappe und um 90° verschiebe. So entsteht ein Rechteck. Dann komme ich auf eine Effektivspannung von 5V. Nun habe ich das in LTSpice simuliert und er Spuckt mir RMS=6,123V aus. Ich steh auf dem Schlauch. Kann mir das bitte jemand kurz erklären, was der richtige Wert ist ? Ich weiß ich kann ein Integral aufstellen, aber... ich hoffe Spice lügt einfach und mein Gedankengang erspart mir das. MfG
Lies: //de.wikipedia.org/wiki/Effektivwert
@Fragender Schüler (Gast) >ich möchte den Effektivwert eines Spannungsverlaufes berechnen. Deine Überschrift ist schon unsinnig. Wenn es eine sinusförmige Spannung ist, ist es keine Gleichspannung mehr. Du meinst eine Sinusspannung mit überlagertem Gleichanteil. >Spannungsbereich. Es ist Spitze - Spitze 10V. Ich stelle mir das so vor, >dass ich einfach gedanklich den Sinus um die 5V Marke umklappe und um >90° verschiebe. Wieso? >So entsteht ein Rechteck. Rechteck? > Dann komme ich auf eine >Effektivspannung von 5V. Falsch. >Nun habe ich das in LTSpice simuliert und er Spuckt mir RMS=6,123V aus. >Ich steh auf dem Schlauch. Klar, weil die Definition und damit Berechung ander läuft. Man muss die Zeitfunktion quadrieren und anschließend integrieren. >Kann mir das bitte jemand kurz erklären, was der richtige Wert ist ? Ich >weiß ich kann ein Integral aufstellen, aber... Dann tu das. >ich hoffe Spice lügt Das tut es immer und faule Schüler haben Recht. (wait . . .) >einfach und mein Gedankengang erspart mir das. OMG!
P=U^2/R Der Effektivwert bezieht sich nicht auf den Mittelwert der Spannung sondern dessen Quadrat. Daher auch der Faktor Wurzel(2). Du mußt also über U^2 integrieren, um es mal kurz und unkonventionell zu beschreiben.
Hi, ich komm auf ca. 3,5 Volt eff für den reinen Wechselspannungsanteil. Der DC Offset stört die Betrachtung. Hier noch ein Link: http://matheplanet.com/default3.html?call=viewtopic.php?topic=106060&ref=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F ciao gustav
Fragender Schüler schrieb: > Ich stelle mir das so vor, > dass ich einfach gedanklich den Sinus um die 5V Marke umklappe Das würde stimmen, wenn die Leistung proportional zur Spannung wäre - sie ist es aber zum Quadrat der Spannung. Georg
Du hast eine Mischspannung: 1. DC 5,0 V 2. AC 10 Vss = 3,5355 Veff Der Effektivwert von beiden zusammen ist:
Summe der Quadrate von Gleichspannungsanteil und Wechselspannungsanteil
Hi, Effektivspannung der Überlagerung: Ueff² = UDC² + (Uo / √2)² = UDC² + Uo² / 2 Das soll die Lösung sein. Die Quadrate der Effektivwerte müssen addiert werden. Nicht die Effektivwerte selbst so. ciao gustav
Uuuiii, danke ich habe unterschlagen, dass P=U^2/R. Und das ganze auch noch mit dem Mittelwert durcheinander gebracht. siehe (unendliches)Rechteck (: Super leute. Mich hat es nur stutzig gemacht, alle anderen verwenden einfach 10V/Wurzel(2). Das ist noch groberer Unfug als ich dachte. Und in der Tat ging es um eine Überlagerung von Gleichspannung und Wechselspannung. Zum Glück habe ich ein Bild eingefügt. Noch mal danke, das ging schnell. Kein Angst ihr habt nicht meine Hausaufgaben gemacht. (vielleicht 1%) Ich soll das ganze ja ausführlich erklären.
@Falk Brunner: Das mit dem Rechteck meine ich auf eine Periode betrachtet.
Fragender Schüler schrieb: > Super leute. Mich hat es nur stutzig gemacht, alle anderen verwenden > einfach 10V/Wurzel(2). Das ist noch groberer Unfug als ich dachte. Nein, das ist nur in diesem Fall Unfug, da du einen Gleichanteil dabei hast. Schau dir doch mal die Formel vom Florian an - setze den Gleichanteil unter der Wurzel zu Null und dann ergibt sich genau 5/wurzel(2). Und das ist die weithin bekannte Formel.
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Bearbeitet durch User
Fragender Schüler schrieb: > Nun habe ich das in LTSpice simuliert und er Spuckt mir RMS=6,123V aus. > Ich steh auf dem Schlauch. 5 * sqrt(3/2) ≈ 6,1237
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