Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Welches ist das wichtigste Fach aus eurem Elektrotechnik Studium?


von #include <brain.h> (Gast)


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Hallo zusammen,

ich studiere Medizintechnik(Master) und werde etwas länger mit dem 
Studium brauchen. Ich würde trotzdem gerne noch während der Zeit des 
Studiums noch sinnvolle Wahlmodule und Fächer belegen. Dazu zählen 
vorallem Sachen aus der Etechnik Fakultät. Ich habe erfahren, dass ich 
bei den Etechnikern Klausuren mitschreiben darf und sie mir bescheinigen 
lassen kann. Da ich nebenbei Mikrocontroller programmiere, dachte ich 
mir, dass ich ein paar Grundlagen aus der Elektrotechnik noch aneignen 
und auffrischen könnte.

Meine Frage wäre nun, welche Fächer wären dafür geeignet? Was war für 
euch Embedded-Experten aus eurem Studium wichtig? Oder habt ihr gar 
nichts von dem Zeug wieder benötigt?

MfG

Anmerkung: Ich habe euch den Bachelor-Modulplan des Elektrotechnik 
Studiengangs unserer FH drangehängt, damit ihr seht, wie das Studium bei 
den Etechnikern so aussieht.

von Geblubber (Gast)


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Saufen.

von Steffen (Gast)


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Geblubber schrieb:
> Saufen

Und das ohne Klausur.

Aber Spass beiseite, ich finde "Messtechnik" und "Schaltungstechnik" 
sehr sinnvoll.

von Alexander (Gast)


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#include <brain.h> schrieb:
> Meine Frage wäre nun, welche Fächer wären dafür geeignet? Was war für
> euch Embedded-Experten aus eurem Studium wichtig?

Auf den ersten Blick, wenn du in Richtung embedded schauen möchtest:
Regelungstechnik, Signale & Systeme und Mikrocomputertechnik.

Falls möglich, besuche ne Vorlesung über digitale Signale (digital 
signal processing) für digitale Filter etc. Das ist ein Kerngebiet für 
embedded.

Wobei es wichtig ist, die Inhalte vorher im Modulhandbuch zu lesen, um 
zu wissen, was in der Vorlesung dran kommt.

Gruß,

von Dipl.-Ing. (FH) (Gast)


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Ich, als gelernter Ingenieur der Schiffsbetriebstechnik würde folgendes 
sagen:

Alles!

Spaß beiseite. E-Technik baut stark aufeinander auf. Es hängt halt von 
der Schnittmenge mit dem Medizintechnikstudium ab, was Du hier ansehen 
solltest.

Ich persönlich war nie ein Fan von ET2, weil das nur mehrphasensysteme 
betraf. Aber man brauchte es halt auch, weil dort die Grundlagen (Neben 
Mathematik 1) für Feldlehre und Schaltungstechnik bzw. Regelungstechnik 
gelehrt wurden (komplexe Rechnung in Mehrphasensysteme braucht man dann 
wiederum für die Berechnung von Filtern in der Messtechnik bzw. 
Digitalen Signalverarbeitung usw.).

Mathematik hat mir immer sehr gut gefallen, leider gab es das Fach 
"Angewandte Mathematik" nicht, sodass die ganze Sache recht abstrakt 
geblieben ist.

Schaltungstechnik jedoch ist sehr interessant, und kann auch ohne ET2 
funktionieren. Feldlehre ist halt Mathematik pur - und zwar der übelsten 
Sorte. Das war bei uns der absolute Totbringer mit einer Durchfallquote 
über 70%.

Englisch und Computeralgebraische Systeme würde ich mitnehmen, wobei ich 
nicht weiß, was letzteres umfasst. Könnte sich in der Vita aber ganz gut 
machen - zumal es freiwillig war :-)

von Alexander (Gast)


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Dipl.-Ing. (FH) schrieb:
> Englisch und Computeralgebraische Systeme würde ich mitnehmen

Ich stimme dir grundsätzlich zu, möchte aber wärmstens empfehlen, sich 
die Beschreibungen vorher im Modulhandbuch genau durchzulesen. Bei uns 
war es damals:

Computersysteme: Einführung in Excel
Englisch: "Übersetze das Wort Hammer ins Englische"

Beide Fächer waren ein schlechter Witz bei mir damals, und reine 
Zeitverschwendung.

Um (technisches)  Englisch zu lernen, würde ich empfehlen, eine Uni / FH 
zu suchen, der den kompletten Master auf Englisch lehrt.

Gruß,

von Alexander (Gast)


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Alexander schrieb:
> der den kompletten Master

die den kompletten Master...

Gruß,

von Karl (Gast)


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Es gibt drei wichtige Fächer: Mathematik, Mathematik & Mathematik.

von Le X. (lex_91)


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Das wichtige Zeugs lernst du in keinem der zur Wahl stehenden Fächer.

Sozialkompetenz, Teamfähigkeit, die ganzen Softskills, Disziplin, 
Selbst- und Zeitmanagement, lösungsorientiertes Arbeiten, bewältigen von 
Streßsituationen, Diskussionskultur, selbstständiges Arbeiten, sicheres 
Präsentieren, Smalltalk, Charakterbildung etc.pp.

Sicher, das Fachliche ist schon wichtig. Allerdings wird das massiv 
überbewertet, zumal die wenigsten hier RocketScience oder 
Grundlagenforschung betreiben.
Ich treff selten Leute bei denen es am Fachlichen scheitert, aber die 
oben genannten Fähigkeiten sind es an denen meiner Erfahrung nach 
Projekte scheitern oder Erfolg haben.
Das mögen sich aber die wenigsten Nerds eingestehen dass sie da Defizite 
haben und ein Rhetorikkurs oder einfach ein Umtrunk mit fremden Leuten 
mehr bringt als die drölfte (Fach-)Schulung.

Also geh raus, saufen und rumhuren, unternimm was mit deinen 
Kommilitonen.
Bildet Lerngruppen, macht ein Skiwochenende 2 Tage vor der Prüfung und 
lernt den Stoff in einer Marathonsitzung nach.
Schau dass du auch mit Studenten aus anderen Fachbereichen in Kontakt 
kommst um mal aus dem Technikghetto rauszukommen.
Und scheu dich nicht vor unbequemen Situationen.

von Fan von Le X. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Das wichtige Zeugs lernst du in keinem der zur Wahl stehenden
> Fächer.
>
> Sozialkompetenz, Teamfähigkeit, die ganzen Softskills, Disziplin,
> Selbst- und Zeitmanagement, lösungsorientiertes Arbeiten, bewältigen von
> Streßsituationen, Diskussionskultur, selbstständiges Arbeiten, sicheres
> Präsentieren, Smalltalk, Charakterbildung etc.pp.
>
> Sicher, das Fachliche ist schon wichtig. Allerdings wird das massiv
> überbewertet, zumal die wenigsten hier RocketScience oder
> Grundlagenforschung betreiben.
> Ich treff selten Leute bei denen es am Fachlichen scheitert, aber die
> oben genannten Fähigkeiten sind es an denen meiner Erfahrung nach
> Projekte scheitern oder Erfolg haben.
> Das mögen sich aber die wenigsten Nerds eingestehen dass sie da Defizite
> haben und ein Rhetorikkurs oder einfach ein Umtrunk mit fremden Leuten
> mehr bringt als die drölfte (Fach-)Schulung.
>
> Also geh raus, saufen und rumhuren, unternimm was mit deinen
> Kommilitonen.
> Bildet Lerngruppen, macht ein Skiwochenende 2 Tage vor der Prüfung und
> lernt den Stoff in einer Marathonsitzung nach.
> Schau dass du auch mit Studenten aus anderen Fachbereichen in Kontakt
> kommst um mal aus dem Technikghetto rauszukommen.
> Und scheu dich nicht vor unbequemen Situationen.

Ganz genau das! Meine bisherigen Vorgesetzten waren zwar fachlich 
ebenfalls immer sehr gut in ihrem technischen Bereich (nachlassend mit 
steigender Management Zugehörigkeit und Position versteht sich), stechen 
aber besonders durch die von Le X. genannten Fähigkeiten hervor. 
Ausnahmen bestätigen die Regel.

Mir wurde einige Zeit nach meinem Wechsel vom kleinen KMU zum 
Großkonzern (ohne Vitamin B) in wesentlich anspruchsvollere Tätigkeit, 
vom Vorgesetzten bei einem Bierchen mal gesagt, dass mein Auftreten, die 
akkurate Vorbereitung sowie die rübergebrachte Motivation den Ausschlag 
für eine Zusage an mich gegeben hätten. Ich hatte mir eigentlich wenig 
Chancen ausgerechnet. Meine Mitbewerber waren wohl fachlich auch 
wesentlich besser qualifiziert (Master vs. Habilitation). Das galt aber 
nicht für den zwischenmenschlichen Bereich.

Er vertritt die Meinung, dass man das Fachliche lernen kann, das 
Charakterliche nur sehr schwer. So setzt sich auch das Team zusammen und 
der Erfolg am Markt sowie das hervorragende Klima im Team geben ihm 
Recht.

Das letzte Feedbackgespräch lief auch für mich sehr positiv und die 
steigende Verantwortung bestätigt, dass das Management zufrieden ist. 
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass jemand mit noch höherer 
Qualifikation die Stelle wesentlich besser ausgefüllt hätte. Es ist zwar 
anspruchsvoll aber eben doch kein RocketScience, wie Le X. so schön 
schreibt. Na klar, die komplexen theoretischen Analysen machen auch 
meist meine promovierten Kollegen mit dem entsprechenden Hintergrund, 
dafür wurde ich aber auch nicht eingestellt. Interessanterweise habe ich 
aber in diesem Bereich ebenfalls schon Aufgaben erledigt und ich denke 
das Ergebnis kann sich sehen lassen. Zumindest hat es den Kunden 
zufrieden gestellt und dann ist auch der Vorgesetzte glücklich ;-). Es 
reichen halt meist eine gute Auffassungsgabe, die technischen und 
naturwissenschaftlichen Grundlagen aus dem Studium und gesunder 
Meschenverstand um das Gros der Aufgaben mit gutem Erfolg zu bewältigen.

Imho ist gute und schnelle Recherche samt der Fähigkeit die wachsende 
Menge an verfügbaren Informationen zu filtern und anzuwenden wesentlich 
wichtiger als Gleichungen auf dem Papier zu lösen.

Den Großteil zum Erfolg tragen aber besonders die von Le X. genannten 
Skills bei.

Subjektive Einschätzung: Je höher die Position/größer die Verantwortung, 
desto geringer der Anteil an nötiger fachlicher/Papier-Qualifikation und 
desto größer das nötige Wissen um zwischenmenschliche Beziehungen.

Kann nun nach zwei Jahren sagen, dass ich hier aus genannten Gründen 
sehr glücklich bin.

Schließe mich also Le X. an und empfehle TO, nicht noch drölf 
Vorlesungen zu besuchen sondern sich auf Bereiche außerhalb der Technik 
zu konzentrieren.

von MaWin (Gast)


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#include <brain.h> schrieb:
> ich studiere Medizintechnik

Die Frage ist, was du später machen willst. Wohl weder Halbleiter noch 
Antennen entwerfen, du brauchst also keine Mathematik und Feldtheorie, 
sondern Produkte entwerfen. Dazu weisst du schon halb was ein uC kann, 
Informatik und Microcomputertechnik wären also überflüssig, und du 
bekommst Vorschriften des MPG hoffentlich in deinem eigenen Studium 
genannt. Bleibt Messtechnik und Projektmanagement.

von Hmm (Gast)


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Ich würde folgende empfehlen:
Grundlagen Elektrotechnik
Grundlagen Wechselstromtechnik
Schaltungstechnik
Bautelemente

zusätzlich optional Messtechnik oder Regelungstechnik.

Das kann noch nötig sein, als Voraussetzung für die Grundlagenvorlesung:
Mathematikvorlesung

Mit den Vorlesungen kannst du dann später tatsächlich etwas anfangen.
Allerdings für "mal nebenher" ist das nicht so ideal.

Ich würde dir als Fachfremden aber raten, dich bei einer Vorlesung für 
z.B. Maschinenbauer einzuklinken, die ist eher für Fachfremde gedacht, 
und damit leichter veständlich.
Schau dich bei Studiengängen um, die Elketrotechnik eher als Nebenfach 
haben.
Die Grundlagenvorlesungen beim Elektrotechnikstudium bringen viel 
Ballast mit, den man nicht unbedingt immer braucht.

von bitwurschtler (Gast)


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#include <brain.h> schrieb:
> ich studiere Medizintechnik(Master)
> mir, dass ich ein paar Grundlagen aus der Elektrotechnik noch aneignen
> und auffrischen könnte.
>
> Meine Frage wäre nun, welche Fächer wären dafür geeignet?

-Schaltungstechnik
-Mikrocomputertechnik
-Elektronik und Kommunikationstechnik

Praktikim klingt sehr brauchbar, ausser das ist so Schulniveau 
Parallel/Reihenschaltung PillePalle.


das Wichtigste was man zur Zeit brauche hat man sich üblicherweise 
autodiodaktisch eingeeignet (Umgang mit modischen Entwurftools wie 
Altium, gcc, FPGA) und der ganze praktische Kram (Crimpen, Löten, Kabel) 
konfektionieren.

von Hmm (Gast)


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bitwurschtler schrieb:
> das Wichtigste was man zur Zeit brauche hat man sich üblicherweise
> autodiodaktisch eingeeignet (Umgang mit modischen Entwurftools wie
> Altium, gcc, FPGA) und der ganze praktische Kram (Crimpen, Löten, Kabel)
> konfektionieren.

Wer Elektrotechnik studiert, und kein Bastelhobby oder Vorbildung hat, 
hat keine Ahnung, an welchem Ende man einen Lötkolben anfassen muss, was 
ein Stecker ist, was Crimpen ist oder irgendwas mit Tool.

Das ist NICHT Bestandteil der Grundlagenvorlesungen!
Die Dinge, die man dort lernt haben mit der Praxis eines 
Hardwareentwicklers sehr wenig zu tun.

Es sind Grundlagen, und die lernt man durch Selbststudium oder Basteln 
eben nicht. Es ist aber eine sehr gute Ergänzung dazu. Eigentlich trifft 
das auf das gesamte Elektrotechnikstudium zu.

Das ist ein recht populäres Missverständniss - und ich kenne viele, die 
deshalb am Studium gescheitert sind.
Die Erwartungshaltung ist: Dort lerne ich das Entwickeln und berechnen 
von Schaltungen.
Fakt ist: Das ist trockene Mathematik von vorne bis hinten, und mit der 
Praxis hat das nichts zu tun.

Es ist aber nötig und sinnvoll, ich habe das erst 10 Jahre nach dem 
Studium endgültig akzeptiert...

von Jack (Gast)


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Sieh die Fächer eher als Spiel- und Übungsmaterial.

Das sind ausgewählte Dinge, die unter den E-Technik-Begriff passen, die 
später im Beruf nützlich sein können, aber nicht müssen, und an denen 
man Handlungen und Abläufe, wie strukturiertes Vorgehen, üben kann.

Da es so viele Einsatzmöglichkeiten für E-Technik Ingenieure gibt kann 
dir niemand sagen was davon in deinem zukünftigen Beruf zufällig 
nützlich sein wird.

von #include <brain.h> (Gast)


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Hallo nochmals,

vielen Dank schon mal für eure Antworten.

Also auf meiner Liste stehen im Augenblick aus dem Bachelor:

- Messtechnik
- Schaltungstechnik
- Signale&Systeme
- Regelungstechnik
- Grundlagen der Elektrotechnik
- Bauelemente

Mikrocomputertechnik I und II habe ich schon im Master erledigt. Ich 
habe Module aus 2 Schwerpunkten gemacht. Die Module aus dem Master habe 
ich euch auch mal angehängt. Kann man mit so einem Profil in die 
Entwicklung?

Mit Altium arbeite ich in der Freizeit im Labor bei uns. Der Prof. hat 
es mir erlaubt. Ich darf auch die Dampfphase Anlage bei uns verwenden :)

@ Le X.
@ Fan von Le X.
Danke für eure Hinweise. Aber ich will eher der fachliche Nerd sein. 
Führen und dieses Zeug kann ich einfach nicht.

MfG

von Le X. (lex_91)


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#include <brain.h> schrieb:
> Danke für eure Hinweise. Aber ich will eher der fachliche Nerd sein.
> Führen und dieses Zeug kann ich einfach nicht.

Von Führen war auch nie die Rede.
Es gibt ja auch noch die Fachkarriere die du einschlagen kannst.
Dabei entwickelst du dich normalerweise zu einem richtigen Experten für 
ein bestimmtes Thema, z.B. der Chefarchitekt in einem Softwareprojekt.
Auch (und gerade da) sind aber Softskills gefragt.

Als Codemonkey wirst du dich früher oder später nicht mehr 
weiterentwickeln können, du bleibst ein menschlicher Codegenerator 
(meinetwegen ein verdammt Guter, aber du trittst halt auf der Stelle).

Die richtig interessanten Fachthemen bleiben dir so verwehrt, an die 
kommen Kellerkinder normal nicht ran.
Spätestens wenn du eigene Ideen oder Empfehlungen einbringen möchtest, 
richtig kreative Arbeiten willst oder Themen die dich interessieren 
aktiv in eine bestimmte Richtung treiben willst wirst du dich schwertun.

Als Codemonkey bist du halt nur eine Ressource die man nach belieben 
einsetzen und verschieben kann.
Klar, du kannst eine verdammt gute Ressource werden, aber das 
interessante Zeug verpasst du.

PS: ich habe diesen Beitrag aus der Sicht eines Softwareentwicklers 
geschrieben, deshalb die Verweise auf Architekten und Codemonkeys.
Als ET-Absolvent stehen dir natürlich auch gänzlich andere Türen offen, 
z.B. Analog- oder Energietechnik.
Aber auch dort gibt es Fachexperten die Konzepte ersinnen und Weichen 
stellen und es gibt die Leute die das ganze dann stumpf umsetzen.

: Bearbeitet durch User
von Fan von Le X. (Gast)


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#include <brain.h> schrieb:
> Hallo nochmals,
>
> vielen Dank schon mal für eure Antworten.
>
> Also auf meiner Liste stehen im Augenblick aus dem Bachelor:
>
> - Messtechnik
> - Schaltungstechnik
> - Signale&Systeme
> - Regelungstechnik
> - Grundlagen der Elektrotechnik
> - Bauelemente
>
> Mikrocomputertechnik I und II habe ich schon im Master erledigt. Ich
> habe Module aus 2 Schwerpunkten gemacht. Die Module aus dem Master habe
> ich euch auch mal angehängt. Kann man mit so einem Profil in die
> Entwicklung?
>
> Mit Altium arbeite ich in der Freizeit im Labor bei uns. Der Prof. hat
> es mir erlaubt. Ich darf auch die Dampfphase Anlage bei uns verwenden :)
>
> @ Le X.
> @ Fan von Le X.
> Danke für eure Hinweise. Aber ich will eher der fachliche Nerd sein.
> Führen und dieses Zeug kann ich einfach nicht.
>
> MfG

Siehe Antwort von Le X.

In die Entwicklung kommst du, indem du dich dafür qualifizierst. Und das 
nicht auf dem Papier durch Vorlesungen.

Die Qualifikation erreichst du in 90% der Fälle, indem du bereits 
erfolgreich erste Entwicklungen durchgeführt hast. Sei es als 
Praktikant, Werkstudent oder vorzeigbare private Projekte.

Der Inhalt dieser Vorlesungen geht für eine praktische Anwendung in der 
Entwicklung oft nicht über ein Tag autodidaktisches Lernen hinaus. 
Abgesehen von den Grundlagenvorlesungen natürlich.

Le X. schrieb:
> Das wichtige Zeugs lernst du in keinem der zur Wahl stehenden
> Fächer.
>
> Sozialkompetenz, Teamfähigkeit, die ganzen Softskills, Disziplin,
> Selbst- und Zeitmanagement, lösungsorientiertes Arbeiten, bewältigen von
> Streßsituationen, Diskussionskultur, selbstständiges Arbeiten, sicheres
> Präsentieren, Smalltalk, Charakterbildung etc.pp.
>

Genau das brauchst du ebenfalls für die Entwicklung. Für viele andere 
Bereiche sicher auch. Wie gesagt, je größer die Verantwortung desto 
wichtiger die Soft-Skills.

von Karl (Gast)


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Le X. schrieb:
> Das wichtige Zeugs lernst du in keinem der zur Wahl stehenden Fächer.
>
> Sozialkompetenz, Teamfähigkeit, die ganzen Softskills, Disziplin,
> Selbst- und Zeitmanagement, lösungsorientiertes Arbeiten, bewältigen von
> Streßsituationen, Diskussionskultur, selbstständiges Arbeiten, sicheres
> Präsentieren, Smalltalk, Charakterbildung etc.pp.

Hier ist ein gut gemachtes Video, das dies näher erläutert:

https://www.youtube.com/watch?v=iKcWu0tsiZM

von Bb O. (bbox)


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Schau dir mal das Modul Computeralgebraische Systeme an.

von #include <brain.h> (Gast)


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Bb O. schrieb:
> Schau dir mal das Modul Computeralgebraische Systeme an.

Hi,

hab dir die Seite kopiert aus dem Handbuch. Ist dieses Modul was 
besonderes?

von Entwickler (Gast)


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Dumm ist nur, dass man sich nicht auf die schönen Bezeichnungen der 
Vorlesungen verlassen kann, der Inhalt wechselt von Hochschule zu 
Hochschule und von Prof zu Prof.

Mathematik muss man können, auch numerische

Physik schadet nicht und enthält die Grundlagen E-Technik teilweise, die 
braucht man unbedingt

Halbleiterschaltungstechnik - Einmal quer durch "Art of Electronics". 
Besser als jede Vorlesung.

Einen Zentner Bauteile verbastelt haben

Bis du im Beruf stehst, sind wieder andere Programmiersprachen usw. 
Mode, abgesehen davon hat jede Firma so ihre Spezialitäten hinsichtlich 
Know-How und Anforderungen. Das ist dann eh learning by wurschtling.

Also: Nicht zu verkopft angehen.

von Bb O. (bbox)


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Was heist besonders. Es ist nützliches Pflichtprogramm, Standardwerkzeug 
eines Entwicklers. Das kann später hilfreich sein um Dinge zu 
vereinfachen. Ausserdem trainiert es deine Denkweise. Gibt schönere 
Module in anderen HS.
zB Grundlagen und algebraische Strukturen TUBerlin

: Bearbeitet durch User
von Zocker_52 (Gast)


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> Re: Welches ist das wichtigste Fach aus eurem Elektrotechnik Studium?

Operative Dynamik.

von Qwertz (Gast)


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Le X. schrieb:
> Ich treff selten Leute bei denen es am Fachlichen scheitert, aber die
> oben genannten Fähigkeiten sind es an denen meiner Erfahrung nach
> Projekte scheitern oder Erfolg haben.

Ja, das kann ich bestätigen. Das Fachliche macht vielleicht 10% des Jobs 
aus, der Rest betrifft das Zwischenmenschliche, gute Kommunikation und 
die Fähigkeit, ein eigenes Netzwerk aufzubauen und zu pflegen. Dann 
klappt es auch hervorragend mit der Karriere und einem hohen Gehalt.

von Cyblord -. (cyblord)


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Zocker_52 schrieb:
>> Re: Welches ist das wichtigste Fach aus eurem Elektrotechnik Studium?
>
> Operative Dynamik.

Der Fachbegriff für "Kneipenschlägerei"...

von Le X. (lex_91)


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Qwertz schrieb:
> Dann
> klappt es auch hervorragend mit der Karriere und einem hohen Gehalt.

Mit solchen Aussagen muss man hier vorsichtig sein, sonst wird sofort 
unterstellt die Softskills werden nur zum Blenden eingesetzt.

Ganz im Gegenteil: auch für das Bewältigen von technischen Problemen, 
fernab von Blendertum, Arschkriecherei und Opportunität sind Softskills 
wichtig.
Die wenigsten Entwicklerjobs erlauben es dir, alleine im stillen 
Kämmerlein an einem Problem zu tüfteln.
Projekte sind heute komplex genug dass Lösungen eigentlich nur noch in 
Teams erarbeitet werden können.

von Bb O. (bbox)


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Softskills sind für verweichlichte Muttersöhnchen, die sich beim pinkeln 
hinsetzen! ;D

: Bearbeitet durch User
von Holger (Gast)


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Regelungstechnik

von Richtiger Ingenieur (Gast)


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RECHTSCHREIBUNG!

Siehe "Projektmanagment"

von Alexander (Gast)


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#include <brain.h> schrieb:
> Ist dieses Modul was besonderes?

klingt für mich nach einem Excel Klicker, der hübsche Graphen erstellt. 
Mehr kann ich daraus nicht lesen.

DAS wäre zB etwas, was ich mir lieber zu Hause alleine beibringen würde.

Gruß,

von #include <brain.h> (Gast)


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Bb O. schrieb:
> Softskills sind für verweichlichte Muttersöhnchen, die sich beim
> pinkeln
> hinsetzen! ;D

Das denke ich mir auch :)
Was bringen mir den Softskills, wenn man nichts drauf hat? Dann können 
die Firmen ja gleich Leute von der Straße einstellen.

von Bb O. (bbox)


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Die stellen eher Boygroup Mitglieder ein, die auch bei "Hol den Ball" 
aus dem Meeting Raum rennen und anfangen diesen zu suchen. Sonst gibt es 
kein Leckerli.
Aber das soll nicht dein Problem sein. Es ist, wie es ist. Also macht 
sich Projektmanagement ganz gut in deiner Liste!

von #include <brain.h> (Gast)


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Bb O. schrieb:
> Die stellen eher Boygroup Mitglieder ein, die auch bei "Hol den
> Ball"
> aus dem Meeting Raum rennen und anfangen diesen zu suchen. Sonst gibt es
> kein Leckerli.
> Aber das soll nicht dein Problem sein. Es ist, wie es ist. Also macht
> sich Projektmanagement ganz gut in deiner Liste!

Nö, ist auch nicht mein Problem. Aber Projektmanagement hatte ich schon. 
Siehe mein Mastermodulplan, was ich angehängt hatte. Es hieß "Projekt 
und Technisches Management".

von Qwertz (Gast)


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#include <brain.h> schrieb:
> Was bringen mir den Softskills, wenn man nichts drauf hat

Weil diese in vielen Jobs für Hochqualifizierte wesentlich wichtiger als 
die Hardskills sind?
Vielleicht solltest du mal dein Brain inkludieren.

> Dann können
> die Firmen ja gleich Leute von der Straße einstellen.

Machen sie ja auch, nur mit dem Unterschied, dass diese zumindest einen 
formalen Hochschulabschluss benötigen und sich bei ihnen beworben haben.

von Bb O. (bbox)


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Ja aber er will wohl richtig arbeiten und Dinge entwickeln die nützlich 
sind.

von Le X. (lex_91)


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Bb O. schrieb:
> Ja aber er will wohl richtig arbeiten und Dinge entwickeln die
> nützlich sind.

Du Kleingeist, kennst du nur schwarz und weiß?
Gibts bei dir nur reine Fachidioten und reine Blender?
Keine Mischlinge in verschiedenen Nuancen?

Softskills bringen dich erst in die interessanten Stellen wo du richtig 
was entwickeln kannst, z.B. als Chefarchitekt.
Da kannst du dem Projekt dann deinen Stempel aufdrücken, kluge Konzepte 
erdenken und eigene Ideen umsetzen.
Der nerdige Codemonkey aber muss runterprogrammieren was man ihm 
vorsetzt.

So Fachidioten wie du, die nur im Kleinklein leben müssen umsetzen was 
ich mir ausdenke.
Merke: Code schreiben != Entwickeln

von Never stop thinking (Gast)


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Bb O. schrieb:
> Softskills sind für verweichlichte Muttersöhnchen, die sich beim
> pinkeln hinsetzen! ;D

Jepp. So ist es. Neoliberale Gehirnwäsche, um unmündige 
Angestelltenbienchen zu generieren.
Und die Beratungsbuden verdienen sich dumm und dämlich mit heißer Luft.
Ich mach jetzt dann Möglichkeitsanalyse basierend auf Sternzeichen. Gibt 
sicher auch Kunden dafür.

von Bb O. (bbox)


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Hochmut kommt vor dem Fall! Und du lehnst dich hier sehr weit aus dem 
Fenster. Er braucht SOFTSKILLS! Aber er WILL SIE NICHT HABEN! Also muss 
er mit Leistung überzeugen und wenn da Firmen ihn als Codemonkey 
missbrauchen wird er kündigen.
Vielleicht ist er nicht käuflich...noch besser! ;-) Dann entzieht man 
Leuten wie dir Lex auch langsam die Existenzgrundlage.

: Bearbeitet durch User
von dfa (Gast)


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Ich sehe zwar Signale und System aber keinen dedizierten Kurs zu 
Signalverarbeitung. Ein tiefergehendes Grundlagenwissen und Verständnis 
in Sachen FT, DFT, DTFT, FFT... hilt einem in sehr vielen (beruflichen) 
Lebenslagen ungemein weiter.

von Qwertz (Gast)


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Bb O. schrieb:
> Er braucht SOFTSKILLS! Aber er WILL SIE NICHT HABEN! Also muss er mit
> Leistung überzeugen

Das sollte er sich besser noch einmal gründlich überlegen, denn allein 
mit Leistung (=Fachwissen) lässt sich solch ein Defizit nicht 
kompensieren. Er kommt dann nur für Jobs in Frage, die schlecht bezahlt 
und schlecht angesehen sind (Nerd-Frickler im Keller).

von #include <brain.h> (Gast)


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dfa schrieb:
> Ich sehe zwar Signale und System aber keinen dedizierten Kurs zu
> Signalverarbeitung. Ein tiefergehendes Grundlagenwissen und Verständnis
> in Sachen FT, DFT, DTFT, FFT... hilt einem in sehr vielen (beruflichen)
> Lebenslagen ungemein weiter.

Doch hatten wir im Master. Siehe "Digitale Signalverarbeitung". Ich 
kenne die Sachen, die du aufgelistet hast. Auch die Z- Transformation 
hatten wir. Im Labor haben wir ein DSP in Assembler programmiert. Auch 
Sachen wie FIR-Filter hatten wir alles gehabt.

LG

von Never stop thinking (Gast)


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dfa schrieb:
> Ich sehe zwar Signale und System aber keinen dedizierten Kurs zu
> Signalverarbeitung. Ein tiefergehendes Grundlagenwissen und Verständnis
> in Sachen FT, DFT, DTFT, FFT... hilt einem in sehr vielen (beruflichen)
> Lebenslagen ungemein weiter.

Jo, richtig. Falten will gelernt sein. Und wer keine FT kann, der weiß 
nicht, dass man statt falten auch malnehmen kann.

von Bb O. (bbox)


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Er hat sogar Brain.h :-)

von Le X. (lex_91)


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Qwertz schrieb:
> Er kommt dann nur für Jobs in Frage, die schlecht bezahlt und schlecht
> angesehen sind (Nerd-Frickler im Keller).

Was natürlich durchaus legitim sein kann, vielleicht reicht ihm das ja.
Die gibts bei uns auch, und solang die zufrieden sind passt ja alles.

Man sollte den TE aber zumindest warnen bzw. ihm Denkanstöße geben.
Am Anfang fand ich Code hacken durchaus amüsant.
Aber wenn man den drölften Devicetreiber für den x-ten Controller 
geschrieben hat verliert das Ganze seinen Reiz.
Irgendwann möchte man dann vielleicht doch das (fachliche) Ruder in der 
Hand haben und Konzepte und Architekturen ersinnen und sich nicht mehr 
mit dem vorletzten Bit im hintersten Register beschäftigen.
Der TE sollte sich das auf jeden Fall mal durch den Kopf gehen lassen.

Bb O. schrieb:
> und wenn da Firmen ihn als Codemonkey missbrauchen wird er kündigen

Ja, sollte man machen wenn man unzufrieden ist.
Oder nachverhandeln, Laufbahnwechsel anleiern oder ganz lapidar um 
andere (höhere) Aufgaben bitten. Gibt viele Möglichkeiten.
Aber dann sind wir wieder bei den Softskills. Sicheres Auftreten, 
vernünftige Kommunikation, nicht beim ersten Kontra den Schwanz 
einziehen, usw.

Bb O. schrieb:
> Dann entzieht man Leuten wie dir Lex auch langsam die Existenzgrundlage.

Oh du bist wirklich so einfach gestrikt? Wie putzig.
Ich krieg das schon gebacken. Ich muss mir jetzt auch manchmal die 
Finger schmutzig machen weil der selbsternannte "Nerd" Probleme mit 
Datenblattlesen hat.

von Bb O. (bbox)


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Jaja, dass man Leute wie dich nicht mehr los wird, ist mir bewusst! :-) 
Aber so paar dicke, nach Schweiß riechende "Nerds", die in der heißen 
Phase, dir die Kündigung vorlegen, wäre doch mal amüsant. :D

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Bb O. schrieb:
> wäre doch mal amüsant. :D

Wäre es das?
Wünscht du mir das? Aber wieso?
Eine seltsame Diskussionskultur die du da hast.
Ich spüre eine große Wut und Verbitterung in dir.

Bb O. schrieb:
> dir die Kündigung vorlegen

Das ist nicht möglich.
Ich bin niemandes disziplinarischer Vorgesetzter.
Ich habe die fachliche Richtung eingeschlagen.

: Bearbeitet durch User
von Bb O. (bbox)


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Wer hier mit solchen Unworten wie Kleingeist und irgendwelchen 
Soft-Skill Allüren um sich schmeißt, den wünsch ich auch ohne Hass, die 
Pest an den Hals.
Vor allem in diesem deinem Alter. Ich glaube der TE ist sich sehr wohl 
bewusst, was Soft-Skills sind und wozu man diese benötigt. Ich wünsche 
dir noch ein angenehmes Leben. Grüss Gott!

von Dipl.- G. (hipot)


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#include <brain.h> schrieb:

> Ich habe euch den Bachelor-Modulplan des Elektrotechnik
> Studiengangs unserer FH drangehängt, damit ihr seht, wie das Studium bei
> den Etechnikern so aussieht.

Gilt für jeden Bereich und jede spätere Arbeitsstelle:

Mathe...mathematisches modellhaftes Verständnis
GET...Gleichstrom, Wechselstrom, statische Felder, stationäre Felder
TET...quasi- und instationäre Felder, abstrakte Problemlösung
numerische Methoden...numerische Mathe, Werkzeuge (MATLAB)
Naturwissenschaften...Grundwissen in Physik, Chemie, Biologie und 
Geographie

Diese Grundlagen sind universell und damit läßt sich immer was reißen.
Meine erste Stelle war fast nur technische Elektrodynamik also 
angewandte TET mit fachwissenschaftlichem Überbau (Schaltgerätetechnik, 
Hochspannungsisoliertechnik, Drehfeldmaschinen und Betriebsverhalten der 
Synchronmaschine mit Turboläufer usw.)

Des weiteren ist eine Grundlage wichtig: Tritt nicht dem Klub der 
Ungeküßten bei. Sei sozial kompatibler Normalmensch, erwirb die 
Fertigkeit sich auf das Wesentlich zu konzentrieren und keine stottrigen 
Romane vom Urschleim zu erzählen wenn jemand eine einfache Frage stellt 
etc.
Einfach ein vernünftiger Mensch sein. Den preußisch Deutschen 
(durchorganisiert, durchdacht, systematisch, genau, ordentlich, fleißig, 
konzentriert, zielstrebig usw.) kann man woanders heraushängen lassen, 
z.B. in der Modellierung oder allgemein bei Dingen, die keine 
Mensch-Mensch-Interaktion erfordern.

von Zocker_52 (Gast)


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> Autor: Cyblord ---- (cyblord)
> Datum: 24.01.2018 13:42

> Der Fachbegriff für "Kneipenschlägerei"...

Ha, Ha, Ha, Ha, ........

Reingefallen !

von Joachim B. (jar)


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welches war?
müsste ich sagen, das war ins Freibad gehen wenn schönes Wetter war.

Im nachhinein hätte ich mehr Mathe belegen sollen und mehr 
Regelungstechnik, evt. noch mehr Programmierung, die AEVO hätte ich mir 
schenken sollen obwohl sie mich auch nicht dümmer gemacht hat.

von Didi (Gast)


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Kannst das sein, dass manche hier wirklich in einer Kneipe E technik 
studiert haben?? Gab es da das Corn, Bier Diplom wenn man die Steckdose 
fand?

von klausi (Gast)


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Eine der wichtigsten Fächer war wohl "Systemdynamik" kombiniert mit 
Chaostheorie.

Wenn ich sehe was heute so produziert wird stimmt das:

kleine Änderungen können zu einem Riesenchaos führen.

von #include <brain.h> (Gast)


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Hallo,

danke für eure zahlreichen Antworten. Ich habe mir schon einen Plan für 
die nächsten 2 Semester gemacht, was ich noch belegen möchte. Außerdem 
wird ein neues Wahlmodul "Grundlagen der Analog und Digitaltechnik" 
angeboten.
Ich will halt nur fachlich fit sein. Ob ich sozial ein passender Mensch 
bin, naja keine Ahnung. Ist mir auch eh egal. Das Studium hat eh bereits 
seine Spuren bei mir hinterlassen.

MfG

von klausi (Gast)


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#include <brain.h> schrieb:
> Ob ich sozial ein passender Mensch bin, naja keine Ahnung. Ist mir auch
> eh egal. Das Studium hat eh bereits seine Spuren bei mir hinterlassen.
> MfG

Ja wahrscheinlich bist du das nicht. Ist ja auch egal. Besser mach dann 
eine eigene Firma auf als wie für jemand anderes Kohle zu scheffeln.

von Bb O. (bbox)


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Da muss er wohl durch...

von Bb O. (bbox)


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Da muss er wohl durch...Gleich Bwl im Anschluss, um paar Grundlagen zu 
erhalten. Muss man ja nicht abschliessen.

von Qwertz (Gast)


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#include <brain.h> schrieb:
> Ob ich sozial ein passender Mensch bin, naja keine Ahnung. Ist mir auch
> eh egal.

Das sollte es aber nicht, denn deine berufliche wie private Zukunft 
hängen davon ab, im Gegensatz zu irgendwelchem Fachwissen, das man 
später in den meisten Fällen eh nie wieder benötigt.

von #include <brain.h> (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Das sollte es aber nicht, denn deine berufliche wie private Zukunft
> hängen davon ab, im Gegensatz zu irgendwelchem Fachwissen, das man
> später in den meisten Fällen eh nie wieder benötigt.

Das glaube ich eher nicht. Ich studiere aus Interesse und nicht aus 
irgendwelchen neuzeitlichem Karriere-Denken, was mich 0 interessiert.

von Bb O. (bbox)


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Ja das ist ja alles schön und gut. Trotzdem ist es ein Ziel, dass du ein 
vollwertiges Mitglied dieser Gesellschaft wirst, mit allen Vor- und 
Nachteilen, die es so gibt. Dies bedeutet, dass du dich auf kurz oder 
lang mit den unterschiedlichsten Charakteren arrangieren musst und auch 
selber mal hier und da zurückstecken musst. Wenn dir das nicht in den 
Kram passt, wirst du niemals eine geistige Reife erlangen, die die eines 
pubertierenden Jugendlichen übersteigt. Ich glaube auch kaum, dass du 
dich dauerhaft als bockiges Kind sehen möchtest. Wissen gibt es hier 
viel und zu studieren auch. Bibliotheken kann man sogar in seiner 
Freizeit besuchen und sich dort austoben. Das ist alles ganz nett macht 
aber noch keinen vollwertigen Menschen aus dir, da gehören eben noch 
andere Skills dazu! ;-) Viel Erfolg!

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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#include <brain.h> schrieb:
> Das glaube ich eher nicht. Ich studiere aus Interesse und nicht aus
> irgendwelchen neuzeitlichem Karriere-Denken, was mich 0 interessiert.

Dein Fehler ist deine einfache, eindimensionale Denke.
Man kann auch ein charakterlich starker, sozialkompatibler Mensch sein 
und sich für sein Fach interessieren und darin gut sein.

Das ist kein entweder-oder.
Nimm beides mit und biete deinem AG (oder Freundin) ein stimmiges 
Gesamtpaket.

von Qwertz (Gast)


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Le X. schrieb:
> Nimm beides mit und biete deinem AG (oder Freundin) ein stimmiges
> Gesamtpaket.

Für welches Fachwissen des Angesprochenen sich wohl die Freundin 
interessiert? Anatomie? ;-)

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