Nabend Ich habe noch ein altes Multimeter, welches leider etwas nach dem Mond misst... (Bei 10V DC zeigt es 12,4V an...) Es ist ein Metex M3630, wie in diesem Beitrag erwähnt: Beitrag "[V]erschenkt Bastlerkram / Schrott ?" Auf Youtube gibt es ein Video zur Kallibrierung und ich wollte es ja schon versuchen, aber: Ich bekomme das (blöde) Stellrad nicht ab! Auf dem Bild im anderen Thread ist zu sehen, dass das Rad nicht durch das Gehäuse durch passt. Es ist nur ein Loch für die Achse vorhanden. Kräftig ziehen (mit Zange) und Hebeln (mit Schraubendreher)hat leider nicht funktioniert. Hat jemand ne gute Idee für mich?
Wenn das soweit daneben liegt, hat das mit Kalibrierung nichts zu tun. Da ist was kaputt. Über die Wirtschaftlichkeit des Reparaturversuchs brauchen wir uns nicht unterhalten.
Christian K. schrieb: > Über die Wirtschaftlichkeit des Reparaturversuchs > brauchen wir uns nicht unterhalten. Erbstück :-) Aber auch für die Fehlersuche muss das verdam**** rad ab.
Ich habe auch noch ein M4630 in Gebrauch, das sieht fast genau so aus wie das M3630. Wenn ich mich recht erinnere, ist der Drehknopf von innen angeschraubt. Also: Multimeter aufschrauben, Abschirmfolie abschrauben, dann die kleine Platine mit den 4mm-Buchsen ausbauen. Danach müsste man die Achse mit der Schraube sehen. Bei meinem ist vor vielen Jahren die Drehschalterachse gebrochen, was ich damals mit 2K-Klebstoff repariert habe. Das Loch in der Achse, wo meiner Meinung nach die Schraube sein müsste, ist jetzt leider mit Klebstoff verfüllt. Nachteil: Ich bekomme den Drehschalter nicht mehr ab, was ich aber mal machen müsste, da alle meine AC-Messbereiche 6% nachgehen.
Vergiss, was ich geschrieben habe, kann sein dass der Drehknopf doch nur gesteckt ist: https://youtu.be/heNvuXkophc?t=1393
APW schrieb: > Vergiss, was ich geschrieben habe, kann sein dass der Drehknopf doch nur > gesteckt ist: Danke für das Video, aber ich bekomme das Ding einfach nicht ab. Mal n Foto angehängt.
War ja klar, kaum denkt man sich "einmal versuche ich es noch, dann kommt es zurück in den Schrank" und schon funktioniert es! Also kräftig ziehen :-)
Kolja L. schrieb: > Danke für das Video, aber ich bekomme das Ding einfach nicht ab. > > Mal n Foto angehängt. Wenn das gelbe Rad satt auf der Platinne aufliegt, würde ich es durchaus einmal mit einem Durchschlag und einem Hammer auf der Metallachse versuchen. Wie stark man da draufschlägt, sollte man im Gefühl haben. Das kann man nicht im INET lernen.
Christian K. schrieb: > Wenn das soweit daneben liegt, hat das mit Kalibrierung nichts zu tun. > Da ist was kaputt. Mit dem Trimmpoti ganz auf Anschlag kann ich den Messwert zwar etwas verbessern, aber es reicht nicht... 10V -> 11,5V 35V -> 37,5V Felersuche betreiben, oder als klobigen Durchgangsprüfer nutzen?
Vorne den Drehknauf abziehen und es fällt raus! Da hat wohl eine mit dem Sekundenkleber gespielt, den wirklich fest is dat nit.
Kolja L. schrieb: > Felersuche betreiben, oder als klobigen Durchgangsprüfer nutzen? Nach meiner Erfahrung liegt das Teil dann nur nutzlos rum...
Doof gefragt: Mal eine frische Batterie eingelegt? Manche alte Multimeter erkennen keine Versorgungs-Unterspannung. Die kann aber dazu führen, dass die Spannungsreferenz im Multimeter absinkt. Das führ dazu, dass gemessene Werte als zu groß angezeigt werden.
Liegt die angezeigte Spannung auch in anderen Messbereichen um xx% daneben? Verändert sich der angezeigte Wert, wenn man das Metex mechanisch leicht belastet bzw an den Platinen rumdrückt? Ich hatte mal im Ohm-Messbereich so ein internens Kontaktproblem. Bei meinem muss ich den Drehschalter auch abbekommen, ich versuche am Wochenende, das ganze mit einem Fön zu erwärmen, vielleicht hilft es.
Mein 4650 hat vor einiger Zeit auch total falsch gemessen. Ich hab es aufgemacht, die beiden zusammengesteckten platinen getrennt, sie wieder zusammengesteckt und seitdem geht es wieder. Ursache war bei mir also Kontakprobleme an Steckverbindern. Nach >20Jahren wohl akzteptabel. Olaf
Olaf schrieb: > Ich hab es aufgemacht, die beiden zusammengesteckten platinen getrennt, > sie wieder zusammengesteckt und seitdem geht es wieder. Öööömm, hab das grad mal an meinem 3650B gemacht, nu tut's der 200mV Bereich auch wieder. :) PS: War/ist nich der einzige Grund warum das in der Schublade liegt. PPS: @TO, wenns doch nix wird, könnt ich die Gehäuseschale brauchen. ;)
So, hab es doch mal gleich probiert. Drehknopf mit Isopropnanol etwas entfettet, Metex warmgefönt, ein Streifen Tesa Gewebeband über die Oberfläche des Drehknopfes entlang angeklebt und mit der Zange unter leichtem Hin- und Herbewegen den Knopf abgezogen. (Tesa Gewebeband für besseren Grip, und um zu verhindern, dass ich mit der Zange die Kunststoffoberfläche beschädige). Bei mir ist der Knopf wie auf dem Video aufgesteckt, nur mit dem Unterschied, dass ich mal die gebrochene Kunststoffachse durch eine entsprechend in Form gefeilte Metallwelle ersetzt habe. Ich gehe deshalb davon aus, dass bei einer Originalachse der Knopf leichter runtergeht. Der saß bei mir schon sehr sehr fest drauf. So ein Metallstift wie an der Drehachse von Koljas Metex habe ich noch nicht gesehen, vielleicht auch eine nachträgliche Madifikation/Reparatur? BTW: Hat jemand einen Schaltplan für ein M4630? Zu vielen ähnlichen Metex-Modellen findet man Schaltpläne, ausgerechnet zu diesem nicht!?
Teo D. schrieb: > Öööömm, hab das grad mal an meinem 3650B gemacht, nu tut's der 200mV > Bereich auch wieder. :) Das kennt man doch noch aus alten Röhrenzeiten: Alle Röhren rausziehen und wieder reinstecken behebt 80% aller Fehler. :-)
Harald W. schrieb: > Das kennt man doch noch aus alten Röhrenzeiten: Alle Röhren rausziehen > und wieder reinstecken behebt 80% aller Fehler. :-) Is mir nich neu. Nur das ichs nich mal probiert hatte, vor ~8J, trotz der Kenntnis von den simplen Steckerleisten... Ups :)
Ich benutze mein CR4650 gerne für Aufzeichnungen. Hab da ein gutes kostenloses Programm.
Teo D. schrieb: > Ups :) Kennst Du in Deiner Umgebung einen einzigen Menschen, der wirklich perfekt ist? :-)
Harald W. schrieb: > Kennst Du in Deiner Umgebung einen einzigen Menschen, > der wirklich perfekt ist? :-) Nö, natürlich nich aber ich wundere mich doch immer wieder, über die eigene Blödheit. Warum, na würde ichs vorher wissen... Obwohl die Faulheit.... Ah, lassen wir das lieber. ;)
Teo D. schrieb: >> Kennst Du in Deiner Umgebung einen einzigen Menschen, >> der wirklich perfekt ist? :-) > > Nö, natürlich nich aber ich wundere mich doch immer wieder, über die > eigene Blödheit. Glaub mir, da bist Du nicht allein.
Harald W. schrieb: > Kennst Du in Deiner Umgebung einen einzigen Menschen, > der wirklich perfekt ist? :-) Ich selbst leider nicht, aber alle Anderen \*hust\*
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.