Forum: PC Hard- und Software Beschiss mit "Dual Channel"


von Alexander R. (remresalexander)


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Guten Morgen,

Ich habe mir ein Lenovo Laptop der Marke Lenovo gekauft. -Und ja, der 
Typ des Laptops heißt genauso wie der Hersteller. Genaugenommen hat er 
die Typbezeichnung v320-17ikb 81ah0034ge und verbaut sind ein Pentium 
Kaby Lake und 8gb Arbeitsspeicher... soweit so gut - allerdings ist ein 
Riegel auf das Board aufgelötet und der wird anscheinend nicht von der 
iGPU des Pentiums erkannt... somit habe ich statt 128Bit/s Anbindung nur 
popelige 64Bit/s und das merkt man schon etwas bei bestimmten 
Grafikintensiven Anwendungen oder höheren Auflösungen...(GTA IV z.B...) 
...wobei 720p nicht die höchste Auflösung sein sollten normalerweise...

Es heißt zwar das Windows 10 sowieso den maximal zuweisbaren 
Grafikspeicher so bemisst dass man nur die Hälfte des 
Ram-Systemspeichers zuweisen kann aber dann müsste doch beim "Gemeinsam 
genutzten Systemspeicher" statt vier doch acht Gigabyte dastehen oder 
liege ich damit komplett falsch?

Auf Treibersupport seitens des Laptopherstellers werde ich wohl auch 
nicht hoffen können denke ich oder...weil dann werde ich das Gerät 
zurückschicken,
war mal wieder zu gutgläubig und hab gedacht die 8gb die da in jeweils 
zwei Riegel unterteilt sind werden auch von dem Grafikchip doppelt 
angebunden..
-.- :( :/

VGA Treiber hab ich mir auch schon den neuesten runtergeladen und BIOS 
hab ich neueste Software draufgeflasht aber ich kenn mich selber ja auch 
eigentlich hinten und vorne aus...der unterschied in mir liegt das ich 
es selber einsehe und zugebe weil eben nicht immer alles so einfach und 
offensichtlich ist...

Denen bei Lenovo hab ich ja auch schon geschrieben aber von denen hat ja 
auch keine ----- Ahnung, die sagen zwar es ist Dual-Channel Betrieb 
angegeben aber anscheinend bemerkt das die iGPU des Prozessors nicht das 
zwei Riegel verbaut sind.

CPU-Z erkennt den zweiten Riegel der aufgeschweissen ist auf das Board 
ja auch nicht, es werden zwar unter Memory die 8068Mbytes angegeben, 
aber unter dem SPD reiter (was heisst überhaupt SPD) erkennt er den 
zweiten Riegel nicht...
Single-Rank hat ja nichts mit der Anbindung an den Bus zu tun sondern 
nur was mit der Bestückung vom Speicherriegel wenn ich das richtig 
verstanden habe oder? -Wenn es mir jemand erklären möchte gerne würde 
mich interessieren auch bis ins Detail.

Das geschickteste wird sein dass ich die Mühle wieder zurückschicke 
oder?
Weil auf solch eingehenden Hardwaresupport das die mir einen Treiber 
schreiben für den Intel-Prozessor das wird sicher auch nicht gehen denke 
ich mal oder... vermutlich fehlt vielleicht wahrscheinlich sogar ein 
Speichercontroller auf dem Mainboard der für das zuständig wäre... aber 
wie gesagt ich kenne mich nicht aus und stelle nur gerne vage 
Vermutungen auf..

Das ist mir so egal wenn die ----- da sagen es ist Dual-Channel Betrieb 
und ich auch noch frage ob dann der Grafikchip auch richtig angebunden 
ist und ich nur bejaht werde, sollen sie sich ihren 17" Laptop mit TMP 
Chip -----. Weil sowas regt mich auf das nirgendwo irgendeiner eine 
Ahnung hat.

Mfg Alex

[Mod: unnötige Fäkalworte und Beleidigungen durch ----- ersetzt]

: Bearbeitet durch Moderator
von Vka (Gast)


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Du kaufst eine 450€ Pentium Gurke und beschwerst dich über sowas?!
Ein mal Realitätscheck bitte.

von (º°)·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.· (Gast)


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Der auf dem Mainboard verloetete RAM braucht auch keinen SPD.
Den RAM kennt der Hersteller ja.

Und:

Wenn die GPU nur einen Riegel erkennen wuerde, waere
der verfuegbare Speicher <= 4096 MB.

Da steht aber was von 4161 MB.

von Noch einer (Gast)


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Ähm... das Ding wird für Textverarbeitung, Email und Buchhaltung 
verkauft.

Die angepeilte Zielgruppe fragt ob der Bildschirm spiegelt und ob der 
Akku einen Termin beim Kunden durchhält.

Wer Spiele oder Videobearbeitung macht, kauft doch eh nicht so etwas.

von Rene. K (Gast)


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Das sieht doch alles richtig aus soweit. Ich verstehe dein Problem da 
gerade nicht.

Dein System hat insgesamt 8GB RAM, diese laufen im Dual-Channel Betrieb. 
4GB davon sind fest verlötet und Primär für die iGPU zugewiesen (Das ist 
der fest verlötete). Nun kann das System hin und her swappen - sprich: 
benötigt die iGPU mehr Ram, wird von dem externen gezogen und vice-versa 
braucht die iGPU nicht soviel wird dieser RAM dem System zugwiesen. Das 
du keine SPD Daten für den verlöteten RAM hast ist im Grunde auch 
logisch, da das System die Daten des verbauten RAM hinterlegt hat und 
nicht abfragen braucht.

Davon mal ganz ab: Was erwartest du denn für eine Leistung von diesem 
System?! o.O Das auf einem Kape-Lake mit dessen HD610 überhaupt GTAIV 
läuft grenzt schon an einem Wunder. Dein dir ausgesuchtes Laptop ist für 
viele Dinge geschaffen, aber sicherlich nicht für Spiele oder GPU 
lastige Anwendungen. Da wärst du besser beraten gewesen nen Euro mehr in 
die Hand zu nehmen und zu einem Core-i mit dedizierte Grafik ala GF1050m 
zu greifen, wenn du auf solch einem Gerät spielen möchtest. Das hier ist 
ein Büropferd, mehr nicht.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Alexander R. schrieb:
> Das geschickteste wird sein dass ich die Mühle wieder zurückschicke
> oder?
Ja. Und wenn du in Zukunft weniger Fäkalworte verwendest, das wäre auch 
geschickter!

von dumme Frage (Gast)


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Alexander R. schrieb:
> und der wird anscheinend nicht von der
> iGPU des Pentiums erkannt

Hier beginnt schon der wesentliche Irrtum: Die GPU "erkennt" gar nichts, 
die ist Bestandteil der CPU und hängt an deren Außenverbindungen, d.h. 
CPU im Dual-Channel = GPU im Dual-Channel.

Der Speicher wird der GPU dynamisch vom Treiber zugewiesen, mit Ausnahme 
des dedizierten Speichers, in diesem Fall 128MB.

Den Rest des Blafasels zeigt deutlich, warum nahezu alle Hersteller eine 
erste Abwehrlinie aka Deppencallcenter haben ;)

von c.m. (Gast)


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das ist ein office-laptop, nichts zum spielen, noch nicht mal für alte 
titel wie dieses GTA.
wenn du wert darauf legst das spiele darauf gut laufen, solltest du ein 
modell mit dediziertem grafikchip und eigenem grafik-RAM nehmen, und von 
beidem so viel wie die spiele die du spielen willst brauchen - 
eigentlich logisch, oder?
und warum muss es denn ein laptop sein? viel rechenleistung verlangt 
nach viel energie, und das bedeutet viel abwärme - denkbar schlecht 
abführbar aus einem laptop.

Vka schrieb:
> Du kaufst eine 450€ Pentium Gurke und beschwerst dich über sowas?!
> Ein mal Realitätscheck bitte.

richtig. die grafikkarte in meinem spiele-pc hat alleine 350€ gekostet, 
weil angemessene spieleleistung eben was kostet.

von dumme Frage (Gast)


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Alexander R. schrieb:
> aber ich kenn mich selber ja auch
> eigentlich hinten und vorne aus

Alexander R. schrieb:
> (was heisst überhaupt SPD)

Soviel dazu.

von C. A. Rotwang (Gast)


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Alexander R. schrieb:

> somit habe ich statt 128Bit/s Anbindung nur
> popelige 64Bit/s und das merkt man schon etwas bei bestimmten

also auch bei 128 bit in der Sekunde sollte man extreme 
Geschwindigkeitseinbußen bemerken ...

von dumme Frage (Gast)


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C. A. Rotwang schrieb:
> 128 bit in der Sekunde

YMMD ;)

Aber der verbraucht bestimmt nur wenige W/h ;)

von Bummsfallera (Gast)


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Alexander R. schrieb:
> Guten Morgen,
>
> Ich habe mir ein Lenovo Laptop der Marke Lenovo gekauft. -Und ja, der
> Typ des Laptops heißt genauso wie der Hersteller. Genaugenommen hat er
> die Typbezeichnung v320-17ikb 81ah0034ge und verbaut sind ein Pentium
> Kaby Lake und 8gb Arbeitsspeicher... soweit so gut - allerdings ist ein
> Riegel auf das Board aufgelötet und der wird anscheinend nicht von der
> iGPU des Pentiums erkannt... somit habe ich statt 128Bit/s Anbindung nur
> popelige 64Bit/s und das merkt man schon etwas bei bestimmten

Herzliches Beileid. Bei 64Bit/s dauert der Bildaufbau ja ewig:
1920x1080x24Bit / 64Bit = 777600s (oder ein 9 Tage)

Das kann bei GTA5 natürlich schon stören, das verstehe ich.

von Mac G. (macgyver0815)


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dumme Frage schrieb:
> Alexander R. schrieb:
>> (was heisst überhaupt SPD)
>
> Soviel dazu.


Ist das nicht so eine komische Organisation mit rotem Logo?
Und wie schmecken Speicher-Riegel eigentlich?

;-)

von dumme Antwort (Gast)


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dumme Frage schrieb:
> Alexander R. schrieb:
>> (was heisst überhaupt SPD)
>
> Soviel dazu.

1) Ich weiss auch nicht was SPD heisst.

2) Meine Meinung: Ihre Hoheit könnte sich 10 Sekunden erniedrigen und 
das Akronym ausschreiben, oder aber lieber schweigen.

von Bummsfallera (Gast)


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dumme Antwort schrieb:
> dumme Frage schrieb:
>> Alexander R. schrieb:
>>> (was heisst überhaupt SPD)
>>
>> Soviel dazu.
>
> 1) Ich weiss auch nicht was SPD heisst.
>

Das ist so ein Dingens, an dem der PC erkennen kann, was da für ein 
Speicher drin ist.

Das da:
https://de.wikipedia.org/wiki/Serial_Presence_Detect

Vermutlich einfach nur so ein I2C-EEPROM oder so.

Bei Speicher hatten sie nie ein besonderd glückliches Händchen bei der 
Wahl der Akronyme (DDR2, SPD...).

von Peter D. (peda)


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Alexander R. schrieb:
> Das geschickteste wird sein dass ich die Mühle wieder zurückschicke
> oder?

Wenn Du absichtlich das unpassende Modell kaufst, kann doch der Händler 
nichts dafür.
In jedem PC-Test steht doch drin, daß eine HD Graphics 610 nicht 
spieletauglich ist.
Spiele-PCs kosten üblicher Weise ab 4-stellig.

von Rolf M. (rmagnus)


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dumme Antwort schrieb:
> 2) Meine Meinung: Ihre Hoheit könnte sich 10 Sekunden erniedrigen und
> das Akronym ausschreiben, oder aber lieber schweigen.

Naja, und Ihro Gnaden hätten einfach mal die Suchmaschine des geringsten 
Misstrauens bemühen können und hätten dann die Antwort in weniger als 
10 Sekunden gehabt...

von Soul E. (Gast)


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Bummsfallera schrieb:
>
> Herzliches Beileid. Bei 64Bit/s dauert der Bildaufbau ja ewig:
> 1920x1080x24Bit / 64Bit = 777600s (oder ein 9 Tage)
>
> Das kann bei GTA5 natürlich schon stören, das verstehe ich.

Wie lange hat Rembrand an einem Bild gemalt? Da könnte man auch mal die 
Datenrate berechnen ;-)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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soul e. schrieb:
> Wie lange hat Rembrand an einem Bild gemalt?

Rembrandt kannst Du nicht vergleichen, der hat ja Striche gemalt, wozu 
Du eine Vektorgraphik bräuchtest.

Nimm einen der Pointillisten wie Seurat oder Signac. Die haben die 
Pixelgraphik praktisch erfunden.

von LBO (Gast)


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c.m. schrieb:
> das ist ein office-laptop, nichts zum spielen, noch nicht mal für
> alte
> titel wie dieses GTA.
GTA 5 ist alt?

c.m. schrieb:
> richtig. die grafikkarte in meinem spiele-pc hat alleine 350€ gekostet,
> weil angemessene spieleleistung eben was kostet.
Nur zur Vervollständig des Realitätschecks: Das ist dann eine 
Unterklasse-Grafikkarte.

von dumme Frage (Gast)


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dumme Antwort schrieb:

Du musst schon vollstädig zitieren, denn das hier

--Schnipp--
Alexander R. schrieb:
> aber ich kenn mich selber ja auch
> eigentlich hinten und vorne aus
--Schnapp--

hast du weggelassen.

> 1) Ich weiss auch nicht was SPD heisst.

Das ist (wirklich!) kein Problem. Es sei denn, du behauptest wie 
Alexander, dich "hinten und vorne auszukennen".

> 2) Meine Meinung: Ihre Hoheit könnte sich 10 Sekunden erniedrigen und
> das Akronym ausschreiben, oder aber lieber schweigen.

Meine Meinung: Meine Hoheit muss keinem das googeln abnehmen. OK, eine 
Suche nach "spd" führt eher nicht zum Ziel, aber schon "spd speicher" 
bringt genügend Hinweise. Vom Ortsvereine mal abgesehen ;)

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Bei DDR4 auf neuen Intelboards muß nicht zwingend ein SPD-EEprom 
vorhanden sein. Insbesondere wenn der Speicher fest aufgelötet ist.

von X2 (Gast)


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Michael X. schrieb:
> Bei DDR4 auf neuen Intelboards muß nicht zwingend ein SPD-EEprom
> vorhanden sein. Insbesondere wenn der Speicher fest aufgelötet ist.

Das ist bei DDR3, genauer LPDDR3 als Memory Down auch schon so.

von Soul E. (Gast)


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Das Zauberwort ist "aufgelötet". Das SPD-EEPROM dient dazu, damit das 
BIOS den Speicher erkennt und den Chipsatz entsprechend konfiguriert. 
Wenn die Konfiguration fest verbaut ist kann man das in den 
Default-Parametern entsprechend eintragen und braucht nichts auszulesen.

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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soul e. schrieb:
> Das Zauberwort ist "aufgelötet". Das SPD-EEPROM dient dazu, damit das
> BIOS den Speicher erkennt und den Chipsatz entsprechend konfiguriert.
> Wenn die Konfiguration fest verbaut ist kann man das in den
> Default-Parametern entsprechend eintragen und braucht nichts auszulesen.

Dann darfst du bei jedem EoL-begingten Speicherwechsel das Bios updaten. 
Klar, manche machen es so. Aber nicht alle.

von Alexander R. (remresalexander)


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Ich wollte natürlich schreiben das ich mich selber hinten und vorne 
NICHT auskenne. Tut mir leid - Ich werde in Zukunft meine Akronyme 
ausschreiben.

Und so wie ihr über die integrierte Intel Grafik redet läuft das schon 
lange nicht mehr, seht euch doch nur mal die neue Ultra HD Grapics 
Generation an: https://www.youtube.com/watch?v=1Nr0f75VhH8
...Oder die Iris Pro Graphics..
Das wäre meine iGPU (ob man dabei von Spielbar reden kann darüber lässt 
sich natürlich streiten) aber tut mir leid das ich im Topic teilweise 
Müll geredet habe: https://www.youtube.com/watch?v=_17wrJANhFU

: Bearbeitet durch User
von Jupp (Gast)


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Ich fasse mal zusammen:

Du hast 2x4GB im Notebook, 4GB fest auf dem Mainboard, 4GB gesteckt. Das 
die 4GB Onboard kein SPD-EPROM haben ist üblich. Die gesamt 8GB laufen 
Dual-Channel, dementsprechend hat auch die GPU schnellstmöglichen 
Zugriff.

Schlussfolgerung:
Viel bla bla um nichts, Lenovo hat hier einen guten Job gemacht. Es gibt 
genügend Notebooks, die nur mit einem von zwei Riegeln ausgeliefert 
werden oder erst gar keine zwei Steckplätze haben, obwohl der Chipsatz 
es hergeben würde. Ob die GPU zum Spielen reicht, muss jeder selbst 
angesichts seiner Anforderungen beurteilen.

von Joachim B. (jar)


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Jupp schrieb:
> Es gibt
> genügend Notebooks, die nur mit einem von zwei Riegeln ausgeliefert
> werden oder erst gar keine zwei Steckplätze haben

und selbst wenn, meist fehlen diese Angaben, ist der verlötete Speicher 
dual oder nicht 2-seitig angebunden?
Sind bei bestückten Modulen 2 Riegel dual angebunden oder nur an einem 
Channel?
Ist der Modul bestückte Speicher, ein single Riegel oder oder 2 an dual?

Ich schaute ja schon öfter mal, aber meist bleiben bei den Angeboten 
mehr Fragen offen als echte Infos greifbar sind, die Verkäufer der 
online Shops wissen es meist auch nicht da sie die Teile kaum in die 
Hand bekommen oder ihnen das Fachwissen fehlt.
Manchmal bekommt man nur (falsch) abgelesene Auskünfte.

Testberichte lesen bringt auch nichts, dort erscheint das Testmodell 
immer im besten Licht, was man geliefert bekommt ist eine andere 
Baustelle da sich auch mal die Bestückung ändert, andere Riegel, 
langsamere Riegel.

: Bearbeitet durch User
von Jupp (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> und selbst wenn, meist fehlen diese Angaben

Bei Consumer-Rasch aus dem Blödmarkt, ja.

> ist der verlötete Speicher dual

I.d.R nicht.

> oder nicht 2-seitig angebunden?

Egal.

> Sind bei bestückten Modulen 2 Riegel dual angebunden

Zu min. 99%.

> oder nur an einem Channel?

Zu max 1% ;)

> Ist der Modul bestückte Speicher, ein single Riegel oder oder 2 an dual?

RTFM.

> Ich schaute ja schon öfter mal, aber meist bleiben bei den Angeboten
> mehr Fragen offen als echte Infos greifbar sind

Dann kauft man eben bei ordentlichen Quellen.

> die Verkäufer der
> online Shops wissen es meist auch nicht da sie die Teile kaum in die
> Hand bekommen oder ihnen das Fachwissen fehlt.

Es sind eben Verkäufer. Hätten sie echtes Fachwissen, könnten sie 
anderweitig deutlich mehr Geld verdienen, Vertriebler im Pro-Bereich mal 
ausgenommen.

von Jupp (Gast)


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PS:

Jupp schrieb:
> Vertriebler im Pro-Bereich mal ausgenommen.

Und auch da gibts leider viele Dampfplauderer :(

von Alexander R. (remresalexander)


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Jupp schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> und selbst wenn, meist fehlen diese Angaben
>
> Bei Consumer-Rasch aus dem Blödmarkt, ja.
>
>> ist der verlötete Speicher dual
>
> I.d.R nicht.
>
>> oder nicht 2-seitig angebunden?
>
> Egal.
>
>> Sind bei bestückten Modulen 2 Riegel dual angebunden
>
> Zu min. 99%.
>
>> oder nur an einem Channel?
>
> Zu max 1% ;)

Habe ich jetzt Dual oder Single Channel?
Weil du hast geschrieben in der Regel nicht.
Da werde ich jetzt gerade nicht schlau daraus weil ich auch gerne wissen 
würde woraus du jetzt die Schlussfolgerung ziehst das ich Dual-Channel 
Anbindung habe.

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Michael X. schrieb:
> Dann darfst du bei jedem EoL-begingten Speicherwechsel das Bios updaten.
> Klar, manche machen es so. Aber nicht alle.

Willst du den Speicher immer auslöten und neuen einlöten, wenn er defekt 
ist? Ich könnte das nicht.

Alexander R. schrieb:
> Da werde ich jetzt gerade nicht schlau daraus weil ich auch gerne wissen
> würde woraus du jetzt die Schlussfolgerung ziehst das ich Dual-Channel
> Anbindung habe.

Ein Channel für den On-Board-Speicher, ein Channel für den gesteckten -> 
Dual-Channel.

von michael_ (Gast)


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Alexander R. schrieb:
> Habe ich jetzt Dual oder Single Channel?

Ist doch wurscht!
Was willst du? Das bringt wenn es hoch kommt, max. 10%.
Du wirst es nicht merken.
Wenn eine Lahme Ente um 10% schneller watschelt, ist es immer noch eine 
Lahme Ente.
Es gilt der Grundsatz, man merkt erst etwas, wenn es mindestens die 
doppelte  Leistung zeigt.

von Alexander R. (remresalexander)


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Ist jetzt das Programm schlecht? Weil das Intel XTU Tool anscheinend 
doch was auslesen kann?

Jetzt sieht sogar ein Blöder das ich Dual-Channel habe...
Aber warum steht da das ich nur 1gb für die iGPU reserviert habe?

: Bearbeitet durch User
von Jupp (Gast)


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Alexander R. schrieb:
> Habe ich jetzt Dual oder Single Channel?

Ich habe dir alles, was du wissen musst, bereits am 26.01.2018 12:42 
geschrieben. Was war daran unklar?

> Weil du hast geschrieben in der Regel nicht.

Es ging um den Onboard-RAM, der läuft natürlich nur auf einem Kanal. Bei 
dir ist zusätzlich ein 4GB-Riegl gesteckt, der läuft auf dem anderen 
Kanal. Ergo: Dual-Channel. Genau so ist das schon in deinem ersten 
Beitrag zu sehen.

Alexander R. schrieb:
> Aber warum steht da das ich nur 1gb für die iGPU reserviert habe?

Das BIOS reserviert entsprechend seiner Einstellung einen Teil explizit 
für die GPU, dieser Teil ist "unverhandelbar" für die GPU. Der Treiber 
reserviert zusätzlich das, was er für nötig hält.

von Harald W. (wilhelms)


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Peter D. schrieb:

> Spiele-PCs kosten üblicher Weise ab 4-stellig.

Ich finde es schon etwas seltsam, das man zum Spielen wesentlich
bessere Computer als zum Arbeiten braucht...

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Harald W. schrieb:
> Ich finde es schon etwas seltsam, das man zum Spielen wesentlich
> bessere Computer als zum Arbeiten...

Wieso? Es gibt nur sehr wenige Arbeitsplätze, die so viel 3D-Leistung 
einfordern, wie Spiele das tun. Fürs Büro brauchts keinen separaten 
Grafikchip mit separaten RAM, die CPU-interne GPU reicht locker aus.

: Bearbeitet durch User
von Jupp (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Ich finde es schon etwas seltsam, das man zum Spielen wesentlich
> bessere Computer als zum Arbeiten braucht...

Dazu müsste man "Arbeit" erst mal klar definieren. Grafikkarten für 
aktuelle Spiele kosten schnell mal 0,5k€ aufwärts, dafür bekommt man 
schon einen kompletten, flotten Büro-PC für Mail, Web, Office etc.

Für z.B. eine CAD-WS sieht die Rechnung schon wieder anders aus, für 
Arbeit=CNC-Steuerung reicht jeder Pentium(1).

von Jupp (Gast)


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PS: Achtung, Auto-Vergleich ;)

Harald W. schrieb:
> Ich finde es schon etwas seltsam, das man zum Spielen wesentlich
> bessere Computer als zum Arbeiten braucht...

Was ist "besser": Ferrari oder Range Rover?

von (prx) A. K. (prx)


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Zur Illustration heutiger Verhältnisse: In diesem Bild ist Intels neuer 
Hybrid dargestellt, eine i7 Kaby Lake Quadcore CPU mit einer 
angeflanschten AMD Radeon Grafik. Der Zwerg rechts ist von Intel, der 
dicke Klops in der Mitte ist der Radeon-Chip, ganz links das Grafik-RAM:
https://newsroom.intel.com/wp-content/uploads/sites/11/2018/01/8th-Gen-Radeon-RX-Vega-M.jpg

Der wird zwar von Intel verkauft, ist aber flächenmässig eigentlich eine 
AMD-Grafiklösung, mit Koprozessor von Intel fürs Windows.

: Bearbeitet durch User
von c. m. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Peter D. schrieb:
>
>> Spiele-PCs kosten üblicher Weise ab 4-stellig.
>
> Ich finde es schon etwas seltsam, das man zum Spielen wesentlich
> bessere Computer als zum Arbeiten braucht...

oh schau! wieder ein schwätzer der glaubt eine meinung zu haben die es 
wert ist sie zu äußern, der aber kein hintergrundwissen hat das diese 
meinung rechtfertigt.

arbeitsrechner kosten ganz leicht über 1K€
die in den büros weil sie von anbietern gekauft werden, die leise 
rechner produzieren, und die auch noch jahrelangen support anbieten - 
kostet natürlich extra.
die computer die nicht in den büros stehen kosten auch schnell 
5+-stellig. grade einen zusammengestellt 20k€ für 32 Threads, 128G RAM, 
8 Platten in einem internen hardware RAID mit 8G Batteriegepuffertem 
cache, 4 port 10G ethernet, und 8G FCAL karte zwecks backup.
das ganze zwei mal bitte.

von softwarelizenzen - die gehören ja auch irgendwie zum computer - gar 
nicht erst zu reden.

hm. das ist jetzt aber off-topic gewesen. naja.

von (prx) A. K. (prx)


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c. m. schrieb:
> oh schau! wieder ein schwätzer der glaubt eine meinung zu haben die es
> wert ist sie zu äußern, der aber kein hintergrundwissen hat das diese
> meinung rechtfertigt.

Freitag war gestern.

> arbeitsrechner kosten ganz leicht über 1K€

Können ja, müssen nein. Wenn mit Arbeitsrechner ein Arbeitsplatzrechner 
als Desktop gemeint ist, kannt man im Mittel weit drunter bleiben. 
Teurer sind die Laptops, da ist man im Grenzbereich oder drüber.

Mit ausreichend sinnloser Definition des Begriffs kannst du jedoch auch 
Milliarden dafür ausgeben, denn auch Supercomputer kauft man nicht zum 
spielen sondern zum arbeiten.

> die in den büros weil sie von anbietern gekauft werden, die leise
> rechner produzieren, und die auch noch jahrelangen support anbieten -
> kostet natürlich extra.

Weshalb man die auch nicht bei Aldi/Medion kauft, sondern für 
08/15-Arbeitsplätze mit Fokus auf Office-Anwendungen vielleicht Typen 
wie diesen einsetzt: https://www.cyberport.de/?DEEP=1134-0GW (wenn auch 
vielleicht nicht diesen Händler).

Klar, das ist vielleicht nicht die Kiste für den E-Techniker, dessen 
Kiste stundenlang VHDL rumrechnet, aber fürs Bearbeiten von Rechnungen 
reichts locker.

> die computer die nicht in den büros stehen kosten auch schnell
> 5+-stellig.

Yep. Aber davon gibts dann einen für zig Leute. Das verteilt sich. Nennt 
man dann Server, nicht Arbeitsrechner.

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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c. m. schrieb:
> die computer die nicht in den büros stehen kosten auch schnell
> 5+-stellig.

In der Masse wirst Du aber im Homebereich PCs um die 500€ finden.
Nur die Kids, die es nicht selber bezahlen müssen, leiern den Eltern nen 
Gamer-PC ausm Kreuz, aber auch da dürfte die Schmerzgrenze bei 1,5k€ 
liegen.

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