Forum: Haus & Smart Home analoge Nebenstelle über WLAN übertragen


von soundmachine123 (Gast)


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Hallo zusammen,

ich habe momentan folgendes Problem, in der Hoffnung dass mir jemand 
weiterhelfen kann.

Momentaner DSL ausbau bei mir zu Hause:
FritzBox 7490 mit VoIP.
4 Rufnummern über die Telekom. Drei davon sind momentan aber rein auf 
DECT Telefone aufgeteilt.

Die FritzBox liefert ja auch die Möglichkeit eines GastWLAN Zugangs in 
einem virtuellen Subnetz. Dieses empfangen momentan meine Eletern, die 
genau gegenüber wohnen. So weit so gut.
Nun die spannende Frage, da die DECT Signale leider nicht bis zu meinen 
Eltern ragen:

Ich könnte ja die letzte freie Rufnummer für meine Eltern verwenden, 
somit bräuchten diese gar keinen eigenen Anschluss mehr(ich weis darf 
man nicht aber davon ab), da das DECT Signal aber nicht bis dahin ragt 
wäre meine Frage, ob es irgendwie möglich ist, INTERN über dieses 
Gastnetzwerk die VoIP Signale zu übertragen und dann ggf. einen Art 
"WLAN to TAE" Adapter auf Seiten meiner Eltern zu platzieren.


Hat jemand mit sowas Erfahrungen oder ne alternative Idee?

von M. P. (matze7779)


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Grundsätzlich geht das. VOIP Adapter mit WLAN Accesspoint.
Aber warum glaubst Du das dein WLAN weiter reicht?

Nimm doch einfach nen DECT Repeater.

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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M. P. schrieb:
> Nimm doch einfach nen DECT Repeater.

z.B. http://www.dectrepeatertest.com/
Extra DECT-Netz wäre ungünstig wenn man verbinden möchte.

von Sven L. (sven_rvbg)


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An neuen FBen kann man ja direkt VoIP-Telefone anmelden.

Man könnte nun eine 2. FB an der ersten als VoIP-Adapter anmelden.

Im Prinzip ist das VoIP Amt der 2. Box auf die VoIP-Nebenstelle der 
ersten zu konfigurieren.

von M. S. (nickfisher)


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Sven L. schrieb:
> An neuen FBen kann man ja direkt VoIP-Telefone anmelden.
>
> Man könnte nun eine 2. FB an der ersten als VoIP-Adapter anmelden.
>
> Im Prinzip ist das VoIP Amt der 2. Box auf die VoIP-Nebenstelle der
> ersten zu konfigurieren.

das halte ich für den einfachsten und praktikabelsten vorschlag!

von Niemand (Gast)


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VoIP über WLAN ?? na dann mal viel Spaß mit dem Theater!



Warum gibt es eigentlich keine WLAN-Telefone mehr, die Spezies ist wohl 
deswegen ausgestorben!

Aber alles was man zurechtfrickeln kann muß ja auch funktionieren, fragt 
sich nur wie!

IP-zu-DECT-Basen werden bekanntlich per LAN angefahren, könnte man sich 
ja auch das LAN-Kabel sparen, macht man aber nicht!


!!!!
Nachtigall ich hör dir trabsen.

von Mark (Gast)


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Das Problem ist das Gastnetzwerk. Die FritzBox isoliert das Gastnetzwerk 
von allen Diensten im normalen Netzwerk. Du müsstest entweder einen 
Router zwischen den Netzwerken installieren oder deine Eltern direkt in 
dein Netzwerk lassen.

von Mark (Gast)


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Niemand schrieb:
> VoIP über WLAN ?? na dann mal viel Spaß mit dem Theater!

Klar, mit jedem Smartphone und der Telefon-App von AVM für die FritzBox.

von R. M. (Gast)


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Habe eine Asterisk, auf einem RasPi installiert, welche sich mit den 
Rufnummern bei der Telekom registriert. Die SIP-Endgeräte, das können 
auch die Analoganschlüsse der FB sein, registrieren sich als Nebenstelle 
in der Asterisk, wo auch die Anrufverteilung gemacht wird.
Wenn man die IP-Netze physikalisch getrennt haben möchte, spendiert man 
dem RasPi eine zweite (USB) Netzwerkkarte, dann können die Endgeräte ein 
Subnetz haben, welches kein Internet hat. Dort hinein, kommt ein 
AccessPoint, der meistens gleich noch einen DHCP-Server mitbringt, den 
man natürlich auch auf dem RasPi laufen lassen könnte.
Hab ich schon so praktiziert, mit Softphone (LinPhone: Telefonie+Video) 
auf Android-Tablet.

von Manfred (Gast)


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Niemand schrieb:
> Warum gibt es eigentlich keine WLAN-Telefone mehr,

Weil es besch****n funktioniert, habe ich von mehreren gewerblichen 
Kunden gehört, nachdem diese sich für ein DECT-System entschieden bzw. 
eine Umstellung von DECT auf WLAN verworfen haben.

soundmachine123 schrieb:
> da die DECT Signale leider nicht bis zu meinen Eltern ragen:

Die Reichweite eines ordentlichen DECT-Telefons ist auf keinen Fall 
schlechter als die von WLAN. An den Analoganschluß vom Fritz! ein 
analoges DECT-Telefon in räumlich günstiger Positionierung dran und bei 
den Eltern einen DECT-Repeater.

Ansonsten VoIP mit Sipgate oder einem anderen Anbieter einrichten und 
sich freuen. Ich glaube nicht, dass WLAN ins Nachbarhaus stabile 
Datenraten und Laufzeiten liefert.

von Niemand (Gast)


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Manfred schrieb:
> Niemand schrieb:
>> Warum gibt es eigentlich keine WLAN-Telefone mehr,
>
> Weil es besch****n funktioniert, habe ich von mehreren gewerblichen
> Kunden gehört, nachdem diese sich für ein DECT-System entschieden bzw.
> eine Umstellung von DECT auf WLAN verworfen haben.

erzähl das mal dem Typen Mark unter meinem Beitrag mit seiner AVM 
FritzBox TelePhone-App

> soundmachine123 schrieb:
>> da die DECT Signale leider nicht bis zu meinen Eltern ragen:
>
> Die Reichweite eines ordentlichen DECT-Telefons ist auf keinen Fall
> schlechter als die von WLAN. An den Analoganschluß vom Fritz! ein
> analoges DECT-Telefon in räumlich günstiger Positionierung dran und bei
> den Eltern einen DECT-Repeater.
oder man zieht / legt ein Kabel am Besten gleich ein NW-Kabel,
der ganze Firlefanz mit WLAN und DECT über Grundstücke ist doch bloß 
Spielerei, am Ende funktioniert das doch nicht richtig

> Ansonsten VoIP mit Sipgate oder einem anderen Anbieter einrichten und
> sich freuen.
er kann sich auch die eine Telekom-Ruf-Nr. auf einer 2. FB einrichten, 
nur muß die stabil mit der ersten verbunden sein, was ist daran so 
schwer zu begreifen?
> Ich glaube nicht, dass WLAN ins Nachbarhaus stabile Datenraten und
> Laufzeiten liefert.
deswegen gibt es solchen Spielkram wie WLAN-Telefon-Apps auch nur für 
verspielte Konsumer-Kunden, kein GK würde sich sowas antun!

von Manfred (Gast)


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Niemand schrieb:
> oder man zieht / legt ein Kabel am Besten gleich ein NW-Kabel,

"die genau gegenüber wohnen." interpretiere ich als Straße, wo man es 
nicht so einfach kann! Gucke ich mich und meine Nachbarn an, das ist 
privater Grund - aber auch da wäre eine betonierte Einfahrt aufzuhacken 
oder ein gepflasterter Hof zu öffnen, also Kabel gut aber Verlegen 
aufwendig.

> kein GK würde sich sowas antun!

Ich weiß, nur mit solchen habe ich zu tun. Die Investitionssummen 
beginnen da mal hoch fünfstellig, meist aber sechsstellig.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Komisch das manche Skype und andere Dienste nutzen um zu telefonieren 
und das über WLAN.

Wird wohl immer etwas vom Anwendungsfall, der Bandbreite usw. abhängen.

von Hauke Haien (Gast)


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https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-7490/wissensdatenbank/publication/show/708_FRITZ-Box-fuer-Betrieb-mit-anderer-FRITZ-Box-einrichten/

Kauf dir ne 2te FB bei Ebay und koppel beide per WLAN. Siehe oben, ganz 
unten.

Der echte Mehrwert der Fritzboxen besteht in der Doku von AVM.

von M. P. (matze7779)


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Nochmal... Steck einen DECT Repeater in die Steckdose und fertig.
Zweiten Router, Asterisk usw... alles unnötig.

von avm (Gast)


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Hauke Haien schrieb:
> Der echte Mehrwert der Fritzboxen besteht in der Doku von AVM.

Genau so gehts bei mir seit x Jahren

von Brummbär (Gast)


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Niemand schrieb:
> VoIP über WLAN ?? na dann mal viel Spaß mit dem Theater!

Ja, das macht Vodafone und auch andere. Zumindest bei ersterem nennt 
sich das Wifi-Call.

von Vka (Gast)


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Schau mal ob du pro Rufnummer eigenständige Zugangsdaten hast, dann 
könntest du die Rufnummer einfach auf einer Fritzbox im Netzwerk deiner 
Eltern einrichten. GGF. QOS noch einstellen dann.

Hauke Haien schrieb:
> Der echte Mehrwert der Fritzboxen besteht in der Doku von AVM.

LOL!! "Klicken Sie hier, um Fritz!HyperFeature zu aktivieren". Wie, 
läuft nicht? Routing bricht bei Traffic zusammen? Sie wollen EIGENE 
EINSTELLUNGEN vornehmen? Kreisch, Jammer, Heul.
Die Kisten sind Spielzeug. So eine Doku sollte eigentlich bei allen 
Herstellern der Mindeststandard sein.

von Hans (Gast)


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Vka schrieb:
> LOL!! "Klicken Sie hier, um Fritz!HyperFeature zu aktivieren". Wie,
> läuft nicht? Routing bricht bei Traffic zusammen? Sie wollen EIGENE
> EINSTELLUNGEN vornehmen? Kreisch, Jammer, Heul.
> Die Kisten sind Spielzeug. So eine Doku sollte eigentlich bei allen
> Herstellern der Mindeststandard sein.

Danke. Bei mir läuft die FritzBox nur noch als Modem (und als 
"Telefonanlage"). Weil gratis vom Provider. Will man etwas wie ein 
Gastnetz + VoIP, dann nicht mehr mit der FritzBox.
Sieh dir dafür besser mal OpenWRT (oder besser) und Asterisk an. Dann 
brauchst du in einem Pi auch dank VLAN Tagging nur noch eine 
Netzwerkkarte. Was mich aber wundert ist, dass das WLAN weiter reichts 
als DECT.

von Niemand (Gast)


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Sven L. schrieb:
> Komisch das manche Skype und andere Dienste nutzen um zu telefonieren
> und das über WLAN.
>
> Wird wohl immer etwas vom Anwendungsfall, der Bandbreite usw. abhängen.

Das wird wohl eher von der Ahnunsglosigkeit und Unbedarftheit der Nutzer 
abhängen, kein Admin oder SystemVerantwortlicher in einer Fa. würde 
sowas zulassen.

von Niemand (Gast)


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Vka schrieb:
> Schau mal ob du pro Rufnummer eigenständige Zugangsdaten hast, dann
> könntest du die Rufnummer einfach auf einer Fritzbox im Netzwerk deiner
> Eltern einrichten. GGF. QOS noch einstellen dann.

Er schrieb doch dass es eine Telekom-Anschluß ist, oder wo ist das nicht 
verständlich, dass es dabei nicht so einfach geht? Keine nomadische 
Nutzung möglich!

von Sven L. (sven_rvbg)


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Niemand schrieb:
> Das wird wohl eher von der Ahnunsglosigkeit und Unbedarftheit der Nutzer
> abhängen, kein Admin oder SystemVerantwortlicher in einer Fa. würde
> sowas zulassen.

Naja vielleicht sollte man, auch wenn's schwer fällt ein 
Unternehmensnetz nicht mit Zuhause vergelichen.

Wobei gerade in kleinen Firmen ist die IT oft mehr als grottig.

von Niemand (Gast)


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Brummbär schrieb:
> Niemand schrieb:
>> VoIP über WLAN ?? na dann mal viel Spaß mit dem Theater!
>
> Ja, das macht Vodafone und auch andere. Zumindest bei ersterem nennt
> sich das Wifi-Call.

Hast du dir dazu die technischen Bedingungen und Kosten auch mal 
angesehen?
Bei VF kostenpflichtig bei Telekom nur zubuchbar, und was soll der ganze 
Zinnober dann wenn es nicht zuverlässig funktioniert, Klicki Bunti per 
ich probier es mal und lasse es Andere testen?

von Niemand (Gast)


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Sven L. schrieb:
> Niemand schrieb:
>> Das wird wohl eher von der Ahnunsglosigkeit und Unbedarftheit der Nutzer
>> abhängen, kein Admin oder SystemVerantwortlicher in einer Fa. würde
>> sowas zulassen.
>
> Naja vielleicht sollte man, auch wenn's schwer fällt ein
> Unternehmensnetz nicht mit Zuhause vergelichen.
>
> Wobei gerade in kleinen Firmen ist die IT oft mehr als grottig.

seit der Umstellung auf IP-Telefonie hat sich der Anspruch an 
zuverlässige Telefonieverbindungen um 80% reduziert, danke an alle 
Beteiligten.
Seit dem werden auch DSL-Störungen nur noch mit einer Dringlichkeit von 
ab 3 Tagen bearbeitet, Telefonie-Störungen waren bis dahin innerhalb von 
24 Std. zu beseitigen.
Der Zirkus wird immer besser ... toller.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Niemand schrieb:
> Seit dem werden auch DSL-Störungen nur noch mit einer Dringlichkeit von
> ab 3 Tagen bearbeitet, Telefonie-Störungen waren bis dahin innerhalb von
> 24 Std. zu beseitigen.
> Der Zirkus wird immer besser ... toller.

Tja da kann leider der Verbraucher wenig dafür. Das sich im TK-Sektor 
einiges ändert ist richtig. Kunden bekommt man nur noch über den Preis.

Und nach wie vor ist es so, das einige städische Gebiete überversorgt 
sind und 4km weiter muss man noch mit einigen wenigen 100kbits/s zu 
recht kommen.

Ein vom Internet getrenntes Telefonnetz hat auch bei Stromausfall 
funktioniert, solange man ein Analoges Telefon hatte, welches vom Amt 
gespeisst wurde. Da konnte Oma Lieschen Müller noch beim Stromversorger 
anrufen und ihr Leid klagen, heute braucht Sie dafür ein Handy.

von Chr. M. (snowfly)


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Niemand schrieb:
> Der Zirkus wird immer besser ... toller.

kurzfristig ja,
Quantenverschränkung steht schon in den Startlöchern.

Die Latenz wird wirklich immer schrecklicher
und ich hab auch noch einen Kollegen der sich
immer zusätzlich Zeit nimmt vor dem Antworten.
Das macht keinen Spass. :(


> heute braucht Sie dafür ein Handy.
NaJa, Postkutsche kommt auch keine mehr...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Vka schrieb:
> Schau mal ob du pro Rufnummer eigenständige Zugangsdaten hast, dann
> könntest du die Rufnummer einfach auf einer Fritzbox im Netzwerk deiner
> Eltern einrichten. GGF. QOS noch einstellen dann.

Die haben doch gar kein eigenes Netzwerk, denn sie nutzen das 
"Gast-WLAN":

soundmachine123 schrieb:
> Die FritzBox liefert ja auch die Möglichkeit eines GastWLAN Zugangs in
> einem virtuellen Subnetz. Dieses empfangen momentan meine Eletern, die
> genau gegenüber wohnen.

von Brummbär (Gast)


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Niemand schrieb:
> Hast du dir dazu die technischen Bedingungen und Kosten auch mal
> angesehen?

Ja, es benötigt einen entsprechenden Tarif, den die Mitarbeiter aber 
sowieso für ihre weltweiten Reisen haben.

> Bei VF kostenpflichtig bei Telekom nur zubuchbar, und was soll der ganze
> Zinnober dann wenn es nicht zuverlässig funktioniert, Klicki Bunti per
> ich probier es mal und lasse es Andere testen?

Bisher hatten wir keine Probleme damit.

von Brummbär (Gast)


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Sven L. schrieb:
> Ein vom Internet getrenntes Telefonnetz hat auch bei Stromausfall
> funktioniert, solange man ein Analoges Telefon hatte, welches vom Amt
> gespeisst wurde.

Im Privatumfeld mit nur einem Telefon stimmt das.
Sind mehrere Telefone und eine Telefonanlage (auch wenn es nur eine 
kleine ist) vorhanden, war schon immer eine Notstromversorgung notwendig 
oder man verzichtet auf das telefonieren bei Stromausfall.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Ich bin hier wirklich nur von privat ausgegangen.

Aber es gab fernspeissbare ISDN-Telefone für den Notfall, ich glaube 
sogar Anlagenanschlusstauglich.

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