Hallo Forum, Es ist spät und ich stehe etwas auf dem Schlauch... Ich versuche mit Hilfe eines Optokopplers (CNY17-3 lag noch rum) eine Eingangsspannung im Bereich von 12-24V einzulesen (es geht lediglich darum die Spannung zu detektieren). Dafür habe ich eine Konstantstromquelle aus einem JFET (J112) aufgebaut (siehe Schematic). Auf dem Steckbrett kurz zusammen gesteckt wird der JFET bei >10V allerdings sehr heiß. Da ich mir nicht sicher bin ob der CNY oder der J112 noch in Ordnung waren hier die Frage ob die Schaltung überhaupt richtig ist? Eine Current Limiting Diode würde ich anstelle des JFET gerne vermeiden (die Dinger sind schwer zu bekommen). Grüße und Danke fürs Feedback,
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@Nik D. (nik_uc) >detektieren). Dafür habe ich eine Konstantstromquelle aus einem JFET >(J112) aufgebaut (siehe Schematic). Im Prinzip OK. Dein J112 hat bei U_GS=0V typ. 5mA Drainstrom. Macht bei 10V Spannungsabfall ca. 50mW. Da wird nix heiß, besenfalls warm, vielleicht 40°C. Bei 24V sind es halt 100mW. Hast du mal den Strom gemessen? GGf. braucht es einen kleinen Widerstand Zwischen Source und Gate, denn ohne den schlägt die Steuung und Temperaturdrift recht hart zu. R = U / I = 1V / 5mA ~ 220 Ohm. Vielleicht reicht auch die Hälfte, muss man mal messen. >Auf dem Steckbrett kurz zusammen gesteckt wird der JFET bei >10V >allerdings sehr heiß. Da ich mir nicht sicher bin ob der CNY oder der >J112 noch in Ordnung waren hier die Frage ob die Schaltung überhaupt >richtig ist? > Eine Current Limiting Diode würde ich anstelle des JFET >gerne vermeiden (die Dinger sind schwer zu bekommen). Das sind auch nur ausgemessene JFETs.
Alternativ - einfach nur ein stinknormaler Vorwiderstand? 5mA bei 12V -> 2k2. Bei 24V sind es dann eben ca. 10mA, kein Problem für den Optokoppler. Allerdings eben 0,25W Verlustleistung, mit 2x R1206 aber kein Problem.
Der Energie ist es egal, wo sie verbraten wird. Primitiv mit einem R oder wie bei dir intelligenter und teurer mit einem Fet. Die Diode kannst du weglassen.
Morgen Zusammen, Danke für eure Antworten. Wie gesagt es war spät.. Fehler Nr. 1 meinerseits: Der JFET war kein JFET sondern irgendwas anderes im TO92 was in der Packung falsch einsortiert war... Gut, das hab ich wohl gegrillt... Danke für den Tipp mit dem Widerstand. Ich teste das heute Nachmittag mal und berichte nochmal. Grüße,
Nicht alle Optokoppler haben übrigens eine eingebaute Taschenlampe. Ich habe neulich einen PC715V verbaut und betreibe den mit 0,1-0,3mA. Der hat bei 1mA schon seinen Wohlfühlbereich. Ich habe mir sagen lassen dass die Dinger altern. Und das bedeutet falls man gesteigerte Ansprüche an Konstanz hat muss man das sowieso auf der Sekundärseite regeln.
Dirk D. schrieb: > Ich habe mir sagen lassen dass die Dinger altern. Und das bedeutet falls > man gesteigerte Ansprüche an Konstanz hat muss man das sowieso auf der > Sekundärseite regeln. Was genau meinst du mit "Sekundärseitig relgen" ? Logisch altern die. Aber machen das nicht alle Bauteile (einschließlich dessen Entwickler). Der von dir genannte PC715V ist leider EOL und nicht mehr erhältlich. Grüße, Nik (Sorry, weiß mein Passwort gerade nicht)
Nik_D schrieb: > Was genau meinst du mit "Sekundärseitig regeln" ? Logisch altern die. > Aber machen das nicht alle Bauteile (einschließlich dessen Entwickler). Schon, aber beim Optokoppler bedeutet das der Verstärkungsfaktor bzw. Ausgangsstrom kann sich um Faktoren ändern (nach unten). Das muss man hinter dem Optokoppler entsprechend einplanen. > Der von dir genannte PC715V ist leider EOL und nicht mehr erhältlich. Der hiess konkret PC715V0NSZXF ... von ebay. Dann sind die ja schon vorgealtert :) War nur ein Hinweis falls du in deiner Anwendung den 10-30mA nachtrauerst, die der CNY verbrät.
Die Schaltung hat einen Fehler. Da muss ein Widerstand zwischen Source und Verbindungspunkt der Linie zum Gate. Ansonsten ist der Strom zu gross ab dieser begrenzt und die maximale zulaessige Verlustleistung des FET wird ueberschritten. Einfachste Mathe, Strom mal Spannungsabfall rechnen nach dem messen.
Nik D. schrieb: > (J112) Die Schaltung ist aus der Mode, ebenso, wie das zugehörige Bauelement. Ich finde die Lösung dennoch geschickt und würde sie umsetzen, wenn genug FETs im Bestand herumfaulen. Früher habe ich auf diese Weise einige LEDs bestromt. Passiv 12V und 2k2 (Uf 1,2V) Vorwiderstand rechne ich um 50mW am Widerstand, bei 24 Volt komme ich auf 230mW - also einen größeren Widerstand, wenn's langlebig sein muß. Mit FET geregelt sind es an 24V nur um 110mW. Wer hat und möchte, kann auch einen LM317 als Stromquelle beschalten.
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