Moin, bin technisch nicht unbegabt aber in der analogen Elektronik noch relativ unerfahren. Ich würde gerne Netzteil (z.B. ein USB Netzteil zum Laden von Handys etc.) testen und sehen wie sich Strom und der Spannungsabfall unter unterschiedlicher Last verhält (z.B. abgestuft nach 0,25A; 0,5A; 1A; 2A). Meine Überlegung ist also folgende: Zum Testen von einem USB-Netzteil verwende ich einen Widerstand zur Erzeugung einer Dummy-Last. FÜr einem Strom von 0,5A brauche ich bei 5V einen 10 Ohm Wiederstand. Dieser muss die entstehende Leistung von 1,25 Watt irgendwie verbraten. Ich würde daher einen Hochlast-Wiederstand verwenden, der ausreichend Leistung aufnehmen kann z.B. von Conrad den Hochlast-Widerstand CR254-05T von Vitrohm, 10Ω, 2.5W, 5%. Gehe ich hier grundsätzlich richtig vor? Wieviel Toleranz sollte für den Widerstandswert für die Wattzahl einrechnen, insb. bei den höheren Strömen? Zudem habe ich noch eine allgemeine Frage. Die Leerlaufspannung von Netzteilen ist ja aufgrund des Innenwiederstands höher als die Spannung unter Last. Wie gehe ich also vor, wenn ich die genaue Spezifikation des Netzteils nicht kenne oder verifizieren möchte? Wenn ich die Spannung ohne Last messe bekomme ich ja einen höheren Wert. Z.B. beträgt die Leerlaufspannung an meinem Linksys Routernetzteil ca. 16,5 Volt (laut Typenschild 12V, 1A max). In wie weit muss ich dies bei der Berechnung der Lastwiderstände zum Testen von Strom/Spannung unter Last berücksichtigen? Oder macht mein Ansatz insgesamt keinen Sinn? Danke schonmal im Voraus!
Albin schrieb: > Die Leerlaufspannung von > Netzteilen ist ja aufgrund des Innenwiederstands höher als die Spannung > unter Last. Nein! Hast du lange Weile? Handys teilem dem NT mit, wieviel Strom sie haben wollen. Übliche NT können heute darauf intelligent antworten. NT nach deinen Vorstellungen sind Schrott. Die gibt es aber.
Eigentlich kannst Du Dir etwas Geignetes für wenig Geld kaufen. Heißt DC Electronic Load und findet man überall im Internet. Siehe Link: https://www.ebay.com/p/Constant-Current-Electronic-Load-Battery-Discharge-Capacity-Test-9-99a-60w-F7q9/2256044476 Das Beispiel in der Link hat 60W Maximal Leistung. Z.B kann man 6V bis zu 10A belasten oder 20V bis zu 3A. Der Laststrom ist unabhängig von der Spannung. Allerdings ist eine gewisse Mindestspannung bei allen elektronischen Lasten notwendig. Ist etwas bequemer wie Widerstandslasten. Widerstand schreibt man übrigens ohne "e". Ich sage Dir das nur bevor sie hier im Forum über Dich herfallen:-) So, google mal im Internet nach "DC Electronic Load". Es gibt sie in verschiedensten Spannungs und Strombereichen und Maximal Last. Professionelle Lasten sind in der Regel sehr teuer, können aber auch mehr.
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Albin schrieb: > 2.5W, 5%. Gehe ich hier grundsätzlich richtig vor? 100% Reserve is doch schon mal ne Hausnummer! Die Finger wird man sich aber noch verbrennen (hab jetzt nich den speziellen Widerstand gesucht, Link!) Albin schrieb: > an meinem Linksys Routernetzteil ca. 16,5 Volt (laut > Typenschild 12V, 1A max). In wie weit muss ich dies bei der Berechnung > der Lastwiderstände zum Testen von Strom/Spannung unter Last > berücksichtigen? Oder macht mein Ansatz insgesamt keinen Sinn? In dem Fall nicht. Dein Linksys Dings hat nur ein ungeregeltes Netzteil, Gleichrichter+Elko. Die Spannung an der USB-Buchse ist geregelt, wird aber natürlich auch etwas schwanken, je nach Belastung, aber nur um ~100-200mV (OK, es gibt auch schlechter Netzteile). michael_ schrieb: > Handys teilem dem NT mit, wieviel Strom sie haben wollen. Völliger Quatsch! http://www.dh2mic.darc.de/files/usb-adapter-v12.pdf
> Dein Linksys Dings hat nur ein ungeregeltes Netzteil, Gleichrichter+Elko. > Die Spannung an der USB-Buchse ist geregelt ok, danke, da muss ich mich mal intensiver mit beschäftigen. Wenn ich das nach groben lesen unterschiedlicher Websites richtig verstanden hab geben, sehr vereinfacht gesagt, geregelte Netzteile eine konstante Ausgangsspannung unabhängig der Last. Bei ungeregelten Netzteilen schwankt die Ausgangsspannung je nachdem welche Last man ansetzt. Was heißt das dann für mein Testvorhaben? Wenn ich bei meinem Plan bleibe und einfach einen Widerstand anschließe, um eine Last zu erzeugen und dann Spannung bzw. Strom am Widerstand messe. Funktioniert das grundsätzlich für beide Netzteil-Typen - auch wenns vielleicht ein plumpe Methode ist? Ich will keine "beliebigen" Netzteile testen, lediglich Netzteile die im Haushalt vorhanden sind (Notebooknetzteil, Smartphonenetzteil und was man sonst so an kleinen Geräten bei sich stehen hat) Warum wird denn für den Linksys Router ein ungeregeltes Netzteil verwendet? Ich nehme an, das es günstiger in der Herstellung ist/war? @Gerhard Danke für den Tipp mit den "Lastgeräten", gerade für USB Netzteile gibt da 'ne Menge vorgefertigt. Trotzdem würde ich es gern "auf meine Art" versuchen (sofern ich nicht komplett falsch liege und das überhaupt funktioniert).
Dein Vorschlag mit verschiedenen Widerständen funktioniert mit Vorbehalt. Die Nachteile gegenüber einer Konstantstromlast sind: Strom ist Spannungsabhängig, wenn das nicht zu viel ausmacht. Teuer, weil man für jeden Stromtest einen eigenen teuren Drahtwiderstand braucht Nur in Stufen einschaltbar, aber das weisst Du ja. Eine Konstantstromlast erlaubt Dir den Strom im ganzen Bereich genau einzustellen und ist in einem weiten Bereich Spannungsunabhängig. So eine einfache Konstantstromlast kannst Du Dir leicht selber zusammenbauen. Als prinzipielles Beispiel siehe mal hier: https://electronics.stackexchange.com/questions/146319/parallel-transistors-in-constant-current-load Achtung: Schaltung nicht so nachbauen - obwohl die Schaltung im Prinzip stimmt, funktioniert sie mit dem OPV nicht gut. Ein LM358 ist da besser geeignet weil der mit einer einzigen Versorgungsspannung auskommt. Mit einem guten Kühlkörper (ggf mit Lüfter) kannst den gesamten Bereich den Du vor hattest, abstecken. Den Strom kannst du mit einem Poti am Eingang genau einstellen. Wenn Du immer die selben Werte einschalten möchtest, dann nimm einen Stufenschalter mit Widerstandsspannungsteiler der die Abgriffe hat, die Du brauchst. mit einen billigen China Doppelinstrument kannst Du dann noch die Spannung und Strom überwachen. Persönlich würde ich Dir zur zweiten Möglichkeit raten. Gerhard
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Albin schrieb: > Was heißt das dann für mein Testvorhaben? Wenn ich bei meinem Plan > bleibe und einfach einen Widerstand anschließe, um eine Last zu erzeugen > und dann Spannung bzw. Strom am Widerstand messe. Funktioniert das > grundsätzlich für beide Netzteil-Typen - auch wenns vielleicht ein > plumpe Methode ist? Ich will keine "beliebigen" Netzteile testen, > lediglich Netzteile die im Haushalt vorhanden sind (Notebooknetzteil, > Smartphonenetzteil und was man sonst so an kleinen Geräten bei sich > stehen hat) Naja, jedes Netzteil hat verschiedene Ausgangsleistung und verschiedene Spannungen. Ich habe bei solchen Netzteilen so ziemlich jede Spannung gesehen 3V-24V. Auch der Belastungsstrom streicht einen weiten Bereich ab. Daher ist eine Widerstandslast dann sehr unpraktisch. Auch sollte man bedenken, daß ein Kleines Router Netzteil vielleicht bei 5-12V nur 1-2A braucht und ein Laptop Netzteil 15-20V bei 5-10A liefern kann Vielleicht wäre es nützlich mal alle Deine geplanten Netzteile zu tabulieren um Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen. Am besten auf einem Spreadsheet. Dann kannst Du Dir die ganzen Widerstandswerte entsprechend deiner Vorstellungen bequem berechnen. Du wirst dann merken wie groß die Unterschiede sein werden und verstehen warum ich Dir eine Konstantstromlast empfehle. > > Warum wird denn für den Linksys Router ein ungeregeltes Netzteil > verwendet? Ich nehme an, das es günstiger in der Herstellung ist/war? Weil praktisch alle diese Geräte eigene Schaltregler haben um die 3.3V oder was sie auch sonst noch verwenden präzise geregelt wo es gebraucht wird, zur Verfügung zu haben.
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michael_ schrieb: > Handys teilem dem NT mit, wieviel Strom sie haben wollen. > Übliche NT können heute darauf intelligent antworten. > NT nach deinen Vorstellungen sind Schrott. Die gibt es aber. Damit ist die übliche Handy - NT Kommunikation intelligenter als du.
michael_ schrieb: > > Die Leerlaufspannung von Netzteilen ist ja aufgrund des > > Innenwiederstands höher als die Spannung unter Last. > > Nein! Immer gibt es jemanden, der antwortet, obwohl er noch dümmer als der Fragende ist. Natürlich ist die Leerlaufspannung bei konventionellen Trafonetzteilen und einfachen Sperrschwinger-Schaltnetzteil höher als die Spannung unter Nennlast, und das weiss Albin nicht nur sondern beschreibt sogar ein reales Beispiel. Dein Nein zeigt nur deine Dummheit. > Handys teilem dem NT mit, wieviel Strom sie haben wollen. > Übliche NT können heute darauf intelligent antworten. > NT nach deinen Vorstellungen sind Schrott. Die gibt es aber. Sie entsprechen dem Standard, den du offenbar nicht kennst und nicht gelesen hast. http://www.usb.org/developers/docs/devclass_docs/USB_Battery_Charging_1.2.pdf Normale USB Steckernetzteile sind nicht klug genug um mit dem USB Gerät zu kommunizieren. Da teilt das Handy dem Netzteil rein gar nichts mit. Da sagt bloss ein Widerstand im Netzteil, daß von ihnen keine Antwort zu erwarten ist. Das USB Gerät kann dann Strom ziehen bis die Spannung absackt. https://en.wikipedia.org/wiki/USB#USB_Battery_Charging Albin schrieb: > Wieviel Toleranz sollte für den Widerstandswert für die Wattzahl > einrechnen, insb. bei den höheren Strömen? 10% Widerstandstoleranz sollte locker reichen, das Zuleitungskabel bringt auch ein paar Prozent, und die Spannung des Netzteils ist oftmals nicht so genau. Die Wattzahl sollte deutlich drüber sein, sonst wird der Widerstand unangenehm heiss. Doppelte Belastbarkeit ist angemessen. Albin schrieb: > In wie weit muss ich dies bei der Berechnung > der Lastwiderstände zum Testen von Strom/Spannung unter Last > berücksichtigen? Die Leerlaufspannung ? Gar nicht. Beachte die Nennspannung. Albin schrieb: > Wie gehe ich also vor, wenn ich die genaue Spezifikation des > Netzteils nicht kenne oder verifizieren möchte Schwierig. Bei Schaltnetzteilen mit hi cup Überlasterkennung kann man Strom ziehen, bis die Spannung (intermittierend) aussetzt. Bei Schaltnetzteilen ohne Überlasterkennnung könnte es kaputt gehen. Dort sollte man aufhören, wenn die Spannung zu weit absackt. Kennt man den Nennwert, sollte man -10% als Grenze nehmen. Kennt man den Nennwert nicht, ist es schwierig weil man nicht weiss, wie weit die Leerlaufspannung zu hoch ist. Macht es den Eindruck als ob es die Ausgangsspannung regelt, wäre die Leerlaufspannung kaum höher als die Spannung unter Last, dann kann man sich auch an -10% orientieren. Bei konventionellen Eisentrafonetzteilen ist die einzige wirkliche Begrenzung (unabhängig von dem was der Hersteller draufschreibt) eine zu starke Erwärmung. Man darf den Trafo also so weit belasten, bis er 'zu warm' wird, leider weiss man nicht wann es zu warm ist. Kann man den Trafo messen, durch den Kupferwiderstand der Wicklung innendrin, dann kann man belasten bis die Maximaltemp erreicht ist. Die steht manchmal drauf "105 GradC" und manchmal nicht (oft 125 GradC). Hat es eine Temperatursicherung (bei konventionellen Ladenetzteilen nicht unwahrscheinlich) dann ist es bei Überschreitung der Temperatur kaputt, ausprobieren kann man also nicht. Kann oder will man nicht die innere Temperatur messen, dann bleibt nur die Oberflächentemperatur, aber man kennt den Wärmewiderstand nicht. Ein gutes Limit sind 90 GradC, weil bei etwas mehr die PVC Anschlussdrahtisolierung schmelzen würde. Die 90 GradC sollten aber auch bei maximer Umgebungstemp nicht überschritten werden, und die ist oft mit 40 GradC angegeben, im Gehäuse. Ein konventioneller Eisentrafo kann also so weit belastet werden, bis seine Oberflächentemperatur 50 GradC wärmer geworden ist als die Umgebung - in seinem Gehäuse, denn wenn man Luft draufbläst würde man natürlich eine andere Temperaturerhöhung bekommen. Bei der Temperatur hält der Trafo dann im Mittel 10 Jahre Dauerbetrieb durch. Fährt man ihn 10 GradC kälter, lebt er doppelt so lange.
@Gerhard nochmal danke. Ja, das Chinateil ist eine gute Alternative die gibts ja auch schon ab 13 Euro, inkl Anzeige für V/A für bis zu 30V und 10A (z.B. https://www.ebay.de/itm/Constant-current-electronic-load-9-99A60W-1-30V-battery-capacity-Batterie-tester/272598736821?hash=item3f78269fb5:g:adgAAOSwzgBY0NI9). Für meine Zwecke sollte das reichen. Das die jetzt als Entladegeräte für Batterien ausgegeben werden hindert mich nicht daran, sie am Netzteil anzuschließen, oder führt das zu Problemen? Die beiden Netzteile würde ich trotzdem gern mal mit einfachen Lastwiderständen testen, jeweils unter voller und halber Last. Das wäre dann * 5V max 1A (geregeltes Netzteil: USB-Netzteil für Handyladen) * 12V max 1A (ungeregeltes Netzteil: Routernetzteil) Das heißt ich muss mir jetzt für meinen Test 4 Widerstände raussuchen * 5V/1A = 10 Ohm mit min. 5 Watt Leistungsaufnahme * 5V/0,5A = 10 Ohm mit min. 2,5 Watt Leistungsaufnahme * 12V/1A = 120 Ohm mit min. 12 Watt Leistungsaufnahme * 12V/0,5A = 10 Ohm mit min. 6 Watt Leistungsaufnahme Soweit richtig? Oder gibts (außer, dass ich die Widerstände ggf. kühlen muss) noch etwas zu beachten? Nochmal eine Frage zum Router-Netzteil-Thema: Was werde ich "sehen" denn wenn ich am Routernetzteil Spannung mit angeschlossenem Router messe? Wird sich die Spannung unter Last mehr oder weniger auf die angegebenen 12V "runterregeln" (im Gegensatz zu den gemessenen 16,5V Leerlaufspannung)? Ich habs noch nicht selber nachgemessen weil ich das Kabel vom Netzteil nicht zerschnippeln möchte und noch keinen Adapter habe an dem ich die Spannung direkt abgreifen kann. Gibts hier ein Sortiment von den gängigen Steckern und Buchsen mit dem ich mir einen entsprechende Adapter bauen kann? Der würde zwischen Gerät und Netzteil stecken und hätte entsprechende Anschlüsse an dem ich Spannung mit einem Voltmeter einfach messen kann. Oder muss ich mir die Stecker/Buchsen einzeln zusammensuchen? Vielleicht gibt sowas ja auch schon fertig zu kaufen? Oder gehe ich hier aufgrund von mangelndem Wissen komplett falsch an die Sache ran? Ok, waren jetzt mehrere Fragen. Und Danke nochmal für die Hilfe!
@Michael oh, da haben sich unsere Posts überschnitten, danke für die ausführliche Erklärung!
Mmm Albin schrieb: > was heißt ich muss mir jetzt für meinen Test 4 Widerstände raussuchen > * 5V/1A = 10 Ohm mit min. 5 Watt Leistungsaufnahme > * 5V/0,5A = 10 Ohm mit min. 2,5 Watt Leistungsaufnahme > * 12V/1A = 120 Ohm mit min. 12 Watt Leistungsaufnahme > * 12V/0,5A = 10 Ohm mit min. 6 Watt Leistungsaufnahme > > Soweit richtig? Oder gibts (außer, dass ich die Widerstände ggf. kühlen > muss) noch etwas zu beachten Gerade aufgewacht... Bei den Berechnungen ist Dir ein Fehler unterlaufen. Man berechnet den Wert des Widerstands anders. Die Formel ist: R = U / I (Ohm'sLaw). https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ohmsches_Gesetz Für 5V und 1A brauchst Du also R = 5/1 = 5 Ohm usw. 5 Ohm gibt es nicht weil Widerstände in der Regel nach einer sogenannten Toleranz "e" reihe wie 1, 5, 10% gefertigt werden. https://de.m.wikipedia.org/wiki/E-Reihe Für 5% geht das z.B. 1 1.2 1.5 1.8 ... 3.6 3.9 4.7 5.1 5.6... Also wirst Du bestenfalls 4.7 oder 5.1 Ohm erstehen können. Man kann aber Widerstaende geeigneten Wertes parallel oder in Serie schalten. Z.B ergeben zwei 10 Ohm Widerstände in parallel genau 5 Ohm. https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0110192.htm Achte datauf eine draht gewickelte Ausführung zu wählen weil die für Hitze gebaut werden. Es gibt montierbare Ausführungen die man auf einem Kühlkörper aufschrauben kann. https://www.elektronikpraxis.vogel.de/passive/articles/389308/ https://www.google.de/search?q=drahtwiderstände&prmd=imvn&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwify6qGo_jYAhVH3WMKHcGLC_UQ_AUICSgB&biw=768&bih=905 Du mußt auch beachten, dass auch bei Nenn und Maximal Last die Widerstände sehr, sehr heiss werden und ein Kühlkörper absolut vorteilhaft ist. Also aufpassen - hier besteht potenzielle Brandgefahr. OK. sehe Dir das mal alles an, dann wird Dir vieles klarer. Gerhard
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Albin schrieb: > Ich habs noch nicht selber nachgemessen weil ich das Kabel vom Netzteil > nicht zerschnippeln möchte und noch keinen Adapter habe an dem ich die > Spannung direkt abgreifen kann. Gibts hier ein Sortiment von den > gängigen Steckern und Buchsen mit dem ich mir einen entsprechende > Adapter bauen kann? Der würde zwischen Gerät und Netzteil stecken und > hätte entsprechende Anschlüsse an dem ich Spannung mit einem Voltmeter > einfach messen kann. Oder muss ich mir die Stecker/Buchsen einzeln > zusammensuchen? Vielleicht gibt sowas ja auch schon fertig zu kaufen? > Oder gehe ich hier aufgrund von mangelndem Wissen komplett falsch an die > Sache ran Die Stecker/Buchsenbeschaffung könnte etwas Arbeit machen. Schau mal bei Reichelt, conrad , halt die üblichen Verdächtigen nach. Man kann auch existierende Kabel durchschneiden und anspleissen. Bei USB geht es ohne richtige Verbindungen nicht weil die Stecker zu abgeschirmt sind und die Anschlüsse ziemlich unzulänglich sind. Es gibt manchmal für die koaxialen Stecker Adapter Stecker von einem Typ zum anderen. Da mußt Du suchen. https://www.google.de/search?q=dc+hohlstecker+adapter+set&prmd=sivn&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwimnIG-pfjYAhVN0WMKHadoBWsQ_AUICigC&biw=768&bih=905
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Hallo Albin, Albin schrieb: > Z.B. beträgt die > Leerlaufspannung an meinem Linksys Routernetzteil ca. 16,5 Volt (laut > Typenschild 12V, 1A max). In wie weit muss ich dies bei der Berechnung > der Lastwiderstände zum Testen von Strom/Spannung unter Last > berücksichtigen? Oder macht mein Ansatz insgesamt keinen Sinn? Es ist absolut richtig, darüber zu grübeln. Nach Typenschild bräuchtest Du einen Widerstand in Höhe von etwa 12V/1A = 12 Ohm. Dieser müsste eine Leistung von P = U*I = 12V*1A = 12W dauerhaft verkraften können. Diesen solltest Du großzügig überdimensionieren. Wenn aber nun die Leerlaufspannung unter Last nicht einbräche, sondern bei 16,5 Volt bliebe, dann würde an Deinem Widerstand P = U^2/R = 16,^2/12 = 22,7W abfallen! Den Strom, der dann fließt, müsstet Du jetzt auch selber ausrechnen können. Das sind die Extreme, die Du berücksichtigen musst. Albin schrieb: > Was werde ich "sehen" denn wenn ich am Routernetzteil Spannung mit > angeschlossenem Router messe? Wird sich die Spannung unter Last mehr > oder weniger auf die angegebenen 12V "runterregeln" (im Gegensatz zu den > gemessenen 16,5V Leerlaufspannung)? Die Leerlaufspannung fällt. Das Ausmaß kannst Du sehen, sobald Du Dein Adapterkabel konfektioniert hast. :)
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Gerhard O. schrieb: > DC Electronic Load Für überschaubare Leistungen tut es ein LM1117. Die Schaltung im Anhang habe ich mehrfach für verschiedene Ströme aufgebaut.
erstmal vielen Dank an Alle für die Antworten. Eine Frage bezüglich des Geräts zur Konstantstromlast war noch offen. Ich hatte folgendes rausgesucht: https://www.mikrocontroller.net/link/ebay/272598736821 Kann ich das für die beiden Netzteile (12V ungeregelt und 5V geregelt jeweils 1A) verwenden? Ist ja eigentlich zum Entladen von Akkus gedacht, müsste doch aber auch für Netzteile funktionieren, oder übersehe ich hier irgendwas? Bezüglich dem Eigenbau mit Lastwiederstand, müsste ich jetzt genügend Info haben. Ich werd dann mal die richtigen Teile raussuchen vielleicht ergibt sich dabei noch eine Frage. Spätestens wenn's fertig ist werd ich nochmal durchgeben ob's geklappt hat oder nicht ;) @Manfred Danke für die Idee. Mein Verständnis reicht vermutlich soweit aus den Schaltplan zu lesen und das Ding zusammenzulöten. Wie ich das aber für verschiedene Ströme anpassen soll könnte ich jetzt nicht sagen. Kannst es gern noch ein wenig erläutern. Vielleicht schaff ich's auch mich mit der Zeit selber einzuarbeiten.
Albin schrieb: > Kann ich das für die beiden Netzteile (12V ungeregelt und 5V geregelt > jeweils 1A) verwenden? Ist ja eigentlich zum Entladen von Akkus gedacht, > müsste doch aber auch für Netzteile funktionieren, oder übersehe ich > hier irgendwas? Der hat halt noch ne Abschaltung um den Akku nicht zu tief zu entladen. Alles frei (0,1V) einstellbar, min. Lastspannung 1V, max. 30V. Ich seh da auch nichts was stören könnte.
Teo D. schrieb: > Ich seh da auch nichts was stören könnte. Wenn ich die Beschreibung richtig verstanden habe, braucht er aber immer eine 12V (11...14V) Versorgungsspannung. Das ist natürlich aufwendiger als nur ein Lastwiderstand...
danke, ok das mit der Abschaltung hatte ich nicht auf'm Zettel, gut zu wissen, falls ich mich mal an das Akkuthema rantaste. Und ja, der braucht eine Stromversorgung für die Anzeige. Es gibt die auch "nur als Last" ohne Anzeige, so finde ich es etwas komfortabler (auch wenn die angezeigte Werte sicherlich nicht 100% genau sind, im Zweifelsfall kann man ja Strom und Spannung auch noch manuell nachmessen).
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