Hallo liebe Foristem, ich habe da mal ein für mich großes Problem mit meinem alten PC. Das ist ein Multiboot Rechner für Windows. Leider sind alle meine Anwenderprogramme, auch noch einige an die ich mich nicht mehr erinnern kann. Da kam ich auf die Idee alle meine Windows Betriebssysteme zu entfernen so dass nur noch meine Anwenderprogramme übrig bleiben und ich dann entscheiden kann was ich eventuel Noch benötigen könnte, um es dann zu sichern. Wie gehe ich vor damit ich keinen Datenverlust erleide?
Put put put schrieb: > Wie gehe ich vor damit ich keinen Datenverlust erleide? Vergiss es. Grundsätzlich wäre das möglich, solange die Systeme noch laufen, aber es ist (bei den meisten Programmen) viel Aufwand nötig. Deine Fragestellung offenbart, das du das nicht hinbekommen wirst. Mach eine Liste benötigter Programme, besorge Original oder ggf. Alternativen, sichere deine Daten. Dann kannst du alles neu aufsetzen.
Wenn du Windows "entfernst", dann laufen deine Anwenderprogramme nicht mehr, weil Programme in der Regel installiert werden müssen. Und eine Installation bedeutet, daß Einträge in Windows gemacht werden (z.B. in der Registry und in diversen Files/Verzeichnissen).
Wenn ich einen Rechner neu aufsetzen will schliesse ich vorher eine meiner USB-Festplatten an, schaue nach ob noch genug Speicher frei ist, und erstelle darauf mit dd ein image der eingebauten Festplatte. Dann komme ich an alle daten später noch über das image. Manchmal wechsle ich auch einfach die Festplatte aus und bewahre die alte auf. Wenn ich dann Daten darauf benötige schliesse ich diese einfach mit einem USB->Sata adapter an.
Für VMware gibt es ein Werkzeug, mit dem sich eine funktionierende Windows-Installation mit allen Programmen und Daten in eine virtuelle Maschine überführen läßt. Ich habe das immer gern genutzt, wenn ich den Rechner gewechselt habe. So konnte man sich "Finessen" aus der alten Installation abschauen, wenn der alte Rechner schon lange weg war.
Walter T. schrieb: > Für VMware gibt es ein Werkzeug, mit dem sich eine funktionierende > Windows-Installation mit allen Programmen und Daten in eine virtuelle > Maschine überführen läßt. Dafür gibt es von Microsoft Disk2VHD. Hab ich vor ~4 Jahren mit meiner bestehenden Win7-Installation so gemacht; seitdem läuft Win nur noch ab und zu in der VM. Einfacher kann man eine Win-Installation nicht wegsichern.
Ohne Stuhl kann man nur sehr schlecht, am Tisch, sitzen! Programme, ohne das zugehörige Betriebssystem sichern, oder zurücklassen, ist nicht das gelbe von Ei. Manche wollen, vor allem in ihrer jetzigen Installation, genau ... Betriebssystem. Vielleicht sollte man gleich, natürlich aus Platzgründen, die Lieblingsprogramme für Windows und Linux zusammen ablegen. Kopieren geht über Studieren.
Sebastian S. schrieb: > Programme, ohne das zugehörige Betriebssystem sichern, > ist nicht das gelbe von Ei. Ooch, z.Z. von Windows 3.1 ging das problemlos. Da liefen solche Programme auch direkt von der Floppy. :-)
Put put put schrieb: > Da kam ich auf die Idee alle meine Windows Betriebssysteme zu entfernen > so dass nur noch meine Anwenderprogramme übrig bleiben und ich dann > entscheiden kann was ich eventuel Noch benötigen könnte, um es dann zu > sichern. Dazu bräuchte man eine dazu passende Deinstallationsroutine, das von einem anderen Betriebssystem (oder einer Installationscd o.ä.) gestartet wird. Problematisch bleiben Programme, die genau auf dieses Windows zugeschnitten/davon abhängig sind. Außerdem ist die Festplatte selber auch noch in einem Windowsdienlichen Format formatiert. Deswegen wird normalerweise das wichtigste auf einem anderen Datenträger gesichert und die Platte oder Partition komplett gelöscht. Wenn man keinen Überblick hat dann ist ein Image für eine VM eine gute Sache, da dann das Windows (+ dazu passende Speicher), welches für bestimmte Programme gebraucht wird, gleich mit dabei ist. Windows selbst ist aber schon ein unterschätzter Multiemulator, d.h. der ein oder andere Anwender mit dem angesprochenen Vorhaben dürfte hinterher recht überrascht sein.
Harald W. schrieb: >> Programme, ohne das zugehörige Betriebssystem sichern, >> ist nicht das gelbe von Ei. > Ooch, z.Z. von Windows 3.1 ging das problemlos. > Da liefen solche Programme auch direkt von der Floppy. Es gibt auch heute noch jede Menge Programme, die ohne Installation laufen können. Suchbegriff "portable". Ich habe jede Menge Zeugs, z.B. auch den Firefox, was ich einfach zwischen verschiedenen PCs hin- und her kopieren kann.
Probiere es aus. Kopiere das ganze! Programmverzeichnis. Mit etwas Glück läuft dein Programm noch und erstellt Konfiguragionseinträge und -Dateien zur Laufzeit. Startet es nicht, oder es läuft instabil, fehlt mehr. Dann ist es einfacher, du beschaffst dir Ersatz.
InFo schrieb: > Probiere es aus. Kopiere das ganze! Programmverzeichnis. Mit etwas > Glück > läuft dein Programm noch und erstellt Konfiguragionseinträge und > -Dateien zur Laufzeit. Startet es nicht, oder es läuft instabil, fehlt > mehr. Dann ist es einfacher, du beschaffst dir Ersatz. Wie soll das ganze denn funktionieren? Er will das Windows "entfernen" und NUR die Programme behalten! Wie sollen denn die einsamen Programme laufen, ohne dass ein Windows da ist?
Keine Ahnung, was du mit „Windows entfernen“ eigentlich meinst, aber löschen des Windows-Ordners kommt dem vermutlich ziemlich nahe. Nutzerdaten sollten da keine drin sein. Oliver
Kräuterli schrieb: > Wie soll das ganze denn funktionieren? > Er will das Windows "entfernen" und NUR die Programme behalten! Ich vermute er will Programme, von denen nurnoch die Dateien in den Programmordnern da sind auf einer anderen Windows installation zum Laufen bringen. Die Grundlegenden Windowsbibliotheken/Umgebung sind/ist also da. Es fehlt nur alles, was der Installer modifiziert hat. Wurden bei der installation essentielle treiber oder Dateien in das Systemverzeichnis kopiert, sind diese gelöscht. Das Gleiche gillt natürlich auch für Registrierungsschlüssel, wobei diese nicht unbedingt alle zum Betrieb notwendig sind, bzw. Zur Laufzeit neu erstellt werden. Auch Konfigurationsdateien im Benutzerordner werden gegebenenfalls nachträglich erstellt, wenn sie nicht vorhanden sind.... Uu. Ist es möglich, ein verwaistes Programm einfach so auszuführen, das ist aber individuell verschieden und kann nur durch probieren herrausgefunden werden. Läuft es nicht, ist es mit im Besten Fall möglich die Probleme manuell mit ein Paar Registrierungseinträgen und dlls zu beheben, was aber aussagekräftige Fehlermeldungen vorraussetzt. Das Ersetzen des kompletten Programms ist deutlich einfacher und Schneller oder sogar die einzige Möglichkeit. Um ein Programm komplett sicher zu sichern, müsste man nachvollziehen, was der Installer genau gemacht hat. Und alle notwendigen Dateien zur Verfügung haben.
InFo schrieb: > Läuft es nicht, ist es mit im Besten Fall möglich die Probleme manuell > mit ein Paar Registrierungseinträgen und dlls zu beheben, was aber > aussagekräftige Fehlermeldungen vorraussetzt. Auch das habe ich schon gemacht, aber, wer so fragt wird das wohl kaum verstanden haben?
InFo schrieb: > Läuft es nicht, ist es mit im Besten Fall möglich die Probleme manuell > mit ein Paar Registrierungseinträgen und dlls zu beheben Das habe ich notgedrungen mit Delphi so gemacht, ist aber bei so einem komplexen Programm leicht einige Stunden Arbeit - für 1 Programm. Georg
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