Hallo, ich benötige einen 4-fach Pegelwandler 3,3V Eingang zu 5V Ausgang, der min. 15mA Ausgangsstrom liefert. Normalerweise wäre hier der 74HCT125 meine Wahl. Der liefert allerdings nur 6mA pro Kanal. Ich habe jetzt den 74LVC125 ins Auge gefasst. Der soll bis 25mA verkraften und ist pinkompativel mit dem 74HCT125. Allerdings habe ich im Datenblatt widersprüchliche Daten gefunden. Zum einen wird angegeben, dass der Chip für den Betrieb von 1,65V bis 3,6V ausgelegt ist. Andererseits wird als maximale Versorgungs- und Eingangsspannung 6,5V angegeben. In der Suche habe ich bisher nur Beiträge gefunden, wo der 74LVC125 in umgekehrter Richtung (5V Eingang zu 3,3V Ausgang) erfolgreich betrieben wurde. Deshalb möchte ich gern wissen, ob jemand Erfahrung mit der Betriebsweise 3,3V Eingang zu 5,5V Ausgang gemacht hat. Besten Dank Stefan
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Stefan L. schrieb: > der min. 15mA Ausgangsstrom liefert. Da kommt erst mal der "Verdacht" auf wofür du viele mAmperes brauchst. Dann, wenn man motiviert ist, kann man über die Details reden....
Hallo Stefan Den 74LVC125 oder 74HCT125 hab ich noch nicht verwendet, erfolgreich von 3,3V auf 5V habe ich in einem Projekt ein 74HCT14 eingesetzt aber der wenn ich mich recht erinnere schafft nur 8mA pro Kanal. Gruß Detlev P.S. Sorry wenn ich dir nicht Helfen kann.
@Ampere Sparer, die Eingänge der Schrittmotorsteuerung, die ich ansteuere sind mit 5V und 15mA angeben.
Stefan L. schrieb: > Deshalb möchte ich gern wissen, ob jemand Erfahrung mit der > Betriebsweise 3,3V Eingang zu 5,5V Ausgang gemacht hat. Im DaBla finet man unter "Recommended operating conditions" nur Versorgungsspannung bis 3.6V. 5V wären zwar zulässig aber unspezifiziert. Nachdem die C-Mos Gatter ihre Schaltschwelle auf halber Versorgungsspannung haben wird das nichts mit Pegelwandler. 0.65VxVcc = 3.25V mit einer 3.3V Logik zuver- lässig zu erreichen wird schwer werden.
VCC Supplyvoltag MAX = 3,6V (recommendet operating conditions) Den Baustein auf die dunkle Seite du führen wirst, wenn du mit 5V ihn betreibst. Denn: "Stresses beyond those listed under Absolute Maximum Ratings may cause permanent damage to the device". Auf TI höre, junger Padawan! In den "Recommendet operating Conditions viel Weisheit du findest. Quelle: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/sn74lvc125a.pdf
Datenblattjoda schrieb: > Denn: > "Stresses beyond those listed under Absolute Maximum Ratings may cause > permanent damage to the device". Und unter "Absolute Maximum Ratings" findet man max 6.5V Also ist 5V durchaus zulässig. Datenblattjudas
Ampere Sparer schrieb: > Im DaBla finet man unter "Recommended operating conditions" > nur Versorgungsspannung bis 3.6V. 5V wären zwar zulässig aber > unspezifiziert. Ok, macht irgendwie ja auch Sinn. Schade, das wäre eine schöne Variante gewesen. Hat vielleicht jemand noch eine pfiffige Idee, die Pegelwandlung zu realisieren? Ich würde jetzt wahrscheinlich am ehesten Richtung Transistorschaltung (OC) gehen. Leider ist das sehr platzintensiv. Es sollen 6 Motoren mit jeweils 3 Steuereingängen betrieben werden :(
@Stefan Lehmann (stlm) >Normalerweise wäre hier der 74HCT125 meine Wahl. Der liefert allerdings >nur 6mA pro Kanal. Nö, das sind nur die garantierten Mindestwerte, wenn noch gültige Logiklevel erreicht werden sollen. Warum brauchst du denn 25mA? Für LEDs? > Ich habe jetzt den 74LVC125 ins Auge gefasst. Der >soll bis 25mA verkraften und ist pinkompativel mit dem 74HCT125. Der hat aber die falschen Schaltschwellen. >wurde. Deshalb möchte ich gern wissen, ob jemand Erfahrung mit der >Betriebsweise 3,3V Eingang zu 5,5V Ausgang gemacht hat. Geht nicht.
Stefan L. schrieb: > Deshalb möchte ich gern wissen, ob jemand Erfahrung mit der > Betriebsweise 3,3V Eingang zu 5,5V Ausgang gemacht hat. Da hätte ich lieber den 74AC125 oder 74ACT125 verwendet, denn da ist die Funktion bis 6V (5,5V) spezifiziert. Die -LVC Parts sind nur bis 3,6V gedacht. Außerhalb des Bereichs müssen sie nicht mehr ihre sonstigen im DB angegebenen Parameter einhalten - das könnte einem auf die Füße fallen.
Nanu. In dem Datenblatt, das ich finde, kann der 74HCT125 problemlos 35 mA treiben. (https://assets.nexperia.com/documents/data-sheet/74HC_HCT125.pdf). Das dürfte für die Optokoppler-Eingänge Deiner Schrittmotor-Endstufe ausreichen.
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Walter T. schrieb: > Nanu. In dem Datenblatt, das ich finde, kann der 74HCT125 problemlos 35 > mA treiben. > (https://assets.nexperia.com/documents/data-sheet/74HC_HCT125.pdf). Das > dürfte für die Optokoppler-Eingänge Deiner Schrittmotor-Endstufe > ausreichen. Das ist nur der Gesamtstrom (Icc). Allerdings sind die einzelnen Ausgangsströme auch mit +-20mA angegeben. Kann das so stark von Hersteller zu Hersteller schwanken?
Jim M. schrieb: > Da hätte ich lieber den 74AC125 oder 74ACT125 verwendet, denn da ist die > Funktion bis 6V (5,5V) spezifiziert. Ich glaube das haut vom Pegel her nicht hin. Der minimale Pegel für garantiert High beträgt bei dem Bauteil 3,85V.
Hm, ich denke man könnte das über ein Transistorarray wie ULN2003 lösen. Das hat bis zu 500mA Ausgangsstrom pro Kanal.
Vielen Dank für die vielen Anregungen. Letztendlich ist es jetzt ein LM3046 mit entsprechender Widerstandsbeschaltung geworden. Der bringt bis zu 50mA pro Kanal.
Felix F. schrieb: > Was ist mit dem: http://www.ti.com/product/sn74lv4t125 > > Schafft 16 mA > > mfg 16mA ist mir leider zu knapp. 15mA sind als Eingangsstrom für die Optokoppler angegeben. Ein bißchen mehr Luft hätte ich da schon gern.
@ Stefan Lehmann (stlm) >> Was ist mit dem: http://www.ti.com/product/sn74lv4t125 > >> Schafft 16 mA >16mA ist mir leider zu knapp. 15mA sind als Eingangsstrom für die >Optokoppler angegeben. Ein bißchen mehr Luft hätte ich da schon gern. Denkst du, daß der IC bei EXAKT 16mA den Strom begrenzt? NEIN! Der schafft 16mA UND hält noch gültige Logikpegel ein. Für einen Optokoppler, der sowieso mit Vorwiderstand betrieben wird, ist das vollkommen egal. Der IC schafft auch 20 oder 25mA, dabei geht nur die Spannung etwas runter. Das ist aber unritisch, denn dein Optokoppler braucht eingangsseitig um die 1,2-1,5V (IR-LED), da bleibt mehr als genug Spannung für den Vorwiderstand.
Ich hatte mal vor ein paar Jahren ein Problem mit den 74xx125 weil die unterschiedlichen Hersteller ICs mit unterschiedlichen eigenschaften herstellen. Also evtl. mal den ICs bei anderen Herstellern begutachten.
Falk B. schrieb: > Der IC schafft auch 20 oder 25mA, dabei geht nur die > Spannung etwas runter. Das ist aber unritisch, denn dein Optokoppler > braucht eingangsseitig um die 1,2-1,5V (IR-LED), da bleibt mehr als > genug Spannung für den Vorwiderstand. OK, das hast Du wahrscheinlich Recht. Im Datenblatt ist die maximale Stromstärke auch mit 50mA angegeben. Der würde gut passen. Ist auch genau für solche Anwendungen. Leider habe ich jetzt die Schaltung schon auf die Transistorarrayvariante umgebastelt :( Ansonsten wäre er eine gute Wahl. Danke an @Felix F.
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