Forum: Offtopic Voltmeter fürs Auto?


von daniel (Gast)


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kann so etwas was taugen? Welche Genauigkeit kann man erwarten?
http://www.ebay.de/itm/231791892545
https://www.amazon.de/aceyoon-Steckerladeger%C3%A4t-Ladeadapter-Spannung-Anzeige-Zigarettenanz%C3%BCnder-Silber/dp/B06X9SSFCV

Klar lässt sich nur mit einem Voltmeter der Gesundheitszustand der 
Autobatterie nicht vollumfänglich bestimmen. Es hilft aber doch, seine 
Schlüsse zu ziehen wenn die Spannung gerade mal 12V beträgt, nachdem das 
Auto eine Woche nur rumgestanden ist oder wenn man die Spannung 
beobachtet während man bei stehendem Motor die Scheinwerfer an macht 
usw. Auch kann man sehen ob die LiMa die Ladespannung bringt.

: Verschoben durch User
von Peter M. (r2d3)


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daniel schrieb:
> kann so etwas was taugen? Welche Genauigkeit kann man erwarten?
> Ebay-Artikel Nr. 231791892545
> https://www.amazon.de/aceyoon-Steckerladeger%C3%A4...
>
> Klar lässt sich nur mit einem Voltmeter der Gesundheitszustand der
> Autobatterie nicht vollumfänglich bestimmen. Es hilft aber doch, seine
> Schlüsse zu ziehen wenn die Spannung gerade mal 12V beträgt, nachdem das
> Auto eine Woche nur rumgestanden ist oder wenn man die Spannung
> beobachtet während man bei stehendem Motor die Scheinwerfer an macht
> usw. Auch kann man sehen ob die LiMa die Ladespannung bringt.

Daniel,

dieses Voltmeter ist für Diagnosezwecke ungeeignet, weil Du die 
Batteriespannung nicht direkt misst. Du misst am Zigarettenanzünder und 
siehst nicht den Spannungsabfall auf den Anschlussleitungen in das 
Wageninnere, bzw. dem Abfall auf dem Zündschloss (mein Auto ist Baujahr 
1988).

Ich kann mich daran erinnern, mal am Zigarettenanzünder die Spannung 
gemessen zu haben, was Handlungsbedarf suggerierte. An der Batterie war 
die Spannung dann aber absolut in Ordnung.

Des Weiteren sind solche Anzeigen oft ungenau, wie z.B. auch die 
Spannungsanzeige meines Medion-Autoladegeräts.

Da müsstest Du auch mit einem besseren Multimeter erstmal kalibrieren.

von daniel (Gast)


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Bitte keine "Diskussionen" wie sinnvoll eine solche Messung ist. Das 
würde den Thread wieder in ungewünschte Richtung lenken und in Getrolle 
ausufern. Der prinzipielle Mangel dieser Messung ist mir bewusst und das 
habe ich in meiner Anfrage auch erwähnt. Also bitte auf die Frage 
antworten oder schweigen ;-)
Ich besitze auch ein genaueres Multimeter. Möchte es aber nicht immer 
mit ins Auto nehmen und aufwändige Messungen direkt an der Batterie 
machen. Ich glaube auch nicht, dass man die billigen Voltmeter 
"kalibrieren" (sicher meintest du justieren) kann.

von Peter M. (r2d3)


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daniel schrieb:
> Bitte keine "Diskussionen" wie sinnvoll eine solche Messung ist. Das

Was denn nun? Hast Du nicht gefragt: "...Kann so etwas was taugen? 
Welche Genauigkeit kann man erwarten? ..."


> würde den Thread wieder in ungewünschte Richtung lenken und in Getrolle
> ausufern. Der prinzipielle Mangel dieser Messung ist mir bewusst und das
> habe ich in meiner Anfrage auch erwähnt. Also bitte auf die Frage
> antworten oder schweigen ;-)

Vom "prinzipiellen Mangel" in Bezug auf Spannungsabfall finde ich Deinen 
Ausgangsbeitrag nichts. Er suggeriert, Du könntest die Batteriespannung 
am Zigarettenanzünder messen.
Unter diesen Umständen kann ich Dir leider nicht weiterhelfen.

> Ich besitze auch ein genaueres Multimeter. Möchte es aber nicht immer
> mit ins Auto nehmen und aufwändige Messungen direkt an der Batterie

Davon war auch nicht die Rede.

> machen. Ich glaube auch nicht, dass man die billigen Voltmeter
> "kalibrieren" (sicher meintest du justieren) kann.

Ich sprach von kalibrieren und meine auch kalibrieren, weil der 
Billigkram weder Schnittstelle noch Poti zum Justieren haben wird.

Justieren ist nicht erforderlich. Du musst lediglich die angezeigten 
Spannungswerte übersetzen können. Für diese Zwecke reicht die Notierung 
eines Offset-Wertes für den relevanten Spannungsbereich.

Deine Antwort auf meinen Hilfeversuch empfinde ich als eine Frechheit.
Such' Dir woanders Hilfe.

: Bearbeitet durch User
von Nachdenklicher (Gast)


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> Vom "prinzipiellen Mangel" in Bezug auf Spannungsabfall finde ich Deinen
> Ausgangsbeitrag nichts. Er suggeriert, Du könntest die Batteriespannung
> am Zigarettenanzünder messen.

Welchen Spannungsabfall erwartest Du denn zwischen dem Pluspol der 
Batterie und dem +Pol des Zigarettenanzünders bei nicht laufendem Motor?

@TO
Lies Dir das heir mal durch:
http://www.aa1car.com/library/2003/us20310.htm

von Jörg R. (solar77)


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daniel schrieb:
> Ich besitze auch ein genaueres Multimeter. Möchte es aber nicht immer
> mit ins Auto nehmen und aufwändige Messungen direkt an der Batterie
> machen...

Dann kauf Dir das Schrottgerät für 1 Euro und vergleiche es mit deinem 
genauen Multimeter.

Schade um die Zeit, die Peter M. für dich aufgewendet hat.

von Peter M. (r2d3)


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Nachdenklicher schrieb:
> Welchen Spannungsabfall erwartest Du denn zwischen dem Pluspol der
> Batterie und dem +Pol des Zigarettenanzünders bei nicht laufendem Motor?

Laut den Forenregeln ist nur ein Benutzername pro Faden zulässig.

von KFZ-Exberdde (Gast)


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Na immerhin kann man damit feststellen, ob die Batterie noch da ist.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Peter M. schrieb:
> Laut den Forenregeln ist nur ein Benutzername pro Faden zulässig.

In diesem Thread besteht dieses Problem nicht; wie kommst Du darauf?

von Peter M. (r2d3)


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> In diesem Thread besteht dieses Problem nicht; wie kommst Du darauf?

Reine Unterstellung.

von Geblubber (Gast)


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So ein Ding ist sehr aufschlussreich, da man schön sehen kann wie sich 
die Spannung ändert. Spannend beim Diesel ... Ist halt nur eine 
qualitativer Messung. Kaufen.

von Microcontroller Bastler (Gast)


Angehängte Dateien:

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Es gibt von der Bucht eine Einstecksystem für die Trickbecher in 
Becherform, für 10-12 das weitere USB und ZA bereitstellt und auch 
Spannung misst. An dem statischen Abfall kann man die Batteriequlaität 
ablesen:

von Manfred (Gast)


Angehängte Dateien:

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daniel schrieb:
> Ich glaube auch nicht, dass man die billigen Voltmeter
> "kalibrieren" (sicher meintest du justieren) kann.

Hier hast Du zwei Chinesen um 1,50 Euro. Lotto, bei einem wurde das Poti 
weggespart.

Genauigkeit sehr gut, ich habe aber keine Erfahrung, wie Langzeit und 
Temperatur aussehen.

von oszi40 (Gast)


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daniel schrieb:
> Welche Genauigkeit kann man erwarten?

In meinen Auto steckt seit einiger Zeit ein ähnliches Voltmeter im 
Zigarettenanzünder. Mein Vergleich am Labornetzteil ergab 0,1V 
Differenz. Für 1€  Kaufen! Ein Multimeter was man bei klirrender Kälte 
an den Akku hält, ist auch nicht genauer, da es üblicherweise bei 
Zimmertemeratur kalibriert/justiert wurde.

Nützlich ist die Langzeitbeobachtung. Man sieht wie weit die Spannung 
bei Last zusammenbricht und ob die Lima schon im Leerlauf ausreichend 
Ladespannung liefert wenn z.B. große Verbraucher wie die 
Heckscheibenheizung eingeschaltet sind.

von michael_ (Gast)


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Geblubber schrieb:
> So ein Ding ist sehr aufschlussreich, da man schön sehen kann wie sich
> die Spannung ändert.

Nö.
Es können auch Übergangswiderstände sein.
Vor einem halben Jahr wurde eine neue Batterie eingebaut.
Mit der Kälte verreckte ab und zu der Anlassser.
Aus Routine habe ich die Batteriekontakte nachgezogen.
Seitdem alles i.o.

Es ist wurscht, wie weit die Spannung einbricht.
Solange der Motor startet, ist alles gut.

von Jörg R. (solar77)


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michael_ schrieb:
> Es ist wurscht, wie weit die Spannung einbricht.
> Solange der Motor startet, ist alles gut.

Sorry, aber das ist Quatsch.

Wenn die Batterie einen Zellenschluss hat startet der Motor trotzdem.
Die Lima bzw. der Regler versuchen aber die verbleibenden 5 Zellen auf
14 Volt aufzuladen. Was passiert ??

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Jörg R. schrieb:
> Was passiert ??

Bumm?

von michael_ (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Wenn die Batterie einen Zellenschluss hat startet der Motor trotzdem.

Sagst du!
Kommt auf einen Versuch an.

Vielleicht mit Glück bei einer alten Karre.
Bei neueren Autos kannst du sowieso nicht den Anlasser ewig nuddeln.
Die schalten das Starten einfach ab.
Jetzt bei einem Mazda2 erlebt. Licht ging, Radio ging. Aber es startete 
nicht mehr.
Nicht mal nicht.
Erst mit Starthife.

Das schlimmste, was einem neueren Auto passieren kann, ist, dass der 
Strom total weg ist.

von Andreas R. (daybyter)


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von Jörg R. (solar77)


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michael_ schrieb:
> Jetzt bei einem Mazda2 erlebt. Licht ging, Radio ging. Aber es startete
> nicht mehr.
> Nicht mal nicht.
> Erst mit Starthife.

Was nichts über das Problem der Batterie in dem besagten Mazda aussagt.

von Mani W. (e-doc)


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Andreas R. schrieb:
> dass ein Voltmeter früher
> in vielen besseren Autos war?

Genau! Und ein Blick genügte beim Starten oder während der Fahrt...

von Mani W. (e-doc)


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Ach, waren das noch schöne, alte Zeiten (tm), wo in der Mittelkonsole,
die es auch nachträglich zum Einbau gab, ein Voltmeter, ein Amperemeter,
ein Öldruckmesser und eine Uhr eingebaut waren oder nachträglich gesetzt
wurden...

Ich würde mir auch heute kein digitales Instrument einbauen, bei
analogen Anzeigen genügt immer ein Blick für das Wesentliche und ist
viel schneller zu erfassen als eine dreistellige Digitalanzeige, deren
Wert sich in gewissen Zeitabständen ändert...

von F. F. (foldi)


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In erster Linie "hört" man, ob alles in Ordnung ist. Wenn der Anlasser 
nicht mehr munter dreht, kann das auch am Anlasser liegen und zieht 
somit auch die Batteriespannung runter.
Diese ganzen Dinger braucht man nicht und ziehen noch zusätzlich an der 
Batterie.
Lieber einmal die Batterie an einem Wochenende mit nem billigen 
Ladegerät von Aldi und co. Im Winter laden, das dann, wenn das Auto eh 
nicht gebraucht wird und alles ist gut.
Will hier nichts unterstellen, aber genau diese Leute, die so was 
benutzen, spannen nicht einmal den Keil- oder Rippenriemen nach und 
ignorieren hartnäckig das laute quietschen, weil sie die Musik dann 
lieber lauter drehen um dieses Geräusch nicht zu hören.
Viele Schäden fangen übrigens mit Geräuschen an.

von Joe J. (neutrino)


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Ich habe ein noch billigeres Voltmeter aus China in einen 
ausgeschlachteten Ladeadapter eingebaut: 
Beitrag "Re: Quick&dirty - schnelle Problemlösungen selbst gebaut"
Die Genauigkeit ist für Hobbyzwecke ausreichend. Präzise Fehlersuche ist 
ein anderes Thema...

Joe

von Der Andere (Gast)


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Andreas R. schrieb:
> Die älteren User werden sich evtl. entsinnen, dass ein Voltmeter früher
> in vielen besseren Autos war?

Man darf den modernen Fahrer nicht mit so unnützen Informationen von 
seinem Navi, Smartphone und sonstigen Multimediadisplays ablenken.
:-(

von Der kein Bock mehr A. (Gast)


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HI, also für die Überwachung der "Batteriegesundheit" reicht so Zeugs 
allemal aus. Ich hab so einen Schnubbel schon seit 2 Jahren im Auto und 
hat mir konkret schon einige Hinweise gegeben, als die alte Batterie dem 
Tode nahe war bzw. wies im Winter mit Startfähigkeit aussah. Das mag 
zwar von Fzg zu Fzg unterschiedlich sein, aber für ne grobe Tendenz 
reichts allemal.

Konkrete Erfahrungswerte :

Alte Batterie hatte maxmimal 13,ebbes Volt mit Lima und fiel relativ 
bald ab.
Neue Batterie war dann fällig und die hatte mit Lima ordentliche 14,5 
bis 14,8 V max angezeigt. Dann nach einigen Wochen mal aus versehen 
Licht angelassen, abends ins Auto, Schlüssel rum und NICHTS passierte. 
Der Schnubbel zeigte mit letzter Kraft noch 5,ebbes Volt ;-)
Starthilfe empfangen, und danach war die Max-Spannung bei 14,2-14,3 
Volt. Wäre vielleicht ein Hinweis darauf, dass die Tiefstentladung der 
Batterie tatsächlich einen Schaden gebracht hat.
Wenn ich jetzt Morgens ins Auto steige, gerade im Winter und ich sehe so 
11,8 Volt weiss ich, der Anlasser braucht ein paar Runden mehr um "in 
Fahrt zu kommen". Schalte ich alle Verbraucher aus und sehe die Spannung 
auf 12,1 -12,3 Volt steigen, merke ich direkt dass die Zündung fixer 
vonstatten geht.

Also Fazit : Nee, natürlich gehen die Dinger net genau, aber für ein 
Praxisorientiertes Batteriemonitoring reicht das allemal.

LG

von Der kein Bock mehr A. (Gast)


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Aber, da fällt mir ein, ich hatte mal für ein "Steampunk"-mäßiges 
Gebastel als Batteriemonitoring für die Solaranöage im Wohnwagen so 
analoge Zeigerinstrumente besorgt ... die könnte ich mir doch auch in 
die Karre bauen, einfach parallel ans Dauerplus vom Radio angeschlossen 
oder ? Ich glaub das eine Teil müsste einen Bereich von 0-20 V haben.
Gruß

von Joe J. (neutrino)


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Jörch B. schrieb:
> Schalte ich alle Verbraucher aus und sehe die Spannung
> auf 12,1 -12,3 Volt steigen

Ich schalte - speziell im Winter - bereits vor dem Abstellen des 
Motors alle Verbraucher aus! Somit wird die Batterie beim nächsten 
(Kalt-) Start nicht unnötig belastet.

von Marko (Gast)


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Wenn man ein paar Dinge beachtet kann man auf so ein Voltmeter 
verzichten:

1. bei ausgeschaltetem Motor keine Verbraucher betreiben. Eine 
Starterbatterie ist nur zum Starten da, basta. Jeglicher 
Ladungsdurchsatz lässt die Batterie unnötig altern. Finger weg von 
Nachrüstkram welcher die Batterie entlädt (Standheizung etc.).

2. Einmal im Jahr (im Herbst) das Ladesystem testen. Motor starten, alle 
Verbraucher einschalten (Licht, Gebläse, Heckscheibenheizung). Spannung 
an der Batterie messen, sollte nicht unter 14V fallen. Ruhestrom bei 
ausgeschalteter Zündung messen, sollte unter 50mA sein.

3. Ab und zu mal die Batterie testen: Entweder ein Multimeter mit 
Min/Max Speicher verwenden oder die Sicherung für die Einspritzdüsen 
(oder die Stecker von den Einspritzdüsen) ziehen. Während sich der 
Anlasser dreht darf die Batteriespannung nicht unter 10,5V fallen, sonst 
ist die Batterie zu ersetzen.

Wenn man sich daran hält, dann ist die Wahrscheinlichkeit mit einer 
leeren/defekten Batterie liegenzubleiben ziemlich genau null.

von Marko (Gast)


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Zum eigentlichen Thema :) Das Problem ist: die China-Voltmeter sind fast 
alle Schrott. Billigste uC-Schaltungen die extrem störempfindlich und 
ungenau sind. Das einzige China-Voltmeter, das ich empfehlen kann ist 
das hier: 
https://www.banggood.com/ICL7107-Digital-Ammeter-DIY-Kit-Electronic-Learning-Kit-p-977902.html

Das hat einen richtigen ICL7107 Dual Slope ADC und ist von der 
Genauigkeit mit einem Multimeter vergleichbar. Ist allerdings ein 
Bausatz zum Selberlöten. Der Vorteil ist aber, dass man alles selbst 
anpassen kann: Spannungsbereich, Helligkeit, Anzeigefrequenz ...

von Manfred (Gast)


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Marko schrieb:
> Billigste uC-Schaltungen die extrem störempfindlich und
> ungenau sind

Komisch, dass die, die ich bislang auf dem Tisch hatte bzw. stationär 
verbaut habe, eine gute Genauigkeit hinlegen.

Wie ich aber schon sagte, den Betrieb unter rauhen Bedingungen habe ich 
nicht erprobt.

Beitrag "Re: Voltmeter fürs Auto?"

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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für einen 6 V VW Käfer reicht ein 12 V analoges Einbauinstument, damm 
steht der Zeiger fast immer senkrecht...

von Der Andere (Gast)


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Marko schrieb:
> Wenn man sich daran hält, dann ist die Wahrscheinlichkeit mit einer
> leeren/defekten Batterie liegenzubleiben ziemlich genau null.

Das zweifle ich massiv an. Moderne KFZ-Starterbatterien haben aus 
Material und Gewichtsersparnis so dünne Plattengitter, daß häufig als 
Defekt komplette Platten abbrechen und die Zelle schlagartig hochohmig 
wird.
Davor hat die Zelle noch einwandfrei funktioniert.
Selber schon 2 oder 3 mal erlebt.
Mit deiner Methode wirfst du ggf Batterien mit minimal höherem 
Innenwiderstand weg, die eventuell noch 2 Jahre länger funktioniert 
hätten.

Kann man also machen, würde ich aber nur machen wenn es sich um ein 
Fahrzeug handelt das wirklich maximal zuverlässig sein muss wie z.B. 
Feuerwehr oder RTW.
Und auch dann ist wie geschildert die Ausfallrate nicht "ziemlich genau 
null".

von Joachim B. (jar)


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Mani W. schrieb:
> Ach, waren das noch schöne, alte Zeiten (tm), wo in der Mittelkonsole,
> die es auch nachträglich zum Einbau gab, ein Voltmeter, ein Amperemeter,
> ein Öldruckmesser

vermisse ich auch, man sah praktisch ob es der Batterie gut geht und 
wusste vor dem Ausfall das man an eine Neue denken sollte oder 
nachladen.

Ich mag nicht mehr so basteln am Auto wie früher und diese Lösungen sind 
auch nicht so prickelnd.

https://www.ford-forum.de/attachments/20160319_183838-jpg.99125/
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/41-FRZ31NDL._SX425_.jpg

von Harald W. (wilhelms)


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Mani W. schrieb:

> Ich würde mir auch heute kein digitales Instrument einbauen, bei
> analogen Anzeigen genügt immer ein Blick für das Wesentliche und ist
> viel schneller zu erfassen als eine dreistellige Digitalanzeige,

Das dachte ich früher auch, aber seit zwei Jahren wird bei
meinem Wagen die Geschwindigkeit sowohl digital als auch
mit Zeiger angezeigt und ich gucke inzwischen häufiger auf
die digitale als auf die analoge Anzeige.

von Cyblord -. (cyblord)


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Joe J. schrieb:
> Jörch B. schrieb:
>> Schalte ich alle Verbraucher aus und sehe die Spannung
>> auf 12,1 -12,3 Volt steigen
>
> Ich schalte - speziell im Winter - bereits vor dem Abstellen des
> Motors alle Verbraucher aus! Somit wird die Batterie beim nächsten
> (Kalt-) Start nicht unnötig belastet.

Wie geht das bei einem modernen Auto? Da gibts keine Schalter im 
üblichen Sinne mehr. Das sind alles Taster die von der Elektronik 
ausgewertet werden.
Ebendiese schaltet aber auch beim Abstellen alle Verbraucher aus und die 
sind dann beim nächsten Anlassen selbstverständlich auch erst mal wieder 
aus.

von Joachim B. (jar)


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Cyblord -. schrieb:
> Wie geht das bei einem modernen Auto? Da gibts keine Schalter im
> üblichen Sinne mehr. Das sind alles Taster die von der Elektronik
> ausgewertet werden.

na ja alles ja nicht

es gibt Schalter rastend die auch nach dem nächsten Start wieder on sind 
ob nun nur elektronisch abgefragt und ausgewertet oder nicht

Abblendlicht (Automatik oder manuell), Scheibenwischer Intervall 
(Automatik oder manuell) und einige mehr.

ESP ist definitiv beim nächsten Start wieder ON, Sitzheizung müsste ich 
testen, denke aber ist beim nächsten Start wieder OFF.

Cyblord -. schrieb:
> Ebendiese schaltet aber auch beim Abstellen alle Verbraucher aus und die
> sind dann beim nächsten Anlassen selbstverständlich auch erst mal wieder
> aus.

wie man sieht hast du also kein modernes Auto.

: Bearbeitet durch User
von Marko (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Marko schrieb:
>> Wenn man sich daran hält, dann ist die Wahrscheinlichkeit mit einer
>> leeren/defekten Batterie liegenzubleiben ziemlich genau null.
>
> Das zweifle ich massiv an. Moderne KFZ-Starterbatterien haben aus
> Material und Gewichtsersparnis so dünne Plattengitter, daß häufig als
> Defekt komplette Platten abbrechen und die Zelle schlagartig hochohmig
> wird.

Das hat nichts mit "modern" zu tun. Starterbatterien haben dünne Platten 
um eine große Oberfläche und damit einen niedrigen Innenwiderstand zu 
erzielen.

> Davor hat die Zelle noch einwandfrei funktioniert.
> Selber schon 2 oder 3 mal erlebt.

Die wurden wahrscheinlich öfter stark entladen oder sogar tiefentladen. 
Dadurch werden die Platten mechanisch instabil und brechen. Das ist der 
klassische Fall: Batterie tiefentladen, dann mit Starthilfe gestartet. 
Das gibt der Batterie (und manchmal auch der Lichtmaschine) den letzten 
Rest. Die Batterie wird dann von der jaulenden Lichtmaschne mit >100A 
aufgeblasen und die massive Gasentwicklung verbiegt oder erzeugt Risse 
in den bereits geschwächten Platten. Zunächst funktioniert die Batterie 
oft noch, aber ein paar Wochen später geht dann gar nichts mehr. Dann 
hilft dir aber auch ein Voltmeter nichts wenn der Defekt unangekündigt 
auftritt. Einer tiefentladenen Starterbatterie würde ich nicht mehr 
trauen.

> Mit deiner Methode wirfst du ggf Batterien mit minimal höherem
> Innenwiderstand weg, die eventuell noch 2 Jahre länger funktioniert
> hätten.

Glaube ich nicht. Meine jetzige Batterie ist 8 Jahre alt und hat beim 
letzten Anlassertest >11V geliefert. Wenn ich sie nach 9 oder 10 Jahren 
austausche, dann ist da nicht viel verschwendet.

> Kann man also machen, würde ich aber nur machen wenn es sich um ein
> Fahrzeug handelt das wirklich maximal zuverlässig sein muss wie z.B.
> Feuerwehr oder RTW.

Wenn es so wichtig ist, dann hat man eine Zweitbatterie drin oder 
zumindest eins von diesen Starterpacks. Ich habe halt für den Fall der 
Fälle ein gutes Starthilfekabel im Auto. Habe ich aber (für mich selbst) 
noch nie gebraucht.

> Und auch dann ist wie geschildert die Ausfallrate nicht "ziemlich genau
> null".

Wenn eine Batterie nicht misshandelt wurde, dann kann man mit dem 
Anlassertest eine schwache Batterie immer rechtzeitig erkennen. Ich bin 
zumindest noch nie liegengeblieben ...

von Manfred (Gast)


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Mani W. schrieb:
> wo in der Mittelkonsole,
> die es auch nachträglich zum Einbau gab, ein Voltmeter,

Solche hatte ich von VDO mit gespreizter Skala und mechanisch starker 
Dämpfung, Eigenverbrauch um 100mA! Hatte ich am Motorrad, mit einem 
kleinen Relais nahe der Batterie gemessen.

Am kleinen Motorrad, 6V-Anlage, hatte ich ein Eigenbau-Leuchtband mit 
LM_irgendwas, aber auch dieses nahe der Batterie.

Marko schrieb:
> Wenn eine Batterie nicht misshandelt wurde, dann kann man mit dem
> Anlassertest eine schwache Batterie immer rechtzeitig erkennen. Ich bin
> zumindest noch nie liegengeblieben ...

Träumer. Ich habe im Auto ein Voltmeter am Zigarettenanzünder, was ich 
gelegentlich mal angucke. Im Sommer, Auto achteinhalb Jahre alt, morgens 
unauffällig zu Arbeit gefahren. Nachmittag alle bunten Anzeigen im 
Fahrzeugdisplay bestens, beim Anlassen totaler Zusammenbruch der Anlage.

Das Spiel ließ sich mehrfach wiederholen: Aus, Zündung wieder an 12 
Volt, Anlasserknopf drücken - weg, 5,5Volt.

von oszi40 (Gast)


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Manfred schrieb:
> Nachmittag alle bunten Anzeigen im
> Fahrzeugdisplay bestens, beim Anlassen totaler Zusammenbruch der Anlage.

Einen totalen Zusammenbruch hatte ich auch schon. Er kündigte sich kurz 
mit einem unlustigen Start an. Zum Feierabend war dann ganz Feierabend. 
Da hilft auch das teuerste Voltmeter nicht, sondern ein frischer Akku.

Ein anderer Fall war eine leichte Tiefentladung nach dem Urlaub. Alle 
Türen ließen sich plötzlich nicht mehr abschließen. Das hätte man mit 
dem Voltmeter rechtzeitig erkennen und durch laden lösen können.

von Jörg R. (solar77)


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Mani W. schrieb:
> Ach, waren das noch schöne, alte Zeiten (tm), wo in der Mittelkonsole,
> die es auch nachträglich zum Einbau gab, ein Voltmeter, ein Amperemeter,
> ein Öldruckmesser und eine Uhr eingebaut waren oder nachträglich gesetzt
> wurden...

...und (oder) einen Drehzahlmesser.....natürlich auch analog

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> Ach, waren das noch schöne, alte Zeiten (tm), wo in der Mittelkonsole,
>> die es auch nachträglich zum Einbau gab, ein Voltmeter, ein Amperemeter,
>> ein Öldruckmesser und eine Uhr eingebaut waren oder nachträglich gesetzt
>> wurden...
>
> ...und (oder) einen Drehzahlmesser.....natürlich auch analog

Einen Drehzahlmesser in der Mittelkonsole?
Üblicherweise ist der im Armaturenbrett, neben dem Tacho.
Und mit "analog" meinst du sicher eine Anzeige mit Zeiger statt Ziffern?
Ist auch üblich. Wenige Autos haben eine Ziffernanzeige als 
Drehzahlmesser.

von Ichbin (Gast)


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Ein Drehzahlmesser ist ziemlich unnötig. Trotzdem findet man einen in 
fast jedem Auto. Ein Voltmeter wäre sinnvoller. Das findet man hingegen 
selten.

von Der Andere (Gast)


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Ichbin schrieb:
> Ein Drehzahlmesser ist ziemlich unnötig.

Sagte der Sonntags-Automatikfahrer

SCNR

von Ichbin (Gast)


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Du kannst wohl kein Auto fahren. Ich fahr kein Automatik.

von oszi40 (Gast)


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Ichbin schrieb:
> Ein Drehzahlmesser ist ziemlich unnötig.

DAS behauptet wohl einer, der keinen eingebaut hat? Um optimales 
Drehmoment zu haben oder im höchsten Gang noch dahinzugleiten, kann er 
nützlich sein. Jedenfalls habe ich ihn in billigen Mietautos schon 
vermisst. Man kann natürlich auch über den ODB2-Adapter fast alle Werte 
mit der Handy-App (Torque)auslesen. Aber irgendwann sollte man auch auf 
die Straße achten!

von Der Andere (Gast)


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Ichbin schrieb:
> Du kannst wohl kein Auto fahren.

Junge ich hab so ziemlich alle Führerscheine bis auf überschwere/lange 
Fahrzeuge und Busse. Und das schon einige Jahrzehnte.
Ich bin auch schon verschiedene Fahrzeuge mit unsynchronisiertem 
Getriebe gefahren.
Also erzähl mir nix.

von Harald W. (wilhelms)


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Manfred schrieb:

> Einen Drehzahlmesser in der Mittelkonsole?
> Üblicherweise ist der im Armaturenbrett, neben dem Tacho.

Ja, aber erst seit den siebziger Jahren. Vorher hat die
Drehzahl niemanden interressiert. Ich denke, das es auch
heutzutage wichtigere Anzeigen direkt im Sichtbereich
des Fahrers gäbe, z.B. den Momentanverbrauch.

von Der Andere (Gast)


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Harald W. schrieb:
> z.B. den Momentanverbrauch.

Der schwankt doch ständig zwischen 0 (Schubbetrieb) und > 15l/100km wenn 
man beschleunigt.
Da bräuchte man eher ein "moving Average" über eine Minute oder sogar 
noch etwas mehr, die Momentanverbrauchsanzeigen die ich bisher gesehen 
habe (angefangen von den ersten im W123er Benz) waren alle völlig 
unbrauchbar.

Keine Ahnung ob das in der neuesten Fahrzeuggeneration oder in E-Autos 
inzwischen besser gelöst ist.

Bei LKWs sind schon seit Jahrzehnten im Drehzahlmesser mittels 
Farbflächen die effizientesten Drehzahlbereiche des Motors 
gekennzeichnet. Aber ein LKW-Motor wird auch viel länger und konstanter 
im Volllast oder oberen Teillastbereich bewegt als ein PKW Motor.

von Matthias L. (limbachnet)


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Harald W. schrieb:
> Ja, aber erst seit den siebziger Jahren. Vorher hat die
> Drehzahl niemanden interressiert.

Die Drehzahl war schon immer interessant, aber deren Zahlenwert musste 
damals niemand angezeigt bekommen - bei der damaligen, eher dünnen 
Geräuschdämmung im Auto bis hin zur gehobenen Mittelklasse konnte man 
die Drehzahl problemlos hören.

von Der Andere (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Die Drehzahl war schon immer interessant, aber deren Zahlenwert musste
> damals niemand angezeigt bekommen - bei der damaligen, eher dünnen
> Geräuschdämmung im Auto bis hin zur gehobenen Mittelklasse konnte man
> die Drehzahl problemlos hören.

Auch das stimmt nur bedingt. Bei den damals eher schwach motoriesierten 
Fahrzeugen hat man die Motoren schon auch mal ziemlich ausgedreht.
Und ob der Motor jetzt erlaubte 5900 U7min dreht oder schon im roten 
Bereich bei 6200 U/min ist hört nur jemandem mit einem absoluten Gehör 
(*).
Also waren sie auch damals schon nützlich.

Ein Drehzahlmesser was damals aber eine Sonderausstattung und teuer, 
zumal wenn er noch mechanisch mittels Welle funktionierte.

(*) gut, bei den alten Opel mit gestanzten und geformten Blechkipphebel 
hörte man das mit Erfahrung am Ventiltriebgeräusch, einen 02er BWM 
könnte man ganz schnell überdrehen, und das mochten die gar nicht.

von Jörg R. (solar77)


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Manfred schrieb:
> Einen Drehzahlmesser in der Mittelkonsole?
> Üblicherweise ist der im Armaturenbrett, neben dem Tacho.

Du bist sicherlich in den 80‘ern noch kein Auto gefahren. Da gab es 
kleine 3er-Konsolen zum Nachrüsten. Welcher Golf, Manta etc. hatte das 
nicht? Wobei, ich bin keines der Beiden Modelle gefahren?


> Und mit "analog" meinst du sicher eine Anzeige mit Zeiger statt Ziffern?
> Ist auch üblich. Wenige Autos haben eine Ziffernanzeige als
> Drehzahlmesser.

Ja, mit Zeigern. Es gab allerdings auch Drehzahlmesser mit 2-stelliger 
Digitalanzeige (VFD) zum Nachrüsten.
Damals hatten die Autos auch „richtige“ Antennen und schöne Autoradios 
im Din-Schacht. Eines der schönsten war das Blaupunkt Bremen?


Ichbin schrieb:
> Ein Drehzahlmesser ist ziemlich unnötig. Trotzdem findet man einen in
> fast jedem Auto. Ein Voltmeter wäre sinnvoller. Das findet man hingegen
> selten.

Meine damaligen Autos hatten weder das Eine, noch das Andere. Trotzdem 
ist der Motor nicht kaputtgegangen und die Batterie hat auch lange 
gehalten.
Wenn ich etwas nachgerüstet hättet - wäre es ein Drehzahlmesser gewesen.


Der Andere schrieb:
> Und ob der Motor jetzt erlaubte 5900 U7min dreht oder schon im roten
> Bereich bei 6200 U/min ist hört nur jemandem mit einem absoluten Gehör
> (*).

Es knallt vermutlich einmal, danach ist es ruhig. Das hört jeder.
Ab diesem Punkt nutzt weder Voltmeter noch Drehzahlmesser?

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Es knallt vermutlich einmal, danach ist es ruhig. Das hört jeder.

Nicht unbedingt. Beim Überschreiten der max. Drehzahl erhöht sich stark 
der Verschleiß des Motors (div. Lager, Kolben/Zylinder...), in Folge 
dessen sinkt die Lebensdauer. Kurz vorm Stehenbleiben hört man dann ein 
Geräusch, als wenn man rittlings auf einer Drehbank sitzt :-)

von Ichbin (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Junge ich hab so ziemlich alle Führerscheine bis auf überschwere/lange
> Fahrzeuge und Busse. Und das schon einige Jahrzehnte.
> Ich bin auch schon verschiedene Fahrzeuge mit unsynchronisiertem
> Getriebe gefahren.
> Also erzähl mir nix.

Junge, eingebildet bist du ja gar nicht. Wie jung bist du? Welche 
Erfahrungen hast du? Deinem Kommentaren zu urteilen weder welche an 
Lebenserfahrung noch welche bezüglich KFZ-Technik. Unsynchronisierte 
Getriebe bin ich nicht auch schon gefahren, habe solche Fahrzeuge auch 
schon repariert. Aber das tut hier nichts zur Sache. Gut dass du dich 
hier so blamierst.

von Harald W. (wilhelms)


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Der Andere schrieb:

> Ich bin auch schon verschiedene Fahrzeuge mit unsynchronisiertem
> Getriebe gefahren.

Und? Schaltest Du da nach Gehör/Gefühl? Oder nach Drehzahlmesser?

von Der Andere (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Schaltest Du da nach Gehör/Gefühl? Oder nach Drehzahlmesser?

Den Traktor nach Traktormeter (=Drehzahlmesser) und Gehör.
Die alten MANs hatten keinen Drehzahlmesser.

Ich gebe dir schon recht, daß gerade bei modernen Autos der 
Drehzahlmesser für die meisten unwichtig ist, ich möchte ihn trotzdem 
nicht missen.

Und bei den alten Autos war er noch deutlich sinnvoller (siehe oben).

von Jörg R. (solar77)


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Harald W. schrieb:
> Der Andere schrieb:
>
>> Ich bin auch schon verschiedene Fahrzeuge mit unsynchronisiertem
>> Getriebe gefahren.
>
> Und? Schaltest Du da nach Gehör/Gefühl? Oder nach Drehzahlmesser?

...oder wenn das Voltmeter 14 Volt anzeigt??

von Harald W. (wilhelms)


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Jörg R. schrieb:

> ...oder wenn das Voltmeter 14 Volt anzeigt??

Zumindest beim Runterschalten mit Zwischengas. Denn die 14V
sind ein Zeichen dafür, das der Motor mit erhöhter Drehzahl
läuft. :-) Übrigens kenne ich kein Auto mit unsynchronisierten
Gängen, welches serienmäßig einen Drehzahlmesser hat.

von Paul B. (paul_baumann)


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Manfred schrieb:
> Kurz vorm Stehenbleiben hört man dann ein
> Geräusch, als wenn man rittlings auf einer Drehbank sitzt :-)

Dafür gibt es ja extra den Reitstock an der Drehbank.
:)
mfG Paul

von Manfred (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Kurz vorm Stehenbleiben hört man dann ein
>> Geräusch, als wenn man rittlings auf einer Drehbank sitzt :-)
>
> Dafür gibt es ja extra den Reitstock an der Drehbank.
> :)
> mfG Paul

Wenigstens einer, der dieses Gefühl kennt :-DDD

von georg (Gast)


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Ichbin schrieb:
> Wie jung bist du? Welche
> Erfahrungen hast du? Deinem Kommentaren zu urteilen weder welche an
> Lebenserfahrung noch welche bezüglich KFZ-Technik

Jemandem, der unsynchronisierte Getriebe gefahren ist, deshalb 
jugendliche Unerfahrenheit zu unterstellen, zeugt schon von kapitaler 
Dummheit und absolutem Unverständnis von KFZ-Technik. Ungefähr so, als 
ob man jemandem, der Röhrenradios repariert hat, unterstellt noch ein 
Kind zu sein. Einfach nur völlig daneben, nur geeignet sich hier 
lächerlich zu machen.

Georg

von Mani W. (e-doc)


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Harald W. schrieb:
> Ich denke, das es auch
> heutzutage wichtigere Anzeigen direkt im Sichtbereich
> des Fahrers gäbe, z.B. den Momentanverbrauch.

Und ich denke, der interessiert den Fahrer von schönen,
alten Autos nicht sehr, eher die Tankanzeige (analog)...

Und wenn dann noch ein schöner, großer Doppelvergaser noch schönere
Ansauggeräusche abgibt, dann interessiert einzig nur, wie viel man
nachtanken muss...

Wenn ich mit einem 3 Liter Capri fahren darf, dann ist mir der
Momentanverbrauch scheißegal!:-)


Matthias L. schrieb:
> bei der damaligen, eher dünnen
> Geräuschdämmung im Auto bis hin zur gehobenen Mittelklasse konnte man
> die Drehzahl problemlos hören.

Stimmt! Trotzdem ist ein großer Drehzahlmesser auf dem Armaturenbrett
ein Hingucker und wenn der richtige Bereich angezeigt wird, ist es
ein leichtes, mit vollem Drehmoment zu beschleunigen...

Und ich fahre selten mit Musik, seit dem die KFZ leiser wurden, ich
brauche auch selten einen Tacho, aber so einen Drehzahlmesser auch dem
Armaturenbrett mit großem Zeiger werde ich mir einbauen...

Der Thread inspiriert!

von Matthias L. (limbachnet)


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Mani W. schrieb:
> Trotzdem ist ein großer Drehzahlmesser auf dem Armaturenbrett
> ein Hingucker und wenn der richtige Bereich angezeigt wird, ist es
> ein leichtes, mit vollem Drehmoment zu beschleunigen...

Ich geb's ja zu, ich hatte auch einen nachgerüsteten Drehzahlmesser in 
meinem untermotorisierten Polo, eben weil's ein Hingucker war. Der war 
auch nicht mit Zeiger, sondern mit LED-Segmenten. Stilecht - nicht, was 
das Auto angeht, sondern was den bastelfreudigen Fahrer angeht.

Aber zum identifizieren des "richtigen" Drehzahlberiches haben trotzdem 
die Ohren völlig ausgereicht. Allerdings hatte ich auch nur sehr selten 
mal ein anderes Auto unter dem Hintern, brauchte meine Ohren also nicht 
"umzukalibrieren". Wer öfter mal unterschiedliche Fahrzeuge fahren 
konnte/musste (insbesondere natürlich Motor-Sportler), hatte wohl eher 
mal Bedarf, auf dem Drehzahlmesser nach der optimalen Drehzahl zu 
schauen...

von Mani W. (e-doc)


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Matthias L. schrieb:
> Wer öfter mal unterschiedliche Fahrzeuge fahren
> konnte/musste (insbesondere natürlich Motor-Sportler), hatte wohl eher
> mal Bedarf, auf dem Drehzahlmesser nach der optimalen Drehzahl zu
> schauen...

Bei modernen Vehikeln spürt und hört man oft gar nichts mehr...

Ist auch schwieriger, die Geschwindigkeit zu schätzen ohne Tacho...

Was aber bei Offroad oder Rally egal ist - der Tacho!

: Bearbeitet durch User
von Jörg P. R. (jrgp_r)


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Der Andere schrieb:
> Keine Ahnung ob das in der neuesten Fahrzeuggeneration oder in E-Autos
> inzwischen besser gelöst ist.

Bei den neuen Volvos wird der Verbrauch über einen Zeitraum gemessen und 
angezeigt.

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