Wie geht man so ein Projekt an? Beim aktuellen AG ist es nicht möglich, okey... Ich könnte mich anderweitig Bewerben (würde wohl Initiativbewerbung wählen) und direkt rein schreiben was ich für Vorstellungen bezüglich der Arbeitszeit habe. Dazu eine Flexibilität bei tätigkeitsgerechter Vergütung. Das ich beruflich, im Angesicht der Karriere, damit einen Rückschritt eingehe ist wohl sehr wahrscheinlich. Ebenso ein niedrigeres Gehalt. Letztlich wäre es mir das aber bei entsprechender Arbeitszeit wert sein. Wer eine Viertagewoche hat oder anstrebt wird diese Gedanken sicher nachvollziehen können. Erst im Bewerbungsgespräch mit dem Plan raus rücken halte ich für zu spät. Hier sollte man von Anfang an ehrlich sein. Können mir die, die unter 35 Stunden sind ein Tipp geben oder schreien wie sie dazu gekommen sind?
Eigene Tasks durch Python Scripting automatisieren, dann früher heimgehen. Die physische Anwesenheit durch einen Roboter und die am Computer mittels einer KI/Chatroboter simulieren.
Bei uns im IGM-Konzern bekommt jeder Gleitzeitmitarbeiter praktisch genau die Stundenzahl die er möchte. Nur Vormittag da. Einen Tag in der Woche nicht da. 35h oder 40h. Frisch eingestellt direkt auf Teilzeit kenn ich jedoch keinen MINTler.
Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, weniger als 35h die Woche zu kiffen. Dann klappts auch mit 40h Arbeit.
Berater schrieb: > Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, weniger als 35h die Woche zu > kiffen. > Dann klappts auch mit 40h Arbeit. Ja, klappen wird es vielleicht schon... Ganz bestimmt sogar... Gibt aber auch Leute die nicht nur für die Arbeit leben. Man sollte immer nach einer Verbesserung in seinem Leben streben. Der eine flüchtet deshalb aus einem Kriegsgebiet, der andere empfindet eine Verbesserung = mehr Geld und wieder andere möchten einfach mehr Zeit. Ist doch absolut legitim oder nicht?
Ich habe im VG direkt gesagt, dass ich 35h machen möchte, keine Reisebereitschaft besitze und habe es bekommen. Wo ist das Problem? Immer diese rückständige deutsche 40h+ denke, moderne Länder ermöglichen seit langem auch Teilzeit für gehobene Positionen - ohne dass die Karriere drunter leiden muss.
seven schrieb: > Können mir die, die unter 35 Stunden sind ein Tipp geben oder schreien > wie sie dazu gekommen sind? Ich habe es mal für ein Jahr gemacht (32h/4 Tage) Einige Kollegen machen es dauerhaft mit unterschiedlichen Modellen/Arbeitszeiten. Einfach den Vergesetzten fragen und/oder schriftlich mit genügend Vorlauf beantragen. Der AG muss es sehr gut begründen wenn er es dir verweigert, darauf hast du einen gesetzlichen Anspruch. Es ist bestimmt deutlich cleverer als Neuling erst mal die normale Arbeitszeit zu arbeiten und erst nach 2-3 Jahren zu reduzieren.
Der Andere schrieb: > Es ist bestimmt deutlich cleverer als Neuling erst mal die normale > Arbeitszeit zu arbeiten und erst nach 2-3 Jahren zu reduzieren. Oder direkt im VG ansprechen - bevor man dort arbeiten geht und nach 2 Monaten reduzieren will, das kommt wirklich nicht gut. Bei mir hats immer funktioniert.
Es kommt auch gut an, wenn man (weiterhin) zu Überstunden bereit ist (die natürlich abgefeiert werden, sonst könnte man sich die Teilzeit ja sparen*) und wenn man die Frage nicht gerade in den drei Monaten stellt, wenn alle in der Firma vor lauter Arbeit nicht wissen, wo ihnen der Kopf steht, sondern dann, wenn der Chef sich Gedanken macht, aus welchen Projekten er seine Mitarbeiter im nächsten Jahr finanzieren soll. MfG, Arno *ich kenne da so Kandidaten... viele schaffen es, tatsächlich einen Tag in der Woche nichts mit der Arbeit zu tun zu haben, andere "nutzen den freien Tag, um endlich in Ruhe die ganze Arbeit zu erledigen"
35h stunden arbeiten ist nicht wirklich so pralle wie du denkst der Arbeitgeber geht i.d.R. davon aus das du die gleiche Arbeit wie vorher machst du dafür aber weniger Geld bekommst und dafür jeden tag ne stunde früher nach hause darfst übrigens bei Projekten die anstehen interessiert es auch keinen ob du nur eine 35h Stelle hast du wirst genauso belastet wie alle anderen weil sich keiner die mühe macht bei der Planung zu differenzieren Fazit du tauscht Geld gegen Freizeit was aber nicht bedeutet weniger Stress
dudley schrieb: > übrigens bei Projekten die anstehen interessiert es auch keinen ob du > nur eine 35h Stelle hast du wirst genauso belastet wie alle anderen > weil sich keiner die mühe macht bei der Planung zu differenzieren dudley schrieb: > 35h stunden arbeiten ist nicht wirklich so pralle wie du denkst > der Arbeitgeber geht i.d.R. davon aus das du die gleiche Arbeit wie > vorher machst du dafür aber weniger Geld bekommst und dafür jeden tag ne > stunde früher nach hause darfst Wenn es keine Zeiterfassung und sauber geregelte Vereinbarung zu Überstunden gibt, ist jeden Tag kürzer arbeiten zu wollen sehr ungünstig. Dann besser auf 4 Tage-Woche reduzieren oder ane inem Tag konsequent um 12 Uhr gehen. Dann funktioniert das auch (meistens) Arno schrieb: > andere "nutzen den > freien Tag, um endlich in Ruhe die ganze Arbeit zu erledigen" Für diese Idioten gehört eigentlich die Prügelstrafe wieder eingeführt. Denn die dienen dann bestimmten Chefs als "leuchtendes Beispiel" und sind dann auch noch stolz darauf.
dudley schrieb: > der Arbeitgeber geht i.d.R. davon aus das du die gleiche Arbeit wie > vorher machst Ich habe 35h und mache die gleiche Arbeit wie vorher. Ich gehe aber pünktlich. Wenn man mir mehr Arbeit aufdrückt, als ich in meinen vereinbarten 35h schaffen kann ist das nicht mein Problem. dudley schrieb: > übrigens bei Projekten die anstehen interessiert es auch keinen ob du > nur eine 35h Stelle hast du wirst genauso belastet wie alle anderen > weil sich keiner die mühe macht bei der Planung zu differenzieren Hier genauso.
Das ich das mit "Gewalt" bei meinem jetzigen AG durchdrücken könnte ist mir klar. Allerdings würde darunter das Verhältnis zu sehr leiden. Da habe ich dann auch keine Lust drauf. Der User Horst hat das im Grunde gut zusammengefasst. Meine Hobbys sind leider etwas zeitaufwändig, Nachmittags oder Abends lohnt es sich aus Zeitmangel nicht diese vernünftig zu betreiben. Da wären drei Tage Wochenende ideal. Etwas weniger Geld wäre mir dann auch egal. Lieber bin ich an 4 Tagen länger in der Firma und nehme dann ein langes Wochenende mit. Arno schrieb: > Es kommt auch gut an, wenn man (weiterhin) zu Überstunden bereit ist > (die natürlich abgefeiert werden, sonst könnte man sich die Teilzeit ja > sparen*) und wenn man die Frage nicht gerade in den drei Monaten stellt, > wenn alle in der Firma vor lauter Arbeit nicht wissen, wo ihnen der Kopf > steht, sondern dann, wenn der Chef sich Gedanken macht, aus welchen > Projekten er seine Mitarbeiter im nächsten Jahr finanzieren soll. Überstunden wären für mich auch hier kein Problem, ich könnte mir auch vorstellen einige Wochen im Jahr 5 Tage zu arbeiten und die gesammelten Überstunden dann als Urlaub ab zu feiern. Wäre im Herbst oder Frühjahr z. B. interessant um dann im Winter oder Sommer mehr Urlaub zu haben. Vermute nur die meisten Arbeitgeber finden es nicht so berauschend wenn man als MA ein oder zwei mal im Jahr ein Monat (oder mehr) am Stück fehlt, was aber der Idealfall für mich wäre. Eine Reduzierung der Arbeitszeit heißt für mich nicht das es bei der Arbeit gemütlicher wird sondern das ich einfach mehr Freizeit haben kann.
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