Hallo zusammen, bin momentan dabei für meine Thesis eine Simulinkmodell zu entwerfen mit dem ich die Lesitung von Heizelementen mit einem Arduino steuern kann. Das ganze funktioniert auch eigentlich schon relativ gut, nun möchte ich aber einen PI-Regler (bzw. mein Betreuer). Ich tue mich momentan leider etwas schwer damit die geeigneten Parameter für P und I auszuwählen. In Simulink gibt es zwar das "tuner"-Tool für das ganze aber irgendwie hängt sich mein PC dabei immer auf, also muss es klassisch geschehen^^ Dazu denke würden die Einstellregeln nach Ziegler-Nichols völlog ausreichen aber wie bestimme ich am besten die Faktoren dafür? PI K p = 0,9 /( K s ⋅ T / T t ), T n = 3,33 ⋅ T t habe auch diese Formel gefunden: PI K p = 0,45 ⋅ (Kp,k r i t ), T n = 0,85 ⋅ T k r i t Wie gesagt ich weiß leider wie ich am besten auf diese Parameter kommen soll und wäre daher dankbar für jede Hilfe diesbezüglich :) Im Anhang habe ich das Modell für ein Heizelemt mal eingefügt
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Faustformelverfahren_(Automatisierungstechnik) Steht eigentlich alles im wiki
Ich weiss nicht ob Ziegler-Nichols für dich wirklich das richtige Verfahren ist. Thermische Regelungen sind doch eigentlich immer träge, kannst du dass nicht einfach asymptotisch stabil auslegen (PT1 Verhalten)? Ansonsten ist nach meiner Erfahrung ein einfacher Zweipunkt-Regler für thermische Regelungen die übliche Wahl. Muss das ganze wirklich so schnell sein, dass ein PI-Regler nötig ist? Und gibt das die Regelstrecke überhaupt her? Was heizt du denn da eigentlich?
>>Thermische Regelungen sind doch eigentlich immer träge
Von thermisch hat der TO nix gesagt, er will ne Leistung regeln.
So machen:
PWM voll aufdrehen und mitschneiden wie die gemessene Leistung sich
verhält ( Das ist die Sprungantwort). Dann mit den Einlassungen aus
obengenannten Wikipedia link die beiden Parameter für den PI-Regler
bestimmen.
Cheers
Detlef
Temperatur wird nur mitgemessen in einem anderen Part des Modells :) wird nicht ausser Acht gelassen aber für die Regelung ist die Temperatur in keinem Fall unerheblich... Ich lese über meinen AnalogPin bzw. den AD-Wandler meinen Bit-Wert einfach zurück aus meiner Platine an die die Heizelemente angeschlossen sind und multipliziere meinen AD-Wert (beträgt bei mir mit meinen gewählten Widerständen 0.100034.. W/bit) heißt bei beispielsweise 400bit habe ich dann grobe 40W Sind Keramikheizelemente die in einem Alu-Gehäuse verbaut werden zur bestimmung der Verlustleistung, bzw der verifizierung der simulierten Verlustleistung (Klopf den Simulanten quasi auf die Finger wenn sie es falsch berechnet haben ^^) Zurück zu meiner Frage: Muss ich dafür erstmal eine Referenzmessung durchführen und dann Anhand meiner Messkurve dann mit dem Ziegler-Nichols-Verfahren meine benötigten Parameter bestimmen? (Normalerweise mache ich das ohne Kopfschmerzen mit dem Tuner aber wie gesagt der "tut" nicht ...)
Tobi A. schrieb: > (Normalerweise mache ich das ohne Kopfschmerzen mit dem Tuner aber wie > gesagt der "tut" nicht ...) Kann es sein, dass in deinem Simulink-Modell die eigentliche Regelstrecke fehlt? Ich seh da eine Lücke zwischen PWM und Analog-Eingang. Sollte da nicht ein (approximatives) Modell der Regelstrecke zwischen hängen? Ist jetzt wirklich nur doof gefragt, hab schon lange nix mehr mit Simulink gemacht und noch nie was mit Simulink und Arduino, aber grundsätzlich sollte die Optimierung doch mit einem geschlossenen Regelkreis durchgeführt werden, oder?
Beitrag #5379166 wurde von einem Moderator gelöscht.
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