Hallo Leute, ich habe zuhause mehrere Computer stehen, da ich Informatikstudent bin (Master), und benütze diese teilweise auch "gleichzeitig". Im Moment geht es um 2 Computer, an denen jeweils eine eigene Maus und Tastatur angeschlossen ist, habe auf dem Schreibtisch also 2 Tastaturen und 2 Mäuse. Nun würde ich mir gernen einen eigenen Switch bauen, so dass ich nurnoch eine Maus und eine Tastatur auf dem Schreibtisch habe und diese zwischen den Computern umschalten kann. Vorab möchte ich ein paar Punkte klären die jetzt wohl irgendwie als Fragen aufkommen: Warum nicht so einen einfachen USB Umschalter von Amazon kaufen für ein paar Euro? - Bin Student mit nicht besonders viel Geld - Selberbauen macht mehr Spaß und ich hab die Teile - Mit meinem jetzigen Plan wird das ganze auch erweiterbar auf mehr Computer, was durchaus sinnvoll ist / sein wird (Homeserver, Linuxcomputer, Pi, etc.) - Ich hab die Möglichkeit den Switch funktional zu erweitern (wird gleich schlüssiger) Ich möchte das ganze nicht einfach nur mit einem kleinen Schalter lösen, der entsprechende Datenleitungen schließt bzw. öffnet, sondern mit einem Mikrocontroller (ATtiny) arbeiten und per Transistoren als Schalter schließen bzw. öffnen. Dadurch kann ich auch beispielsweise einen Impulsgeberdrehschalter(?) einsetzen, das ganze mit einem einzigen Taster durchschalten, ein ESP/WiFi oder Bluetooth Modul anschließen, ein Programm schreiben und dann direkt über Tastaturkürzel umschalten, etc.. Durch den Einsatz eines Mikrocontrollers ergeben sich also, wie bereits erwähnt, tolle Erweiterungsmöglichkeiten. Ich bin allerdings Informatiker und kein Elektrotechniker, daher kenne ich zwar ein paar Grundlagen (und vielleicht auch wieder ein paar Details, wenn ich mein Wissen wieder (mit meinen alten Unterlagen) auffrische), wie z.B. alles mit URI, was Transistoren, Dioden, Kondensatoren usw. sollen, Grundlagen Multiplexer und ein paar andere Digitale Dinge, Digital Analog, etc.. Daher habe ich nun mit der Schaltung begonnen, und baue diese kontinuierlich, mit Hilfe von Kommilitonen die Elektrotechnik studieren und Leuten aus dem E-Lab hier an der Uni, sowie vielleicht mit euch :) langsam aus. Ein Schritt hin dazu dieses Projekt erfolgreich umzusetzen, ist euch die bisherige Idee und Schaltung zu präsentieren und zu fragen was ihr davon haltet. Fehler? Tipps? Hinweise? Fragen? Ich werde den Fortschritt hier festhalten und euch weiter auf dem laufenden halten. Viele Grüße und danke fürs Lesen! Skippy123
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass das so mit den Transistoren funktioniert. Bin aber noch nicht auf die Idee gekommen es zu versuchen. Würde ich auch nicht, da es Spezialisten dafür gibt. Z.B. diesen: https://de.rs-online.com/web/p/multiplexer-switch-ics/8076106/
Basis/Emmitterströme und Spannungsabfälle bedacht? Ich würde das mit Miniaturrelais lösen...
Snyergy macht das über das Netz, und man schiebt die Maus einfach in die entsprechenden Fernseher.
Michael M. schrieb: > Ich bin allerdings Informatiker und kein Elektrotechniker, ok, erster Tip: Widerstand schreibt man nicht mit ie. USB schaltet man nicht so nebenbei mit Transistoren, da bleibt dann nicht mehr viel von der Datenübertragung übrig. Dafür gibr es fertige ICs, die auch den studentischen Geldbeutel nicht sprengen. Hier noch zwei Beispiele für 2fach Muxer: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/ts3usba225.pdf https://toshiba.semicon-storage.com/info/docget.jsp?did=13632&prodName=TC7USB40MU ein Umschalter 4 auf 2: https://www.digikey.de/product-detail/de/on-semiconductor/FSUSB22MTCX/FSUSB22MTCXFSTR-ND/1057196 Sowas bekommst Du auch als 3fach oder 4fach wenn Du noch nen Notebook und 'nen Pi mit anschließen willst... Damit ist Deine Hauptaufgabe dann gelöst und Du kannst Dich in Ruhe mit den Zusatzfunktionen beschäftigen.
Moin, Nein, mit den Transistoren wird das so nicht hinhauen. Es gibt spezielle ICs zum Umschalten von USB; hier z.B: Beitrag "USB 2:1 Multiplexer IC" Texas Instruments sollte auch sowas haben. Peregrine hatte frueher mal was, iirc. Die meisten dieser Chips sind aber recht unangenehm zu verloeten. Vielleicht haut's (zumindest fuer "langsames" USB) auch mit Analogschaltern hin, aber wohl nicht mit den Standard CD405[123] oder CD4066. So aehnliche gibts aber auch in "gepimpten" Versionen mit niedrigem Durchlasswiderstand. Unangenehm dabei bleibt aber: Der PC, dem jeweils das USB Geraffel weggeschaltet wird, meint dann, es waere ausgestoepselt worden; der andere PC meint, es waere ihm gerade eingestoepselt worden. Will man das auch noch weghaben, wirds wohl auf einen µC mit mehreren USB-OTG Interfaces rauslaufen - und viel Software. Gruss WK Edit: Oha, zu langsam getippert...
:
Bearbeitet durch User
Snyergy schrieb: > Snyergy macht das über das Netz Synergie ist eine tolle Software, mit dem Nachteil daß es eine Software ist und sich mit manchen Anwendungen beißt. Außerdem funktioniert die nicht, wenn die Rechner in verschiedenen Netzen laufen.
Hab hier eine KVM Switch für 10€ oder so mit USB. Willst du bei den Preisen wirklich selber bauen?!
Michael M. schrieb: > Im Moment geht es um 2 Computer, an denen jeweils eine eigene Maus und > Tastatur angeschlossen ist, habe auf dem Schreibtisch also 2 Tastaturen > und 2 Mäuse. Nimm VNC oder eine vergleichbare Software. Alles andere ist nicht "seamless" und nervt auf Dauer. Ich habe einige Zeit mit einem KVM (für PS/2 und VGA) gearbeitet, um Platz zu sparen. Hat funktioniert, aber ich habe die Computer auch nicht gleichzeitig benutzt. Irgendwann habe ich dann auf Software umgestellt (und einen der zwei Bildschirme mit beiden Rechnern verbunden). "Einfach" selber bauen kannst du bei USB vergessen. Im einfachsten Fall werden die Geräte virtuell ständig ein- und ausgestöpselt. Mit viel Arbeit kannst du den KVM selbst Standardtastatur+Maus spielen lassen, wobei dann die Zusatzfunktionen verloren gehen. Du könntest aber auch noch USB-Audio spielen und beide Eingangssignale mischen statt umschalten lassen. ;-)
Abgesehen davon, daß es nicht möglich ist, USB-Signale mit irgendwelchen Transistoren zu schalten, ist so ein Umschalter eigentlich dann erst richtig interessant, wenn er auch ein Videosignal umschaltet. So etwas leisten sogenannte KVMs, die man recht günstig (ja, günstig, auch für Studenten) als Fertiggerät bekommen kann. Wenn Du darauf bestehst, so etwas trotzdem selbstzubauen, kannst Du den Umschaltaufwand reduzieren, indem Du nur eine USB-Leitung umschaltest und Deine Maus und Tastatur an einen USB-Hub anschließt. Dann muss von Deinem Umschalter auch nur jeweils ein USB-Kabel zu den angeschlossenen PCs geführt werden.
Rufus Τ. F. schrieb: > So etwas leisten sogenannte KVMs, die man recht günstig (ja, günstig, > auch für Studenten) als Fertiggerät bekommen kann. https://www.amazon.de/dp/B002NTIZCG/ref=psdc_430058031_t2_B00L1572J0 So ein Teil hab ich hier, nachdem ich DP/DVI-D (WQHD) umschalten müsste wäre das sonst relativ teuer. Das kann aber zum Glück der Monitor, da muss ich noch mal schauen ob ich das dem Monitor nicht über DP mitschicken könnte, müsste eigentlich gehen, kann über ein Device direkt am PC die Helligkeit usw einstellen. Ansonsten funktioniert das relativ gut, die Taste ist zudem sehr praktisch. Nur die Logitech Maus muss ich beim Wechsel auf die Kiste mit Linux kurz an und ausschalten damit die volle Funktionalität zur Verfügung steht, dies würde ich allerdings als Treiberproblem einstufen.
Siehst du die Dioden im Transistor-Schaltsymbol? Da fließt der Strom nur in eine Richtung. Die USB-Datenleitungen sind aber bidirektional. Die kann man nicht so einfach umschalten. Die Rabiat-Lösung wären Relais... Die genannte Lösung mit den Hubs hat den Nachteil, dass Hubs sich als High Speed Geräte anmelden werden, die noch viel schwieriger umzuschalten sind (480 MHz vs. 12 MHz), es sei denn du findest explizit noch irgendwo einen Full Speed Hub...
Dr. Sommer schrieb: > es sei denn du findest explizit noch irgendwo einen Full Speed Hub... Das ist so schwer nicht: http://www.ti.com/product/tusb2046b
Ach na sowas, gut zu wissen dass es das noch gibt. Das ganze natürlich unter der Voraussetzung dass Maus&Tastatur mit Full Speed zufrieden sind, aber davon kann man wohl ausgehen...
Dr. Sommer schrieb: > Das ganze natürlich unter der Voraussetzung dass Maus&Tastatur mit Full > Speed zufrieden sind Die brauchen das nicht, die machen nur Low Speed, d.h. 1.5 MBit/sec.
Rufus Τ. F. schrieb: > Die brauchen das nicht, die machen nur Low Speed, d.h. 1.5 MBit/sec. Denk ich auch, aber wer weiß ob nicht irgendeine Gaming-Maus mit 756 Tasten, LED-Beleuchtung und "garantierter" Mikrosekunden-Latenz nicht doch mehr will. Bekanntlich ist ja USB sowieso zu langsam für Eingabegeräte und nur PS2 für echte Gamer™ genug.
Die "voll tollen" Gaming-Geräte fahren Full-Speed statt Low-Speed.
Michael M. schrieb: > Nun würde ich mir gernen einen eigenen Switch bauen, so dass ich nurnoch > eine Maus und eine Tastatur auf dem Schreibtisch habe und diese zwischen > den Computern umschalten kann. Hi, für 12.90 Euro gibt es sogenannte KVM-Switche. Hab so einen. Die Idee war, zwei Rechner über gekreuzte Netzwerkkabel miteinander zu verbinden, aber nicht zusätzlich einen weiteren Monitor anzuschaffen zu müssen. Schalte einfach um von einem Rechner zu anderen. Eine Maus, eine Tastatur und nur ein Monitor (,wird automatisch der jeweiligen Graka angepasst). So kann ich zeitnah auf die Ressouren des jeweiligen Rechners zugreifen. Anwendungsbeispiel: Das eine Programm läuft nur auf XP, das "Edit" geht mit dem anderen Rechner schneller etc. (Für eine einfache Datenmigration könnte man ja mit USB-Sticks etc. hantieren.) ciao gustav
Erst einmal Danke für die zahlreichen Antworten! Mit eurem Input kann ich nun schonmal eine wichtige Architektur-Frage klären: pegel schrieb: > Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass das so mit den Transistoren funktioniert. Horst schrieb: > USB schaltet man nicht so nebenbei mit Transistoren Dergute W. schrieb: > Nein, mit den Transistoren wird das so nicht hinhauen. Es gibt spezielle > ICs zum Umschalten von USB; hier z.B: Rufus Τ. F. schrieb: > Abgesehen davon, daß es nicht möglich ist, USB-Signale mit irgendwelchen > Transistoren zu schalten... Dr. Sommer schrieb: > Siehst du die Dioden im Transistor-Schaltsymbol? Da fließt der Strom nur > in eine Richtung. Die USB-Datenleitungen sind aber bidirektional. So etwas ähnliches habe ich schon vermutet. Ich vertrau mal der mehrfachen Beurteilung und suche eine andere Möglichkeit das umzusetzen. Ich habe mir die verschiedenen Bauteile angeschaut, die ihr mir so empfohlen habt: FSUSB46K8X - https://de.rs-online.com/web/p/multiplexer-switch-ics/8076106/ TS3USBA225 - http://www.ti.com/lit/ds/symlink/ts3usba225.pdf TC7USB40MU - https://toshiba.semicon-storage.com/info/docget.jsp?did=13632&prodName=TC7USB40MU FSUSB22MTCXFSTR-ND - https://www.digikey.de/product-detail/de/on-semiconductor/FSUSB22MTCX/FSUSB22MTCXFSTR-ND/1057196 CD4066 - https://www.mikrocontroller.net/part/CD4066 TUSB2046B - http://www.ti.com/product/tusb2046b sowie andere Beiträge betrachtet, bei denen es direkt um die Multiplexer ging. Ich habe noch ein wenig recherchiert und den MAX4999 entdeckt: https://www.maximintegrated.com/en/products/analog/analog-switches-multiplexers/MAX4999.html Dieser scheint genau zu sein was ich brauche. Wenn ich davon 2 nehme, einen für die Maus und einen für die Tastatur, und mittels eines anderen Mikrochips (ATMega, STM, egal) ansteuere, sollte ich ein Gerät haben, für das ich zahlreiche Einstellungs- /Anpassungsmöglichkeiten habe sowie eine saubere funktionierende USB-Umschaltung. Display, Drehschalter, WiFi Anbindung, Bluetooth... Was das Herz begehrt. Ich werde mich bzgl. dieses Bauteils und den Specs von USB noch ein wenig in die Datenblätter einlesen und weiter googlen. Da ich im Moment in der Prüfungsphase bin und nur ab und zu ein wenig Zeit in das Projekt reinstecken kann, wird es vermutlich erst ab März richtig losgehen. Ich werde aber heute noch oder morgen die Skizze mit der neuen Idee anfertigen und hier reinstellen. --------------------------------- Und noch eine Sache bzgl. der KVM Switches: Snyergy schrieb: > Snyergy macht das über das Netz, und man schiebt die Maus einfach in die > entsprechenden Fernseher. Egon N. schrieb: > Hab hier eine KVM Switch für 10€ oder so mit USB. > > Willst du bei den Preisen wirklich selber bauen?! S. R. schrieb: > Nimm VNC oder eine vergleichbare Software. Rufus Τ. F. schrieb: > So etwas leisten sogenannte KVMs, die man recht günstig (ja, günstig, > auch für Studenten) als Fertiggerät bekommen kann. Egon N. schrieb: > https://www.amazon.de/dp/B002NTIZCG/ref=psdc_430058031_t2_B00L1572J0 > > So ein Teil hab ich hier, Karl B. schrieb: > Hi, > für 12.90 Euro gibt es sogenannte KVM-Switche. Da man mir KVM Switches empfohlen hat bzw. Software, möchte ich nochmals die Situation besser erläutern, warum diese nicht ausreichend sind. Ja, den Großteil der Zeit benutze ich gleichzeitig "nur" 2 Computer, für welche ein KVM switch reichen würde, ABER ich habe regelmäßige Situationen, an denen ich an mehr Computern gleichzeitig arbeite. Dies hier war war mein Extremfall: - Computer 1, Windows, Arbeitscomputer - Computer 2, Windows, Zeichnen, Schreiben, handhaben aller anderen Software, mit der ich den Arbeitsrechner nicht "verseuchen" möchte. - Linux Server im selben Netzwerk - Linux Laptop mit Docking-Station - Raspberry Pi in anderem Netzwerk - Raspberry Pi in nochmal anderem Netzwerk Diese 2 Computer sind meine Grundkonfiguration, zu welcher demnächst ein Linux Laptop kommt, der auch im Dauereinsatz sein wird, somit also schonmal 3 Computer, die garantiert im täglichen Alltag geswitched werden. Dazu dann immer mal wieder, je nachdem was ich tue, ein oder mehr andere Computer wie Raspberry Pis oder Linux Server. Monitore müssen nicht umgeschaltet werden. Da komme ich im Moment noch damit zurecht, dass diese mehrere Anschlüsse haben, auf die Geräte verteilt sind und sich direkt am Monitor die Input-Quellen umschalten lassen. Software möchte ich nicht einsetzen, da es wie gesagt auch Linuxrechner gibt, mit verschiedenen Distributionen, und diese auch teilweise nicht im selben Netz hängen. Einfach nur einen Computer zu benützen, mit zahlreichen VMs, ist 1. unkomfortabel 2. brauche ich dazu einen COmputer mit genug Leistung, den ich nicht habe und 3. mache ich auch Dinge (IT-Security, Netzwerkangelegenheiten, etc.) bei denen ich wirklich auf den untersten Ebenen arbeiten muss, und es nervt oder die arbeit massiv erschwert, wenn sich noch 100000 abstraktionenebenen zwischen der Stelle an der ich Arbeiten muss un der Oberfläche befinden. Überhaupt hat sich nach Jahren von Überlegung, Recherchieren und Probieren herauskristallisiert, dass ich so, also mit komplett getrennten Geräten, am besten, schnellsten, effektivsten und effizientesten Arbeiten kann und es auch am angenehmsten ist. P.S. Sound oder andere Dinge spielen im Moment keine Rolle, außerdem habe ich auch noch nicht über Spannung, Widerstände, ESD, etc. nachgedacht
:
Bearbeitet durch User
https://www.aliexpress.com/item/MT-VIKI-8-Port-Smart-KVM-Switch-Manual-Key-Press-VGA-USB-Wired-Remote-Extension-Switcher/32811247042.html Ist das so schwer? Alles andere ist völliger Unsinn.
Michael M. schrieb: > Überhaupt hat sich nach Jahren von Überlegung, Recherchieren und > Probieren herauskristallisiert, dass ich so, also mit komplett > getrennten Geräten, am besten, schnellsten, effektivsten und > effizientesten Arbeiten kann und es auch am angenehmsten ist. [X] Zweifel. Insbesondere der Server, wozu da Tastatur und Maus? Oder der Pi? Benutz gefälligst SSH. Das ist genau für sowas gemacht.
Michael M. schrieb: > Da komme ich im Moment noch damit zurecht, dass diese mehrere Anschlüsse > haben, auf die Geräte verteilt sind und sich direkt am Monitor die > Input-Quellen umschalten lassen. Das ist so unglaublich unpraktisch und unkomfortabel, daß man das nach spätestens dem vierten Umschalten bleiben lässt. KVMs gibt es übrigens auch mit deutlich mehr als zwei Anschlüssen für PCs. Und wenn die Anschlüsse nicht reichen, lassen sich die Dinger sogar kaskadieren.
Rufus Τ. F. schrieb: > Michael M. schrieb: >> Da komme ich im Moment noch damit zurecht, dass diese mehrere Anschlüsse >> haben, auf die Geräte verteilt sind und sich direkt am Monitor die >> Input-Quellen umschalten lassen. > > Das ist so unglaublich unpraktisch und unkomfortabel, daß man das nach > spätestens dem vierten Umschalten bleiben lässt. > > KVMs gibt es übrigens auch mit deutlich mehr als zwei Anschlüssen für > PCs. > > Und wenn die Anschlüsse nicht reichen, lassen sich die Dinger sogar > kaskadieren. Es darf wohl nix kosten. Nur dass er für seine Frickellösung mindestens ein paar Stunden für den Aufbau einplanen muss usw. kommt dem Herrn nicht in den Sinn. Ich würde gleich einen 8/16er KVM Switch kaufen, die gibt es teils für unter 100€, da würde ich gar nicht über einen Selbstbau nachdenken. VGA reicht für FullHD auch locker aus, HDMI/DVI wird etwas teurer, aber je nach Nutzung ggf. dennoch sinnvoll. Mich nervt es ja schon wenn ich am Monitor zwischen zwei Geräten umschalten muss, 8 Geräte sind einfach nur ein Clusterfuck. Server läuft bei mir komplett über SSH und RS232 to Wifi. Bei einem richtigen Server kann man sich so einen Mist natürlich sparen und direkt auf die Managementkonsole setzen.
Egon N. schrieb: > https://www.aliexpress.com/item/MT-VIKI-8-Port-Smart-KVM-Switch-Manual-Key-Press-VGA-USB-Wired-Remote-Extension-Switcher/32811247042.html > > Ist das so schwer? > > Alles andere ist völliger Unsinn. Oh das ist interessant, hab ich bei meiner Suche nicht gefunden. Und auch für mich bezahlbar wenn ich mal ein Monat kürzer trete. (~700€ zum Leben wenn ich gerade nicht arbeite). Da werde ich jetzt definitiv drüber nachdenken. Selber bauen wäre zwar immer noch interessant, vor allem da man dann noch zusätzliche Funktionalitäten einbauen und die Form usw. anpassen kann (WiFi, eigene Software, anderes Gehäuse, Display, etc.), aber bei dem Preis sollte man das wohl wirklich lieber als Hobby selber bauen, wenn man sich mit den Teilen bereits auskennt und es an einem Tag fertig ist, oder wenn man es verkaufen möchte :) Ist zumindest jetzt meine Meinung. Egon N. schrieb: > [X] Zweifel. > > Insbesondere der Server, wozu da Tastatur und Maus? Oder der Pi? Benutz > gefälligst SSH. Das ist genau für sowas gemacht. Wir könnten jetzt natürlich das Thema wechseln, stundenlang darüber debattieren wer recht hat bzw. uns irgendwann in der Philosophie verlieren Wörter auf die Goldwaage zu legen und zu definieren ab wann etwas "sinnvoll" ist oder nicht, nachdem ich dir eine lange Geschichte all meiner Projekte, Arbeitsweisen, Vergangenheit, etc. vermittelt habe. Kannst ja nen Kasten Bier mitbringen und mich mal besuchen. Ansonsten gibt es noch Situationen in denen man z.B. Grafische Oberflächen hat und / oder mit Wireshark arbeiten muss (IT-Security im IoT Bereich), mit IPTABLES rumspielt, Zertifikate und vieles mehr. Und SSH benütze ich grundsätzlich. Zur Zeit jeden Tag mindestens eine Stunde. Aber es gibt eben Situationen, für die SSH nicht reicht.
Rufus Τ. F. schrieb: > Das ist so unglaublich unpraktisch und unkomfortabel, daß man das nach > spätestens dem vierten Umschalten bleiben lässt. Das mach ich seit Jahren jeden Tag mehrere male, mich stört das nicht so sehr. Würde ich aber natürlich ändern, falls es sich ergibt, muss aber nicht sein. Rufus Τ. F. schrieb: > KVMs gibt es übrigens auch mit deutlich mehr als zwei Anschlüssen für > PCs. > > Und wenn die Anschlüsse nicht reichen, lassen sich die Dinger sogar > kaskadieren. Bezahlbare größere Switches habe ich jetzt erst entdeckt, siehe meinen Beitrag zuvor. Und das mit dem kaskadieren ist mir garnicht in den Sinn gekommen, aber macht bis zu einer bestimmten Tiefe Sinn. Egon N. schrieb: > Es darf wohl nix kosten. Nur dass er für seine Frickellösung mindestens > ein paar Stunden für den Aufbau einplanen muss usw. kommt dem Herrn > nicht in den Sinn. Ja Tätigkeiten benötigen Zeit in dieser Dimension. Klar braucht man Zeit wenn man etwas tut, ich verstehe die Aussage nicht. Nix Kosten? wann hab ich gesagt es muss gratis bzw. Budget 0€ sein? Frickellösung? Du meinst ich arbeite unprofessionell? Nein, wir haben gute Labore hier an der Uni. Überhaupt was soll der ganze Absatz? Jaja ich weiß, "welcome to the internet" da gibt es solche Menschen. Egon N. schrieb: > Ich würde gleich einen 8/16er KVM Switch kaufen, die gibt es teils für > unter 100€ Ja das habe ich jetzt auch gesehen durch den Beitrag von Egon Nurm (egon2321). Die letzten fertigen KVM Switches in der Größenordnung die ich so im Internet gefunden habe die letzten Tage, Wochen und auch Monate (als ich vor längerem schon ab und zu gegoogelt habe) gingen alle bei 200€ aufwärts los, teilweise sogar 400+. Bei dieser Preisklasse wird es nun vermutlich wohl doch eine gekaufte Lösung.
Michael M. schrieb: > Selber bauen wäre zwar immer noch interessant, vor allem da man dann > noch zusätzliche Funktionalitäten einbauen und die Form usw. anpassen > kann (WiFi, eigene Software, anderes Gehäuse, Display, etc.), Hättest du den Suchbegriff auch mal kopiert oder unter ähnliche Artikel geschaut, dann hättest du gesehen, dass es genau das (Wifi!) schon gibt. Gibt es sogar mit Video to Ethernet Bridge. Michael M. schrieb: > Wir könnten jetzt natürlich das Thema wechseln, stundenlang darüber > debattieren wer recht hat bzw. uns irgendwann in der Philosophie > verlieren Wörter auf die Goldwaage zu legen und zu definieren ab wann > etwas "sinnvoll" ist oder nicht, nachdem ich dir eine lange Geschichte > all meiner Projekte, Arbeitsweisen, Vergangenheit, etc. vermittelt habe. > Kannst ja nen Kasten Bier mitbringen und mich mal besuchen. > Ansonsten gibt es noch Situationen in denen man z.B. Grafische > Oberflächen hat und / oder mit Wireshark arbeiten muss (IT-Security im > IoT Bereich), mit IPTABLES rumspielt, Zertifikate und vieles mehr. > Und SSH benütze ich grundsätzlich. Zur Zeit jeden Tag mindestens eine > Stunde. Aber es gibt eben Situationen, für die SSH nicht reicht. Dann forwarde den fucking Xserver über SSH. Oder VNC. Oder sonst was.
Egon N. schrieb: > Dann forwarde den fucking Xserver über SSH. Oder VNC. Oder sonst was. OK cool
:
Bearbeitet durch User
Michael M. schrieb: > Nix Kosten? wann hab > ich gesagt es muss gratis bzw. Budget 0€ sein? Frickellösung? Du meinst > ich arbeite unprofessionell? Nein, wir haben gute Labore hier an der > Uni. Na offensichtlich hat die Uni nicht mal die 5 Mark für einen anständigen KVM Switch. In der Zeit in der du diesen Thread erstellt hast hätte man auch einfach ins Rechenzentrum auf einen Kaffee schauen können und mal schauen was die so über haben und wenn nix da ist bestellen lassen. Hätte ich so einen Mitarbeiter der sich 200 Stunden Sorgen darüber bereitet, ob der Switch für 200€ oder 700€ jetzt zu teuer ist hätte ich den sofort fristlos entlassen. Allein schon die Vorstellung eines Selbstbaus, einfach zum brüllen. Das ist aber genau die Frickelscheisse die an Unis gemacht wird. Da werden "Datenbanken" in Excel gehalten "weil funktioniert ja" und auch sonstige Vergewaltigungen von Software die für sowas nicht gemacht wurde. Allein schon die Wahl bipolarer Transistoren zeigt mir, dass das Frickelscheisse wird. Analogschalter baut man mit MOSFET bzw. Muxern, zudem hat man da noch kein Wort über die Impedanz verloren.
Egon N. schrieb: > Michael M. schrieb: > Na offensichtlich hat die Uni nicht mal die 5 Mark für einen anständigen > KVM Switch. In der Zeit in der du diesen Thread erstellt hast hätte man > auch einfach ins Rechenzentrum auf einen Kaffee schauen können und mal > schauen was die so über haben und wenn nix da ist bestellen lassen. > > Hätte ich so einen Mitarbeiter der sich 200 Stunden Sorgen darüber > bereitet, ob der Switch für 200€ oder 700€ jetzt zu teuer ist hätte ich > den sofort fristlos entlassen. Allein schon die Vorstellung eines > Selbstbaus, einfach zum brüllen. > > Das ist aber genau die Frickelscheisse die an Unis gemacht wird. Da > werden "Datenbanken" in Excel gehalten "weil funktioniert ja" und auch > sonstige Vergewaltigungen von Software die für sowas nicht gemacht > wurde. > > Allein schon die Wahl bipolarer Transistoren zeigt mir, dass das > Frickelscheisse wird. Analogschalter baut man mit MOSFET bzw. Muxern, > zudem hat man da noch kein Wort über die Impedanz verloren. Ok. Cool.
Michael M. schrieb: >> Das ist so unglaublich unpraktisch und unkomfortabel, daß man das nach >> spätestens dem vierten Umschalten bleiben lässt. > > Das mach ich seit Jahren jeden Tag mehrere male, mich stört das nicht so > sehr. Mich würde es nerven, wenn ich zwei Dinge separat umschalten müsste - Maus/Tastatur und Monitor. Oder hast Du mehrere Mäuse und Tastaturen nebeneinander im Betrieb? Das würde mich auch nerven. Solange Monitore keine von außen ansteuerbare Schnittstelle haben, mit der man die Eingangsumschaltung beeinflussen kann, bzw. sie keine Signalisierung nach außen geben, welcher Eingang aktiv ist, ist so ein Eingangsumschalter im Monitor auch ziemlich ... funktionsarm. Immerhin gibt es mittlerweile auch Monitore mit integriertem 2-Port-USB-Umschalter, den Dell UP2516D beispielsweise. Ich nutze einen Monitorumschalter nur in einer bestimmten Debugumgebung, und ansonsten steuere ich alle Rechner von einem Rechner aus via RDP an. Das funktioniert mit neureren Windows-Versionen auch mit mehreren Monitoren gleichzeitig - ich will's nicht missen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.