Bei LED Paneln wird die Helligkeit in Lumen angegeben. Ich habe leider vergeblich versucht herauszufinden, wieviel Lumen beispielsweise ein Fenster von 1m² hat, bei voller Sonneneinstrahlung, bei indirekterm Lichteinfall. Gibt's da irgendwo Tabellen, die einem einen groben Anhaltspunkt geben, um LED Panel(Flächen) mit dem Tageslicht das durch's Fenster kommt zu vergleichen?
Be M. schrieb: > Ich habe leider vergeblich versucht herauszufinden, wieviel Lumen > beispielsweise ein Fenster von 1m² hat, bei voller Sonneneinstrahlung, > bei indirekterm Lichteinfall. Bei Sonnenlicht hast du eine ziemlich parallele Einstrahlung von 1000W/m², d.h. die Fensterfläche und der Einfallswinkel der Sonne legen deinen Lichtstroms fest. Die Lichtausbeute ergibt sich aus der Farbtemperatur der Sonne.
Be M. schrieb: > Ich habe leider vergeblich versucht herauszufinden, wieviel Lumen > beispielsweise ein Fenster von 1m² hat, 0 Lumen!!! Lumen ist der abgebenen Lichtstrom zur aufgenommen Leistung eines elektrischen Leuchtmittels!! Was du Suchst ist wieviel LUX, also Lichstrahlung, noch ankommt. Be M. schrieb: > bei voller Sonneneinstrahlung, > bei indirekterm Lichteinfall. immer noch recht viel >10000 lux bei nem schlechten Tag. Angemessene große Fenster sollte das Ziel sein wenn es um Fenster geht. Am besten machste es mit der Software da kannst du deine Raumgröße mit den enstprechenden Leuchtmitteln bezogen auf die Arbeitshöhe festlegen und das Programm rechnet dir das durch.. https://reluxnet.relux.com/de/downloads.html
War Deutschland nicht mit 800 Watt / qm im Hochsommer zur Mittagszeit dabei? Jedenfalls deutlich mehr als die 1000-2000 Lumen einer ordentlichen Deckelleuchte. Das Menschliche Auge hat aber auch einen recht beachtlichen Regelumfang. Mfg Michael
chris schrieb: > Lumen ist der abgebenen Lichtstrom zur aufgenommen Leistung eines > elektrischen Leuchtmittels!! Du bringst da was durcheinander.
Lumen = Lichtstrom ("Lichtmenge ") Lux = Lumen pro m2 Laut Wikipedia liegt die Beleuchtungsstärke bei Tag zwischen 3500 und 130000 Lux. Das bedeutet pro m2 waagerechter Fläche hast du entsprechend einen eintreffenden Lichtstrom von genauso viel Lumen. Da dein Fenster aber wahrscheinlich kein Oberlicht im Flachdach ist, muss du wissen, in welchem Winkel das Licht eintrifft. Das wird ziemlich kompliziert und ändert sich ständig.(einmal direkte Sonneneinstrahlung mit ständig wechselndem Winkel, dann aber auch mal ein diffuser Wintertag) Wenn du direkt am Fenster mit einem Luxmeter die Beleuchtungsstärke misst und den Wert mit der Fläche des Fensters multiplizierst, kannst du evtl. die Größenordnung der einfallenden Lichtmenge (Lumen) abschätzen.
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Friedrich P. schrieb: > Da dein Fenster aber wahrscheinlich kein Oberlicht im Flachdach ist, > muss du wissen, in welchem Winkel das Licht eintrifft. Es geht um indirekte Beleuchtung. Be M. schrieb: > ... bei indirekterm Lichteinfall. Da kommt es also drauf an, ob das Licht von einer großen, weißen, gut beleuchteten Cumuluswolke gestreut wurde oder von einem finsteren Tannenwald hinterm Haus.
Be M. schrieb: > Ich habe leider vergeblich versucht herauszufinden, wieviel Lumen > beispielsweise ein Fenster von 1m² hat, bei voller Sonneneinstrahlung, > bei indirekterm Lichteinfall. Wolfgang schrieb: > Bei Sonnenlicht hast du eine ziemlich parallele Einstrahlung von > 1000W/m², d.h. die Fensterfläche und der Einfallswinkel der Sonne legen > deinen Lichtstroms fest. Die Lichtausbeute ergibt sich aus der > Farbtemperatur der Sonne. Super! Danke! Jetzt kennt man sich sicher aus...
Mani W. schrieb: > Jetzt kennt man sich sicher aus... Solange jemand "volle Sonneneinstrahlung" und "bei indirekterm Lichteinfall" in einem Satz zur Beschreibung des Lichtfeldes unterbringt, sollte er erstmal drüber Nachdenken, was er überhaupt will. Für völlig widersprüchliche Voraussetzungen gibt es keine Tabellen.
bei so 52-54 gad Nord schafft die pralle Sonne so 100.000-140.000 lumen je m2 je nach Jahreszeit/Winkel Wasser in der Luft dämpft. NOx Feinstaub Schwefel etc pp dito. Deine Fensterscheibe hat im CE Kennzeichen einen g-Wert. Meist im Abstandshalter der Scheibe eingedruckt, Transmissivität ist auch über das Spektrum deklariert. Glas ist nicht Glas. Warum machst du keine Lichtberechnung mit einfachen Mitteln wie DIALux, da kannst du den Raum drehen und wenden, Lampen einbauen und alle Möglichen Wetterscenarien durchspielen? Eine flächige Deckenleuchte ist nicht mit einer seitlichen Lichtquelle "Fenster" zu vergleichen.
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Lumen und Watt haben keinen direkten Zusammenhang, da Lumen ein physiologisches Maß ist und vom Lichtspektrum abhängt. Darum haben kaltweisse Lichtquellen mehr Lumen pro Watt, weil der Mensch das Licht als heller empfindet. Um von der Lumenzahl auf die Helligkeit zu schließen muss man sich dann ansehen wie groß die Fläche ist, die man beleuchtet, also die Lumen pro Quadratmeter, oder Lux. Unter 200 Lux wirds recht duster…
Guido Körber schrieb: > Lumen und Watt haben keinen direkten Zusammenhang, da Lumen ein > physiologisches Maß ist und vom Lichtspektrum abhängt. Das Lichtspektrum ist insofern bekannt, als es sich um das Sonnenspektrum handelt, allerdings unter nicht näher spezifizierten Umständen. Die einzige Beschreibung "voller Sonneneinstrahlung" könnte man als worst-case (für das LED-Panel) Szenario mit Mittagssonne im Sommer interpretieren. Es wäre schön, wenn sich Bi Me mal äußern würde, was er uns in diesem Zusammenhang mit "indirekterm Lichteinfall" sagen möchte.
Sebastian L. schrieb: > bei so 52-54 gad Nord schafft die pralle Sonne so 100.000-140.000 lumen Hab mal gegoogld wie viel Lumen die Sonne hat.... Tja, das wird wohl eine längere Recherche werden. ;) Wär aber durchaus mal interessant.
Wolfgang schrieb: > Es wäre schön, wenn sich Bi Me mal äußern würde, was er uns in diesem > Zusammenhang mit "indirekterm Lichteinfall" sagen möchte. er möchte einfach nur wissen wie viel lumen pro m² durch ein Fenster kommen. und das bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen, damit er sich vorstellen kann, wie hell im Vergleich dazu ein LED-Panel ist
Teo D. schrieb: > Sebastian L. schrieb: >> bei so 52-54 gad Nord schafft die pralle Sonne so 100.000-140.000 lumen > > Hab mal gegoogld wie viel Lumen die Sonne hat.... Tja, das wird wohl > eine längere Recherche werden. ;) > Wär aber durchaus mal interessant. so schwierig ist das nicht. Du musst nur ausrechnen, wieviel m² Oberfläche eine Kugel mit dem Radius Abstand Sonne/Erde hat. dann nehmen wir an, dass ohne Atmosphäre 200.000lm/m² hier ankommen, das mit der Kugeloberfläche multiplizieren, dann hast du schon mal ne Größenordnung
Roland L. schrieb: > so schwierig ist das nicht. Du musst nur ausrechnen, wieviel m² > Oberfläche eine Kugel Ne, da geh ich lieber über die umgesetzte Energie u. Farbtemperatur. ;P
Was hast du denn vor? Fenster durch LED-Panel ersetzen? Die Wahrnehmung des Auges is logarythmisch. d.D die 100-Fache Hellingkeit kommt einem auch nicht wahnsinnig viel heller vor. Ab 500lux ist die Helligkeit wo die meisten 100% ihrer individuellen Sehschärfe haben. Mehr Helligkeit bringt nix mehr, was die Sehschärfe angeht. Für allgemeine Raumbeleuchtung reichen je nach Geschmack 40-100lux. Ein Wohnzimmer mit großer Glas-front hat allerdings im Sommer eher um die 800-2000lux Wenn man also ein 20m²-Zimmer hat und es ausreichend beleuchten will, braucht man ~2000lumen. Das wären nur 2 kleine 12W Panel. Wenn man es Taghell haben will, braucht man eher 25000lumen, was wohl absoluter overkill ist. Wir haben in unserem Wohnzimmer 3x4000lumen auf 38m². Das kommt einem schon eindeutlich taghell vor. Wichtiger als die Beleuchtugnsstärke ist eh die Lichtfarbe. Ich hab in der TG alle 55W Leuchtstoffröhren@3000K gegen LED-Röhren mir 20W@6000K ausgetauscht. Obwohl der Lichtstrom nominell niedriger ist, kommt es einem leicht soppelt so hell vor.
Hallo Ironie an "Wo bleibt denn da das ach so gemütliche Matsch gelblich, gute, Glühlampenlicht das hat doch schon seit über 80 Jahren hervorragend seinen Dienst geleistet?" Ironie aus Ja absolute Zustimmung, für mich ist es unbegreiflich wie man diesen lausigen Glühlampenlicht (nicht Halogen bei leichter Überspannung und guten wirklich silberfarbenen Reflektor die sind -waren- von der Lichtfarbe gar nicht mal so schlecht leider aber mehr Elektroheizungen mit kurzer Lebensdauer) nachweinen kann. Leider ist es sehr schwierig im "normalen" Einzelhandel vor Ort wie z.B. Feinkost Albrecht oder selbst im Baumarkt trotz gefühlt 100 Verschiedenen Lichterzeugern für den Inneneinsatz Leuchtmittel mit mehr als 3000K Lochtemperatur zu erwerben. 6000K (und im gewissen Umgang auch mal mehr) rocken - man will ja etwas sehen und nicht einschlafen - zum einschlafen schaltet man das Licht einfach aus, und lässt ja nach Alter oder persönlichen Sicherheitsempfinden ein oder zwei Orientierungsleuchten im Betrieb die mit 1 oder 2 Lumen "gefährlich" Ecken markieren (angestoßene Zehen bei nächtlich Ausflügen sind echt übel...) Jemand
Roland L. schrieb: > er möchte einfach nur wissen wie viel lumen pro m² durch ein Fenster > kommen. Dafür müsste man erstmal wissen, ob vor dem Fenster ... (s.o.) Ein Gast schrieb: > Da kommt es also drauf an ... Aber der TO scheint sich sowieso schon längst ausgeklinkt zu haben.
Be M. schrieb: > Ich habe leider vergeblich versucht herauszufinden, wieviel Lumen > beispielsweise ein Fenster von 1m² hat, bei voller Sonneneinstrahlung Das ist einfach: Volle Sonneneinstrahlung ist 100000 lux, bei 1m2 bleibt es dank der Formel lux=lm/m2 bei 100000 Lumen. Klar, das Fester muss in Sonnenrichtung 1m2 haben, scheint die Sonne 45 Grad von oben auf ein senkrechtstehendes Fenster hat es effektiv nur 0.7 und weil es nicht perfekt durchlässig ist sondern irgendwas um 90%, also kommen nur 63000 Lumen rein. > bei indirekterm Lichteinfall. ?!? volle Sonneneinstrahlung oder indirekter Lichteinfall, was denn nun ? Die 63000 Lumen verteilen sich dann im Zimmer, bei insgesamt 5 x 5 x 2.5m auf 100m2 Oberfläche mit 630 Lux.
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