Hallo, Forum, mich will jemand davon überzeugen, er könne einen PIC16F877A mit Hilfe eines FT232RL programmieren, ohne eine speziell dafür geeignete Software zu haben. Mein Gegenargument: Um eine vorhandene HEX-Datei zu übertragen, ist z.B. PICKit2 plus zugehöriger Hardware (z.B. DIAMEX PICPROG v. Reichelt)erforderlich. Liege ich falsch? Danke für eure Antwort!
Geht anscheinend schon. z.B.: http://www.franksteinberg.de/FT232-PIC-Programmer.htm Aber wenn man für 10€ einen PICkit3 Klon bekommt... https://de.aliexpress.com/item/PICKIT3-PIC-KIT3-PICKIT-3-Programmer-Offline-Programming-PIC-Microcontroller-Chip-Monopoly-PIC-Programmer-adapter-seat/32444447737.html Damit programmiert direkt aus der IDE und kann zusätzlich auch debuggen.
Dieter K. schrieb: > er könne einen PIC16F877A mit Hilfe eines FT232RL programmieren, ohne > eine speziell dafür geeignete Software zu haben. Das ist unwahrscheinlich, denn im UART-Betrieb des FT232RL wird es kaum möglich sein, die speziellen Anforderung des ICSP (beschrieben in http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/39025f.pdf) nachzubilden. ICSP verwendet eine synchrone serielle Übertragung mit separaten Takt- und Datenleitungen (siehe S.19 in o.g. Dokument). Sofern sich der PIC unter Kontrolle eines auf ihm befindlichen Programms selbst programmieren kann, ist es natürlich möglich, einen seriellen Bootloader zu programmieren, den mit ICSP auf den PIC zu laden und dann über eine herkömmliche UART die Nutzdaten zu übertragen, ganz so, wie es auch die Arduino-Welt mit ihren AVRs macht. Volker S. schrieb: > Geht anscheinend schon. z.B.: > http://www.franksteinberg.de/FT232-PIC-Programmer.htm Das erfordert aber schon eine spezielle, dafür gemachte Software, eben "PICPgm".
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Rufus Τ. F. schrieb: > Das erfordert aber schon eine spezielle, dafür gemachte Software, eben > "PICPgm". Na ja, auch mit Bootloader wird das wohl ohne eine dafür gemachte Software schwierig. Dieter K. schrieb: > Hallo, Forum, > mich will jemand davon überzeugen... Dann soll er es dir einfach mal zeigen. Danach bist du überzeugt oder nicht.
Geht problemlos, was nicht geht ist die Fuses zu programmieren. Weiters verliert man ein Pin, RB3 für die Anwendungssoftware.
chris schrieb: > Geht problemlos Bisschen mehr Details waren schon nett. Spezielle Software? chris schrieb: > was nicht geht ist die Fuses zu programmieren. Warum denn nicht?
Volker S. schrieb: > Na ja, auch mit Bootloader wird das wohl ohne eine dafür gemachte > Software schwierig. Der könnte intel-hex-Records entgegennehmen, da genügt ein Terminalprogramm oder ein simples "copy bla.hex COM1:" im Kommandozeileninterpreter. Ob das realistisch ist, steht auf einem anderen Blatt - ich kenne diesen PIC nicht.
Volker S. schrieb: > Dann soll er es dir einfach mal zeigen. Danach bist du überzeugt oder > nicht. Den dafür nötigen Aufwand möchte ich ihm gern ersparen.
Dieter K. schrieb: > Den dafür nötigen Aufwand möchte ich ihm gern ersparen. Das hört sich nicht nach räumlicher Nähe an ;-) Vielleicht reicht ja auch eine gute (überzeugende) Beschreibung. <edit> Meiner Meinung nach lohnt sich ein PICkit (Klon) auf jeden Fall!
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