Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Projekt kompatible Hardware Empfehlung


von Frank K. (digidax)


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Hallo zusammen,
mein erstes Projekt ist nun fertig (Prototyp). Es besteht aus einem 
Arduino Uno R3 und einem Seeed CAN-BUS Shield V1.2: 
http://wiki.seeed.cc/CAN-BUS_Shield_V1.2/

Nun möchte ich die Hardware miniaturisieren, ohne dabei groß den 
Programmcode und die verwendete Lib ändern zu müssen. Dabei bräucht ich 
bitte Eure Hilfe.

Die Anforderung an die Anwendung sind die CAN Bus Kommunikation und 
schalten eines Ausgangs.

Vielen Dank für die Hilfe,
Frank

von Sven B. (scummos)


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Und was hast du jetzt bisher gemacht und auf welches konkrete Problem 
bist du gestoßen, bei dem du Hilfe brauchst?

von Alex W. (Pimmelberger) (Gast)


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Poste Fotos vom Aufbau und den Code!

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

wenn Du statt des UNO einen Nano nimmst und statt des CAN-Shield z.B. 
dieses
https://www.amazon.de/ShanTan-Arduino-MCP2515-TJA1050-Empf%C3%A4nger/dp/B07588PKWK
ist es schon viel kleiner.

Gruß aus Berlin
Michael

von Frank K. (digidax)


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Ist mein Gedankengang richtig?:

Für die Miniaturisierung bräuchte ich also ein Board von einem 
Hersteller X, der den ATmega328P benutzt.

Die Lib des CAN shields ist für den MCP2515 konzipiert. Also ein CAN 
Modul, welches diesen benutzt.

Nun zu den Verbindungen der Beiden:

Der derzeitige Anschlussplan des CAN Shields:
https://github.com/SeeedDocument/CAN_BUS_Shield/raw/master/resource/CAN-BUS_Shield_v1.2.pdf

https://raw.githubusercontent.com/SeeedDocument/CAN_BUS_Shield/master/image/PINMAP.png

Ich brauche also ein CAN Modul und ein Board, welches folgende 
Verbindungen bereit stellt:

- IOREF
- RST
- 3.3 V
- 5.0 V
- GND
- NC
- SCK via D13
- MISO via D12
- MOSI via D11
- CS via D9
- INT via D2

richtig?

von Test (Gast)


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Frank K. schrieb:
> richtig?

NC steht für not connected ...

Wir wissen immernoch nicht was du von uns willst. Eine einzige (kleine) 
Platine auf der der AVR und der CAN Transceiver drauf ist oder wie?

Frank K. schrieb:
> Die Anforderung an die Anwendung sind die CAN Bus Kommunikation und
> schalten eines Ausgangs.

Was ist das für ein Ausgang? Was treibt er? Gibt es noch einen weiteren 
Interfacebaustein? Was soll das alles mal tun?

von Daniel V. (danvet)


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Frank K. schrieb:
> Ist mein Gedankengang richtig?:
> Hersteller X, der den ATmega328P benutzt.
>
> Die Lib des CAN shields ist für den MCP2515 konzipiert. Also ein CAN
>
> Der derzeitige Anschlussplan des CAN Shields:
> 
https://github.com/SeeedDocument/CAN_BUS_Shield/raw/master/resource/CAN-BUS_Shield_v1.2.pdf
> Verbindungen bereit stellt:
>
> - IOREF
> - RST
> - 3.3 V
> - 5.0 V
> - GND
> - NC
> - SCK via D13
> - MISO via D12
> - MOSI via D11
> - CS via D9
> - INT via D2
>
> richtig?

Wenn du nur auf Module aufbauen willst könnte das so oder so ähnlich 
funktionieren.
Es gibt aber auch Leute (ob du dazu zählst verrätst du ja nicht), die 
ein Hardware-Layout-Programm bedienen können.
Die würden sich dann die entsprechenden Bauteile (aufgezählt hast du sie 
ja schon) in einen Schaltplan ziehen, entsprechend verschalten und ein 
Platinen-Layout erstellen. Das wäre sicherlich die optimalste 
Miniarturisierungs-Variante.
Ach ja, die Bauteile müsste man dann auch noch beschaffen und die 
Platine bestücken / verlöten.

von W.S. (Gast)


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Frank K. schrieb:
> mein erstes Projekt ist nun fertig (Prototyp). Es besteht aus einem
> Arduino Uno R3 und einem Seeed CAN-BUS Shield V1.2:
> http://wiki.seeed.cc/CAN-BUS_Shield_V1.2/

Ein Schaltkreis und drumherum 9 (neun) Steckverbinder.

Nennst du sowas ein Projekt? Gar ein fertiges Projekt?

Ich nicht.

Es ist eine simple Baugruppe für Leute, die nicht die Möglichkeit haben, 
diesen Schaltkreis auf eine eigene, einem richtigen Projekt angemessene 
Leiterplatte zu setzen.

Es ist also eher eine Verlängerung der Pins des Schaltkreises. Aber da 
das Ganze ja ohnehin nur dazu dient, die Pins des IC an Steckkontakte zu 
führen, würde die von dir gewünschte Miniaturisierung eben darin 
bestehen, diese Baugruppe NICHT zu verwenden und stattdessen den IC auf 
die LP zu setzen, die ohnehin für das zu bauende Gerät vorgesehen ist.

W.S.

von Frank K. (digidax)


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Also das Projekt war wie folgt:

Es gibt eine OEM Einheit, die autark arbeitet. Diese wollten wir an eine 
vorhandene Maschine anbauen. Mit dem Uno und dem Can Shield fragen wir 
einige CAN Werte ab und falls diese Bereiche erreichen, die wir nicht 
wollen, schaltet der UNO einen Alarmausgang, um die vorgelagerte 
Maschine zu stoppen.

Ja nach Produkt, muss die OEM Einheit repositioniert werden. Da dort 
wenig Platz ist, daher die Frage der Miniaturisierung. Der Vorschlag von 
Michael mit einem Nano und dem 
https://www.amazon.de/ShanTan-Arduino-MCP2515-TJA1050-Empf%C3%A4nger/dp/B07588PKWK 
finde ich sehr gut.

Von den OEM Einheiten haben wir einige, sollten nun mehrer Verkettungen 
gemacht werden, könnte man auch nachdenken alles auf ein PCB zu bauen, 
wie auch hier vorgeschlagen. Wenn sich unsere Produktmanager 
positionieren und der Kunde auch begeistert ist, wäre eine Kleinserie 
eine Option. Das müsste natürlich vorher durchkalkuliert werden.

Den Nano kann man ja direkt mit 12 V betreiben, das CAN Bus Modul 
braucht so wie ich es gelesen habe 5V, also noch einen LM 7805 einbauen. 
Wäre eine überschaubare Lösung für mich.

lg Frank

von Egon N. (egon2321)


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Maschine die am besten vibriert und Steckboards, immer eine schöne 
Kombination!

von Frank K. (digidax)


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Vollkommen richtig, genau so ist es. ;-)
Darum die Lösung von Michael ideal. Wird alles verlötet und wir 
überlegen es dann auch zu vergießen. Wäre vergießen möglich? Würde dann 
nur ne USB Buchse rausschauen, um ggf. nochmal zu programmieren.

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