Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Deutschlandweit verfügbar


von AbSOL (Gast)


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Wenn ich nach der Abschluss bei mir in der Region nichts finde, jedoch 
eine Wohnung habe.
Aber diese nicht aufgeben möchte und Deutschlandweit arbeiten möchte.
Wie mache ich das?
Muss ich dann ein Zimmer beim Arbeitgeber X nehmen?
Oder gibt es da auch Firmen die solche Zimmer stellen können?
Bzw. muss man sich da selbst drum kümmern, auch um diese Zusatz Kosten?

Ich weiß das hört sich alles dumm an, aber ich werde durch meine 
Unwissenheit auch nicht schlauer.
Wie macht ihr das denn, wenn ihr mal eben ein tolles Angebot bekommt so 
ca. 300 km entfernt ??
Was ist da sinnvoll??

von Achim B. (bobdylan)


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AbSOL schrieb:
> Muss ich dann ein Zimmer beim Arbeitgeber X nehmen?

Wenn er eins übrig hat, und du mit seiner Frau klarkommst - warum nicht?

von Reinhard #. (gruebler)


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AbSOL schrieb:
> Ich weiß das hört sich alles dumm an
Allerdings.

AbSOL schrieb:
> Wie macht ihr das denn,

Umziehen.

von Kaffeepause (Gast)


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AbSOL schrieb:
> Wie macht ihr das denn, wenn ihr mal eben ein tolles Angebot bekommt so
> ca. 300 km entfernt ??

Pendeln natürlich -.-


Du stellst Fragen. Bei einem guten Angebot und 300km Entfernung zieht 
man um. Wenn man schon eine Eigentumswohnung hat -> verkaufen/vermieten.

Achim B. schrieb:
> Wenn er eins übrig hat, und du mit seiner Frau klarkommst - warum nicht?

Der war gut ;-)

von Ich (Gast)


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AbSOL schrieb:
> Aber diese nicht aufgeben möchte und Deutschlandweit arbeiten möchte.

Deutschlandweit?
1.) Temporär über Dienstleister oder
2.) weiter weg, aber fest an einem Ort angestellt?

1.) Möblierte Bude vor Ort, möglichst durch Dienstleister bezahlt, ab 
rund 70km macht tägliches Pendeln nicht wirklich Spaß

2.) Privatvergnügen, warum möchtest Du die Wohnung halten?

von Reinhard #. (gruebler)


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Ich schrieb:
> Privatvergnügen, warum möchtest Du die Wohnung halten?

Lebt wohl noch bei Mutti.

von Justus S. (jussa)


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AbSOL schrieb:
> Bzw. muss man sich da selbst drum kümmern, auch um diese Zusatz Kosten?

na wer denn sonst?

von %-] (Gast)


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Aus Sicht des AG: wozu brauchst Du  Whg./Zimmer/Bett?
Du sollst arbeiten, möglichst 25h/d!

von Ich (Gast)


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AbSOL schrieb:
> Ich weiß das hört sich alles dumm an, aber ich werde durch meine
> Unwissenheit auch nicht schlauer.
> Wie macht ihr das denn, wenn ihr mal eben ein tolles Angebot bekommt so
> ca. 300 km entfernt ??
> Was ist da sinnvoll??

Wenn das keine Leihbude ist, erst mal möbliertes Zimmer/Wohnung vor Ort 
nehmen, dann nach der Probezeit, umziehen. (Single).

von Volle2 (Gast)


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Hier gibt es einen der wohnt von Montag bis Freitag im Wohnmobil
an der Straße vor seinem Arbeitsplatz.

von mmm (Gast)


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Volle2 schrieb:
> Hier gibt es einen der wohnt von Montag bis Freitag im Wohnmobil
> an der Straße vor seinem Arbeitsplatz.

Das scheint gar nicht so selten zu sein. Ich hatte auch so einen 
Kollegen. Der hat sein Wohnmobil auf dem Parkplatz abgestellt und unter 
der Woche dort gewohnt, obwohl es ausserhalb der Rush-Hour nur eine gute 
Stunde nach Hause gewesen wäre.

An den TO: wo ist denn Deine Region? Bist Du sicher, dass es dort 
wirklich garnichts gibt?

von klausi (Gast)


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Volle2 schrieb:
> Hier gibt es einen der wohnt von Montag bis Freitag im Wohnmobil
> an der Straße vor seinem Arbeitsplatz.

Sind das sogenannte Neuzeit-Nomaden?

von Ich (Gast)


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klausi schrieb:
> Volle2 schrieb:
>> Hier gibt es einen der wohnt von Montag bis Freitag im Wohnmobil
>> an der Straße vor seinem Arbeitsplatz.
>
> Sind das sogenannte Neuzeit-Nomaden?

Gibt auch welche, die mieten sich einen Wohnwagen auf dem Campingplatz 
in der Nähe des Arbeitsplatzes.
Kollegen-WGs sind auch im Kommen.

Flexibilität, Mobilität und Bescheidenheit als Vorzug eines 
Arbeitnehmers für einen potentiellen Arbeitgeber.

von Werklstudent (Gast)


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Volle2 schrieb:
> Hier gibt es einen der wohnt von Montag bis Freitag im Wohnmobil
> an der Straße vor seinem Arbeitsplatz.

Hat wohl Stress mit seiner Alten.

von CVJM (Gast)


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AbSOL schrieb:
> Wenn ich nach der Abschluss bei mir in der Region nichts finde,
> jedoch
> eine Wohnung habe.
> Aber diese nicht aufgeben möchte und Deutschlandweit arbeiten möchte.
> Wie mache ich das?
> Muss ich dann ein Zimmer beim Arbeitgeber X nehmen?
> Oder gibt es da auch Firmen die solche Zimmer stellen können?
> Bzw. muss man sich da selbst drum kümmern, auch um diese Zusatz Kosten?
>
> Ich weiß das hört sich alles dumm an, aber ich werde durch meine
> Unwissenheit auch nicht schlauer.
> Wie macht ihr das denn, wenn ihr mal eben ein tolles Angebot bekommt so
> ca. 300 km entfernt ??
> Was ist da sinnvoll??

Heißt die Lösung.

von Curby23523 N. (Gast)


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Kaffeepause schrieb:
> Du stellst Fragen. Bei einem guten Angebot und 300km Entfernung zieht
> man um. Wenn man schon eine Eigentumswohnung hat -> verkaufen/vermieten.

Warum sollte man das tun? Ich hab Eigentum, weil ich hier sesshaft bin 
und bleiben möchte! Der Job ist doch nur drittrangig, ich arbeite um zu 
leben!

von Rick M. (rick-nrw)


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Nils N. schrieb:
> Kaffeepause schrieb:
>> Du stellst Fragen. Bei einem guten Angebot und 300km Entfernung zieht
>> man um. Wenn man schon eine Eigentumswohnung hat -> verkaufen/vermieten.
>
> Warum sollte man das tun? Ich hab Eigentum, weil ich hier sesshaft bin
> und bleiben möchte! Der Job ist doch nur drittrangig, ich arbeite um zu
> leben!

Ich ziehe garantiert nicht 300km um, weil ich da ein paar Euronen mehr 
im Monat habe, sondern weil es wirtschaftlich notwendig ist. Weil wie 
der TO nichts in seiner Gegend aktuell findet.

von Curby23523 N. (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Nils N. schrieb:
>> Kaffeepause schrieb:
>>> Du stellst Fragen. Bei einem guten Angebot und 300km Entfernung zieht
>>> man um. Wenn man schon eine Eigentumswohnung hat -> verkaufen/vermieten.
>>
>> Warum sollte man das tun? Ich hab Eigentum, weil ich hier sesshaft bin
>> und bleiben möchte! Der Job ist doch nur drittrangig, ich arbeite um zu
>> leben!
>
> Ich ziehe garantiert nicht 300km um, weil ich da ein paar Euronen mehr
> im Monat habe, sondern weil es wirtschaftlich notwendig ist. Weil wie
> der TO nichts in seiner Gegend aktuell findet.

Dann kann man sich immernoch selbstständig machen. Natürlich hat man - 
wenn man Eigentum hat - soweit vorgesorgt, dass man aus finanziellen 
Gründen nicht umziehen muss (versteht sich von selber oder).

von Niemand (Gast)


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Wenn und Hätte und Könnte und Sollte, ich würde meinen Abschluß fertig 
machen danach erstmal vor Ort was suchen und dann Fragen stellen.
Als Neuling im Job wird man garantiert mit solchen Fragen sehr tolle 
Angebote in der Ferne bekommen!
Ein Schritt nach dem Anderen, und wenn der Nikname auf Absolvent 
hindeuten sollte, frage doch mal deine Mit-"Schüler" wie die das machen?
Oder die Eltern oder Kumpels in deinem Umfeld, hier so aus der Ferne was 
rausholen?
Zu jedem Job-Angebot gibt es noch dazu Rahmenbedingungen, die erklären 
auch schon relativ viel das Drumherum.

von Ich (Gast)


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Nils N. schrieb:
> Dann kann man sich immernoch selbstständig machen. Natürlich hat man -
> wenn man Eigentum hat - soweit vorgesorgt, dass man aus finanziellen
> Gründen nicht umziehen muss (versteht sich von selber oder).

Die wenigsten mit Eigentum, besonders in jungen Jahren, haben finanziell 
vorgesorgt. Die müssen ihr Häuschen abbezahlen.

von Ralph B. (rberres)


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Nils N. schrieb:
> Dann kann man sich immernoch selbstständig machen. Natürlich hat man -
> wenn man Eigentum hat - soweit vorgesorgt, dass man aus finanziellen
> Gründen nicht umziehen muss (versteht sich von selber oder).

Von Beruf Sohn?

Ralph Berres

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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AbSOL schrieb:
> Bzw. muss man sich da selbst drum kümmern, auch um diese Zusatz Kosten?
Ja, erwachsene Menschen machen das.

> Wie macht ihr das denn, wenn ihr mal eben ein tolles Angebot bekommt so
> ca. 300 km entfernt ??
Ich? Ich bleibe hier und lasse das schöne Angebot ein schönes Angebot 
sein. Du wirst im Laufe deines weitern Lebens noch viele schöne Angebote 
ausschlagen müssen...

> Aber diese nicht aufgeben möchte und Deutschlandweit arbeiten möchte.
Ich will jenes und ich will das, ich will, ich will! Nicht mal an 
Weihnachten  wirst du alles bekommen, was du willst.

Wenn du als oberste Priorität nicht weg 
kannst/willst/darfst/sollst/sonstwas, dann kann kein Angebot so 
attraktiv sein, dass du tatsächlich weg gehst.

Ergo: wenn du so angekettet bist, dann finde einfach eine Arbeit bei dir 
in der Umgebung. Natürlich sind dann Scahen wie Gehalt oder 
Arbeitsfreude in der Priorität nachrangig.

: Bearbeitet durch Moderator
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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AbSOL schrieb:
> Wenn ich nach der Abschluss bei mir in der Region nichts finde, jedoch
> eine Wohnung habe.

Zunächst solltest Du eine allgemeinbildende Schule besuchen. Bei 
halbwegs ordentlichen Lehrern lernt man dort einiges über den korrekten 
Satzbau.

> Bzw. muss man sich da selbst drum kümmern, auch um diese Zusatz Kosten?

Nein, das macht alles Deine Mutti.

> ca. 300 km entfernt ??

Soll Mutti wirklich so weit fahren, um Dir die Schnürsenkel zuzubinden? 
Oder zieht sie dann gemeinsam mit Dir um? Wer soll Dir denn sonst 
mittags in der Kantine das Lätzchen umbinden?

von Paul B. (paul_baumann)


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Lothar M. schrieb:
> Ich will jenes und ich will das, ich will, ich will! Nicht mal an
> Weihnachten  wirst du alles bekommen, was du willst.

Ach, das will ich gar nicht sagen...
https://www.youtube.com/watch?v=5FoW-Q-31TI

MfG Paul

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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wenn du "Glück" hast (und die Aufgabenstellung es hergibt), dann hast du 
einen Heim-Arbeitsplatz (Home-Office), und musst nur gelegentlich zu 
deinem Arbeitgeber fahren.

Es hat allerdings nicht nur Vorteile, immer nur "zuhause" in der Stube 
rum zu sitzen, und deine Kollegen nur mittels Chat, Telefon, 
Videokonferenz oder email zu kennen.

von lächler (Gast)


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Wegstaben V. schrieb:
> Es hat allerdings nicht nur Vorteile, immer nur "zuhause" in der Stube
> rum zu sitzen, und deine Kollegen nur mittels Chat, Telefon,
> Videokonferenz oder email zu kennen.

..., aber das ist natürlich der größte Vorteil. ;-)

Nachteilig ist, dass man bei der Arbeit nicht mehr durch Flurfunk und 
penetrante Kaffeetassenträger gestört wird und somit viel zu effektiv 
und schnell arbeitet. Da muss man sich schon eine Strategie 
zurechtlegen, damit das nicht auffällt und man zur Strafe ins Management 
befördert wird.

von Zocker_52 (Gast)


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> Re: Deutschlandweit verfügbar

Nun ja, als Schiffbau-Ingenieur wirst du in Ammer-Obergau probleme 
haben,
genau so ergeht es dir als Tunnelbau-Ingenieur auf Helgoland.

Eine gewisse Flexibilität sollte man bei beiden voraussetzen.

Du verstehst was ich meine ?

von Rick M. (rick-nrw)


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Zocker_52 schrieb:
> Nun ja, als Schiffbau-Ingenieur wirst du in Ammer-Obergau probleme
> haben,
> genau so ergeht es dir als Tunnelbau-Ingenieur auf Helgoland.


Zeitweise gibt es sicher für beide auch dort eine Chance.

300km weit weg einen Job auf Zeit annehmen, obwohl man Eigentum hat, das 
man nicht aufgeben will.
Das machen (zu?) viele.

Den 300km entfernten Job musst du ja nicht bis zur Rente machen.

von klausi (Gast)


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lächler schrieb:
> penetrante Kaffeetassenträger gestört wird

Lol erinnert mich an den Wally, aber der gibt eher Ruhe

https://www.cloudave.com/475/the-power-of-acronyms/

von oszi40 (Gast)


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AbSOL schrieb:
> Muss ich dann ein Zimmer beim Arbeitgeber X nehmen?

... andere bei der Freundin. Ein "tolles" Angebot sollte auch zur 
Mietsituation am Ort passen. Viel Geld nützt wenig, wenn man es später 
wieder hinauswirft und keinen Kindergarten findet.

von Ralf B. (Firma: Scorptech) (mad_scorp)


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Schon so gut wie alles gesagt hier.

Man kann Umzugskosten einmal alle 5(?) Jahre von der Steuer absetzen, 
nahezu vollständig.

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