Forum: Offtopic Projiziertes Bild an Bildebene vergrößern


von Sven S. (radi2k)


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Hallo zusammen,

ich baue einen 3D-Drucker und verwende hierfür einen speziellen DLP 
Projektor, welcher starkes UV-Licht von sich gibt (405nm).
Diesen möchte ich genau ausrichten können bezüglich Fokus usw. Jedoch 
ist die Optik starr verbaut und es gibt keine Einstellmöglichkeiten wie 
Fokus oder Zoom.
Ich kann also nur den Projektor verschieben, um damit meine Ziele zu 
erreichen.

Jetzt sind jedoch die projizierten Pixel sehr klein (50x50µm) auf der 
Projektionsebene. Wie kann ich den Strahl denn so aufweiten, dass ich 
eine genaue Justierung vornehmen kann?
Reicht mir hier eine konkave Zerstreuungslinse auf höhe der 
Projektionsebene? Bleibt denn der Fokus erhalten wenn ich den Strahl so 
aufweite?

Leider fehlt mir absolut jedes Verständnis von Optik und wäre um jede 
Hilfestellung dankbar!

Ich habe das einmal in ein Bild gepackt, das das erklären soll (Anhang).

Gruß
Sven

von Joe F. (easylife)


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Sven S. schrieb:
> Wie kann ich den Strahl denn so aufweiten, dass ich
> eine genaue Justierung vornehmen kann?

Sobald du eine weitere Linse vor dein Objektiv setzt, änderst du auch 
die Brennweite, also auch die Ebene in der das Bild scharf abgebildet 
wird.

Wie machst du denn das UV für dich sichtbar, um einstellen zu können? 
Hast du da eine entsprechende UV->sichtbares Licht Folie o.ä?

Ich würde mit einem Mikroskop bzw. mit einer stark vergrößernden Kamera 
versuchen direkt auf der Bildebene die Schärfe zu beurteilen.

Oder du machst es mit "Probedrucken". Einfach nur ein einzelnes Pixel 
drucken und gucken wie groß es wird.

: Bearbeitet durch User
von Sven S. (radi2k)


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Hallo Joe,

das mit der Linse vor dem Objektiv werde ich mal testen um die 
Brennweite zu ändern. Muss mir jetzt nur mal welche besorgen...

Aktuell halte ich ein dünnes Papier bzw. eine milchige Folie in den 
Strahl und bekomme es so zu sehen (auf dem Papier sind auch sehr dünn 
die gewünschten Dimensionen gedruckt, wonach ich diese bisher 
ausgerichtet habe). So würde ich auch bei meiner Kalibrierung vorgehen, 
weil das Drucken eines Pixel im Harz durch Streuung sowieso keine exakt 
scharfen Kanten zulässt und ich für die Beurteilung dieser ja auch 
wieder eine optische Vergrößerung bräuchte z.B. Mikroskop.

Ich könnte zwar ein Mikroskop einsetzen, aber ich schaue da sicher nicht 
mit meinen Augen rein. Das UV-Licht würde mir sofort die Augen schädigen 
(5W UV-LED mit voller Leistung). Ich muss das irgendwie auf eine andere 
Ebene projizieren, auf der ich das einfach und passiv beurteilen kann. 
Eine Kamera ginge zwar auch, aber ich vermute einmal dass diese zu 
schnell in die Sättigung gehen wird.

Gruß
Sven

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