Heute (in etwa 1 Stunde) wird eine der größten verfügbaren Raketen getestet. Es handelt sich um die stärkste Rakete die in den letzten 45 Jahren gestartet wurde. Hier der Countdown: https://heavy.com/tech/2018/02/falcon-heavy-launch-countdown-how-long-spacex/ Hier der Livestream: https://www.youtube.com/watch?v=lQx6YBtQZbw an Board ist ein Tesla Roadster, der in eine Umlaufbahn (um die Sonne) Richtung Mars geschossen werden soll.
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@Jonny Obivan (-geo-) >an Board ist ein Tesla Roadster, der in eine Umlaufbahn zum Mars >geschossen werden soll. Space-Edition in Weltraum-schwarz?
Falk B. schrieb: > @Jonny Obivan (-geo-) > >>an Board ist ein Tesla Roadster, der in eine Umlaufbahn zum Mars >>geschossen werden soll. > > Space-Edition in Weltraum-schwarz? er ist rot. Vermutlich in Anlehnung an den Mars ^^ Im Anhang ein Foto vom Auto in der Rakete.
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Jonny O. schrieb: > an Board ist ein Tesla Roadster, der in eine Umlaufbahn (um die Sonne) > Richtung Mars geschossen werden soll. Soweit ich weiß soll lediglich seine Apoapsis die Marsumlaufbahn schneiden. Das ist was anderes als "Richtung Mars". Man riskiert garantiert nicht, den Mars irgendwie zu verunreinigen. Ich schau mir den Stream wieder an, ist immer ganz unterhaltsam. Wenn die alle Missionsziele erfüllen muss man denen echt Respekt zollen.
Ernsthaft? Nen Tesla Roadster? Warum?
Ging irgendwie an mir vorbei, schau ich mir auf jeden Fall an. Danke für die Info :) Was haben die denn für Ziele? Dachte die sind immer noch bei Raketentests :O
Max M. schrieb: > Was haben die denn für Ziele? Da es ein Jungfernflug ist ist das Minimalziel starten und einen Orbit erreichen. Außerdem sollen alle 3 Falcon-9 Stufen wieder landen. Das wird ne hübsche Choreographie.
@ Matthias S. (da_user)
>Ernsthaft? Nen Tesla Roadster?
Na klar, nen Mars ROVER gibt es ja schon ;-)
grad gesehen: Ich glaube dieser Livestream ist etwas besser: In 7 minuten gehts los :)) https://www.youtube.com/watch?v=wbSwFU6tY1c
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Beide booster sicher gelandet GEIL
Ja, das sah schon verdammt gut aus als die beiden praktisch gleichzeitig nebeneinander aufgesetzt haben. Vor wenigen Jahren war propulsive landing noch reine Utopie.
Max M. schrieb: > Jonny O. schrieb: >> Beide booster sicher gelandet >> GEIL > > du sagst es, einfach cool Und dann auch noch perfekt synchron nebeneinander. Schon krass. Lustig auch, dass die in den Roadster einen "Astronauten" gesetzt haben :D
und im Display "Dont Panic" ich sach nur 42!
Wow! Wow! Wow! Hoffentlich hat mit dem Mittelteil auch alles geklappt, das wäre der absolute Hammer! Endlich wurde wieder Weltraum-Geschichte geschrieben. Dieser Start wird in die Geschichte eingehen! Wow! Wow! Wow!
Schon etwas surreal. Aber definitiv geht das in die Geschichte ein. Eventuell auch ein Wendepunkt. Da werden sich NASA und ESA wohl ins Zeug legen müssen...
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Irgendwie kommt man sich da ziemlich nutzlos vor... Wir schicken hier Kisten mit alten Bauteilen die keiner mehr braucht durch die Gegend und andere bauen Raketen um der Menschheit mal ne Flucht zu ermöglichen... Wann es wohl mal so weit ist, dass jemand den Tesla aufsucht und Komponenten von ihm nutzt um zu überleben und wieder zur Erde zurück zu kommen? Oder vielleicht holt ihn mal so jemand ab? Hab mich schon öfters gefragt warum eigentlich nicht schon mal ein am Himmel verschiebbares Objekt mit ein paar Aktoren platziert und damit diverse Satelliten aufsucht und sie funktionsuntüchtig macht und/oder diese Funktion nutzt um deren Eigentümer zu erpressen.
Es gibt sogar einen Livestream von unserem Freund im All: Witzig wie schnell der Roadster sich von der Erde entfernt. Bin mal gespannt wie lange der Stream läuft. Auch witzig, dass dieses Auto nun vermutlich viele millionen oder milliarden Jahre konserviert wird. https://www.youtube.com/watch?v=aBr2kKAHN6M
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Stephan S. schrieb: > Wann es wohl mal so weit ist, dass jemand den Tesla aufsucht und > Komponenten von ihm nutzt um zu überleben und wieder zur Erde zurück zu > kommen? So nach dem Motto kostenloser Tesla im Weltraum, in zwei Wochen vermisst ihn keiner mehr, fragt sich nur, ob er fahrbereit ist. Wahrscheinlich haben die Lithiumzellen etwas abbekommen.
Lars R. schrieb: > Unbekannt U. schrieb: >> Hoffentlich hat mit dem Mittelteil auch alles geklappt > > wahrscheinlich nein. Die Reaktion der Kommentatoren war schon ein bisschen peinlich. Um 38:40 kann man hören "we lost the center core". Am besten etwas früher starten https://youtu.be/wbSwFU6tY1c?t=38m25s und auf die Ansicht aus dem Kontrollzentrum "Countdown Net Audio" umschalten. Da kommt es deutlich bei 38:40. Auf dem Twitter-Account von SpaceX findet sich kein Wort über die Landung des Center-Core. Wäre der erfolgreich gelandet hätten die das verkündet.
Jonny O. schrieb: > Auch witzig, dass dieses Auto nun vermutlich viele millionen oder > milliarden Jahre konserviert wird. > > Youtube-Video "Live Views of Starman" Müssten dem Auto in der Schwerelosigkeit nicht iwann die Reifen platzen, wenn die Sonne mal ein paar stunden auf das Gummi bruzzelt? Dann dürfte der Dummy ein ordentliches Schleudertrauma abbekommen von dem Rückstoß.
Das mit der Rakete ist echt cool. Aber statt einem nutzlosen Auto hätte man ja vllt. auch etwas kluges hoch schicken können. Irgend nen Forschungssatellit oder so. Der Tesla auf seinem Orbit nützt jetzt was genau? ?
Marketing halt. Ich hätte ein paar Cubesats von eifrigen Studenten auch besser gefunden.
J. S. schrieb: > Marketing halt. Ich hätte ein paar Cubesats von eifrigen Studenten auch > besser gefunden. Wäre aber weniger spektakulär. erinnert mich das Batterikraftwerk in australien.Der Bub steht auf schräge Wetten. und nac dem die Tesla Fab. schief hängt kommtsoei „nutzloser Schlurre“ fürs Marketing in die Kühlabteilung. Namaste
Das war ein Testflug mit ungewissem Ausgang. Da transportiert man normalerweise kein teures (womöglich einzigartiges) Equipment einer zahlenden Kundschaft. Aber der Hauptgrund dürfte sein: Matthias S. schrieb: > Ernsthaft? Nen Tesla Roadster? > > Warum? Damit die Hater was zum haten haben.
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Tobias P. schrieb: > Das mit der Rakete ist echt cool. Aber statt einem nutzlosen Auto > hätte > man ja vllt. auch etwas kluges hoch schicken können. Irgend nen > Forschungssatellit oder so. Der Tesla auf seinem Orbit nützt jetzt was > genau? ? Die Versicherung für solches Frachtgut wäre wahrscheinlich schweine teuer gewesen. Der Preis für einen solchen riskanten Flug dürfte ziemlich niedrig sein. Im Saldo verdienst du wenig und das haben die sein gelassen.
Le X. schrieb: > Das war ein Testflug mit ungewissem Ausgang. > Da transportiert man normalerweise kein teures (womöglich einzigartiges) > Equipment einer zahlenden Kundschaft. Man hat wohl von Ariane gelernt :-) Auch wenn es da keine zahlende Kundschaft gab...
Ich hab zwar schon gehört, dass die Entsorgung von Elektroautos noch ein Problem ist, dennoch finde ich den Aufwand übertrieben.
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Matthias x. schrieb: > Ich hab zwar schon gehört, dass die Entsorgung von Elektroautos noch ein > Problem ist, dennoch finde ich den Aufwand übertrieben. So könnte ich mir ein privates kostengünstiges Endlager vorstellen.
Lutz H. schrieb: > So könnte ich mir ein privates kostengünstiges Endlager vorstellen. Vielleicht sitzt im Raumanzug ja auch ein kürzlich verstorbener Millionär, dem das Verstreuen seiner Asche in irgend einem Ozean zu profan war...
@ Route 66 (route_66) >Vielleicht sitzt im Raumanzug ja auch ein kürzlich verstorbener >Millionär, dem das Verstreuen seiner Asche in irgend einem Ozean zu >profan war... Das nenn ich mal einen coolen Abgang.
Es ist doch beachtenswert wie gut Elon Musk es versteht auf gratis virale Werbung für seine Unternehmungen zu sorgen. Den Tesla Roadster hätte ich gegen einen Castor tauschen wollen. one-way ticket to the sun wäre doch mal einen Versuch zur "Endlagerproblematik" wert.
Sebastian L. schrieb: > Den Tesla Roadster hätte ich gegen einen Castor tauschen wollen. one-way > ticket to the sun wäre doch mal einen Versuch zur "Endlagerproblematik" > wert. Ein Fehlstart hätte dann eine ganz besondere "Ausstrahlung"!
Sebastian L. schrieb: > Den Tesla Roadster hätte ich gegen einen Castor tauschen wollen. one-way > ticket to the sun wäre doch mal einen Versuch zur "Endlagerproblematik" > wert. Ich hoffe das meinst du nicht ernst. Dann lieber virales Marketing.
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Mike B. schrieb: > Tobias P. schrieb: >> Das mit der Rakete ist echt cool. Aber statt einem nutzlosen Auto >> hätte >> man ja vllt. auch etwas kluges hoch schicken können. Irgend nen >> Forschungssatellit oder so. Der Tesla auf seinem Orbit nützt jetzt was >> genau? ? > > Die Versicherung für solches Frachtgut wäre wahrscheinlich schweine > teuer gewesen. Der Preis für einen solchen riskanten Flug dürfte > ziemlich niedrig sein. Im Saldo verdienst du wenig und das haben die > sein gelassen. Man hätte auch ein paar Studenten eine Freude machen können, und ihre Forschungsprojekte kostenlos hoch schicken können. Hierbei wäre ein Fehlschlag locker zu verkraften gewesen. mfg
Felix F. schrieb: > Man hätte auch ein paar Studenten eine Freude machen können, und ihre > Forschungsprojekte kostenlos hoch schicken können. Microsatelliten im Kofferraum.
Felix F. schrieb: > Man hätte auch ein paar Studenten eine Freude machen können, und ihre > Forschungsprojekte kostenlos hoch schicken können. Und was hätten die Forschungsprojekte (welche?) erforschen sollen? Der Tesla hat nie in einen Erdorbit eingeschwenkt. Ergo wäre es schon mal jede Erdorbit-basierte Nutzlast weggefallen (Klima / Kommunikationssatteliten). Stattdessen war ein hoher Orbit um die Sonne geplant der maximal bis zur Marsumlaufbahn heranreicht. Auch das Eintreten in einen stabilen Marsorbit war nie geplant. Welche "Forschungsprojekte" sind das denn die in einem (womöglich stark elliptischen) Orbit um die Sonne irgendwas sinnvoll erforschen können? Welche Studentenprojekte wären hier sinnvoll aufgehoben gewesen? https://pbs.twimg.com/media/DVZ0h3YW4AIc-9w.jpg:large Am Ende riskiert man noch das nicht-zertifizierte Bastelfracht irgendwo einschlägt wo man sie nicht haben will.
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Gibts denn belastbare Infos über den 'Center Core'? Allem Anschein nach soll ja nur eines von drei Bremstriebwerken funktioniert haben und die Kiste mit etwa 500km/h neben dem Droneship ins Meer gestürzt sein, aber nur als Gerücht...
Le X. schrieb: > Das war ein Testflug mit ungewissem Ausgang. > Da transportiert man normalerweise kein teures (womöglich einzigartiges) > Equipment einer zahlenden Kundschaft. > > Aber der Hauptgrund dürfte sein: > > Matthias S. schrieb: >> Ernsthaft? Nen Tesla Roadster? >> >> Warum? > > Damit die Hater was zum haten haben. Ja! Aber mittlerweile ist das ja geklärt. Ob man da jetzt einen Betonklotz hochschickt oder einen (wahrscheinlich) ausgemusterten B-Ware Tesla ist dann eher Geschmackssache. Aber ich dachte in der Tat erstmal an eine Postillionmeldung.
Das Landen der Booster sah schon beeindruckend aus, aber das hat man ja schon vorher gesehen. Gab es sonst noch neue Technologie die ich übersehen habe? Im Nachhinein muss man immer wieder den Hut vor den Entwicklern der Saturn V Rakete ziehen. Die Größe und Leistungsfähigkeit der Triebwerke, die Zuverlässigkeit (kein einziger Fehlstart) und das alles mit den Möglichkeiten von vor über 50 Jahren.
Die Saturn war 1967 doch echt unglaublich 120to Nutzlast, 12Mio PS höher als ein Kirchturm und keine Explosionen. Schon erschreckend das es nach 50 Jahren nichts grundlegend besseres gibt. Die Wiederverwendbarkeit ist zwar sehr beeindruckend aber bis es was besseres als die Saturn 5 gibt wird es wohl noch ein paar Jahre dauern. Hätte ich mir damals etwas anders vorgestellt als wir die halbe Nacht vor den Fernseher hockten um die erste Mondlandung zu sehen. mfG Michael
Michael O. schrieb: > Schon erschreckend das es nach 50 Jahren nichts grundlegend besseres > gibt. Die Wiederverwendbarkeit ist zwar sehr beeindruckend aber bis es > was besseres als die Saturn 5 gibt wird es wohl noch ein paar Jahre > dauern. Das Problem ist schlicht die Nutzlast. Was willst du hochschießen? Es existiert einfach nicht die Notwendigkeit für eine leistungsfähigere Rakete. Bemannte Mond- oder gar Marsmissionen sind nicht geplant, für Flüge zur ISS oder um Sonden ins äußere Sonnensystem zu schießen reicht alles was wir haben. Die Falcon Heavy ist hauptsächlich ein Cargo-Lifter, ein Arbeitstier für Standardaufgaben. OK, klar, die NASA arbeitet am SLS was wohl die Saturn V übertrumpfen soll. Aber das ist hauptsächlich ein Konjunkturprogramm bzw. Wirtschaftspolitik. Einen Bedarf fürs SLS gibt es nicht, außer eine halbherzig geplante Mondumrundung. Deswegen wird dieses Multimilliarden-Programm nach 4 Flügen eingestellt werden. Sobald es konkrete Missionen gibt werden auch entsprechende Lifter gebaut.
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Die Entwicklung der Saturn 5 und 1b lief auch nicht ohne Probleme ab (z.B. Pogo Schwingungen). https://de.m.wikipedia.org/wiki/Saturn_(Rakete)#Saturn_V Für bemannte Missionen außerhalb des van Allen Gürtels bringt der Homo Sapiens schlechte Voraussetzungen mit, da seine Strahlungsresistenz bescheiden ist. Robotermissionem machen viel mehr Sinn, da kein Lebenserhaltungssystem und keine Rückkehr eingeplant werden muß. Dafür und für Satelliten benötigt man nicht so leistungsfähige Startsysteme. Beim spezifischen Impuls hat sich seit dem F1 etwas getan. https://de.m.wikipedia.org/wiki/F-1_(Raketentriebwerk) https://de.m.wikipedia.org/wiki/Merlin_(Raketentriebwerk) Wobei bei spezischen Impuls die Russen/Ukrainer die Nase vorne haben. https://de.m.wikipedia.org/wiki/RD-170 Daher werden ihre Triebwerke gerne von den USA benutzt auch und gerade für DOD Projekte.
Darf man denn einfach sein Auto auf der geostationären Bahn parken? Die nächste Rakete hat auf jeden Fall ein Halteverbotsschild als Nutzlast. :) MfG Paul
Bekommst ein Monatsgehalt von mir wenn du dem im All fliegenden Tesla Roadster ein Knöllchen unter den Scheibenwischer klemmst. Noch typisch Deutscher könnte deine Frage nicht mehr werden. Der Musk macht, und du würdest beim örtlichen Ordnungsamt erst nachfragen ob man das auch darf.
Ich hätte es auch besser gefunden wenn sie zu Beispiel den schon verstaubten P3E Sat hochgeschossen hätten,oder Cubesats...ich zB. als Privatperson oder Gruppe wäre das Risiko eingegangen.Immerhin ist die Kapazität der Falcon Heavy enorm und es tat mir seelisch weh so viel ungenutzen Platz davonfliegen zu sehen.Mal von Cubesat abgesehen wäre ja cool gewesen:Metall-Platte+Arduino+Solarzelle+Baofeng,natürlich sinnlos und nach 2h Stunden kaputt aber bei so viel Platz....aber am meisten tuts aber mir um P3E leid für dem sie seit Jahren keinen Start bekommen wegen dem hohen Gewicht von 120kg.Naja werd mal bei SpaceX anrufen vielleicht nehmen sie mich nächstes mal gegen Risiko mit.....hihi LG OE2AKT
Christian K. schrieb: > und du würdest beim örtlichen Ordnungsamt erst > nachfragen Das Ordnungsamt kümmert sich um den ruhenden Verkehr, also parkende Wagen. Das tut der rote Tesla aber nun wirklich nicht, da gibts eher Knöllchen für 'dem Fahrzeug unangemessen hohe Geschwindigkeit' :-)
>Wagen. Das tut der rote Tesla aber nun wirklich nicht, da gibts eher >Knöllchen für 'dem Fahrzeug unangemessen hohe Geschwindigkeit' :-) Ja, und die Typzulassung verliert der Tesla auch noch, weil frisiert ... ;-)
Die Rakete war in Wirklichkeit ein dreiköpfiger Affe: "Elon Musk's Tesla announces biggest quarterly loss ever" https://www.theguardian.com/technology/2018/feb/07/tesla-quarterly-loss-elon-musk-spacex
Le X. schrieb: > Michael O. schrieb: >> Schon erschreckend das es nach 50 Jahren nichts grundlegend besseres >> gibt. Die Wiederverwendbarkeit ist zwar sehr beeindruckend aber bis es >> was besseres als die Saturn 5 gibt wird es wohl noch ein paar Jahre >> dauern. > > Das Problem ist schlicht die Nutzlast. Was willst du hochschießen? Z.B. viele einzelne Nutzlasten zusammen um die Kosten pro kG drastisch zu senken. > Es existiert einfach nicht die Notwendigkeit für eine leistungsfähigere > Rakete. > Bemannte Mond- oder gar Marsmissionen sind nicht geplant, für Flüge zur Henne-Ei-Problem, m.E. wird aber eher andersrum ein Schuh draus Es gibt keine solche Programme, weil es u.A. gar keine Raketensysteme dafür gibt. Wir hätten gar keine Rakete, die Menschen in absehbarer Zeit zum Mond bringen könnten.
@ Mike B. (Firma: Buchhaltung+Controlling) (mike_b97) >Wir hätten gar keine Rakete, die Menschen in absehbarer Zeit zum Mond >bringen könnten. Was wollen "wir" denn auch dort? Und vor allem bemannt? Schieß ein paar Sonden und Mondfahrzeuge hoch, da können die Jungs von der NASA und andere bissel rumspielen, ist deutlich billiger und einfacher als auf dem Mars. Und wenn sie genug gespielt und erkundet haben, werden sie vielleicht feststellen, daß eine Mondbesiedelung ebenso wie eine Marsbesiedelung eine ziemlich doofe Idee ist. Jede irdische Wüste ist um Größenordnungen lebenswerter!
Mike B. schrieb: >> Das Problem ist schlicht die Nutzlast. Was willst du hochschießen? > Z.B. viele einzelne Nutzlasten zusammen um die Kosten pro kG drastisch > zu senken. Das große Problem dabei ist, dass fast jede Nutzlast "woanders hin" muss. Die Satellitenbetreiber müssten weiterhin sehr lange warten, denn so ein Start lohnt nur dann, wenn man entsprechend viele Satelliten auf einmal hochschiesst. Diese beiden Forderungen haben eine nur sehr geringe Schnittmenge. > Henne-Ei-Problem, m.E. wird aber eher andersrum ein Schuh draus > Es gibt keine solche Programme, weil es u.A. gar keine Raketensysteme > dafür gibt. > Wir hätten gar keine Rakete, die Menschen in absehbarer Zeit zum Mond > bringen könnten. Es war aber auch in der Vergangenheit schon so, dass die Rakete erst entwickelt wurde, nachdem der Bedarf da war. Eine solche Rakete samt Infrastruktur quasi auf Abruf ständig bereitzuhalten kostet enorme Summen. Nicht umsonst wurden viele der letzten Saturn-V verschrottet. Darüberhinaus fehlt es heutzutage am politischen Willen, solch enorm teuren Missionen durchzuführen. Das kann niemand dem Steuerzahler erklären. Die Rakete ist da nur ein Bruchteil der Kosten. Wobei die Falcon Heavy dafür noch viel zu schwach und noch nicht manrated ist - das ist nochmal eine ganz andere Hausnummer. Die Reise zum Mond hätte vermutlich bis heute nicht stattgefunden, hätte es nicht die besondere Situation Ende der 1950er Jahre gegeben ("der Russe kommt!"). Und auch in China ist das nur ein Prestigeprojekt, das sehr viel Geld kosten wird bei wenig Aussicht auf bahnbrechende Erkenntnisse.
Mike B. schrieb: > Z.B. viele einzelne Nutzlasten zusammen um die Kosten pro kG drastisch > zu senken. Das Problem ist: wir reden hier vom Weltraum, nicht von einer Landstraße. Das Szenario: "Hey, du musst ja in die selbe Richtung, kannst du mich nicht ein Stück mitnehmen?" gibts dort nicht. Du kannst nicht eine Rakete Richtung Mars schicken und alle paar Kilometer einen Satelliten rausschmeißen. Denn: der Satellit hat nach dem "Abwurf" immer noch die selbe Flugbahn wie zuvor, d.h. befindet sich auf dem Weg zum Mars. Um von einem Hohmann-Transfer-Orbit in einen stabilen LEO einzuschwenken braucht es massive Triebwerke und Treibstoffreserven die natürlich kein Satellit verbaut hat. Mike B. schrieb: > Z.B. viele einzelne Nutzlasten zusammen um die Kosten pro kG drastisch > zu senken. Die Kosten pro kg werden zur Zeit drastisch gesenkt, nicht zuletzt durch SpaceX. Aber das passiert nicht in dem man überdimensionierte, komplexe Raketen baut. Im Weltraum gibts kein one-size-fits-all. Edit: Das Space-Shuttle war der (misslungene) Versuch eines one-size-fits-all. Im Großen und Ganzen war das Shuttle zwar sehr erfolgreich und verlässlich, die geplante Kostenersparnis gegenüber expendable lifters hat man aber nicht erreicht. Ganz im Gegenteil: die Kosten sind geradezu explodiert weil zuviele Leute zuviele usecases erschlagen haben wollten.
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@Chris D. (myfairtux) (Moderator) >Es war aber auch in der Vergangenheit schon so, dass die Rakete erst >entwickelt wurde, nachdem der Bedarf da war. Was nur logisch ist. >bereitzuhalten kostet enorme Summen. Nicht umsonst wurden viele der >letzten Saturn-V verschrottet. Naja, man hat sie in diverse Museen gepackt, eine liegt in Houston, eine in Cap Canaveral, hab beide schon live gesehen ;-) >Darüberhinaus fehlt es heutzutage am politischen Willen, solch enorm >teuren Missionen durchzuführen. Das kann niemand dem Steuerzahler >erklären. Es fehlt auch am realen Nutzen! Es gibt nicht mal eine Spekulation über möglichen Nutzen jenseits der SciFi Verklärung! Selbst die teuersten Bodenschätze sind auf der Erde einfacher und somit billiger zu haben als auf dem Mars oder nur Mond! >Die Rakete ist da nur ein Bruchteil der Kosten. Wobei die Falcon Heavy >dafür noch viel zu schwach und noch nicht manrated ist - das ist nochmal >eine ganz andere Hausnummer. Eben!
@Le X. (lex_91) > >Ganz im Gegenteil: die Kosten sind geradezu explodiert weil zuviele >Leute zuviele usecases erschlagen haben wollten. Eben, das Prinzip des Schweitzer Messer ist hier voll fehlgeschlagen!
Falk B. schrieb: > Es fehlt auch am realen Nutzen! Es gibt nicht mal eine Spekulation über > möglichen Nutzen jenseits der SciFi Verklärung! Selbst die teuersten > Bodenschätze sind auf der Erde einfacher und somit billiger zu haben als > auf dem Mars oder nur Mond! Realer Nutzen, was ist das? Welche Allmissionen (bemannte) hatten den wirklich einen geplanten realen Nutzen? Das meiste war einfach nur Prestige und Neugierde. Trotzdem haben sich aus diesen Missionen nützliche Dinge für die Menschheit entwickelt. Würde man ein Mond- oder Marsprogramm starten hätte das sicher auch seinen Nutzen, wenn auch dieser zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht absehbar ist.
@ Max Max (zbmax) >> Es fehlt auch am realen Nutzen! Es gibt nicht mal eine Spekulation über >> möglichen Nutzen jenseits der SciFi Verklärung! Selbst die teuersten >> Bodenschätze sind auf der Erde einfacher und somit billiger zu haben als >> auf dem Mars oder nur Mond! >Realer Nutzen, was ist das? Welche Allmissionen (bemannte) hatten den >wirklich einen geplanten realen Nutzen? Tja, was die Frage nach dem unmittelbaren Sinn der bemannten Raumfahrt umso mehr stellt. >Das meiste war einfach nur Prestige und Neugierde. Richtig, dann sollte man es aber auch so sagen. Geht natürlich nicht, denn das wäre zu billig. Es muss wissenschaftlich, fortschrittlich und menscheitsrettend sein! > Trotzdem haben sich >aus diesen Missionen nützliche Dinge für die Menschheit entwickelt. Die Teflonbratpfanne ist ein Märchen ;-) >Würde man ein Mond- oder Marsprogramm starten hätte das sicher auch >seinen Nutzen, wenn auch dieser zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht >absehbar ist. Den hätten wir auch, wenn wir einen Bruchteil des Geldes DIREKT in die entsprechende Forschung/Entwicklung stecken würden. Ok, es gibt immer mal wieder Erfindungen, die sich erst im nachhinein für viele andere Anwendungen als (sehr) nützlich erweisen. Ist aber ähnlich wie Lotto spielen . . ., nur deutlich teurer ;-) Es gibt gesellschaftlich wie technologisch mehr als genug Herausforderungen hier auf der Erde. Die Flucht ins All ist eine Flucht vor den anstehenden Aufgaben bzw. der Verantwortung! Für Träumer und Jugendliche ist das irgendwie OK, für "Erwachsene" und zurechnungsfähige Gesellschaften eher nicht.
Ah, es ist soweit. Falk ist wieder bei seinem Lieblingsthema. Schade um den Thread.
@ Le X. (lex_91) >Ah, es ist soweit. >Falk ist wieder bei seinem Lieblingsthema. Nö. >Schade um den Thread. Aha, wie es scheint, kannst du unpopuläre Meinungen nicht ertragen, welche dir eine Jugendträume in Frage stellen.
Falk B. schrieb: >> Trotzdem haben sich >>aus diesen Missionen nützliche Dinge für die Menschheit entwickelt. > > Die Teflonbratpfanne ist ein Märchen ;-) Naja, es gibt da schon einige Dinge mehr (bspw. Luftlager, spezielle Schweißtechniken, viele neue Verbundmaterialien usw.) >>Würde man ein Mond- oder Marsprogramm starten hätte das sicher auch >>seinen Nutzen, wenn auch dieser zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht >>absehbar ist. > > Den hätten wir auch, wenn wir einen Bruchteil des Geldes DIREKT in die > entsprechende Forschung/Entwicklung stecken würden. Ok, es gibt immer > mal wieder Erfindungen, die sich erst im nachhinein für viele andere > Anwendungen als (sehr) nützlich erweisen. Ist aber ähnlich wie Lotto > spielen . . ., nur deutlich teurer ;-) Weltraumerkundung ist Grundlagenforschung. Man weiss nicht, ob hinterher Verwertbares rauskommt. Es geht erstmal nur darum, Informationen/Wissen zu sammeln. Es ist aber die Frage, ob man das bemannt tun muss. Rein wissenschaftlich gesehen sind unbemannte Missionen bisher viel erfolgreicher - und natürlich deutlich preiswerter. Wir wissen ja doch schon einiges über den Mars. Ob eine bemannte Mission da viel mehr an Erkenntnissen bringt? > Es gibt gesellschaftlich wie technologisch mehr als genug > Herausforderungen hier auf der Erde. Die Flucht ins All ist eine Flucht > vor den anstehenden Aufgaben bzw. der Verantwortung! Für Träumer und > Jugendliche ist das irgendwie OK, für "Erwachsene" und zurechnungsfähige > Gesellschaften eher nicht. So dramatisch würde ich das nicht sehen - es war bisher immer das Streben nach dem Unbekannten, das uns neue Einblicke beschert hat. Früher waren das die seefahrenden Entdecker, heute geht man in den Weltraum. Eine Flucht vor irdischen Problemen würde ich das nicht nennen. Aber das Ganze muss finanziell eben im Rahmen bleiben - und der würde bei einer bemannten Marsmission sicherlich gesprengt. Außerdm ist es nicht so, als gäbe es hier auf der Erde nichts mehr zu entdecken. 70% unserer Planetenoberfläche sind quasi unerforscht. Irgendwer brachte ja den nicht ganz unberechtigten Satz: "Wir wissen über den Mond mehr als über die Tiefsee". Und da hat die Tiefsee sicherlich bedeutend mehr Einfluss auf uns als Mondgestein. Für unbemannte Missionen ins All bin ich aber sehr zu haben, zumal die Robotertechnik große Fortschritte macht.
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Falk B. schrieb: > Aha, wie es scheint, kannst du unpopuläre Meinungen nicht ertragen, > welche dir eine Jugendträume in Frage stellen. Du musst mich verwechseln. In Bezug auf Weltraumforschung bin ich absoluter Realist. Das Problem ist eher, wo du eine "unpopuläre Meinung" siehst sehe ich eine deplazierte Grundsatzdebatte. Das muss nicht sein, der Thread war bisher von einer angenehm technischen Diskussion geprägt. Chris D. schrieb: > Wir wissen ja doch schon einiges über den Mars. Ob eine bemannte Mission > da viel mehr an Erkenntnissen bringt? Ich würde sagen: ja. Allerdings wohl nicht in dem Rahmen um die schier unvorstellbaren Kosten zu rechtfertigen. Wobei ich hier erstmal kein Problem sehe. Bisher ist das Elons Privatvergnügen, und das sei ihm gegönnt. Dem amerikanischen Steuerzahler kostet sein Forschungsdrang wenig, dem Deutschen genau garnix.
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Falk B. schrieb: > "Erwachsene" und zurechnungsfähige > Gesellschaften eher nicht Guter Witz, die siehst genau wo? Ich kenne derzeit genau gar keine Gesellschaft welche ich mit solchen Adjektiven beschriebe. o.k. das will ich gar nicht deklinieren. Lassen wir den Thread in der heilen Welt der rosa bebrillten Ings. Namaste
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Le X. schrieb: > Falk B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Wir wissen ja doch schon einiges über den Mars. Ob eine bemannte Mission >> da viel mehr an Erkenntnissen bringt? > > Ich würde sagen: ja. > Allerdings wohl nicht in dem Rahmen um die schier unvorstellbaren Kosten > zu rechtfertigen. Ja. Wobei sich die Frage stellt, ob man da mit Robotern nicht genau so weit kommt. > Wobei ich hier erstmal kein Problem sehe. > Bisher ist das Elons Privatvergnügen, und das sei ihm gegönnt. Auf jeden Fall - ich freue mich, dass er das durchzieht. > Dem amerikanischen Steuerzahler kostet sein Forschungsdrang wenig, dem > Deutschen genau garnix. Wobei man schon sagen muss, dass Musk die Mission kaum aus eigener Tasche bezahlen können wird. Schon bei einem Staat alleine dürfte es extrem eng werden.
Falk B. schrieb: > Den hätten wir auch, wenn wir einen Bruchteil des Geldes DIREKT in die > entsprechende Forschung/Entwicklung stecken würden. Wie hoch sind den in den USA die Budgets für die NASA und für das Militär?
Le X. schrieb: > Mike B. schrieb: >> Z.B. viele einzelne Nutzlasten zusammen um die Kosten pro kG drastisch >> zu senken. > > Das Problem ist: wir reden hier vom Weltraum, nicht von einer > Landstraße. > Das Szenario: "Hey, du musst ja in die selbe Richtung, kannst du mich > nicht ein Stück mitnehmen?" gibts dort nicht. geostationärer Orbit für mehrere TV-, Telefon, Wetter-, Beobachtungs- u.ä. Satelliten über einer bestimmten Region "Nächster Transport startet am 19.4.2019 zu einem unschlagbar günstigen Preis von x,xx $/kG. Melden Sie ihre Nutzlast jetzt an, die slots sind begrenzt." Absolut unmöglich? "Was wollen wir auf dem Mond, bemannt?" Ohh man, nich schon wieder diese Frage! Üben wollen wir da, wie wir eines fernen Tages im Weltall leben könnten. Von einer Biosphäre I/II irgendwo in der Wüste Nevadas kann man viel lernen, aber man ist lieber etwas besser vorbereitet und geübt, wenn man Menschen auf ein Himmelfahrtskommando schickt, als nur daheim im Vorgarten eine Kuppel aufzustellen und zur Not mal schnell den Notarzt kommen zu lassen wenn einer ein Aua hat. Von Langzeit-Beschwerden, die auf Himmelskörper mit kaum/ ohne Atmosphäre auftreten könnten, mal ganz zu schweigen.
Ja Mike, das wäre wohl ein guter Grund das ganze voran zu treiben. Ich hoffe das hier noch einiges erleben werde und würde zu gern wissen ob in 500 Jahren Menschen auf dem Mond oder Mars leben. Und wenn ja, wie viele, wie ist es und was wird dort in der gemacht
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Hallo Jonny Obivan (-geo-), Sie sind ein Blender! Ich habe die ganze Diskussion um die Falcon-Heavy nicht durchgelesen, in dem Bewusstsein, dass hier inflationäre Technik als Fortschritt verkauft werden soll. Sie haben, wahrscheinlich aus Effekt-Hascherei, gleich mal die Vergleichsmöglichkeiten eingeschränkt. >>Es handelt sich um die stärkste Rakete die in den letzten 45 Jahren >>gestartet wurde. OK, vergleichen wir doch mal die modernste/stärkste Rakete mit die OLDIE-Modellen(Werner v. Braun) von 1970 -> vor ca. 50 Jahren. -------------------------------------------------------------- Also, die Daten von Wikipedia geholt. Bei Fehlern nehme ich alles zurück, hoffentlich habe ich mich nicht verschrieben. ------------------ Falcon-Heavy: ============== Kaufpreis: 90 Millionen max. Schub: 16'800kN Nutzlast: 64to Saturn-V(Jahr 1970): ============== Kaufpreis: 185 Millionen max. Schub: 33'800kN Nutzlast: 133to ------------------------------- So, und jetzt rechnen wir einfach mal... Schub ist wichtig, um die Erde zu verlassen. Auch bei Beschleunigungen im Weltall spielt das Triebwerk eine Rolle. Also was für eine Schubkraft erhalte ich für meine Kohle? Zur Einfachheit rechnen wir in Mio-Beträgen. Falcon-Heavy: 16'800kN/90Mio = 186 Saturn-V: 33,800kN/185Mio = 183 ==> Die Saturn-V bietet etwas weniger Schubkraft für das gleiche Geld. ==> eigentlich marginal ==> OK Das Wichtigste ist aber die Nutzlast. Sprich: Was kann ich auf die Rakete drauf packen, um zB. zum Mars eine komplette Ausstattung zu schaffen. Falcon-Heavy: ============== Kaufpreis: 90 Millionen Nutzlast: 64to Saturn-V(Jahr 1970): ============== Kaufpreis: 185 Millionen Nutzlast: 133to ------------------------------- So, jeder kann sich das selber ausrechnen. Auch hier wieder ein marginaler Unterschied. --> Wo bleibt jetzt der "Fortschritt" nach 50-Jahren? Fazit: ======= Alter Wein(Technik) in neuen Schläuchen. Aber die "Experten" fressen das und sehen schon die "neue" Zukunft. Der thermische Prozess ist ausgereizt! Für stellare/interstellare Antriebe brauchen wir völlig neue Technologien. Da hilft auch die Rakete vom Musk nicht weiter... Gruß Stevko
@Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite >> Allerdings wohl nicht in dem Rahmen um die schier unvorstellbaren Kosten >> zu rechtfertigen. >Ja. Wobei sich die Frage stellt, ob man da mit Robotern nicht genau so >weit kommt. eben, vor allem, weil man die verhältnismäßig einfach und preiswert kopieren kann, da verkraftet man sogar mal einen Fehlstart. Beim Hubble-Teleskop hätten sie für WENIGER Geld als die Reparatur gekostet hat ein neues, korrigiertes hochschicken können! Die Reparatur via Space Shuttle war reine PR! https://www.bernd-leitenberger.de/bemannte-raumfahrt.shtml Bissel runterscollen, "Hubble - Ein Beispiel für die Kosten" >> Wobei ich hier erstmal kein Problem sehe. >> Bisher ist das Elons Privatvergnügen, und das sei ihm gegönnt. >Auf jeden Fall - ich freue mich, dass er das durchzieht. Es ist nicht sein Privatvergnügen sondern Aktionärsgeld, genau wie bei Tesla & Co 8-0
@ Matthias S. (da_user) >> Den hätten wir auch, wenn wir einen Bruchteil des Geldes DIREKT in die >> entsprechende Forschung/Entwicklung stecken würden. >Wie hoch sind den in den USA die Budgets für die NASA und für das >Militär? "Leicht" unterschiedlich. NASA um die 15 Milliarden, Militär, ähhh Verteidigung um die 500-700 Milliarden, je nach Weltlage . . .
@Mike B. (Firma: Buchhaltung+Controlling) (mike_b97) Benutzerseite >"Was wollen wir auf dem Mond, bemannt?" >Ohh man, nich schon wieder diese Frage! >Üben wollen wir da, wie wir eines fernen Tages im Weltall leben könnten. OK. >Von einer Biosphäre I/II irgendwo in der Wüste Nevadas kann man viel >lernen, Und nicht mal das hat am Ende funktioniert! > aber man ist lieber etwas besser vorbereitet und geübt, wenn man >Menschen auf ein Himmelfahrtskommando schickt, als nur daheim im >Vorgarten eine Kuppel aufzustellen und zur Not mal schnell den Notarzt >kommen zu lassen wenn einer ein Aua hat. Eben!
Jonny O. schrieb: > Es handelt sich um die stärkste Rakete die in den letzten 45 Jahren > gestartet wurde. Die Energija hatte mit 35 MN Schub mehr als doppelt so viel wie die Falcon Heavy und sogar mehr als die Saturn V mit ihren knapp 34 MN. Also bezogen auf die Version, die auch tatsächlich zwei Mal geflogen ist. In der stärksten Konfiguration mit 8 Boostern wäre sie sogar in der Lage 175t in den LEO zu bringen. Die Energija-K mit dem RD-175 Triebwerk wäre dann sogar noch einmal um den Faktor ~1,3 stärker, da die Triebwerke 9,8MN Schub haben. Die RD-170/175 Triebwerke sind dabei die stärksten die jemals gebaut worden sind, während diese Triebwerksfamilie die größten Brennkammerdrücke erreicht. Nicht umsonst werden diese auch gerne von den Amis gekauft, während sie diese schon seit 10 Jahren oder so erfolglos versuchen nachzubauen ... Und an diesem Beispiel sieht man auch, wie Werbung bzw. Propaganda funktioniert. Im Grunde haben die Amis bzw. Space-X nichts Neues erreicht, aber unsere tolle Presse masturbiert ganz fleißig darauf und es werden Falschbehauptungen aufgestellt bzw. verbreitet und dann von den Lesern repetiert. Gut, die landenden Booster sind eine Neuerung, aber die gab es schon vor der Falcon Heavy.
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Stevko R. schrieb: > Bei Fehlern nehme ich alles zurück, hoffentlich habe ich mich nicht > verschrieben. > ------------------ > > Falcon-Heavy: > ============== > Kaufpreis: 90 Millionen > max. Schub: 16'800kN > Nutzlast: 64to > > Saturn-V(Jahr 1970): > ============== > Kaufpreis: 185 Millionen Naja, Du hast mal eben die Inflation von knapp 50 Jahren vergessen... 100$ aus dem Jahr 1970 sind soviel, wie 635$ heute: http://www.in2013dollars.com/1970-dollars-in-2018?amount=100 D.h. Du musst die 185 Millionen Dollar aus dem Jahr 1970 noch mit dem Faktor 6,35 Multiplizieren. Umgerechnet auf Heute müsstest Du für einen Saturn-V-Start 1175 Millionen Dollar auf den Tisch legen... Für das gleiche Geld kannst Du aber 13 mal ein Falcon-Heavy starten lassen... Hmm...
Falk B. schrieb: > @Mike B. (Firma: Buchhaltung+Controlling) (mike_b97) Benutzerseite > >>"Was wollen wir auf dem Mond, bemannt?" >>Ohh man, nich schon wieder diese Frage! >>Üben wollen wir da, wie wir eines fernen Tages im Weltall leben könnten. > > OK. > >>Von einer Biosphäre I/II irgendwo in der Wüste Nevadas kann man viel >>lernen, > > Und nicht mal das hat am Ende funktioniert! Das ich das in Bezug auf verfrühte bemannte Marsmissionen meinte sollte klar sein, oder? Also lieber erstmal auf dem Mond üben, da is der Rückweg nach Hause nur ein paar Tage statt ein paar Monate.
Mike B. schrieb: > Also lieber erstmal auf dem Mond üben, da is der Rückweg nach Hause nur > ein paar Tage statt ein paar Monate. Bisher ist die Überlebens- Wahrscheinlichkeit bei einem Flug um die Erde mit Landung 90% und Landungen auf den Mars gelingen selten. Gedanken über die richtige Temperatur für das Bier nach einer Marsmission braucht sich lange niemand zu machen.
Jonny O. schrieb: > Auch witzig, dass dieses Auto nun vermutlich viele millionen oder > milliarden Jahre konserviert wird. Ist der Wagen irgendwie "weltraumtauglich" gemacht worden? also wenn in der Sonnenseite +120°C und im Schatten -120°C anliegen, sieht der Wagen ziemlich schnell nicht mehr so gut aus. Ohne Weltraumtauglichkeit werden regelmässig kleinste Teilchen (Lack...) absplittern. dann entstehen viele kleine unkalkulierbare Geschosse.
● J-A V. schrieb: > Jonny O. schrieb: > Auch witzig, dass dieses Auto nun vermutlich viele millionen oder > milliarden Jahre konserviert wird. > > Ist der Wagen irgendwie "weltraumtauglich" gemacht worden? > > also wenn in der Sonnenseite +120°C und im Schatten -120°C anliegen, > sieht der Wagen ziemlich schnell nicht mehr so gut aus. > > Ohne Weltraumtauglichkeit werden regelmässig kleinste Teilchen (Lack...) > absplittern. > dann entstehen viele kleine unkalkulierbare Geschosse. Deshalb halt ich ja nix davon...ist aber sicher eh nur ein Mock-Up.Die hätten ja Cubesats oder so hochschießen können...aber nein LG
Arno K. schrieb: > Die > hätten ja Cubesats oder so hochschießen können...aber nein In welche Umlaufbahn? Was hätten die Cubesats dort machen sollen?
Falk B. schrieb: > Es ist nicht sein Privatvergnügen sondern Aktionärsgeld, genau wie bei > Tesla & Co 8-0 Schon klar - aber ein Privatvergnügen bleibt es trotzdem :-) E. S. schrieb: > Die RD-170/175 Triebwerke sind dabei die stärksten die jemals gebaut > worden sind, während diese Triebwerksfamilie die größten > Brennkammerdrücke erreicht. Nicht umsonst werden diese auch gerne von > den Amis gekauft, während sie diese schon seit 10 Jahren oder so > erfolglos versuchen nachzubauen ... Naja, bei vier Brennkammern ist das kein Wunder. Böse Zungen behaupten, die Russen hätten die Oszillationen größerer Brennkammern nicht in den Griff bekommen und sich für die pragmatische Lösung entschieden. Es ist nicht so, also könnten die Amis keine guten Triebwerke bauen. Gerade im LH/LOX-Bereich dürften sie mit führend sein. Ich denke, die Russen sind hier einfach günstiger - fernab des politischen Tagesgeschäfts arbeiten die beiden Nationen durchaus gut zusammen. Vielleicht sollten die Russen im Gegenzug die Systeme für den Mars von den Amis kaufen ;-) Besonders traurig ist für mich der Abstieg der russischen Raumfahrt mit anzusehen. Typischer Fall von kaputtgespart (wie auch bei der NASA). Und wenn man sieht, wieviel Geld von den beiden in die Rüstung gesteckt wird, dann stimmt einen das schon sehr traurig. > Und an diesem Beispiel sieht man auch, wie Werbung bzw. Propaganda > funktioniert. Im Grunde haben die Amis bzw. Space-X nichts Neues > erreicht, aber unsere tolle Presse masturbiert ganz fleißig darauf und > es werden Falschbehauptungen aufgestellt bzw. verbreitet und dann von > den Lesern repetiert. Gut, die landenden Booster sind eine Neuerung, > aber die gab es schon vor der Falcon Heavy. Immerhin ist ein neuer Raketentyp ziemlich erfolgreich ins All gestartet - das ist mMn schon ein respektvolles Kopfnicken wert. Ansonsten gibt es im Moment auch wenig Berichtenswertes aus dem All. Die Russen leiden an einer Pannenserie ohne Ende und die seit 15 Jahren blitzsaubere Bilanz der Ariane interessiert auch niemanden. Die ISS "ist halt da", aber an was dort geforscht wird, ist kaum einem breiteren Publikum bekannt. Ein Highlight war für mich in den letzten Jahren die Curiosity-Landung, das war eine echte Meisterleistung. Und natürlich (vielleicht noch etwas höher einzustufen) Rosetta. New Horizons fällt dagegen etwas ab (ist aber natürlich immer noch herausragend). Die Chinesen holen zwar fleissig auf - aber Euphorie verspüre ich da bei meinen chinesischen Partnern im Gespräch auch nicht. Insgesamt ist meinem Gefühl nach die Aufbruchstimmung Richtung Weltraum lange vorbei und damit auch die hohen Beträge, die die Bürger diesen Unternehmungen zugestehen. Ich nehme mich da nicht aus: eine echte Tiefseemission würde ich vermutlich spannender finden als eine erneute Mondlandung. Den Mond kennt man recht gut, die Tiefsee gar nicht.
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● J-A V. schrieb: > Ohne Weltraumtauglichkeit werden regelmässig > kleinste Teilchen (Lack...) absplittern. > dann entstehen viele kleine unkalkulierbare Geschosse. Man darf davon ausgehen, dass sämtliche offenliegenden Gummi+Kunststoffteile (Amaturenbrett, Sitze, Verkleidungen, Räder) innerhalb kürzester Zeit zerbröseln werden. Die ungebremste UV-Strahlung der Sonne wird das Zeugs recht schnell in Stücke hacken. Ohne Fremdeinwirkung wie Einschläge von Mikrometeoriten oder Sonnenwind sollte das ganze Zeug jedoch selbst in fast-Pulverform durch die eigene Massenanziehung irgendwie beieinander bleiben. Airbags werden die ja aus Sicherheitsgründen nicht in der Kiste drinhaben, wen die platzen würden hätten die eine ordentliche Sprengwirkung. Aber wie gesagt, luftgefüllte Reifen hätten sowas. Das lose Konglomerat aus Metall und feinen Kunststoff-Teilchen wird auf der Umlaufbahn bei Annäherung an Sonne/Planeten in die Länge gezogen und irgendwann nur noch eine Wolke aus Staub bilden. Bis auf welche Strukturebene kann harte Strahlung Kunststoff zerlegen? bis auf Kügelchen-Form, Pulver, Mölekül-Ebene oder gar in Atome zerhacken?
Mike B. schrieb: > Aber wie gesagt, luftgefüllte Reifen hätten sowas. Für die ist das aufgrund des um 1 bar höheren Differenzdrucks, als ob sie beispielsweise mit 3,5 bar statt 2,5 bar aufgepumpt wären. Reicht das bereits?
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A. K. schrieb: > Mike B. schrieb: >> Aber wie gesagt, luftgefüllte Reifen hätten sowas. > > Für die ist das aufgrund des um 1 bar höheren Differenzdrucks, als ob > sie beispielsweise mit 3,5 bar statt 2,5 bar aufgepumpt wären. Reicht > das bereits? Für einen richtigen "Rumms" reicht es wohl nicht (wenn sie überhaupt befüllt waren). Vermutlich wird das Gummi irgendwann so porös, dass die Luft darin langsam entweicht. Für Fahrkomfort dürften die Reifen jedenfalls nicht mehr sorgen - wenn man sieht, was schon flüssiger Stickstoff aus Gummi macht ;-)
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Mike B. schrieb: Aufgepumpte... > Airbags werden die ja aus Sicherheitsgründen nicht in der Kiste > drinhaben, wen die platzen würden hätten die eine ordentliche > Sprengwirkung. Wahrscheinlich ist die Kiste etwas entkernt worden, u.A. damit die nicht auslösen. Wenn sie das täten wärs eh schon falsch gelaufen, egal ob mit oder ohne Gegendruck. Säh doch irgendwie blöd aus. Bei welcher Beschleunigung lösen Airbags überhaupt aus? Ganz so sanft ist ein Raketenstart ja nicht.
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@ Chris D. (myfairtux) (Moderator) >die Russen hätten die Oszillationen größerer Brennkammern nicht in den >Griff bekommen und sich für die pragmatische Lösung entschieden. Das ist eine der Definitionen von "russischem Design". >Besonders traurig ist für mich der Abstieg der russischen Raumfahrt mit >anzusehen. Typischer Fall von kaputtgespart (wie auch bei der NASA). Tja, keine Arme, kein Kekse. Ohne Klassenfeind, vor dem man ein Prestige aufbauen muss und ohne leistungsfähige Gesamtwirtschaft, welche die Kohle dafür bereitstellt (nicht nur direkt, auch zu Finanzierung der Forschungsinstitute etc.) wird das halt nix. >Und wenn man sieht, wieviel Geld von den beiden in die Rüstung gesteckt >wird, dann stimmt einen das schon sehr traurig. Ja, aber bitte mal die Relationen vergleichen! Die Russen stecken ca. 88 Milliarden pro Jahr in die Rüstung, ähhh, Verteidigung, die Amis um die 500!!! Der weltweite Etat liegt mittlerweile über 1000 Milliarden pro Jahr! Ein Irrsinn! Nota bene. Wenn es nach den unterschriebenen Verträgen mit der Nato geht, müssen "wir" unsere "Verteidigungsausgaben" von derzeit 34 Milliarden auf ca. 66 Milliarden pro Jahr erhöhen. Weidmann's Heil! >Immerhin ist ein neuer Raketentyp ziemlich erfolgreich ins All gestartet >- das ist mMn schon ein respektvolles Kopfnicken wert. Ja. >Ansonsten gibt es im Moment auch wenig Berichtenswertes aus dem All. Die >Russen leiden an einer Pannenserie ohne Ende Welche denn? >und die seit 15 Jahren >blitzsaubere Bilanz der Ariane interessiert auch niemanden. Wenn alles gut funktioniert ist das halt "langweilig", weil wir alle mehr oder minder auf Boulevardjournalismus eingenordet sind. >Die ISS "ist >halt da", aber an was dort geforscht wird, ist kaum einem breiteren >Publikum bekannt. Tja . . . >Die Chinesen holen zwar fleissig auf - aber Euphorie verspüre ich da bei >meinen chinesischen Partnern im Gespräch auch nicht. Die machen auch nur Dienst nach Vorschrift ;-) >Insgesamt ist meinem Gefühl nach die Aufbruchstimmung Richtung Weltraum >lange vorbei und damit auch die hohen Beträge, die die Bürger diesen >Unternehmungen zugestehen. Naja, siehe die Ausgaben für "Verteidigung", "Energiewende" (bisher um die 500 Milliarden, es werden am "Ende" mehr als 1000 sein mit fragwürdigem Ergebnis) >Ich nehme mich da nicht aus: eine echte Tiefseemission würde ich >vermutlich spannender finden als eine erneute Mondlandung. Den Mond >kennt man recht gut, die Tiefsee gar nicht. Das ist der oft wiederholte Satz. Ob der sooo stimmt? Und was ist, wenn man in der Tiefsee "nur" ein paar nette Freaks, Vulkane und ähnliche Gimmicks findet, aber keine großen Resourcen? Keine Methanhydratwüsten, eine endlosen Felder mit Manganknollen? Ich behaupte mal, der Mond ist ein gutes Testgelände für Sonden verschiedenster Art und irgendwann auch mal das Sprungbrett zu einer Marsmission. Ich postuliere, daß die aktuellen Planungen der NASA für eine bemannte Marsmission 2030 aus diversen Gründen scheitern werden. Nicht nur technisch, auch organisatorisch und politisch.
@A. K. (prx) >Bei welcher Beschleunigung lösen Airbags überhaupt aus? Keine Ahnung. > Ganz so sanft >ist ein Raketenstart ja nicht. Max. 3g. Ich glaube das reicht nicht für eine Airbagauslösung. Zumal es ein leichtes ist, das Ding zu deaktivieren, das kann jede 08/15 Werkstatt.
Chris D. schrieb: > Für einen richtigen "Rumms" reicht es wohl nicht (wenn sie überhaupt > befüllt waren). Vermutlich wird das Gummi irgendwann so porös, dass die > Luft darin langsam entweicht. ja, richtig, wahrscheinlich eher als das PLÖTZLICH irgendeine Stelle aufreisst Selbst das langsame Entweichen dürfte als minimaler Schub eine ungebremste Rotationsbewegung des gesamt-Körpers erzeugen.
A. K. schrieb: > Bei welcher Beschleunigung lösen Airbags überhaupt aus? Ganz so sanft > ist ein Raketenstart ja nicht. PS: Das Anforderungsprofil der Falcon 9 führt 8,5g/-2g axial und 3g lateral auf. Mit Vibrationen bis knapp 1g. Gemütlich war das für den Fahrer sicher nicht. Und leise auch nicht. Bis ~125dB: http://www.spacex.com/sites/spacex/files/falcon_9_users_guide_rev_2.0.pdf
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Le X. schrieb: > Arno K. schrieb: >> Die >> hätten ja Cubesats oder so hochschießen können...aber nein > > In welche Umlaufbahn? > Was hätten die Cubesats dort machen sollen? Mehr als das Auto...naja und eine Mars Transferbahn is schon geil...auch ein HEO is nicht blöd generell wäre mir für meinen Sat jede gratis Umlaufbahn recht. LG
Chris D. schrieb: > Ein Highlight war für mich in den letzten Jahren die Curiosity-Landung, > das war eine echte Meisterleistung. Und natürlich (vielleicht noch etwas > höher einzustufen) Rosetta. New Horizons fällt dagegen etwas ab (ist > aber natürlich immer noch herausragend). Schon interessant wie die Meinungen auseinander gehen :-) New Horizons war für mich das Highlight des letzten Jahrzehntes. Stellt sich doch glatt heraus dass der Pluto garnicht so langweilig ist wie alle dachten (OK, durch seinen Bruder Charon und deren Mikro-System war er für manche davor auch schon interessant) und sogar eine Atmosphäre besitzt.
A. K. schrieb: > Bei welcher Beschleunigung lösen Airbags überhaupt aus? Ganz so sanft > ist ein Raketenstart ja nicht. allgemein angegeben sind 30km/h allerdings ohne Angabe des Verzögerungswertes https://de.wikipedia.org/wiki/Airbag#Frontairbags Da steht die Auslösezeit für den Airbag, 15ms. Das dürfte zwar nicht der richtige Wert sein stellt aber einen Anhaltspunkt dar, oder? (Annahme: Sensor sitzt direkt an einem sich nicht selbst verformenden Stahlteil der Stoßstange) Nun kann/sollte man ja 8,33m/s nicht durch 0,0 s teilen. Also 8,3m/s / 0,015s = 555,6m/s² ~ 57g. Das passt nicht. Wer weiss, wie man das rechnet?
Falk B. schrieb: > Ich behaupte mal, der Mond ist ein gutes Testgelände für Sonden > verschiedenster Art Und es gibt sicher auch einige sinnvolle Projekte für den Mond. Wie wäre es mit einem dicken Radioteleskop auf der Rückseite oder dauerhaftem Wettermonitoring der Erde auf der Vorderseite? Mars hingegen hat imho keinen grossen Sinn. Stattdessen könnte man sich mal überlegen, welche Pflanzen man auf der Venus aussetzen könnte, um die Atmosphäre zu wandeln. Immerhin hat die Venus wenigstens eine von 2 Voraussetzungen für terraforming, sie ist so gross, das sie eine dichte Atmosphäre halten kann, nur leider kein Magnetfeld. Aber der Mars hat weder-noch und dazu noch eine antiseptische Oberfläche, wie schon Viking gemerkt hat. Mike B. schrieb: > Bei welcher Beschleunigung lösen Airbags überhaupt aus? Ich kann mir nicht vorstellen, das die Jungs die Druckpatrone mit an Bord genommen haben. Das wäre einfach zu gefährlich.
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Mike B. schrieb: > allgemein angegeben sind 30km/h allerdings ohne Angabe des > Verzögerungswertes Den definiert die Rakete. Die Satbauer müssen ja wissen, was ihr Krempel aushalten muss.
Matthias S. schrieb: > Stattdessen könnte man sich mal überlegen, welche Pflanzen man auf der > Venus aussetzen könnte, um die Atmosphäre zu wandeln. Immerhin hat die > Venus wenigstens eine von 2 Voraussetzungen für terraforming, sie ist so > gross, das sie eine dichte Atmosphäre halten kann, nur leider kein > Magnetfeld. > Aber der Mars hat weder-noch und dazu noch eine antiseptische > Oberfläche, wie schon Viking gemerkt hat. Ich denke dass Terraforming in frühestens 500 Jahren ein Thema wird. Bis dahin wird sich unser Wissen um Mars und Venus noch ein paar mal ändern. In unserer aktuellen Phase sollten wir soviel wie möglich über alle Himmelskörper lernen, das schließt die Erde mit ein.
Beitrag #5309709 wurde von einem Moderator gelöscht.
Falk B. schrieb: > Ich postuliere, daß die aktuellen Planungen der NASA für > eine bemannte Marsmission 2030 aus diversen Gründen scheitern werden. > Nicht nur technisch, auch organisatorisch und politisch. Die immer wieder mal auftauchenden "Pläne" sind nicht viel mehr als Politikspektakel, damit die NASA nicht mangels Geld den Betrieb einstellen muss. Kennedys Mondprogramm der 60er wurde aus den Sputnik/Gagarin-Schocks geboren. Also so lange die üblichen Verdächtigen wie Russen oder Chinesen nicht ihrerseits Ernst machen...
Falk B. schrieb: > @ Chris D. (myfairtux) (Moderator) > >>die Russen hätten die Oszillationen größerer Brennkammern nicht in den >>Griff bekommen und sich für die pragmatische Lösung entschieden. > > Das ist eine der Definitionen von "russischem Design". Das war auch nicht negativ gemeint. Aber ich mochte das nicht so stehenlassen, als wenn nur die Russen gute Triebwerken bauen könnten. Sie sind vermutlich einfach deutlich preiswerter. > Ja, aber bitte mal die Relationen vergleichen! Die Russen stecken ca. 88 > Milliarden pro Jahr in die Rüstung, ähhh, Verteidigung, die Amis um die > 500!!! Der weltweite Etat liegt mittlerweile über 1000 Milliarden pro > Jahr! Ein Irrsinn! Jepp. >>Ansonsten gibt es im Moment auch wenig Berichtenswertes aus dem All. Die >>Russen leiden an einer Pannenserie ohne Ende > > Welche denn? Die zunehmende Häufigkeit von Raketenfehlstarts ab den 1990er Jahren (bspw. Proton und Sojus). Die Raketen waren zu diesem Zeitpunkt entwickelt - das deutet mMn stark auf Schlamperei und unerfahrenes Personal hin. An welche erfolgreichen Sondenmissionen der Russen kannst Du Dich in den letzten Jahren erinnern? Eben. >>Ich nehme mich da nicht aus: eine echte Tiefseemission würde ich >>vermutlich spannender finden als eine erneute Mondlandung. Den Mond >>kennt man recht gut, die Tiefsee gar nicht. > > Das ist der oft wiederholte Satz. Ob der sooo stimmt? > Und was ist, wenn man in der Tiefsee "nur" ein paar nette Freaks, > Vulkane und ähnliche Gimmicks findet, aber keine großen Resourcen? Keine > Methanhydratwüsten, eine endlosen Felder mit Manganknollen? Mir geht es weniger um Ressourcen. Aber: dann ist das so - so ist eben Grundlagenforschung: man weiss nie, was man findet. Aber nachschauen muss man schon, um sicher zu sein :-) > Ich behaupte mal, der Mond ist ein gutes Testgelände für Sonden > verschiedenster Art und irgendwann auch mal das Sprungbrett zu einer > Marsmission. Ich postuliere, daß die aktuellen Planungen der NASA für > eine bemannte Marsmission 2030 aus diversen Gründen scheitern werden. > Nicht nur technisch, auch organisatorisch und politisch. Ja, vermutlich wäre eine Mondbasis für die weitere Erkundung sinnvoll. Was bei der Landung stört, hilft beim Start ungemein: die fehlende Atmosphäre. Die hilft auch Teleskopen auf dem Mond. Interessant wäre eine magnetische Beschleunigung von Fracht mit einer Art Linearmotor. Ohne Luftwiderstand und mit nur 2,38km/s Fluchtgeschwindigkeit wäre das eine interessante Möglichkeit, beliebig viel Masse sehr preiswert rein mit elektrischer Energie Richtung Mars/Erde zu schießen. Aber was gibt es auf dem Mond, das es hier nicht gibt? Helium-3 vielleicht. Es dauert ja nur noch 50 Jahre bis zum Fusionsreaktor ;-)
A. K. schrieb: > Mike B. schrieb: >> allgemein angegeben sind 30km/h allerdings ohne Angabe des >> Verzögerungswertes > > Den definiert die Rakete. Verzögerungswert des Autos beim Unfall auf der Straße...
Le X. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Ein Highlight war für mich in den letzten Jahren die Curiosity-Landung, >> das war eine echte Meisterleistung. Und natürlich (vielleicht noch etwas >> höher einzustufen) Rosetta. New Horizons fällt dagegen etwas ab (ist >> aber natürlich immer noch herausragend). > > Schon interessant wie die Meinungen auseinander gehen :-) ;-) > New Horizons war für mich das Highlight des letzten Jahrzehntes. > Stellt sich doch glatt heraus dass der Pluto garnicht so langweilig ist > wie alle dachten (OK, durch seinen Bruder Charon und deren Mikro-System > war er für manche davor auch schon interessant) und sogar eine > Atmosphäre besitzt. Ja, absolut :-) Mir ging es eher um die technische Schwierigkeiten der Mission. Und da finde ich Rosetta (vier Mal Swing-By, Missionsdauer, Einschwenken in den Orbit eines Körpers mit Graviation einer fallenden Briefmarke, Absetzen der Tochtersonde usw.) schon herausragend.
@ Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen) >Und es gibt sicher auch einige sinnvolle Projekte für den Mond. Wie wäre >es mit einem dicken Radioteleskop Lohnt nicht, die sind auf der Erde billiger und durch die Atmosphäre wenig behindert. >auf der Rückseite oder dauerhaftem >Wettermonitoring der Erde auf der Vorderseite? Dafür gibt es billigere Wettersatelliten. >Mars hingegen hat imho keinen grossen Sinn. Aber Hipster-Faktor! ;-) Mars macht mobil! >Stattdessen könnte man sich mal überlegen, welche Pflanzen man auf der >Venus aussetzen könnte, um die Atmosphäre zu wandeln. Steinkraut? ;-) Bei 450°C Oberflächentemperatur ist das eher ein Chemiereaktor denn ein Planet. > Immerhin hat die >Venus wenigstens eine von 2 Voraussetzungen für terraforming, sie ist so >gross, das sie eine dichte Atmosphäre halten kann, nur leider kein >Magnetfeld. Jaja, der alte Traum Terraforming. Schöner Blödsinn.
Chris D. schrieb: > Interessant wäre eine magnetische Beschleunigung von Fracht mit einer > Art Linearmotor. Ohne Luftwiderstand und mit nur 2,38km/s > Fluchtgeschwindigkeit wäre das eine interessante Möglichkeit, beliebig > viel Masse sehr preiswert rein mit elektrischer Energie Richtung > Mars/Erde zu schießen. Wobei es vermutlich noch einfachere Möglichkeiten gäbe: Wenn man die Masse an Seil/Stange rotieren lässt und wie bei einem kreisenden Ball am Seil immer weiter beschleunigt, sollte das mit wenig Aufwand machbar sein. Wenn man das am Terminator aufbaut, könnte man preiswert Richtung Erde "liefern". Man muss ihn nur genau zum richtigen Zeitpunkt ausklinken ;-) Aber das dürfte beherrschbar sein.
Falk B. schrieb: > Jaja, der alte Traum Terraforming. Schöner Blödsinn. Was ist am Träumen denn Blödsinn? Und mal drüber Nachdenken ist auch nichts schlimmes. Das das alles sehr langfristig wäre und von niemandem finanziert wird, ist schon klar. Aber mit Träumen haben Ideen begonnen und aus den Ideen wurden Theorien.
Matthias S. schrieb: > Was ist am Träumen denn Blödsinn? Und mal drüber Nachdenken ist auch > nichts schlimmes. Das das alles sehr langfristig wäre und von niemandem > finanziert wird, ist schon klar. Aber mit Träumen haben Ideen begonnen > und aus den Ideen wurden Theorien. Sehe ich auch so - wenn man sich schon das Träumen von Neuem verbieten lässt, dann kann man sich das Forschen direkt sparen. Zu oft ist aus irgendwelchen verrückten Ideen schon Sinnvolles entstanden. Auch für den jugendlichen Wernher war der Mond sicher utopisch weit weg. Hat aber trotzdem geklappt. Falk B. schrieb: >>Stattdessen könnte man sich mal überlegen, welche Pflanzen man auf der >>Venus aussetzen könnte, um die Atmosphäre zu wandeln. > > Steinkraut? ;-) > Bei 450°C Oberflächentemperatur ist das eher ein Chemiereaktor denn ein > Planet. Jain. Bei der Venus mit ihrer dichten Atmosphäre gibt es die durchaus interessante Möglichkeit, sich quasi eine an Ballons schwebende Stadt über/in den Wolken zu bauen. Es gibt dort in etwa 50km Höhe eine Zone, die um die 20°C und auch unseren irdischen Luftdruck hat, bei deutlich mehr Sonneneinstrahlung (Solarzellen). Die Idee wäre zumindest durchführbar. https://de.wikipedia.org/wiki/Venuskolonisation#Methoden_der_Kolonisierung
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@Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen) >> Jaja, der alte Traum Terraforming. Schöner Blödsinn. >Was ist am Träumen denn Blödsinn? An DIESEM Traum ist es der Größenwahn des Menschen, zu glauben, einen Prozess, der Millionen von Jahre dauert mal eben fix in ein paar Jahrzehnten künstlich nachzuholen. Es gab auch den Traum vom Fliegen, der wurde Wirklichkeit. Es gibt auch den Traum vom Beamen und Warpantrieb. Ob der irgendwann mal Realität wird? >Und mal drüber Nachdenken ist auch >nichts schlimmes. Hab ich nicht behautet. > Das das alles sehr langfristig wäre und von niemandem >finanziert wird, ist schon klar. Na immerhin ;-) > Aber mit Träumen haben Ideen begonnen > und aus den Ideen wurden Theorien. Richtig. Es gilt aber NICHT der Umkehrschluß, daß jeder Traum Realität wird. Und auch nicht jede Idee/Traum sinnvoll ist. Das Wort Schnappside ist nicht umsonst da. Soll ich mal ne Liste anfangen? Cargolifter Hermes Raumgleiter . . . Weltweite E-Mobilität ;-)
@Chris D. (myfairtux) (Moderator) >Bei der Venus mit ihrer dichten Atmosphäre gibt es die durchaus >interessante Möglichkeit, sich quasi eine an Ballons schwebende Stadt >über/in den Wolken zu bauen. Danke für die Steilvorlage ;-) https://de.wikipedia.org/wiki/Luftschloss >Die Idee wäre zumindest durchführbar. Jaja Ich bin ja auch ein wenig Jules Verne Fan, aber in meinem Alter leider nicht mehr rosa bebrillt . . .
Falk B. schrieb: > @Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen) >>> Jaja, der alte Traum Terraforming. Schöner Blödsinn. > >> Was ist am Träumen denn Blödsinn? > > An DIESEM Traum ist es der Größenwahn des Menschen, zu glauben, einen > Prozess, der Millionen von Jahre dauert mal eben fix in ein paar > Jahrzehnten künstlich nachzuholen. Naja, im Moment machen wir das hier auf der Erde: wir verbrennen jedes Jahr so viel Kohlenstoff, wie in 1 Million Jahre eingelagert wurde. Der Mensch kann also, wenn er will ;-) Falk B. schrieb: > Richtig. Es gilt aber NICHT der Umkehrschluß, daß jeder Traum Realität > wird. Und auch nicht jede Idee/Traum sinnvoll ist. Das Wort Schnappside > ist nicht umsonst da. Soll ich mal ne Liste anfangen? > > Cargolifter > Hermes Raumgleiter > . . . > > Weltweite E-Mobilität ;-) ;-) Das behauptet ja auch niemand von uns. Die allermeisten Träumereien werden genau das bleiben, was sie sind. Am Anfang irgendwelcher Vorhaben stehen nun einmal Ideen.
@Chris D. (myfairtux) (Moderator) >Sehe ich auch so - wenn man sich schon das Träumen von Neuem verbieten >lässt, dann kann man sich das Forschen direkt sparen. Ich will nix verbieten, wohl aber realistisch einordnen. >Zu oft ist aus >irgendwelchen verrückten Ideen schon Sinnvolles entstanden. Wie die H-Bombe, Agent Orange etc. 8-0 >Auch für den jugendlichen Wernher war der Mond sicher utopisch weit weg. >Hat aber trotzdem geklappt. Stimmt, und so gesehen war das 20. Jahrhundert technisch gesehen einfach nur RASANT! Vom ersten Motorflug 1903 zur Mondlandung 1969 in reichlich 60 Jahren ist irre! Aber man sollte den Gedanken nicht ganz verdrängen, daß die Eroberung des Weltraums vielleicht arg nichtlineare Probleme stellt. Sprich, der Flug zum Mond ist ein Katzensprung, die Marsreise Marco Polo ^10. Dito im restlichen Sonnensystem oder gar unserer Galaxie. Die hochfliegenden Visionen der 50er und 60er Jahre sind in einigen Bereichen arg enttäuscht worden. Nix Mondbasis, nix fliegende Autos, nix Atomtoaster. Was ist, wenn die Menschheit raumfahrttechnisch jetzt erstmal 100 oder 200 Jahre nicht groß weiter kommt? Vielleicht braucht es WIRKLICH erst einen "Quantensprung" mit Impulsantrieb bzw. Warpantrieb ala Star Trek? Hoffentlich nicht nach dem 3. Weltkrieg. Alles in allem sind wir viel zu ungeduldig, weil wir zu High Speed Junkies geworden sind.
Falk B. schrieb: > @Chris D. (myfairtux) (Moderator) > >>Bei der Venus mit ihrer dichten Atmosphäre gibt es die durchaus >>interessante Möglichkeit, sich quasi eine an Ballons schwebende Stadt >>über/in den Wolken zu bauen. > > Danke für die Steilvorlage ;-) > > https://de.wikipedia.org/wiki/Luftschloss > >>Die Idee wäre zumindest durchführbar. > > Jaja > > Ich bin ja auch ein wenig Jules Verne Fan, aber in meinem Alter leider > nicht mehr rosa bebrillt . . . Das ist aber echt schade. Man vergibt sich doch nichts damit, einfach mal zu überlegen, was vielleicht machbar wäre - durchaus auch aus ingenieurtechnischer Sicht. Natürlich halte ich eine Luftstadt auf der Venus für das Letzte, was mir im Moment benötigen. Aber machbar wäre sie wohl. Ich hoffe, ich kann mir die verrückten, "nicht möglichen" Ideen noch möglichst lange erhalten. Eine davon ernährt mich heute recht gut ;-)
@Chris D. (myfairtux) (Moderator) >> An DIESEM Traum ist es der Größenwahn des Menschen, zu glauben, einen >> Prozess, der Millionen von Jahre dauert mal eben fix in ein paar >> Jahrzehnten künstlich nachzuholen. >Naja, im Moment machen wir das hier auf der Erde: wir verbrennen jedes >Jahr so viel Kohlenstoff, wie in 1 Million Jahre eingelagert wurde. >Der Mensch kann also, wenn er will ;-) Aber nur in die eine Richtung. >Das behauptet ja auch niemand von uns. Die allermeisten Träumereien >werden genau das bleiben, was sie sind. Na gut. >Am Anfang irgendwelcher Vorhaben stehen nun einmal Ideen. Das ist ja nun echt eine Binsenweisheit! Wir reden aber von SPRUCHreifen Ideen, welche in absehbarere Zeit mit im wesentlichen absehbaren technischen wie ökonomischen Mitteln umsetzbar sind. Das war auch das Apolloprogramm Anfang der 1960er Jahre, denn man hatte mit den Vorgängerprogrammen viel Erfahrung gesammelt. Daß es trotzdem noch schier endlos zu tun gab und viele Probleme ungelöst waren, ist unbestritten.
Falk B. schrieb: > Stimmt, und so gesehen war das 20. Jahrhundert technisch gesehen einfach > nur RASANT! Vom ersten Motorflug 1903 zur Mondlandung 1969 in reichlich > 60 Jahren ist irre! Aber man sollte den Gedanken nicht ganz verdrängen, > daß die Eroberung des Weltraums vielleicht arg nichtlineare Probleme > stellt. Sprich, der Flug zum Mond ist ein Katzensprung, die Marsreise > Marco Polo ^10. Dito im restlichen Sonnensystem oder gar unserer > Galaxie. Die hochfliegenden Visionen der 50er und 60er Jahre sind in > einigen Bereichen arg enttäuscht worden. Nix Mondbasis, nix fliegende > Autos, nix Atomtoaster. > Was ist, wenn die Menschheit raumfahrttechnisch jetzt erstmal 100 oder > 200 Jahre nicht groß weiter kommt? Vielleicht braucht es WIRKLICH erst > einen "Quantensprung" mit Impulsantrieb bzw. Warpantrieb ala Star Trek? > Hoffentlich nicht nach dem 3. Weltkrieg. > > Alles in allem sind wir viel zu ungeduldig, weil wir zu High Speed > Junkies geworden sind. Das kann ich nur unterschreiben. Der Weltraum ist schon lange da und wird noch eine ganze Zeit lang da sein. DeepSpace-Missionen sind heutzutage einfach unrealistisch. Menschen müsste man sicherlich irgendwie schockfrosten (oder vielleicht findet man ja die Formel für ewiges Leben). Sinnvoller dürften da echte Androiden ("Data") sein - aber bis dahin wird es noch etwas dauern. Mensch sind einfach nur für den 3. Planeten wirklich gut gerüstet :-)
@Chris D. (myfairtux) (Moderator) >> Ich bin ja auch ein wenig Jules Verne Fan, aber in meinem Alter leider >> nicht mehr rosa bebrillt . . . >Das ist aber echt schade. Jain. Was ist mit Menschen, die ihr Leben lang nach dem Perpetuum Mobile suchen, trotz solider Ausbildung im wissenschaftlichen Bereich? Oder Nullpunktenergie, Teslawellen etc.? >Man vergibt sich doch nichts damit, einfach mal zu überlegen, was >vielleicht machbar wäre - durchaus auch aus ingenieurtechnischer Sicht. Natürlich, es ist ein nettes, bisweilen anregendes Gedankenexperiment. Damit habe ich auch keine Probleme. >Natürlich halte ich eine Luftstadt auf der Venus für das Letzte, was mir >im Moment benötigen. > Aber machbar wäre sie wohl. Reine Spekulation. Es gibt nicht mal ansatzweise etwas vergleichbares. Die große Industrienation Deutschland hat es nicht mal geschafft, die Zeppelintechnologie nach über 100 Jahren wieder auszumotten und mit modernen Mitteln zu replizieren. Und du hältst eine fliegende Stadt für machbar? Du verwechselst ein Funktionsprinzip mit einer realen Umsetzung. >Ich hoffe, ich kann mir die verrückten, "nicht möglichen" Ideen noch >möglichst lange erhalten. >Eine davon ernährt mich heute recht gut ;-) Die spielen aber in einer ganz anderen Liga. Und sind vermutlich auch der Situation geschuldet, daß du in deiner Nische mit deiner Flexibilität und deinem Erfindergeist etwas schaffst, was die großen, trägen VEBs schon rein organisatorisch niemals nur anfangen würden. Nicht ganz umsonst kommt der Großteil der Innovationen von KLEINEN Unternehmen, auch Start-Ups, die dann, wenn die Kohlen aus dem Feuer geholt sind, von den Großen risikoarm gekauft werden.
Falk B. schrieb: >>Am Anfang irgendwelcher Vorhaben stehen nun einmal Ideen. > > Das ist ja nun echt eine Binsenweisheit! Die aber oft vergessen wird. > Wir reden aber von SPRUCHreifen > Ideen, welche in absehbarere Zeit mit im wesentlichen absehbaren > technischen wie ökonomischen Mitteln umsetzbar sind. Das waren die Arbeiten von Oberth etc. auch nicht - trotzdem legten sie die Grundlage für den späteren Erfolg. v. Braun hätte vermutlich einen ganz anderen Weg eingeschlagen, wäre ihm nicht dieses Buch in die Hände gefallen. > Das war auch das > Apolloprogramm Anfang der 1960er Jahre, denn man hatte mit den > Vorgängerprogrammen viel Erfahrung gesammelt. Daß es trotzdem noch > schier endlos zu tun gab und viele Probleme ungelöst waren, ist > unbestritten. Ja. Aber irgendwann hat irgendwer zum ersten Mal diese verrückte Idee gehabt, zu fliegen. Er konnte es nicht, aber er gab seine gedanken weiter an den nächsten. Der konnte es auch nicht, hat aber schon die Vögel genauer beobachtet. Und der nächste hat überlegt, selbst einen Flügel zu bauen. Ging auch schief. Der darauf folgende sprang von mit Flügeln einer Mauer. Der darauf folgende baute einen Drachen und segelte schon usw. Die Geschichte ist bekannt. Es waren immer zuerst alles utopische Ideen.
@ Chris D. (myfairtux) (Moderator) >Sinnvoller dürften da echte Androiden ("Data") sein - aber bis dahin >wird es noch etwas dauern. Die echten Andoiden verschwenden endlose Ressourcen auf eine Kopie des Menschen. Problemangepaßte Sonden, wie sie heute schon existieren und dutzendfach verwendet worden sind, sind das Mittel der Wahl. >Mensch sind einfach nur für den 3. Planeten wirklich gut gerüstet :-) Reicht doch! Wem dieser Planet "zu klein" erscheint, soll man 2000km zu Fuß gehen.
@Chris D. (myfairtux) (Moderator) >Ja. Aber irgendwann hat irgendwer zum ersten Mal diese verrückte Idee >gehabt, zu fliegen. Er konnte es nicht, aber er gab seine gedanken >weiter an den nächsten. Der konnte es auch nicht, hat aber schon die >Vögel genauer beobachtet. Und der nächste hat überlegt, selbst einen >Flügel zu bauen. Ging auch schief. Der darauf folgende sprang von mit >Flügeln einer Mauer. Der darauf folgende baute einen Drachen und segelte >schon usw. >Die Geschichte ist bekannt. >Es waren immer zuerst alles utopische Ideen. Richtig. Und ich will auch gar nicht ausschließen, daß sich der Mensch eines Tage massenhaft im Weltall tummeln wird. Star Trek wird vermutlich in irgend einer Zukunft Realität werden, wenn gleich sicher nicht 1:1. Aber im Moment müssen wir schlicht DEUTLICH kleinere Brötchen backen und unsere ggf. nicht ganz so spacigen Hausaufgaben machen. Ich bin PRINZIPIELL auch kein Gegner der Energiewende, kritisiere wohl aber deren PRAKTISCHE Umsetzung! Gut gemeint ist das GEGENTEIL von gut gemacht!
Falk B. schrieb: > Die große Industrienation Deutschland hat es nicht mal geschafft, die > Zeppelintechnologie nach über 100 Jahren wieder auszumotten und mit > modernen Mitteln zu replizieren. Das ist in diesem Fall aber keine technische, sondern eine wirtschaftliche Frage. Das muss sich irgendwann selbst finanzieren können. Damit sind wir dann auch am Problem der Raumfahrt. Der Wert als Neuheit ist weg, das ist Routine. Weshalb Geld nur für jene Projekte da ist, die einen erkennbaren Gegenwert bringen, wirtschaftlich oder militärisch. Prestige als Wert zieht nicht mehr. Man tut nicht das, was man kann, sondern was sich lohnt. Und da erhofft man sich eben von einer bombastischen Militärparade durch Washington mehr als von einer Marsmission. Ist ausserdem billiger.
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Falk B. schrieb: > > Ich bin ja auch ein wenig Jules Verne Fan, aber in meinem Alter leider > nicht mehr rosa bebrillt . . . Irgendwo habe ich mal gelesen, dass sich neue Ideen nicht wegen ihrer Ausstrahlung oder Logik durchgesetzt haben, sondern weil die Verfechter des Alten irgendwann wegstarben. Und selten wurde das so deutlich gemacht, wie in diesen Beiträgen. Gruss Axel
@A. K. (prx) >> Die große Industrienation Deutschland hat es nicht mal geschafft, die >> Zeppelintechnologie nach über 100 Jahren wieder auszumotten und mit >> modernen Mitteln zu replizieren. >Das ist in diesem Fall aber keine technische, sondern eine >wirtschaftliche Frage. Das muss sich irgendwann selbst finanzieren >können. AHA! So wie Elektromobilität und Marsmissionen? >bombastischen Militärparade durch Washington mehr als von einer >Marsmission. Ist ausserdem billiger. ;-)
Falk B. schrieb: > AHA! So wie Elektromobilität und Marsmissionen? Das Thema "Elektromobilität" liegt dir wohl sehr im Herzen. ;-)
@Axel Laufenberg (axel_5) >> Ich bin ja auch ein wenig Jules Verne Fan, aber in meinem Alter leider >> nicht mehr rosa bebrillt . . . >Irgendwo habe ich mal gelesen, dass sich neue Ideen nicht wegen ihrer >Ausstrahlung oder Logik durchgesetzt haben, sondern weil die Verfechter >des Alten irgendwann wegstarben. Aha, also sind die neuen Ideen nicht sonderlich überzeugend und man muss nur lange genug warten, bis die Leute mit Verstand und Gegenargumenten wegsterben, damit die jungen, naiven, die nie kritisches Denken gelernt haben, alles toll finden? Die Summe aller Intelligenz auf der Erde ist konstant. Nur die Bevölkerung wächst.
@A. K. (prx) >> AHA! So wie Elektromobilität und Marsmissionen? >Das Thema "Elektromobilität" liegt dir wohl sehr im Herzen. ;-) Es ist eines der großen Themen unserer Zeit. Da steckt auch viel "Vison" drin, die aber leider noch durch diverse technischen wie ökonomischen Hürden gebremst wird. Und alle bösen Kritiker, welche darauf hinweisen, sind ja böse Dinosaurier, die hoffentlich bald ausgestorben sind.
Falk B. schrieb: > die hoffentlich bald ausgestorben sind. Sag mir bitte wenns soweit ist und die Falcon Heavy (oder Raumfahrt generell) wieder zum Gegenstand der Diskussion wird.
Axel L. schrieb: > Irgendwo habe ich mal gelesen, dass sich neue Ideen nicht wegen ihrer > Ausstrahlung oder Logik durchgesetzt haben, sondern weil die Verfechter > des Alten irgendwann wegstarben. Kannst du bitte erklären, wer hier im Thread die Alten und die Neuen sind? Die letzten Protagonisten der goldenen Ära der Raumfahrt sterben nämlich langsam weg.
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Falk B. schrieb: > Richtig. Und ich will auch gar nicht ausschließen, daß sich der Mensch > eines Tage massenhaft im Weltall tummeln wird. Star Trek wird vermutlich > in irgend einer Zukunft Realität werden, wenn gleich sicher nicht 1:1. > Aber im Moment müssen wir schlicht DEUTLICH kleinere Brötchen backen und > unsere ggf. nicht ganz so spacigen Hausaufgaben machen. Ich bin > PRINZIPIELL auch kein Gegner der Energiewende, kritisiere wohl aber > deren PRAKTISCHE Umsetzung! > > Gut gemeint ist das GEGENTEIL von gut gemacht! Das sehe ich auch so. Aber deswegen empfinde ich es nicht als rosarote Brille, von Dingen zu träumen, die heutzutage noch unmöglich erscheinen. Falk B. schrieb: > Die echten Andoiden verschwenden endlose Ressourcen auf eine Kopie des > Menschen. Problemangepaßte Sonden, wie sie heute schon existieren und > dutzendfach verwendet worden sind, sind das Mittel der Wahl. DeepSpace-Missionen (insbeosndere außerhalb des Sonnensystems) werden aber ganz andere Fertigkeiten erfordern, als es heutige Sonden bieten. Sie müssen vollkommen autonom agieren. Und bisher wusste man immer, was einen erwartet - das weiss man dann nicht mehr. Die Roboter müssten also schon eine erhebliche Menge Intelligenz mitbringen, um auf die Unwägbarkeiten reagieren zu können. Wir sind hier auf der Erde ja nicht wegen sondern trotz unseres Körpers so erfolgreich. Kein anderes Lebewesen ist so anpassungsfähig. Und das werden Roboter auch sein müssen. Falk B. schrieb: >> Ich hoffe, ich kann mir die verrückten, "nicht möglichen" Ideen noch >>>möglichst lange erhalten. > >> Eine davon ernährt mich heute recht gut ;-) > > Die spielen aber in einer ganz anderen Liga. Und sind vermutlich auch > der Situation geschuldet, daß du in deiner Nische mit deiner > Flexibilität und deinem Erfindergeist etwas schaffst, was die großen, > trägen VEBs schon rein organisatorisch niemals nur anfangen würden. > Nicht ganz umsonst kommt der Großteil der Innovationen von KLEINEN > Unternehmen, auch Start-Ups, die dann, wenn die Kohlen aus dem Feuer > geholt sind, von den Großen risikoarm gekauft werden. Ja, das stimmt. Auf den Messen sind immer die kleinen Stände mit "selbstgemalten Plakaten" die interessanten :-) Aber: auch bei meiner Idee waren es gestandene Ingenieure und Physiker, die das alles zum Scheitern verurteilt haben und diese Idee als utopisch abtaten. Man (und da nehme ich mich nicht aus) ist mit seinem Fachwissen schnell dabei, etwas als unmögliche Idee abzustempeln. Da muss man unheimlich aufpassen. Für solche abstrusen Ideen gab es im Nachinein schon einige Nobelpreise.
Falk B. schrieb: > @Axel Laufenberg (axel_5) > >>> Ich bin ja auch ein wenig Jules Verne Fan, aber in meinem Alter leider >>> nicht mehr rosa bebrillt . . . > >>Irgendwo habe ich mal gelesen, dass sich neue Ideen nicht wegen ihrer >>Ausstrahlung oder Logik durchgesetzt haben, sondern weil die Verfechter >>des Alten irgendwann wegstarben. > > Aha, also sind die neuen Ideen nicht sonderlich überzeugend und man muss > nur lange genug warten, bis die Leute mit Verstand und Gegenargumenten > wegsterben, damit die jungen, naiven, die nie kritisches Denken gelernt > haben, alles toll finden? > Merkst du eigentlich noch, dass du auf dem gleichen Niveau argumentierst, wie damals die Verfechter der "Die Erde ist eine Scheibe" Doktrin ? Gruss Axel
@ Axel Laufenberg (axel_5) >Merkst du eigentlich noch, dass du auf dem gleichen Niveau >argumentierst, wie damals die Verfechter der "Die Erde ist eine Scheibe" >Doktrin ? Jaja, und du bis der Galileo der Neuzeit. Wahrscheinlich stammt dein gesamtes "Wissen" aus der gleichnamigen Fernsehsendung . . . ;-)
@Chris D. (myfairtux) (Moderator) >Man (und da nehme ich mich nicht aus) ist mit seinem Fachwissen schnell >dabei, etwas als unmögliche Idee abzustempeln. Da muss man unheimlich >aufpassen. Für solche abstrusen Ideen gab es im Nachinein schon einige >Nobelpreise. Das ist viel Wahres dran, die Betriebsblindheit ist bisweilen ein Problem. Und die Ignoranz/Arroganz der Fachleute in ALLEN Gebieten. Die "Mediziner" warnten vor der Eisenbahn, daß man ab 30 km/h ohnmächtig würde. Wie kam man darauf? Hat das einer vorher gemessen? Getestet? Ist damals noch kein Mediziner mit einem Pferd schneller als 30km/h geritten? Manchmal muss es einfach mal ausprobieren und nicht im Vorfeld alles totreden. ABER! Das heißt NICHT, daß sämtliches Wissen und Erfahrungen nichts wert sind und neue Projekte dadurch nicht im Vorfeld bewertet werden können! Immer nur Trial & Error ist teuer und bisweilen auch arg gefährlich!
Chris D. schrieb: > Bei der Venus mit ihrer dichten Atmosphäre gibt es die durchaus > interessante Möglichkeit, sich quasi eine an Ballons schwebende Stadt > über/in den Wolken zu bauen. Es gibt dort in etwa 50km Höhe eine Zone, > die um die 20°C und auch unseren irdischen Luftdruck hat, bei deutlich > mehr Sonneneinstrahlung (Solarzellen). > > Die Idee wäre zumindest durchführbar. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Venuskolonisation#Me... mal angenommen, man würde die Atmosphäre um knapp 20% Sauerstoff (am Boden) anreichern können, was sicher viiiiele Jahre dauern würde da alles was da so rumliegt erst mal den Sauerstoff an sich binden würde, in wiefern würde sich Dichte und Druck der Atmosphähre verändern? Wie weit käme man von 92bar am Boden runter? Wären die Schwefelwasserstoffe aus der Atmosphäre rausoxidiert? Und ganz wichtig: welche Oberflächentemparatur würde sich einstellen? Die Entfernung zur Sonne ist ja doch deutlich kleiner, die Einstrahlung höher. Was die Geschichte mit dem Ozon erst aufkommen lässt. Eine dünnere A. würde einen direkte Bestrahlung der Oberfläche zur Folge haben woraus sich durch deutliche tag-/Nacht-Temparaturunterschiede starke Stürme entwickeln dürften. Diese wirbeln dann Staub auf, der seit Millionen von Jahren dort still rumliegt, weil es keinen Wind an der Oberfläche gibt. Sprich: Würde man überhaupt irgendwann eine erd-ähnliche Atmosphäre herstellen können? Ich glaub, das Projekt verschieben wir auf später... ;) p.s. Herr Brunner, heute mit dem falschen Bein aufgestanden? Wieso so negativ heute?
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http://www.eejournal.com/fresh_bytes/printed-on-the-circuit-board-of-a-car-in-deep-space/ "*Made on Earth by humans*" steht auf einer Platine im Tesla. Da werden die Marsmännchen aber staunen.
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@Mike B. (Firma: Buchhaltung+Controlling) (mike_b97) >p.s. Herr Brunner, heute mit dem falschen Bein aufgestanden? Wieso so >negativ heute? Wieso negativ? Realistisch. Ich sagte doch bereits, daß meine rosa Brille schon vor vielen Jahren zerbrochen ist . . . Ich hab ja nix gegen SciFi, Star Trek und Co, aber ganz sicher was gegen einen argen Mix mit der Realität.
Falk B. schrieb: > Wieso negativ? Realistisch. Ich sagte doch bereits, daß meine rosa > Brille schon vor vielen Jahren zerbrochen ist . . . Leidest du seither zufällig unter Migräne? ;-)
@ A. K. (prx) >> Wieso negativ? Realistisch. Ich sagte doch bereits, daß meine rosa >> Brille schon vor vielen Jahren zerbrochen ist . . . >Leidest du seither zufällig unter Migräne? ;-) Nö, aber Realismus maximus.
Axel L. schrieb: > Irgendwo habe ich mal gelesen, dass sich neue Ideen nicht wegen ihrer > Ausstrahlung oder Logik durchgesetzt haben, sondern weil die Verfechter > des Alten irgendwann wegstarben. Den Spruch hat Max Planck rausgekeult. Natürlich mit verschwurbelteren Worten.
Falk B. schrieb: >> Leidest du seither zufällig unter Migräne? ;-) > > Nö, aber Realismus maximus. Ist das nicht deprimierend? Völlig ohne jeden Funken an Hoffnung traumlos durchs Leben schreitend... ;-)
Achim B. schrieb: > Den Spruch hat Max Planck rausgekeult. Natürlich mit verschwurbelteren > Worten. "Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, daß ihre Gegner überzeugt werden und sich als belehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, daß ihre Gegner allmählich aussterben und daß die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht ist." Wobei er auch gerne mit "Die Wahrheit triumphiert nie, ihre Gegner sterben nur aus." zitiert wird, was kompakter und knuffiger ist als Axels Version. Andererseits läuft man so leicht in die Falle des Galileo Gambits. Das ist sozusagen der Gegenspieler von Plancks Erkenntnis.
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@ A. K. (prx) >Ist das nicht deprimierend? Völlig ohne jeden Funken an Hoffnung >traumlos durchs Leben schreitend... ;-) In der Tat. Die meisten Menschen greifen dann zu Drogen, Religionen oder ähnlichen Substanzen. Ich nicht.
Falk B. schrieb: > In der Tat. Die meisten Menschen greifen dann zu Drogen, Religionen oder > ähnlichen Substanzen. Ich nicht. Genau. Du marodierst in ehemals technischen Threads, kommst mit philosophischen und politischen Grundsatzdebatten daher und zerpflückst sachliche Beiträge in deinem unnachahmlichen "Diskussionsstil" der Marke "ich muss auf jeden popeligen Nebensatz noch nen Kommentar abgeben". Kannst du nicht lieber Drogen nehmen? Edit: So wie ich das seh trägt hier niemand deine vielbeschworene " rosa Brille". Jeder hier weiß dass Elon den Mars nicht besiedeln wird. Ebenso weiß jeder dass wir keine schwebenden Städte auf der Venus mehr erleben werden. Aber macht es Sinn deswegen jeden Thread abzuwürgen?
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Falk B. schrieb: > @ Matthias S. (da_user) > >>> Den hätten wir auch, wenn wir einen Bruchteil des Geldes DIREKT in die >>> entsprechende Forschung/Entwicklung stecken würden. > >>Wie hoch sind den in den USA die Budgets für die NASA und für das >>Militär? > > "Leicht" unterschiedlich. NASA um die 15 Milliarden, Militär, ähhh > Verteidigung um die 500-700 Milliarden, je nach Weltlage . . . Naja, NASA auf 30 Milliarden aufstocken, nochmal das gleiche (60 Milliarden) direkt in die Forschung, weitere 60 Milliarden in Gesundheit und Soziales und das Militär entsprechend nur noch 320-520 Milliarden um "Demokratie zu verbreiten". Würde wohl der gesamten Welt guttun. Aber ich glaube das driftet jetzt zu sehr in die Richtung "Politik" ab.
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Falk B. schrieb: > Was ist mit Menschen, die ihr Leben lang nach dem Perpetuum Mobile > suchen, trotz solider Ausbildung im wissenschaftlichen Bereich? Oder > Nullpunktenergie, Teslawellen etc.? Da wirfst du aber unfair und in übler Argumentatorik einfach Sachen zusammen, um alle Leute mit Träumen und Ideen über einen Kamm zu scheren - ab in die Schublade 'Arme Irre' - das ist deiner unwürdig. Aber die Idee mit dem Venusballon ist nicht nur Träumerei, sondern ein handfester Plan aus Frankreich. Und es ist gar nicht so blöd, da das Teil sich sogar zum grössten Teil selbst stabilisiert und so die Venus umkreisen kann. Geht es abwärts, steigt die Temperatur und der 'Heissluftballon' steigt wieder auf. Steigt er zu hoch, kühlt er ab und sinkt wieder. Das ist gut ausgedacht und würde endlich nach Pioneer Venus mal etwas länger den Planeten beobachten können. Ausserdem könnte man etwas mehr über die Gashülle erfahren, weil das Dings ja da drin rumschwebt. Mike B. schrieb: > Und ganz wichtig: > welche Oberflächentemparatur würde sich einstellen? Die Entfernung zur > Sonne ist ja doch deutlich kleiner, die Einstrahlung höher. Ich meine mich an eine Rechnung zu erinnern, die, wenn die Venus die gleiche Atmosphäre wie die Erde hätte, die Durchschnittstemperatur um etwa 10°C höher wäre - ich hätte gedacht, das es mehr wäre, aber wimre warens wirklich nur so wenig.
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> Heute Abend startet ein Elektroauto Richtung Mars
Gibt es denn zwischen der Erde und dem Mars schon Strom-Tanksäulen?
Elon mußte wieder was zeigen. Seine Bude hatte gerade wieder ordentlich Quartalsverluste eingefahren. Irgendjemand bezeichete Tesla als den Bitcoin unter den Autobauern. Passt irgendwie.
Michael X. schrieb: > Elon mußte wieder was zeigen. Seine Bude hatte gerade wieder > ordentlich > Quartalsverluste eingefahren. > Irgendjemand bezeichete Tesla als den Bitcoin unter den Autobauern. > Passt irgendwie. Wenigstens tritt er mit seiner E-Auto Initiative den scharchenden Autobauern in aller Welt mal ordentlich in den Allerwertesten. Weil beim jetzigen Oligopol-Kapitalismus "Nachfrage schafft Angebot" eben nicht mehr funktioniert. Aber immer schön "Die Märkte regeln das." predigen.
Mike B. schrieb: > Wenigstens tritt er mit seiner E-Auto Initiative den scharchenden > Autobauern in aller Welt mal ordentlich in den Allerwertesten. https://www.automobilwoche.de/article/20180117/NACHRICHTEN/301179984/weltweiter-absatz--vw-konzern-verkauft--millionen-autos---neuer-rekord "Der Volkswagen-Konzern hat im Jahr 2017 mehr Fahrzeuge ausgeliefert als je zuvor in der Unternehmensgeschichte. Der Autobauer lieferte insgesamt 10,74 Millionen Fahrzeuge an Kunden in aller Welt aus, wie das Unternehmen mitteilte." https://de.statista.com/statistik/daten/studie/277932/umfrage/automobil-absatz-von-tesla/ " Im Jahr 2017 lag die Anzahl der abgesetzten Fahrzeuge von Tesla bei rund 101.300." Tesla hat also aufgerundet etwa 1% der Verkaufszahlen von VW erreicht. Was für ein Arschtritt, gähn... Da kann Linux auf dem Desktop mehr punkten.
> Irgendjemand bezeichete Tesla als den Bitcoin unter den Autobauern. > Passt irgendwie. Na immerhin ging es da vorgestern kräftig nach oben... :D
Bei Sputnik entdeckt: Lada Niva startet auf Rakete und landet: https://www.youtube.com/watch?v=jZoqEA0W1Io LG old.
Aus der W. schrieb: > Bei Sputnik entdeckt: > Lada Niva startet auf Rakete und landet: > > Youtube-Video "Полная версия Lada Niva 4x4 - Роскосмос Edition" Wunderbar! :) Ich bin begeistert! Tja, das ist eine echte Meisterleistung: Ein bemannter Flug mit einem vernünftigen Fahrzeug! MfG Paul
Icke ®. schrieb: > Tesla hat also aufgerundet etwa 1% der Verkaufszahlen von VW erreicht. > Was für ein Arschtritt, gähn... Da kann Linux auf dem Desktop mehr > punkten. geht's hier um E-Autos oder Gesamt-Absatzzahlen? Tesla beweist jetzt schon die Machbarkeit der Serienproduktion und Betrieb von E-Autos, was sich z.B. deutsche Autobauer nicht in 10 Jahren auf die Beine stellen wollen und reihenweise vom Staat vergolden lassen würden (Abwrackprämie, E-Auto-Kauf-Prämie, Investitions-Subventionen, Forschungsgelder, ...)
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Aus der W. schrieb: > Bei Sputnik entdeckt: > Lada Niva startet auf Rakete und landet: > > Youtube-Video "Полная версия Lada Niva 4x4 - Роскосмос Edition" nice Aber wieso machen deutsche Hochschulen Werbung für russische Autos? Von deutschen Steuergeldern? (immer diese deutsche Pingeligkeit, herrje!)
Mike B. schrieb: > Tesla beweist jetzt schon die Machbarkeit der Serienproduktion und > Betrieb von E-Autos, `Größter Profiteur des norwegischen Booms, den großzügige Steuergeschenke, etwa der Ausschluss von der Mehrwertsteuer, möglich machen, sind aktuell deutsche Hersteller. Laut Zahlen, die das Blog "EV Sales" zusammengetragen hat, liefert Volkswagen aktuell 23 Prozent des norwegischen E-Auto-Marktes, BMW steht mit 16 Prozent auf Rang 2. Tesla (11 Prozent) konkurriere mit Mercedes (10 Prozent) um Rang 3. Mit seit Januar 5699 Einheiten das Lieblings-E-Auto der Norweger: Volkswagens e-Golf.´ http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/elektroautos-in-norwegen-wo-volkswagen-tesla-die-ruecklichter-zeigt-a-1177253.html > was sich z.B. deutsche Autobauer nicht in 10 Jahren auf die Beine > stellen wollen Wahrnehmung liegt nicht immer deckend mit Wahrheit. Es gibt sie, man kriegt hierzulande nur nichts davon mit, weil Randerscheinung.
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Matthias S. schrieb: > Ich meine mich an eine Rechnung zu erinnern, die, wenn die Venus die > gleiche Atmosphäre wie die Erde hätte, die Durchschnittstemperatur um > etwa 10°C höher wäre - ich hätte gedacht, das es mehr wäre, aber wimre > warens wirklich nur so wenig. Wie soll das gehen, wenn die Venus nur etwa 72% der Entfernung zur Sonne hat, und damit fast doppelt soviel Strahlungsleistung wie die Erde bekommt? Das Leben hier auf der Erde hätte ja schon arge Probleme, würde die Strahlungsleistung der Sonne um 10% ansteigen, bzw. wird es in 1-2 Milliarden Jahren eh der Fall sein. Aber bei 93% größerer Intensität? Da hat man schon völlig ohne Treibhauseffekt ein riesiges Temperaturproblem. Der Mars wiederum ist fast das Gegenteil davon. Einerseits erhält er nur etwa 43% der Strahlungsleistung, andererseits ist der Planet einfach viel zu leicht, als dass dort Terraforming einen Sinn hätte. Er kann schon jetzt mit seinen -55°C kaum eine Atmosphäre halten, die daher auch praktisch nicht vorhanden ist. Würde er erdähnliche Temperaturen erreichen, würde die Teilchengeschwindigkeit der Gase in der Atmosphäre zunehmen und diese würde dann schlichtweg in den Weltraum ausgasen. Selbst wenn man alle Körper des Asteroiden auf den Mars einschlagen lassen könnte, würde sich seine Masse kaum ändern.
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Mike B. schrieb: > geht's hier um E-Autos oder Gesamt-Absatzzahlen? > Tesla beweist jetzt schon die Machbarkeit der Serienproduktion und > Betrieb von E-Autos, Das konnten andere vorher auch (und können es auch jetzt schon, wie die absoluten Zahlen jenseits des Tesla-Hypes belegen), haben es aber aus gutem Grund nicht gemacht. Denn der Unterschied sind nicht die Produktionszahlen, sondern die Gewinnmarge. Tesla legt bei jedem Wagen Geld drauf - da produziert es sich natürlich deutlich leichter. Damit Gewinn zu machen ist eine ganz andere Hausnummer. Und da sieht es bspw. beim bösen VW-Konzern wieder richtig gut aus - im Gegensatz zu Tesla, das gerade den mit Abstand höchsten Quartalsverlust der Geschichte eingefahren hat: https://diepresse.com/home/wirtschaft/unternehmen/5368111/Tesla-schreibt-hoechsten-Quartalsverlust-in-Unternehmensgeschichte > was sich z.B. deutsche Autobauer nicht in 10 Jahren auf die Beine > stellen wollen und reihenweise vom Staat vergolden lassen würden > (Abwrackprämie, E-Auto-Kauf-Prämie, Investitions-Subventionen, > Forschungsgelder, ...) Das macht Tesla in den USA übrigens ganz genau so. Dort wird auch massiv gefördert, Trump will das aber offenbar kippen. E. S. schrieb: > Das Leben hier auf der Erde hätte ja schon arge Probleme, würde die > Strahlungsleistung der Sonne um 10% ansteigen, bzw. wird es in 1-2 > Milliarden Jahren eh der Fall sein. Aber bei 93% größerer Intensität? Da > hat man schon völlig ohne Treibhauseffekt ein riesiges > Temperaturproblem. Man müsste sich dazu mal Modelle bauen und anschauen, wie sich die Hitze in einer Atmosphäre mit geringerem CO2-Gehalt rund um den Planeten verteilt. Da die Venus ja sehr langsam rotiert, könnte am Terminator und den Polen eine halbwegs erträgliche Hitze herrschen. Aber natürlich müsste zuerst das CO2 weg. Wasser hat man auch nur wenig - man müsste sich das, was man benötigt, wohl aus den Schwefelsäurewolken holen. > Der Mars wiederum ist fast das Gegenteil davon. Einerseits erhält er nur > etwa 43% der Strahlungsleistung, andererseits ist der Planet einfach > viel zu leicht, als dass dort Terraforming einen Sinn hätte. Er kann > schon jetzt mit seinen -55°C kaum eine Atmosphäre halten, die daher auch > praktisch nicht vorhanden ist. Würde er erdähnliche Temperaturen > erreichen, würde die Teilchengeschwindigkeit der Gase in der Atmosphäre > zunehmen und diese würde dann schlichtweg in den Weltraum ausgasen. > Selbst wenn man alle Körper des Asteroiden auf den Mars einschlagen > lassen könnte, würde sich seine Masse kaum ändern. Ja, auf dem Mars wäre ein Leben nur unter Kuppeln und unterirdisch möglich. Schade, dass der Mars nicht die Venus ist ;-)
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Mike B. schrieb: > Tesla beweist jetzt schon die Machbarkeit der Serienproduktion und > Betrieb von E-Autos Jaja, die Produktion des Tesla 3 ist bekanntlich voll im Gange, man kann ihn an jeder Ecke kaufen, LOL...
Icke ®. schrieb: >> Tesla beweist jetzt schon die Machbarkeit der Serienproduktion und >> Betrieb von E-Autos > > Jaja, die Produktion des Tesla 3 ist bekanntlich voll im Gange, man kann > ihn an jeder Ecke kaufen, LOL... ... weshalb sich Tesla von Deutschen helfen lässt, wie man produziert: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/tesla-model-3-deutsche-tesla-tochter-soll-produktionsprobleme-loesen-a-1192464.html Bisher: `Dabei transportieren Menschen Material zwischen kleinen, automatisierten Stationen hin und her. Das sei "erstaunlich effektiv", erklärte Musk, der eigentlich einst von einer" Armee von Industrierobotern" für die Model 3-Fertigung ausgegangen war. Diese halbautomatische Fertigung übertreffe aktuell die automatischen Linien.´ Jetzt muss Musk nur noch menschliches Fahren gegenüber automatisiertem Fahren ähnlich wohlwollend kommentieren. ;-)
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Matthias S. schrieb: > Stattdessen könnte man sich mal überlegen, welche Pflanzen man auf der > Venus aussetzen könnte, um die Atmosphäre zu wandeln. Immerhin hat die > Venus wenigstens eine von 2 Voraussetzungen für terraforming, sie ist so > gross, das sie eine dichte Atmosphäre halten kann, nur leider kein > Magnetfeld. Das mit dem Terraforming bitte erst mal auf der Erde üben.
was mich mal am Mars interessiert: Taumelt dessen Rotationsachse eigentlich auch in dem Maße, wie man es immer der Erde zusagt, wenn die keinen Mond hätte? die 2 kleinen Bröckchen (Phobos + Deimos), die da als Möndchen rumfliegen sind ja wohl kaum ein enennenswerte Masse, die darauf Einfluss hat.
G. K. schrieb: > Das mit dem Terraforming bitte erst mal auf der Erde üben. Da ist man doch längst dabei. Indem man sukzessive daran arbeitet, an den Polen optimale Lebensbedingungen zu schaffen. Kannst ja bisher nichts mit anfangen, nicht bevor das ganze Eis weg ist.
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...und die irdischen Terraformer sorgen auch für genügend CO2, damit die Pflanzen gut gedeihen.
G. K. schrieb: > Das mit dem Terraforming bitte erst mal auf der Erde üben. Wir machen erstmal das Terradeforming zu Ende. Mit ein bisschen Glück merken wir noch rechtzeitig, dass wir uns um Terraforming-Technologien kümmern müssen.
Mike B. schrieb: > Mit ein bisschen Glück merken wir noch rechtzeitig, dass wir uns um > Terraforming-Technologien kümmern müssen. Darum kehre jeder vor der eigenen Türe und helfe dem Nächsten wie sich selbst. Namaste
Beitrag #5310906 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mike B. schrieb: > G. K. schrieb: > >> Das mit dem Terraforming bitte erst mal auf der Erde üben. > > Wir machen erstmal das Terradeforming zu Ende. > > Mit ein bisschen Glück merken wir noch rechtzeitig, dass wir uns um > Terraforming-Technologien kümmern müssen. Wichtiger wäre, das gesamte Inventar der Erde UV-resistenter zu machen: https://www.welt.de/wissenschaft/article173283371/Ozonloch-UV-Schutz-ueber-Deutschland-immer-schwaecher.html MfG Paul
Beitrag #5310929 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #5311075 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich schreib das mal hier mit rein... Ein Space shuttle ist wohl ohne Ladung rund 70t schwer. Wie wir wissen kann man so ein Shuttle auf dem Rücken von ner Boeing transportieren. Heißt auf dem Rücken von so nem Flieger kann man 70t anbringen. Ein Video bei Wikipedia zeigt auch das man ganz langsam und sachte das Shuttle in der Luft abkoppeln kann. Wenn man das mit nem Shuttle kann, dann kann man das doch auch mit nem "Container" mit bisschen Flügel dran. Im Endeffekt, warum nimmt man nicht ein Schwer bzw. großes Verkehrsflugzeug und entwickelt einen simplen aber brauchbaren Flugcontainer. Man fliegt dem Flugzeug so hoch wie es eben geht und den Rest macht der Container mit seinem Antrieb (der erst oben startet). Im Internet steht das so eine 747 in der Stunde zumindest grob 15 000€ kostet. Das Verkehrsflugzeug selbst kostet 300 Mio. Das ist natürlich viel, ne Falcon Heavy kostet nur 90 Millionen. Allerdings kann man sehr viel Inventar vom Verkehrsflugzeug auch weg lassen, dann kostet es vermutlich ein gutes Stück weniger. Wie schnell man mit nem Flugzeug bei x Tonnen Last auf dem Dach auf "Abwurfhöhe" kommen kann weiß ich nicht. 2 Stunden (inc. Landen) könnten aber im Rahmen sein, das wären 30 000 Euro Wäre der "Drop" von 10t - 13t km ins "freie" All noch so aufwändig das die Kosten die der Rakete übersteigen? Mir scheint so ein Flugzeugstart günstiger und vor allem sicherer zu sein. 70t, damit könnte man auch einiges Anfangen. Wie viel Gewicht wohl für Antrieb, Sprit und Steuerung anfallen könnte? Aber warum wird oder wurde das dann nicht gemacht? Ist es tatsächlich teurer?
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@Max Max (zbmax) >Im Endeffekt, warum nimmt man nicht ein Schwer bzw. großes >Verkehrsflugzeug und entwickelt einen simplen aber brauchbaren >Flugcontainer. Weil es sich weder technisch noch finanziell lohnt. Denn der Anschub von ca. 10-15km Höhe und knapp 1000 km/h sind Peanuts gegen die benötigte Endgeschwindigkeit von Satelliten und anderen Raumfahrzeugen. https://www.bernd-leitenberger.de/wie-funktionieren-raketen.shtml Eine Rakte besteht zu einem SEHR großen Teil nur aus Treibstofftanks. Dagegen sind Tanks von Flugzeugen und erst recht Autos winzig, vor allem im Verhältnis zum Gesamtvolumen und Masse. Die Endgeschwindigkeit liegt ja nach Mission und Flugbahn bei 8km/s und mehr, das sind schlappe 29.000 km/h! D.h. die 1000 km/h des Flugzeugs sind knappe 3% davon. https://www.bernd-leitenberger.de/raketengrundgleichung.shtml Und die Mindestgeschwindigkeiten für diverse Flüge https://de.wikipedia.org/wiki/Fluchtgeschwindigkeit_(Raumfahrt) LEO (9.4 km/s) niedriger Erdorbeit GTO (11.8 km/s) Flucht (13.0 km/s) GEO 13.5 km/s Jupiter (15.8 km/s)
Beitrag #5313799 wurde vom Autor gelöscht.
Falk B. schrieb: > Weil es sich weder technisch noch finanziell lohnt. Denn der Anschub von > ca. 10-15km Höhe und knapp 1000 km/h sind Peanuts gegen die benötigte > Endgeschwindigkeit von Satelliten und anderen Raumfahrzeugen. Das war das Konzept des "Sänger" Raumgleiters. Dieser sollte Huckepack auf einem Flugzeug mit luftatmenden Triebwerken beschleunigt und dann in 25 km Höhe bei Mach 7 ausgekoppelt werden, wo er dann mit Raketentriebwerken weiterbeschleunigt. In den 80ern habe ich von meinem Onkel immer die alten Hobby- und PM-Heftchen ausgelesen, gefühlt war vom Sänger ein Bericht in jedem zweiten Heft. Das war auf jeden Fall mal ein anderer interessanter Ansatz mit neuen Technologien. Von den Kosten gab es laut Wikipedia im Vergleich zur Ariane 5 keine Einsparungen, war aber demnach auch nicht teurer. Aber wie SpaceX setzte man eher auf Altbewährtes anstatt Neues auszuprobieren.
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SABRE (rocket engine) googeln.
Chris D. schrieb: > Mike B. schrieb: >> geht's hier um E-Autos oder Gesamt-Absatzzahlen? >> Tesla beweist jetzt schon die Machbarkeit der Serienproduktion und >> Betrieb von E-Autos, > > Das konnten andere vorher auch (und können es auch jetzt schon, wie die > absoluten Zahlen jenseits des Tesla-Hypes belegen), haben es aber aus > gutem Grund nicht gemacht. Ach, aus welchen Gründen denn ? Tesla hat die etablierten Hersteller das Fürchten gelehrt, man muss sich nur mal die Verkaufszahlen in der (preislichen) Oberklasse ansehen. Und obwohl der Tesla S qualitativ doch in einer niedrigeren Liga spielt, hat er den Platzhirschen wie Audi, Mercedes und BMW mächtig Marktanteile weggenommen. In den USA hat der Tesla S teilweise mehr Verkäufe gehabt als Mercedes, BMW und Audi in der Oberklasse zusammen. Übrigends auch in der Schweiz, was deswegen interessant ist, weil es dort keine Förderung gibt, und auch nicht das ausgepägte Standesdünkel wie bei den deutschen Firmenwagenkäufern. Der Grund, warum VW und andere jetzt in die E-Auto Fertigung einsteigen, ist die nackte Angst. Die haben mächtig Schiss, dass sie in der Mittelklasse genauso vorgeführt werden, wie vorher in der Oberklasse. > > Denn der Unterschied sind nicht die Produktionszahlen, sondern die > Gewinnmarge. Tesla legt bei jedem Wagen Geld drauf - da produziert es > sich natürlich deutlich leichter. Die Gewinnmarge beim Tesla S ist durchaus ansehnlich und steht denen der deutschen Oberklasseherstellern nicht nennenswert nach. > > Damit Gewinn zu machen ist eine ganz andere Hausnummer. > Und da sieht es bspw. beim bösen VW-Konzern wieder richtig gut aus - im > Gegensatz zu Tesla, das gerade den mit Abstand höchsten Quartalsverlust > der Geschichte eingefahren hat: > Im Vergleich zu den deutschen Autoherstelllern, die massiv Geld und vor allem Marktanteile durch dem kreativen Umgang mit Abgasgesetzen verdient haben, muss Tesla den Produktionsanlauf mit ehrlich verdientem Geld finanzieren. Da sieht die Unternehmensbilanz logischerweise nicht so gut aus. Gruss Axel
Meingott Axel, kannst du nicht deinem Friseur mit deinem E-Mobility-Zeugs aufn Sack gehn? Findest du es nicht peinlich bei jeder Gelegenheit deinen Senf dazugeben zu müssen? Es gibt wahrlich genug Threads wo du rummissionieren kannst. Thomas W. schrieb: > Das war das Konzept des "Sänger" Raumgleiters. Dieser sollte Huckepack > auf einem Flugzeug mit luftatmenden Triebwerken beschleunigt und dann in > 25 km Höhe bei Mach 7 ausgekoppelt werden, wo er dann mit > Raketentriebwerken weiterbeschleunigt. Im Prinzip ist das nicht viel anders wie eine mehrstufige Rakete, wobei die erste Stufe für das Starten in einer dicken Atmosphäre optimiert wurde. Jet-Engines sind sehr effektiv und haben in der Regel einen besseren Spezifischen Impuls als Raketentriebwerke. Achja, und man muss natürlich keinen Sauerstoff mitführen ;-) In 25km Höhe hat man das gröbste der Atmosphäre hinter sich gelassen, d.h. kann Raketentriebwerke benutzen die für (fast-)Vakuumbetrieb ausgelegt sind ohne nennenswerte Wirkungsgradeinbußen. In der Theorie also eine gute Idee. Es ploppen auch immer wieder Powerpoint-Konzepte auf, umgesetzt wurde diese Idee leider noch nie. Also muss es irgendwo einen Haken geben. Möglicherweise ist die Einsparung bzw. der Effektivitätsgewinn zu gering um die Entwicklung zu rechtfertigen? Möglicherweise sind klassische Raketen weniger komplex und deswegen leichter zu handlen? Thomas W. schrieb: > Aber > wie SpaceX setzte man eher auf Altbewährtes anstatt Neues > auszuprobieren. Jein. SpaceX optimiert altbewährte Konzepte mit neuen Technologien und Ideen, und das anscheinend recht erfolgreich. Das Rad neu erfunden haben sie (bisher) noch nicht. Evolution statt Revolution.
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Le X. schrieb: > Meingott Axel, > kannst du nicht deinem Friseur mit deinem E-Mobility-Zeugs aufn Sack > gehn? > Findest du es nicht peinlich bei jeder Gelegenheit deinen Senf dazugeben > zu müssen? > Es gibt wahrlich genug Threads wo du rummissionieren kannst. > Dann lies es doch einfach nicht. Steht ja mein Name gross drüber. Einfach den nächsten Beitrag lesen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > > Der Grund, warum VW und andere jetzt in die E-Auto Fertigung einsteigen, > ist die nackte Angst. Aus reiner Angst macht kein (halbwegs vernünftig geführtes) Unternehmen etwas. Man unternimmt jetzt etwas, weil man der Meinung ist, daß jetzt der Absatzmarkt für solche Produkte kommt und man an diesem Kuchen teilhaben möchte. > Die Gewinnmarge beim Tesla S ist durchaus ansehnlich und steht denen der > deutschen Oberklasseherstellern nicht nennenswert nach. Und doch hat Tesla im letzten Berichtsquartal den größten Verlust in der Firmengeschichte eingefahren....
Anja zoe C. schrieb: > Und doch hat Tesla im letzten Berichtsquartal den größten Verlust in der > Firmengeschichte eingefahren.... Verlust ist nicht gleich Verlust. Tesla hat einen großen Verlust weil Milliarden in neue Fertigungsanlagen und für das Hochfahren der Produktion aufgewendet werden.
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@Marko ⚠⚡⚠ (mos6502) >> Und doch hat Tesla im letzten Berichtsquartal den größten Verlust in der >> Firmengeschichte eingefahren.... >Verlust ist nicht gleich Verlust. Tesla hat einen großen Verlust weil >Milliarden in neue Fertigungsanlagen und für das Hochfahren der >Produktion aufgewendet werden. Stimmt, aber irgendwann MUSS die Rechnung mal aufgehen, denn sonst ist auch das tollste Unternehmen mal insolvent, ganz egal wie toll es ist und wie große Anlagen es hat. War bei Cargolifter und vielen anderen nicht anders. Trotzdem gebührt Tesla die Ehre, das Thema E-Auto deutlich vorangetrieben zu haben, auch wenn sie keinen Wunderakku erfunden haben.
Falk B. schrieb: > @Marko ⚠⚡⚠ (mos6502) > >>> Und doch hat Tesla im letzten Berichtsquartal den größten Verlust in der >>> Firmengeschichte eingefahren.... > >>Verlust ist nicht gleich Verlust. Tesla hat einen großen Verlust weil >>Milliarden in neue Fertigungsanlagen und für das Hochfahren der >>Produktion aufgewendet werden. > > Stimmt, aber irgendwann MUSS die Rechnung mal aufgehen, denn sonst ist > auch das tollste Unternehmen mal insolvent, ganz egal wie toll es ist > und wie große Anlagen es hat. > > War bei Cargolifter und vielen anderen nicht anders. > Ja, aber ausgerechnet BEVOR man mit dem Serienverkauf startet ? Gruss Axel
Die Stichworte lauten Investition und Amortisierung.. Neue Technologien erfordern fast immer einen hohen Investitionsbedarf bei ungewisser Amortisation. Dies ist bei einer Produktumstellung zu beachten. Der klassische VW Aktionär, wie auch Andere in der Branche, setzt aber eher auf Sicherheit als auf Risiko, weshalb die eingeführten Unternehmen eben diesen Markt bedienen und erst in der Gewinnzone einer Technologie auf diese umstellen. Risikoreiche Markteinführungen sind somit das Tummelfeld einer ganz anderen Klientel von Aktionären. Dieses wird oft von Startups bedient und genau hier ist Elon Musk zu Hause. Er investiert viel und hofft auf hohe Margen,mit den er Verluste ausgleichen kann. Wenn der Seitwärtstrend einsetzt verlässt er noch vor dem einsetzen der Bullenfalle das Feld und überlässt es den Bären. Seine Strategie ist somit die eines Roulettespielers, der nach einem ordentlichen gewinn den Tisch wechselt, Was aber im Hightech-Business deutlich sinnvoller ist als im Spielc a sino, sowohl emotional als auch ökonomisch betrachtet. Namaste nein, C a sino hier kein Spam
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Falk B. schrieb: > @Marko ⚠⚡⚠ (mos6502) > >>> Und doch hat Tesla im letzten Berichtsquartal den größten Verlust in der >>> Firmengeschichte eingefahren.... > >>Verlust ist nicht gleich Verlust. Tesla hat einen großen Verlust weil >>Milliarden in neue Fertigungsanlagen und für das Hochfahren der >>Produktion aufgewendet werden. Investitionen in Fertigungsanlagen erzeugen erstmal keinen Verlust sondern werden als Vermögen aktiviert. Die Abschreibungen daraus sind Aufwand und können je nach angesetzter Nutzungsdauer zu Jahresverlusten führen. > Stimmt, aber irgendwann MUSS die Rechnung mal aufgehen, denn sonst ist > auch das tollste Unternehmen mal insolvent, ganz egal wie toll es ist > und wie große Anlagen es hat. > > War bei Cargolifter und vielen anderen nicht anders. Cargolifter&Co sind waren eine Ein-Produkt-Unternehmen. VW& Co haben mehrere Produkte welche aus iheren Überschüssen die Anfangsverluste anderer produkte tragen können. > Trotzdem gebührt Tesla die Ehre, das Thema E-Auto deutlich > vorangetrieben zu haben, auch wenn sie keinen Wunderakku erfunden haben. +1
Tesla wird wohl nie in die Gewinnzone kommen und es ist auch nicht Musks primäres Ziel. Er versucht mit seinen Diversen Firmen einfach, seine Träume auszuleben und kann diese gut an zahlungskräftige Investoren verkaufen, die das Geld einschiessen.
Wird es denn nun genug Strom geben für die Millionen zukünftiger Elektroautos ? Wenn nicht wären ja Hybride oder Wasserstoff-Autos nicht der nächste Schritt ? Ein Plugin-Hybrid z.B. sollte ja in der Stadt wenig nerven/verpesten dank Elektroantrieb und draussen kann er ja mit Verbrennungsmotor fahren.
H-G S. schrieb: > Wird es denn nun genug Strom geben für die Millionen zukünftiger > Elektroautos ? Wenn nicht wären ja Hybride oder Wasserstoff-Autos nicht > der nächste Schritt ? > > Ein Plugin-Hybrid z.B. sollte ja in der Stadt wenig nerven/verpesten > dank Elektroantrieb und draussen kann er ja mit Verbrennungsmotor > fahren. Dafür braucht man aber keinen Wassertoffschwachsinn mit all seinen Problemen ohne wirklich irgendwelche Vorteile zu haben.
Es sieht nicht gut aus für eine Marsmission: Forscher haben Mäuse der simulierten Weltraumstrahlung ausgesetzt und festgestellt dass der Darm heftig Schaden nimmt. Verminderte Nährstoffaufnahme und Krebs sollen daraus resultieren. Der heute mögliche Strahlenschutz der Raumschiffe reicht nicht aus um die Astronauten auf dem mehrere Monate dauernden Flug zu schützen - die werden da alle wohl krank ankommen. Sie vermuten auch dass im gesamten Körper einiges kaputtgeht. Das ist recht ernüchternd ...letztens haben sie erst gesagt dass es nie einen Weltraumaufzug geben wird weil bereits nach einem Monat das Kabel durch Weltraummüll zerschossen werden würde...
ich würde da nie ohne mindestens 4m dicken Wassermantel langfliegen. Nur wie bekommt man so viel Wasser da hoch? Oder Gestein? da lohnt es sich wirklich erst mal nen Asteroiden umzulenken, aber der könnte uns auf den Kopf fallen.
Martin G. schrieb: > ich würde da nie ohne mindestens 4m dicken Wassermantel langfliegen. Nur > wie bekommt man so viel Wasser da hoch? Oder Gestein? da lohnt es sich > wirklich erst mal nen Asteroiden umzulenken, aber der könnte uns auf den > Kopf fallen. Es hat mal jemand ausgerechnet, dass ein Mensch mindestens eine 60 cm dicke Speckschicht haben muss, damit der Schuss einer Handfeuerwaffe einem nichts anhaben kann. Weltraumschrottteilchen dürften eine ähnliche Wirkung haben. Der Mensch würde dann 500kg wiegen und wäre am Kopf und an den Knien trotzdem nicht geschützt, weil an diesen Stellen der Körper kaum Fett aufbaut. Das Buch dazu gibt es beim Fischerverlag. ISBN 978-3-596-17408-9
Der Elon scheint etwas eigen zu sein...der hat sein Weltraumprogramm nur aufgezogen weil die Russen ihm damals verweigerten, sein Kamera-Gewächshaus mit einer umgebauten Militärrakete zum Mars zu schiessen. Jetzt will er vor der Nasa einen Haufen Todeskandidaten rüberschicken...
Michael M. schrieb: > Es hat mal jemand ausgerechnet, dass ein Mensch mindestens eine 60 cm > dicke Speckschicht haben muss, damit der Schuss einer Handfeuerwaffe > einem nichts anhaben kann. Dafür bildet man dann sein eigenes Gravitationsfeld aus.
Das ist aber schlecht, die Gravitation beschleunigt das Projektil und dann dringt es wieder tiefer ein.
Martin G. schrieb: > ich würde da nie ohne mindestens 4m dicken Wassermantel langfliegen. Nur > wie bekommt man so viel Wasser da hoch? Oder Gestein? da lohnt es sich > wirklich erst mal nen Asteroiden umzulenken, aber der könnte uns auf den > Kopf fallen. Wie wäre es mit superleitenden Magnetspulen, die ein Feld um das Raumschiff herum erzeugen? Gut, Röntgen- und Gammaphotonen kann man damit nicht aufhalten, dafür wäre aber wenigstens die Teilchenstrahlung, die den Großteil der kosmischen Strahlung ausmacht, schon mal entschärft.
Unbekannt U. schrieb: > Hoffentlich hat mit dem Mittelteil auch alles geklappt, das wäre der > absolute Hammer! Endlich wurde wieder Weltraum-Geschichte geschrieben. > Dieser Start wird in die Geschichte eingehen! Jonny O. schrieb: > Schon etwas surreal. Aber definitiv geht das in die Geschichte ein. > Eventuell auch ein Wendepunkt. Da werden sich NASA und ESA wohl ins Zeug > legen müssen... Wie wir heute wissen, ist es nicht in die "Geschichte" eingegangen. Zumindest wird dem ganzen kaum Bedeutung geschenkt. Musk stinkt, und was da oben im All schwirt ist auch kein Tesla, aber dass die Menschheit (nicht Musk) in der Lage ist mehrere Raketen gleichzeitig wieder auf der Erde zu landen ist der Wahnsinn und für mich meine "persönliche Mondlandung".
● J-A V. schrieb: > Michael M. schrieb: >> Es hat mal jemand ausgerechnet, dass ein Mensch mindestens eine 60 cm >> dicke Speckschicht haben muss, damit der Schuss einer Handfeuerwaffe >> einem nichts anhaben kann. > > Dafür bildet man dann sein eigenes Gravitationsfeld aus. Ben B. schrieb: > Das ist aber schlecht, die Gravitation beschleunigt das Projektil und > dann dringt es wieder tiefer ein. und dann zielt einer auf die Birne. E. S. schrieb: > Martin G. schrieb: >> ich würde da nie ohne mindestens 4m dicken Wassermantel langfliegen. Nur >> wie bekommt man so viel Wasser da hoch? Oder Gestein? da lohnt es sich >> wirklich erst mal nen Asteroiden umzulenken, aber der könnte uns auf den >> Kopf fallen. > > Wie wäre es mit superleitenden Magnetspulen, die ein Feld um das > Raumschiff herum erzeugen? Gut, Röntgen- und Gammaphotonen kann man > damit nicht aufhalten, dafür wäre aber wenigstens die Teilchenstrahlung, > die den Großteil der kosmischen Strahlung ausmacht, schon mal > entschärft. zumindest für grosse g-Werte ist eine Wasserhülle nicht schlecht. Egal wie hoch die Beschleunigung ist: Liegt der Pilot/Astronaut im Wasser, erzeugt das immer den Auftrieb, um nicht am anderen Ende des Raumschiffes zerquetscht zu werden ;)
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