Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Ausgelaufene Batterien stecken fest


von Upsbus1 (Gast)


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In meiner ewig nicht genutzten Wireless Apple Tastatur waren noch 
mehrere Mignon Batterien enthalten. Die sind über die Zeit ausgelaufen. 
Die Batterien stecken hintereinander in einer eine Art Röhre in der 
Tastatur.
Da bewegt sich nichts mehr, alles ist durch die ausgelaufenen Stoffe wie 
verklebt.
Schütteln, klopfen... bringt nix.

Kann ich die Tastatur entsorgen oder gibt es eine chemisch unbedenkliche 
Methode die Batterien heraus zu lösen?

von Christian K. (Gast)


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Du kommst doch von der Stirnseite ran. Zellen anbohren, Schraube rein 
und rausziehen. Evt. benötigst Du einen langen Bohrer dazu.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Du könntest versuchen, in die Batterien ein Loch zu bohren, eine 
Schraube 'reinzudrehen und damit die Batterien herausziehen.

Zumindest die erste der zwei oder drei AA-Zellen kannst Du damit 
erwischen.

Es gibt diese Tastatur in zwei unterschiedlichen Ausführungen, eine 
ältere, mit drei AA-Zellen, und eine neuere, mit nur zwei AA-Zellen.

Beide haben im Aluminiumrohr einen aufgeklipsten Deckel, bei der älteren 
Variante sitzt der am dem Schraubdeckel gegenüberliegenden Ende, bei der 
neueren in der Mitte.

Wenn Du den abnimmst, kommst Du eventuell an das andere Ende der 
Batterien heran.

Hier ein "teardown" der alten Variante:

https://de.ifixit.com/Teardown/Apple+Wireless+Keyboard+%28A1255%29+Teardown/5239

von Jens G. (jensig)


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Wenn sich die Tastatur auseinanderbauen läßt, so daß man nur noch den 
Gehäuseteil mit dem Batteriefach hat, würde ich das dann einfach mal 
eine Weile in Wasser legen, und hoffen, daß die Batterien nur duch 
wasserlösliche Salze (KOH) blockiert sind.
Wenn die Batterien aber schon richtig korrodiert und aufgeblüht sind, 
wird auch diese Methode nicht funktionieren, zumal KOH und das von Rufus 
genannte Alu-Rohr sich sehr zum Fressen gern haben.

Ansonsten sehe ich aber schwarz, wenn die Kontakt auch schon angekeimt 
sind, und Du da schlecht zwecks Reinigung rankommst.

von genervt (Gast)


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Upsbus1 schrieb:
> Kann ich die Tastatur entsorgen oder gibt es eine chemisch unbedenkliche
> Methode die Batterien heraus zu lösen?

Flusssäure?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Jens G. schrieb:
> Wenn sich die Tastatur auseinanderbauen läßt, so daß man nur noch den
> Gehäuseteil mit dem Batteriefach hat,

Das ist kaum zerstörungsfrei möglich. So schick die Tastatur auch ist, 
sie ist von Apple ...

Sieh Dir die Bilder im ifixit-Link an, den ich gerade geposte habe.


Jens G. schrieb:
> Ansonsten sehe ich aber schwarz, wenn die Kontakt auch schon angekeimt
> sind, und Du da schlecht zwecks Reinigung rankommst.

Zumindest bei der älteren Version lässt sich auch der innenliegende 
Kontakt ausbauen, und der gegenüberliegende Kontakt ist ein aus massivem 
Edelstahl gefräster Schraubdeckel. Das ist also nicht das größte 
Problem.

Ein paar Bilder der neueren Version (mit zwei AA-Zellen) gibt es hier:
https://de.ifixit.com/Anleitung/Replace+Apple+Wireless+Keyboard+%28A1314%29+logic+board+assembly+and+stuck+batteries/45257

Demzufolge sollte man auch bei dieser Version Chancen haben, an den 
innenliegenden Kontakt zu kommen. Da man nach Ausbau der Elektronik 
tatsächlich ein durchgehendes, an beiden Enden offenes Rohr hat, kann 
man das Innere mit einer zylindrischen Bürste vermutlich auch halbwegs 
vom Siff befreien. Man muss nur höllisch aufpassen, nicht den 
Folienleiter zu beschädigen.

von Jens G. (jensig)


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@ Rufus Τ. Firefly (rufus) (Moderator) Benutzerseite

>Jens G. schrieb:
>> Wenn sich die Tastatur auseinanderbauen läßt, so daß man nur noch den
>> Gehäuseteil mit dem Batteriefach hat,

>Das ist kaum zerstörungsfrei möglich. So schick die Tastatur auch ist,
>sie ist von Apple ...

Ja - ich bin eben besseres gewöhnt ;-)

von Manfred (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Wenn sich die Tastatur auseinanderbauen läßt, so daß man nur noch den
> Gehäuseteil mit dem Batteriefach hat, würde ich das dann einfach mal
> eine Weile in Wasser legen, und hoffen, daß die Batterien nur duch
> wasserlösliche Salze (KOH) blockiert sind.

Haushaltsessig, 5% aus dem Supermarkt und über mehrere Tage beträufeln! 
Man sieht sofort, wie sich auf den weißen Brocken Schaum bildet, 
mitunter reißen die auch ein ... habe ich gute Erfahrungen mit.

von Joachim B. (jar)


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Christian K. schrieb:
> Schraube rein

Rufus Τ. F. schrieb:
> Schraube 'reinzudrehen und damit die Batterien herausziehen.

hätte ich auch gesagt, so klappte es bei meinen ausgelaufenen, war aber 
nur eine LED Leuchte.

Tipp fürs nächste Mal, keine Alkaline, nur noch Eneloop!

Alkaline haben mir schon so viele Geräte zerstört, Eneloop noch nie!
noch besser so einen Schrott wie diese Tastatur meiden wo man die 
Batterien normal nicht mehr rausbekommt!

von René F. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> noch besser so einen Schrott wie diese Tastatur meiden


Das ist ein Grundsatzproblem, vielleicht waren auch nur die Batterien 
Schrott ;)?

Das Problem hat man auch bei anderen zylindrischen Batteriefächern, 
gleiches Problem hatte ich schon mal bei einer Maglite Mini.

von oszi40 (Gast)


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René F. schrieb:
> vielleicht waren auch nur die Batterien
> Schrott ;)?

Wertvolle Auslaufmodelle? Ob hinterher die Kontakte im Batteriefach noch 
brauchbar sind??

von Michael B. (laberkopp)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Beide haben im Aluminiumrohr

Kalilauge in Alu ? Vergiss es, das sitzt fest.

von michael_ (Gast)


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René F. schrieb:
> Das Problem hat man auch bei anderen zylindrischen Batteriefächern,
> gleiches Problem hatte ich schon mal bei einer Maglite Mini.

Ich hatte auch schon mal sowas bei einer eigentlich edlen Taschenlampe.
Tagelang in warmes Wasser gelegt.
Bauschraube reingedreht zum herausziehen.
Geklopft, mit Heißluft erwärmt, ....

Nichts hat geholfen.
Ich hätte vor Wut in die Tischplatte beißen können!
Zuletzt entsorgt.

von L. H. (holzkopf)


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Manfred schrieb:
> Haushaltsessig, 5% aus dem Supermarkt und über mehrere Tage beträufeln!
> Man sieht sofort, wie sich auf den weißen Brocken Schaum bildet,
> mitunter reißen die auch ein ... habe ich gute Erfahrungen mit.

Kann ich nur bestätigen.
Das wurde mit jüngst hier empfohlen, wobei es sich jedoch um einen 
Schaden an verzinktem Blech handelte.

Nachdem es sich hier aber um in Kunststoff "festgebatzte" Batterien 
handelt, würde ich da gleich mit unverdünnter Surig-Essigessenz 
"hinklotzen". :D

Vielleicht nach einiger Einwirkzeit der Essenz auch mit leichten 
Schlägen auf die zu lösenden Batterien.

Grüße

von Walta S. (walta)


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Die Tastatur ist ziemlich massiv gebaut - die kannst du schon ordentlich 
auf die Tischkante klopfen bevor was kaputt geht.

Walta

von Christian B. (luckyfu)


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genervt schrieb:
> Flusssäure?

ich wäre mit solchen "Tipps" vorsichtig, am Ende beschafft er sich das 
noch und verletzt sich schwer damit.

HF wird definitiv nicht funktionieren!

von c.m. (Gast)


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Christian B. schrieb:
> genervt schrieb:
>> Flusssäure?
>
> ich wäre mit solchen "Tipps" vorsichtig, am Ende beschafft er sich das
> noch und verletzt sich schwer damit.
>
> HF wird definitiv nicht funktionieren!

dann lieber - siehe bild

Upsbus1 schrieb:
> Die Batterien stecken hintereinander in einer eine Art Röhre in der
> Tastatur.
> Da bewegt sich nichts mehr, alles ist durch die ausgelaufenen Stoffe wie
> verklebt.

rausbohren, stemmen, und die röhre danach abrasiv reinigen. dazu die 
tastatur natürlich auseinander bauen.
ich würde sie wegwerfen und mir eine verkabelte tastatur zulegen. ist 
zwar nicht so hip, aber wer mit gesundem menschenverstand verwendet 
schon eine funktastatur? passwörter und so…

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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L. H. schrieb:
> Nachdem es sich hier aber um in Kunststoff "festgebatzte" Batterien
> handelt,

Das ist nicht der Fall. Die Batterien sitzen in einer zylindrischen 
Bohrung in massivem Aluminium.

Sieh Dir doch einfach mal eines der verschiedenen Teardown-Bilder an, 
die den Aufbau deutlich zeigen.

von Jens G. (jensig)


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c.m. schrieb:

>ich würde sie wegwerfen und mir eine verkabelte tastatur zulegen. ist
>zwar nicht so hip, aber wer mit gesundem menschenverstand verwendet
>schon eine funktastatur? passwörter und so…

Ja ja, die Bedenkenheitsträger wieder ...

von Der Andere (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Das ist nicht der Fall. Die Batterien sitzen in einer zylindrischen
> Bohrung in massivem Aluminium.

Was ein maximal blödes Design ist.

Seit 2015 haben sie ja wohl LiIon Akkus, natürlich aber dann in der 
festeingebauten Variante, damit man schön Gewinnmaximierung betreiben 
kann.

von Walta S. (walta)


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Ich verwende so eine - bin ich jetzt verrückt?

Ach ja, und das FBI ebenfalls - sieht man ständig im Fernsehen ;-)

Walta

von Klaus I. (klauspi)


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Christian B. schrieb:
> genervt schrieb:
>> Flusssäure?
>
> ich wäre mit solchen "Tipps" vorsichtig, am Ende beschafft er sich das
> noch und verletzt sich schwer damit.

Damit ist wirklich nicht zu spaßen. Größere Verätzungen damit gehen oft 
tödlich aus oder enden mit einer Amputation. Kleine Verätzungen durch 
"Spritzer" werden oft nicht bemerkt.

von BastelIng (Gast)


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Mit der Kalilauge und deren Krümeln ist aber auch nicht zu Spaßen.
Schutzbrille ist Pflicht. Beim Auswaschen auch Hanschuhe tragen, ich 
habe mir mal mit etwas eingetrocketem Platinenentwickler in der 
Entwicklerschale -die ich in einem großen Waschbecken reinigen wollte- 
ein ganz nettes Haut-Peeling verschafft.

Alkalibatterien scheinen aber auch wieder schlechter zu werden. Im 
Supermarkt gab es bis vor einiger zeit umgelabelte Varta aus 
Deutschland. Das Paket für um die 2 Euronen. Da hatte ich keine 
Auslaufprobleme. Die "Chinadinger" die jetzt überall verkauft werden 
scheinen schlechter zu sein.

Durace** kommt mir auch nicht mehr ins Haus, seitdem ich die Batterien 
mit einem Durchschläger aus meiner Minimaglite austreiben musste.

von Jemand (Gast)


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Hallo

ergänzend:

Vielen geht die ewige Bedenkenträgerei und "Achtung Böse, hochgefährlich 
usw." von vielen hier im Forum zu recht auf die Nerven.

Aber mit Flusssäure ist wirklich nicht zu spaßen, das ist so ziemlich 
das übelste Zeug was man sich ins Haus holen kann.
Während Sicherheitsdatenblätter es bei den meisten Stoffen übertreiben, 
sofern die selten und mit guten Hintergrundwissen genutzt werden (also 
nicht 5 Tage die Woche für jeweils 8h) kann man das von Flusssäure nicht 
behaupten.

Nochmal eindringlich:
Falls du (man) überhaupt Flusssäure besorgen kannst: Lass es sein, 
vermeide das Teufelszeug - konzentrierte Säuren, Quecksilber, die 
meisten "Bummpulver", konzentriertes Wasserstoffperoxid sind dazu im 
Vergleich noch Mineralwasser - wenn natürlich auch gefährlich, aber auch 
vom vorsichtigen und informierten Laien noch beherrschbar (nicht auch 
unbedingt rechtlich zutreffend).
Bitte Hände weg von Flusssäure!

mfg

Jemand

von Klaus I. (klauspi)


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Jemand schrieb:
> Vielen geht die ewige Bedenkenträgerei und "Achtung Böse, hochgefährlich
> usw." von vielen hier im Forum zu recht auf die Nerven.
>
> Aber mit Flusssäure ist wirklich nicht zu spaßen, das ist so ziemlich
> das übelste Zeug was man sich ins Haus holen kann.

Guter Beitrag, danke!

Durch Flussäure gehen auch Fachkräfte gelegentlich Hopps. Eine Sofortige 
Notdusche oder -Wanne hilft auch nicht und im Krankenhaus können die 
Ärzte amputieren oder nur zuschauen wie man elendig krepiert 
(Schmerzmittel helfen auch nicht mehr).


BastelIng schrieb:
> Mit der Kalilauge und deren Krümeln ist aber auch nicht zu Spaßen.
> Schutzbrille ist Pflicht. Beim Auswaschen auch Hanschuhe tragen,

Wichtiger wäre noch sein eigenes Verhalten zu kontrollieren z. B. nicht 
mit den potentiell versifften Handschuhen alles mögliche Betatschen oder 
sich gar in den Augen rumfummeln.

von Reinhard S. (rezz)


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Christian B. schrieb:
> HF wird definitiv nicht funktionieren!

Hm, HF im Sinne von ordentliche Bestrahlung mit 2,4 GHz aka Mikrowelle? 
Ich würde das aber zugegeben nur draußen ausprobieren wollen...

von Der Andere (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Hm, HF im Sinne von ordentliche Bestrahlung

Mal über den Tellerrand schauen, hier Chemie!
H = Wasserstoff
F = Fluor

von Jens G. (jensig)


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@ BastelIng (Gast)

>Mit der Kalilauge und deren Krümeln ist aber auch nicht zu Spaßen.

Naja, harmlos gegenüber HF (Flourwasserstoff, nicht Hochfrequenz)

>Schutzbrille ist Pflicht. Beim Auswaschen auch Hanschuhe tragen, ich
>habe mir mal mit etwas eingetrocketem Platinenentwickler in der
>Entwicklerschale -die ich in einem großen Waschbecken reinigen wollte-
>ein ganz nettes Haut-Peeling verschafft.

Glaube ich nicht. NaOH trocknet nicht aus, da hygroskopisch. Und wenn es 
eingetrocknet war, dann war es kein NaOH mehr, sondern ist Na2CO3 (Soda) 
geworden (NaOH ist nicht beständig an Luft).

>Durace** kommt mir auch nicht mehr ins Haus, seitdem ich die Batterien
>mit einem Durchschläger aus meiner Minimaglite austreiben musste.

Ich deneke, dieses Problem passiert mit jedem Fabrikat irgendwann, je 
nach Charge ...

von Dieter F. (Gast)


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Walta S. schrieb:
> Ich verwende so eine - bin ich jetzt verrückt?

Nö - vermutlich trägst Du aber auch keinen Alu-Hut :-)

von Manfred (Gast)


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L. H. schrieb:
>> Haushaltsessig, 5% aus dem Supermarkt und über mehrere Tage beträufeln!
>
> Kann ich nur bestätigen.
>
> Nachdem es sich hier aber um in Kunststoff "festgebatzte" Batterien
> handelt, würde ich da gleich mit unverdünnter Surig-Essigessenz
> "hinklotzen". :D

Mein Eindruck ist, dass die höhere Konzentration 25% keinen Vorteil 
bringt, deshalb habe ich 5% empfohlen.

michael_ schrieb:
>> gleiches Problem hatte ich schon mal bei einer Maglite Mini.
> Ich hatte auch schon mal sowas bei einer eigentlich edlen Taschenlampe.
> Tagelang in warmes Wasser gelegt.

Festsitzende Batterien aus einer Alu-Billiglampe lösten sich auch mit 
Essig, aber erst nach über zwei Wochen.

von L. H. (holzkopf)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> L. H. schrieb:
>> Nachdem es sich hier aber um in Kunststoff "festgebatzte" Batterien
>> handelt,
>
> Das ist nicht der Fall. Die Batterien sitzen in einer zylindrischen
> Bohrung in massivem Aluminium.
>
> Sieh Dir doch einfach mal eines der verschiedenen Teardown-Bilder an,
> die den Aufbau deutlich zeigen.

Danke, da habe ich wohl etwas durcheinander gebracht. :)

Spielt aber auch keine große Rolle, weil Al sogar konzentrierter 
Essigsäure widersteht.

Al reagiert allerdings heftig mit konzentrierten Laugen.
Die Kalilauge in Batterien ist m.W. aber so ca. 20%ig.
Und es ist auch nicht so, daß die Lauge aus Batterien sehr schnell 
ausläuft.
Ganz im Gegenteil läuft das langsam ab, wobei die K-Lauge teils auch 
bereits mit dem CO2 der Luft reagiert.

Denke, man kann deshalb schon versuchen, die Verkrustungen mit 
Essigessenz (unverdünnt) an- oder aufzulösen. :)

Grüße

von c.m. (Gast)


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Dieter F. schrieb:
> Walta S. schrieb:
>> Ich verwende so eine - bin ich jetzt verrückt?
>
> Nö - vermutlich trägst Du aber auch keinen Alu-Hut :-)

das aluhut-geschwätz geht mir auf den sack.
mir ist auf jeden fall noch in keiner meiner kabelgebundenen tastaturen 
die batterie leer gegangen, oder gar ausgelaufen.
und passwörter senden die auch nicht an jeden im empfangsreichweite.

aber wer weiss… vielleicht verschlüsselt apple den traffic zwischen 
tastatur und rechner ja richtig gut - andererseits sind die eher bekannt 
dafür mittelmäßige hardware mit einem stylischen gehäuse und ordentlich 
marketing zu überteuerten preisen zu verkaufen.

ich bin da halt eher praktisch und sicherheitsbewusst veranlagt - style 
und image sind mir sehr viel weniger wichtig.
sieht man schon daran das ich nur schwarze socken hab… weniger probleme 
beim sortieren nach dem waschen.


ich hab grad gegoogelt ob jemand schon den traffic von so einem apple 
keyboard mitgesnifft hat, aber nichts gefunden - andere tastaturen 
schon.
was ich gefunden hab ist aber ein toller tip gegen auslaufende 
batterien:
http://blog.paulrugelhiatt.com/hacks/apple/2014/10/30/power-wireless-apple-keyboard-with-usb.html

geil! fast schon ein freitags-thema ;-)

von Lutz H. (luhe)


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c.m. schrieb:
> geil! fast schon ein freitags-thema ;-)

Est einmal abwarten ob ein Foto der

Upsbus1 schrieb:
> Wireless Apple Tastatur


auftaucht.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Lutz H. schrieb:
> Est einmal abwarten ob ein Foto der
> Upsbus1 schrieb:
>> Wireless Apple Tastatur
>
> auftaucht.

Was bitte habe ich in zwei Antworten verlinkt?

von Walta S. (walta)


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Das Problem mit festsitzenden Batterien in meiner Apple Tastatur hatte 
ich auch mal - ein paar mal ordentlich auf den Tisch geschlagen und die 
Batterien waren draussen (und der Tisch hat jetzt eine Delle :-)
Danach mit einer Flaschenbürste ausgeputzt und geht wieder.

Nächstes mal kauf ich mir eine billige Tastatur - die kann ich dann 
ruhigen Gewissens wegwerfen ;-)

Walta
Der ohne Aluhut :-(

von Der Andere (Gast)


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Walta S. schrieb:
> (und der Tisch hat jetzt eine Delle :-)

In Amerika könntest du Apple deswegen auf Schadensersatz verklagen
:-)

von c. m. (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Walta S. schrieb:
>> (und der Tisch hat jetzt eine Delle :-)
>
> In Amerika könntest du Apple deswegen auf Schadensersatz verklagen
> :-)

höchstens in den USA, die anderen länder sind nicht so verblödet.

von Walta S. (walta)


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Muss mal in der Gebrauchsanleitung nachschauen - vielleicht steht ja 
drin, dass gewaltsames entfernen von defekten Batterien schäden am 
Möbiliar verursachen kann - dann ist apple wieder aus dem Schneider.

Walta

von Alex G. (dragongamer)


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c. m. schrieb:
> Der Andere schrieb:
>> Walta S. schrieb:
>>> (und der Tisch hat jetzt eine Delle :-)
>>
>> In Amerika könntest du Apple deswegen auf Schadensersatz verklagen
>> :-)
>
> höchstens in den USA, die anderen länder sind nicht so verblödet.

Tja, andere Länder sind halt so doof und lassen ihre Bürger stattdessen 
lieber von Unternehmen wie VW verarschen.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5310674 wurde vom Autor gelöscht.
von Walta S. (walta)


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Hm - das ganze geht jetzt in eine ganz seltsame Richtung.

Wobei - sind die blöden Batterien jetzt aus dem Gerät endlich draussen 
oder bleiben die bis zum Sanknimmerleinstag drin?

Walta

von Gustav K. (hauwech)


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Alex G. schrieb:
> Tja, andere Länder sind halt so doof und lassen ihre Bürger stattdessen
> lieber von Unternehmen wie VW verarschen.

Für 24 Mrd. Dollar Entschädigungszahlungen lasse ich mich gerne auch mal 
verarschen. Wobei die Entscheider in Michlland schon dafür gesorgt 
haben, dass es für den Michl nix. gibt.

von Tomatensoos (Gast)


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Essig ist ganz gut gegen Batteriesäure

von Jens G. (jensig)


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>Essig ist ganz gut gegen Batteriesäure

Endlich mal was vom Fachmann, der das Problem nicht begriffen hat ...

: Bearbeitet durch User
von Volker Meyer (Gast)


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Hätte heute das gleiche Problem. Habe die kleine graue Plastikabdeckung 
mit einem Schraubenzieher vorsichtig entfernt und dann die klemmende 
Batterie von innen wieder herausgeschoben. Hat funktioniert und die 
Plastikabdeckung ging auch wieder problemlos drauf.

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