Forum: Platinen Bitte um Platinen-Review


von Ralf B. (Firma: Scorptech) (mad_scorp)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo zusammen,

ich würde euch um ein Review meines Erstlingswerks bitten. Es handelt 
sich um eine sehr einfache Schaltung zum Ersatz eines Breadboards für 
einen ATtiny.

Als Besonderheit habe ich Dupont-Stecker und Jumperblöcke vorgesehen, um 
den Controller mit Peripherie zu verbinden sowie einen zweiten DIL-8 
Sockel für zB. Op-Amps, NE555 oder ähnliche ICs im DIL-8 Gehäuse. Die 
Duponts sind doppelt, einmal männlich und einmal weiblich. Einziger 
Grund hierfür ist das ich sowohl Leitungen mit Steckern als auch mit 
Buchsen habe und gerne beide Arten verwenden möchte. Also nur Faulheit 
;)

Ich weiß, dass die Schaltung nicht besonders kompliziert ist, allerdings 
wollte ich zunächst mit etwas einfachem beginnen, da ich mich erst seit 
kurzen wirklich ersthaft mit dem Thema Platinendesign befasse und bisher 
nur Loch- und Streifenraster verwendet habe.
Ich wäre für Hinweise und Anregungen dankbar, insbesondere mit Hinblick 
auf "best practices" sowie Anfängerfehler, die vielleicht in dieser 
Schaltung noch nicht problematisch sind, aber einem in der Zukunft bei 
anspruchsvolleren Projekten auf die Füße fallen könnten.

Vielen Dank für eure Mühe

PS: Ich muss von der Platine wahrscheinlich mindestens 5 Stück 
bestellen, falls also andere Anfänger wie ich Interesse haben, bin ich 
gerne bereit, den Überschuss zu verschenken.

: Bearbeitet durch User
von Mike M. (mikeii)


Lesenswert?

Fehlt an dem Tiny nicht ein Pullup für den Reset?

von S. M. (lichtmensch)


Lesenswert?

Du könntest einen Widerstand oder eine Sicherung in die Versorgung 
bauen. Nur das falls du mal einen Kurzen machst nicht gleich dein USB 
brennt.

von Ralf B. (Firma: Scorptech) (mad_scorp)


Lesenswert?

Mike M. schrieb:
> Fehlt an dem Tiny nicht ein Pullup für den Reset?

Im Betrieb würde ich einen Jumper auf IC1JMP1 stecken um damit R1 und 
den Reset-Button an Pin 4 zu legen.

von Ralf B. (Firma: Scorptech) (mad_scorp)


Lesenswert?

S. M. schrieb:
> Du könntest einen Widerstand oder eine Sicherung in die Versorgung
> bauen. Nur das falls du mal einen Kurzen machst nicht gleich dein USB
> brennt.

Gute Idee. Gibt es da eine gute Standard-Lösung für Platinen oder 
einfach Feinsicherungshalter und 500mA flink Feinsicherung?

von Ahmed (Gast)


Lesenswert?

- Quartz hinter DIP-Schalter ist nicht so toll.
- Die Schalter lassen auch "ungesunde" Zustände zu
  (z.B. Vcc abgeklemmt bei verbundenem Reset).

Reset-Pullup scheint R1 zu sein.

von Ahmed (Gast)


Lesenswert?

Sorry, ich dachte die willst DIP-Schalter verwenden.

Der Quartz nach dem Jumper wird wohl in den meisten
Fällen funktionieren ... ist trotzdem keine hübsche Lösung.

Wieso aus IC1JMP1 und IC1JMP2 nicht Buchsen/Sockel
machen. Da könnte man dann Drahtbrücken als "Jumper"
reinstecken. Oder direkt einen bedrahteten Quartz.

von Ralf B. (Firma: Scorptech) (mad_scorp)


Lesenswert?

Ahmed schrieb:
> - Quartz hinter DIP-Schalter ist nicht so toll.
> - Die Schalter lassen auch "ungesunde" Zustände zu
>   (z.B. Vcc abgeklemmt bei verbundenem Reset).

Das sind 2x4 Dupont männlich für Jumper. Aber ich vermute, dein Einwand 
gilt dann immer noch.
Würdest du dann nur die tatsächlichen Ports so führen?

Der Quarz über den Jumper ist dort, damit ich den ATtiny sowohl mit 
interner als auch mit externer Clock laufen lassen kann, je nach 
Testaufbau.

von Ralf B. (Firma: Scorptech) (mad_scorp)


Lesenswert?

Ahmed schrieb:
> Wieso aus IC1JMP1 und IC1JMP2 nicht Buchsen/Sockel
> machen. Da könnte man dann Drahtbrücken als "Jumper"
> reinstecken. Oder direkt einen bedrahteten Quartz.

Gute Idee.

Der Quarz mit Jumpern funktioniert auf eine Lochrasterplatine ganz gut 
aber mir gefällt deine Idee viel besser.

von M.A. S. (mse2)


Lesenswert?

Wie programmierst Du eigentlich Deinen Tiny?
Ich sehe auf allen Platinen, die Mikrocontroller enthalten, immer einen 
Anluss für ein Programmiergerät vor.

Im Falle eines AVRs (den ich mit AVRISP mkII programmiere) wäre das bei 
mir:
- Wenn ich viel Platz habe eine Steckerwanne,
- wenn ich etwas weniger Platz habe eine Stiftleiste
- wenn ich ganz wenig Platz habe: durchkontaktierte Löche im Raster 
1,27mm, in die ich einen selbstgebauten Adapter stecken kann.

von Ahmed (Gast)


Lesenswert?

Dein Aufbau wird in den allermeisten Fällen funktionieren
(wenn die Umgebung nicht zu "dreckig" ist). Trotzdem hier
ein paar Hintergedanken zu Digital-ICs:

1. Der Taktgeber sollte so nah wie möglich am uC sein.
   Eine steile und saubere Taktflanke erhöht die Zuverlässigkeit
   des Systems. Ein Jumper stellt hier zwei Steckkontakte dar,
   die man eigentlich nicht haben möchte.
   Ein direkt steckbarer Quartz würde den Kontaktwiderstand verkleinern.

2. Der uC sollte noch einen Abblockkondensator erhalten.
   Ebenfalls hilfreich für einen sauberen Betrieb.

von Ralf B. (Firma: Scorptech) (mad_scorp)


Lesenswert?

M.A. S. schrieb:
> Wie programmierst Du eigentlich Deinen Tiny?
> Ich sehe auf allen Platinen, die Mikrocontroller enthalten, immer einen
> Anluss für ein Programmiergerät vor.

Ich benutze den Arduino Uno als ISP. Da habe ich ein Schild mit einem 
Sockel und nehme den Controller nach dem Programmieren raus. Für diese 
Platine war die Idee, die Dupont-Leisten mit Verbindungsleitungen an den 
Arduino zu stecken.

von Ralf B. (Firma: Scorptech) (mad_scorp)


Lesenswert?

Ahmed schrieb:
> 2. Der uC sollte noch einen Abblockkondensator erhalten.
>    Ebenfalls hilfreich für einen sauberen Betrieb.

Ich dachte C1 wäre ausreichend. Fehlt da noch etwas?

von Ahmed (Gast)


Lesenswert?

Ähh ja du hast Recht der UC hat bereits einen Abblockkondensator.
Allerdings spendiert man USB-Platinen üblicherweise noch einen
weiteren im uF-Bereich.

von Ralf B. (Firma: Scorptech) (mad_scorp)


Lesenswert?

Ahmed schrieb:
> Ähh ja du hast Recht der UC hat bereits einen Abblockkondensator.
> Allerdings spendiert man USB-Platinen üblicherweise noch einen
> weiteren im uF-Bereich.

Interessant. Kann der weiter weg von Controller als der andere? Welchen 
Grund gibt es denn dafür?

von Ahmed (Gast)


Lesenswert?

Den Kondensator für die Platine würde ich am USB-Anschluss platzieren.

von Ahmed (Gast)


Lesenswert?

Der kleine Kondensator am uC kann sehr schnell ein wenig Ladung 
bereitstellen. Das ist gut wenn eine steigende Flanke kommt
und sehr viele Gatter im uC mehr oder weniger gleichzeitig schalten 
wollen.

Der größere Kondensator (z.B. 4.7 uF) am USB-Port reagiert langsamer und
dient zur Stabilisierung der Gesamtversorgung.

von Ralf B. (Firma: Scorptech) (mad_scorp)


Lesenswert?

Ahmed schrieb:
> Der größere Kondensator (z.B. 4.7 uF) am USB-Port reagiert langsamer und
> dient zur Stabilisierung der Gesamtversorgung.

Das Prinzip verstehe ich aber du hast das als Besonderheit für USB 
Platinen erwähnt. Schwankt die Spannung am USB besonders stark im 
Vergleich zu anderen Spannungsquellen?

von Micid (Gast)


Lesenswert?

Die Restringe sind ein bisschen klein

von Ralf B. (Firma: Scorptech) (mad_scorp)


Lesenswert?

Micid schrieb:
> Die Restringe sind ein bisschen klein

Entschuldige die dumme Frage, aber was sind Restringe? :/

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Ralf B. schrieb:
> Ich wäre für Hinweise und Anregungen dankbar

Es wird schon funktionieren, aber der übliche Anfängerfehler: Erst mal 
alles routen ausser Masse, dann Masse reingiessen, den sollte man 
schleunigst abstellen.

ERST wird Masse verlegt, dann VCC (oder woher auf immer der Strom kommt, 
parallel zu Masse geführt), dann die Signale. Danach kann man das 
reingiessen gleich sein lassen, macht das Löten nicht einfacher und 
solche Schlitzantennen helfen nichts.

von Ahmed (Gast)


Lesenswert?

Ich würde das gleiche bei einer Platine mit Netzteilanschluss tun.
Dort wird der Kondensator dann meist hinter den Spannungsregler gesetzt.

Beim Anschließen eines USB-Kabels gibt es eine kurze Zeitspanne, in
der die Versorgung zwischen 0V und 5V häufiger hin- und herwackelt.
Der Kondensator sorgt dafür, dass der uC erst bei stabiler
Versorgungsspannung losläuft.

von Wühlhase (Gast)


Lesenswert?

Zu deinem Schaltplan:
Benutze für die Versorgungsspannung und dein Bezugspotential einen Pfeil 
und einen Querbalken.

Die Versorgungsleitungen interessieren im SP kaum, da reicht es wenn die 
richtige Verbindung da ist.
Allerdings möchte man Schaltpläne im Allgemeinen möglichst 
übersichtlich-hilfreich bei Fehlersuche-und da macht sich diese 
Abkürzung sehr viel besser.

Zu deinem Layout:
-Den Quarz lieber dicht und steckbar an den ATtiny, dafür auf die 
Steckbrücke verzichten, Lastkondensatoren auch steckbar (funktioniert 
bei mir auf einer Lochrasterkarte erstaunlich gut).
Wenn du die Quarzleitungen auch als E/A nutzen willst-route diese unter 
dem ATtiny raus. Spar dir dafür die GND-Leiterbahn zum Kondensator, 
nagel den ATtiny und den Kondensator an deine Bezugspotentialfläche.

-Wo ist der ATtiny an dein Bezugspotential angeschlossen? Besser diesen 
direkt an deine Bezugspotentialfläche anbinden, da brauchst du keine 
Steckbrücke. Im Zweifelsfall macht die nur Ärger.

Schaut sonst erst mal gut aus.

von Ralf B. (Firma: Scorptech) (mad_scorp)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> ERST wird Masse verlegt, dann VCC (oder woher auf immer der Strom kommt,
> parallel zu Masse geführt), dann die Signale. Danach kann man das
> reingiessen gleich sein lassen, macht das Löten nicht einfacher und
> solche Schlitzantennen helfen nichts.

Genau für solche Hinweise bin ich sehr dankbar. Könntest du das 
eventuell noch etwas genauer ausführen oder hast vielleicht sogar ein 
gutes Beispiel?

Ich danke euch allen hier für eure Hilfe und die konstruktiven Hinweise.

von Micid (Gast)


Lesenswert?

Ralf B. schrieb:
> Micid schrieb:
>> Die Restringe sind ein bisschen klein
>
> Entschuldige die dumme Frage, aber was sind Restringe? :/

Kein Problem. Das sind die "Dinger" um deine Bohrung aus Kupfer(deshalb 
Rest Ring). Die solltest du vergrößern, sonst wird es sehr anstrengend 
es zu löten.

von Ralf B. (Firma: Scorptech) (mad_scorp)


Lesenswert?

Wühlhase schrieb:
> Zu deinem Schaltplan:
> Benutze für die Versorgungsspannung und dein Bezugspotential einen Pfeil
> und einen Querbalken.

Danke für den Hinweis. Ist wahrscheinlich noch ein Überbleibsel aus 
Schaltschrankzeiten, so mit Klemmen und allem. Bin noch neu in der 
Elektronikwelt.

Wühlhase schrieb:
> -Wo ist der ATtiny an dein Bezugspotential angeschlossen? Besser diesen
> direkt an deine Bezugspotentialfläche anbinden, da brauchst du keine
> Steckbrücke. Im Zweifelsfall macht die nur Ärger.

Alles klar. Passt auch zu dem was Ahmed geschrieben hat.

Wühlhase schrieb:
> Zu deinem Layout:
> -Den Quarz lieber dicht und steckbar an den ATtiny, dafür auf die
> Steckbrücke verzichten, Lastkondensatoren auch steckbar (funktioniert
> bei mir auf einer Lochrasterkarte erstaunlich gut).
> Wenn du die Quarzleitungen auch als E/A nutzen willst-route diese unter
> dem ATtiny raus. Spar dir dafür die GND-Leiterbahn zum Kondensator,
> nagel den ATtiny und den Kondensator an deine Bezugspotentialfläche.

Und die Leitungen dann einfach blind liegen lassen, wenn der Quarz 
angeschlossen ist?

von Ralf B. (Firma: Scorptech) (mad_scorp)


Lesenswert?

Micid schrieb:
> Kein Problem. Das sind die "Dinger" um deine Bohrung aus Kupfer(deshalb
> Rest Ring). Die solltest du vergrößern, sonst wird es sehr anstrengend
> es zu löten.

Danke für die Erläuterung. Ich vermute so etwas findet man in den Design 
Rules? Ich verwende EasyEDA.

von Wühlhase (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Ralf B. schrieb:
> Und die Leitungen dann einfach blind liegen lassen, wenn der Quarz
> angeschlossen ist?

Im Prinzip-ja. Mach die Leitungen zu deinem IO-Abzweig nach Möglichkeit 
dünn, das hält die Kapazität gering. Und mache sie so kurz wie möglich, 
die Anschlüsse direkt neben den ATtiny.

Andere Idee, so habe ich das mal bei einem Eval-Board umgesetzt:
Nutze eine einreihige Buchsenleiste, um die Anschlüsse des ATtiny 
rauszuführen. Taster, LEDs usw. bekommen ebenfalls eine Buchsenleiste. 
Beides wird dann mit kleinen Leitungen, auf die du entsprechend passende 
Spitzen lötest/crimpst, verbunden.

von Purzel H. (hacky)


Lesenswert?

Ob der Quarz, oder der interne Oszillator verwendet wird ist eine Frage 
der Konfiguration beim Programmieren, nicht eine Frage der Beschaltung.

Bedeutet es gibt kein Fallback auf den internen Oszillator wenn der 
quarz fehlt.

Also lass den Jumper weg. Und was sollen die 20MHz ? Die bringen nichts 
wenn der Controller meist im Idle ist. Mach die auf einen sinnvollen 
Wert runter. Eine hoehere Frequenz generiert nur mehr Stoerungen.

von Ralf B. (Firma: Scorptech) (mad_scorp)


Lesenswert?

Zwölf M. schrieb:
> Ob der Quarz, oder der interne Oszillator verwendet wird ist eine Frage
> der Konfiguration beim Programmieren, nicht eine Frage der Beschaltung.

Genau darum geht es. Ich möchte den ATtiny entweder mit Fuses auf 
internen oder externen Takt konfigurieren können und dann eben einfach 
den Quarz an den Pin legen oder auch nicht. Das die Idee mit dem Quarz 
am Jumper nicht so gut ist, ist mir mitlerweile klar geworden.

Es geht um ein Experimentierboard bei dem ich verschiedene Dinge 
ausprobieren will.

Zwölf M. schrieb:
> Also lass den Jumper weg. Und was sollen die 20MHz ? Die bringen nichts
> wenn der Controller meist im Idle ist. Mach die auf einen sinnvollen
> Wert runter. Eine hoehere Frequenz generiert nur mehr Stoerungen.

Ich hab eine Box mit Quarzen, die alle den gleichen Pin-Abstand haben, 
die 20Mhz sind nur die höchsten in der Box. Ich werde nach den 
Anregungen hier aber diesen Teil sowieso überarbeiten und keinen fest 
installierten Quarz mehr verwenden.

Ganz allgemein würde mich noch interessieren, wie sich ein ATtiny 
verhält, wenn er auf internen Oszillator gefust wird, sich aber noch ein 
Quarz an XTAL1/2 befindet. Könnte mir da jemand auf die Sprünge helfen?

Beitrag #5309663 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@ Ralf B. (Firma: Scorptech) (mad_scorp)


>Ganz allgemein würde mich noch interessieren, wie sich ein ATtiny
>verhält, wenn er auf internen Oszillator gefust wird, sich aber noch ein
>Quarz an XTAL1/2 befindet.

Da passiert gar nix, die Pins bleiben inaktiv, man kann sie je nach 
AVR-Typ sogar als normale IOs nutzen.

von Ralf B. (Firma: Scorptech) (mad_scorp)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Da passiert gar nix, die Pins bleiben inaktiv, man kann sie je nach
> AVR-Typ sogar als normale IOs nutzen.

Ja, darauf zielte meine Frage ab, was passiert wenn ich die als IOs 
benutze wenn der Quarz noch dran hängt. Wenn man sich das ESB eines 
Quarzes ansieht, dann kann man das so pauschal wahrscheinlich nicht 
sagen, oder? Dieser Gedankengang war es jedenfalls der mich auf die Idee 
mit den Jumpern gebracht hat.

Wie gesagt, es wurden hier deutlich bessere Lösungen als meine 
vorgeschlagen, daher wird sich das Problem nicht mehr stellen, aber aus 
Interesse wollte ich das gerne wissen.

von Cerberus (Gast)


Lesenswert?

Die Platine mit Masse zu fluten ist überflüssig.
Man sollte schon wissen was man tut.

von Ralf B. (Firma: Scorptech) (mad_scorp)


Lesenswert?

Cerberus schrieb:
> Die Platine mit Masse zu fluten ist überflüssig.
> Man sollte schon wissen was man tut.

Ist ein Erstlingswerk, daher weiß ich eben noch nicht, was ich tue ^^
Deswegen frage ich hier auch Leute, die mehr Erfahrung haben.

Rein logisch hat das "Fluten" doch alleine schon den Vorteil, das 
weniger Kupfer von der Platine entfernt werden muss, oder?

von Ecaps (Gast)


Lesenswert?

Cerberus schrieb:
> Die Platine mit Masse zu fluten ist überflüssig.
> Man sollte schon wissen was man tut.
Das verstehe ich auch nicht-wieso soll das überflüssig sein?

Es würde vielleicht auch funktionieren wenn er die Masseleitungen routen 
würde-aber mehr als mehr Arbeitsaufwand gewinnt er damit nicht. Es sieht 
nichtmal besser aus.

von Dietrich L. (dietrichl)


Lesenswert?

Ecaps schrieb:
> Cerberus schrieb:
>> Die Platine mit Masse zu fluten ist überflüssig.
>> Man sollte schon wissen was man tut.
> Das verstehe ich auch nicht-wieso soll das überflüssig sein?
>
> Es würde vielleicht auch funktionieren wenn er die Masseleitungen routen
> würde-aber mehr als mehr Arbeitsaufwand gewinnt er damit nicht. Es sieht
> nichtmal besser aus.

Die Wahrheit ist nun mal etwas komplizierter. Hier mal ein paar 
Stichpunkte:

1. Beim Routen der Masseleitungen wählt man Ort und Breite passend zu 
dem Bedarf. Ziel ist es, genügend Querschnitt besonders für hohe Ströme 
bereitzustellen, aber auch dafür zu sorgen, dass diese eventuell auch 
stark  "verstörten" Ströme den richtigen Weg finden (d.h. nicht quer 
durch empfindliche Teile der Schaltung fließen).

2. Wenn man nur flutet, sind die entstehenden Breiten und Wege 
zufällig bzw. nicht direkt kontrolliert.

3. Wenn man zuerst routet (siehe 1.) und dann zum Schluss zusätzlich 
flutet, gibt es die Aspekte:

3.1 Vorteil: Die Breite der Leitungen wird (wahrscheinlich) größer.

3.2 Nachteil: Eventuell entstehende Querverbindungen zwischen den 
gerouteten Massewegen lenken die Ströme vom "richtigen Weg" ab.

3.3 Nachteil: Es können tote, nicht stromführende Bereiche entstehen, 
die
als Antennen für Störeinstrahlungen wirken.

von Ralf B. (Firma: Scorptech) (mad_scorp)


Lesenswert?

Dietrich L. schrieb:
> Die Wahrheit ist nun mal etwas komplizierter. Hier mal ein paar
> Stichpunkte:

Danke für die Hinweise. Sehr interessant.

von Wühlhase (Gast)


Lesenswert?

Danke für die Grundlagenkunde...

Dietrich L. schrieb:
> Die Wahrheit ist nun mal etwas komplizierter. Hier mal ein paar
> Stichpunkte:
>
> 1. Beim Routen der Masseleitungen wählt man Ort und Breite passend zu
> dem Bedarf. Ziel ist es, genügend Querschnitt besonders für hohe Ströme
> bereitzustellen, aber auch dafür zu sorgen, dass diese eventuell auch
> stark  "verstörten" Ströme den richtigen Weg finden (d.h. nicht quer
> durch empfindliche Teile der Schaltung fließen).
Was für "empfindliche" Schaltungsteile hat der TS auf seiner Platine? 
Und die "hohen Ströme" fließen wo?

> 2. Wenn man nur flutet, sind die entstehenden Breiten und Wege
> zufällig bzw. nicht direkt kontrolliert.
Wer flutet UND routet hat entweder ein überaus beschissenes Werkzeug, 
oder beherrscht es nur mangelaft.

> 3. Wenn man zuerst routet (siehe 1.) und dann zum Schluss zusätzlich
> flutet, gibt es die Aspekte:
>
> 3.1 Vorteil: Die Breite der Leitungen wird (wahrscheinlich) größer.
>
> 3.2 Nachteil: Eventuell entstehende Querverbindungen zwischen den
> gerouteten Massewegen lenken die Ströme vom "richtigen Weg" ab.
Und das ist, mit Verlaub, ganz grober Schwachsinn. Weißt du eigentlich 
wie hochfrequente Ströme fließen? Das ist ein einlagiges Design (was 
hier völlig ok ist), da brauchst du dir um den Stromfluß keine Gedanken 
zu machen. Davon abgesehen-eine möglichst niederimpedante Masse ist 
wichtig, wenn du dir um diese schon Sorgen machst. Das erreichst du 
allerdings mit möglichst flächigen Leitern -> Masselage fluten ist da 
genau richtig.

> 3.3 Nachteil: Es können tote, nicht stromführende Bereiche entstehen,
> die
> als Antennen für Störeinstrahlungen wirken.
Und so etwas läßt sich in einem vernünftigen Programm leicht abstellen. 
Davon abgesehen-siehst du welche? Zugegeben, einige Stellen sind etwas 
dünn, da sehe ich aber eher noch Fertigungsprobleme. Wobei das für den 
Fertiger definitiv machbar sein sollte, kritisch ist das nicht.

Zwei Dinge noch, damit das kein reiner Meckerpost wird:

Eine Lösung sollte sich nach den Anforderungen richten. Der TS hat einen 
lumpigen Tiny, der mit max. 20MHz herumöckelt. Was längst nicht 
bedeutet, daß er die LEDs im gleichen Tempo ansteuert. Und selbst 
wenn-das ist aus EMV-Sicht noch Gleichstrom. Und so steilflanik ist der 
Tiny nun auch wieder nicht so daß er sich mit seinen eigenen Oberwellen 
aus dem Tritt bringt.
Warum soll der TS dann ein großes HF-Design daraus machen?

Der TS hat nichts auf der Platine was mehr als 25mA zieht sofern es 
nicht kaputt ist. Auch Analogverstärker und ähnliches sehe ich nicht. 
Warum soll der TS ein Leistungsendstufendesign daraus machen?

Der TS hat hier seine erste Spielerei zur kritischen Bewertung rein 
gestellt (was an sich schon gut ist, solche Eier hat auch nicht jeder). 
Eine Software-Teststrecke, mit nichts weiter als ein paar lumpiger 
Taster und LEDs. Für die ersten Geh-Versuche beim Programmieren.

Also lasse die Kirche im Dorf. Und vor allem gib ihm keine 
dämlich-falschen Tipps oder erkläre wenigstens deren Zweck.

@TS:
Wenn du dich für gutes Platinendesign interessierst solltest du dich 
lieber selber in die Materie einlesen (meine eigene Erfahrung). In 
diesem Bereich ist leider sehr viel Irrglaube unterwegs, und diesen zu 
bewerten ist schwierig.

Auf welches Vorwissen kannst du denn aufbauen?

Ach ja, eine Anmerkung hätte ich noch: verzichte möglichst auf rechte 
Winkel. Nicht aus elektrischen Gründen, sondern dein Design wird sich 
besser fertigen lassen, Ecken und Spitze Winkel lassen sich schwierig 
ätzen. Manchmal geht es nicht anders (bei T-Kreuzungen z.B.), aber reine 
Ecken müssen nicht sein.

von Ralf B. (Firma: Scorptech) (mad_scorp)


Lesenswert?

Wühlhase schrieb:
> @TS:
> Wenn du dich für gutes Platinendesign interessierst solltest du dich
> lieber selber in die Materie einlesen (meine eigene Erfahrung). In
> diesem Bereich ist leider sehr viel Irrglaube unterwegs, und diesen zu
> bewerten ist schwierig.
>
> Auf welches Vorwissen kannst du denn aufbauen?

Ich hab mehrere Jahre Erfahrung mit dem Erstellen von 
Lochraster/Streifenrasterplatinen, das hab ich sogar mal "richtig" in 
der Ausbildung gelernt.

Ansonsten hab ich ein Elektrotechnik-Studium, hab mich aber dort auf 
Energietechnik spezialisiert, so dass ich auch dort nie mehr als eine 
einfache Schaltung auf Lochraster aufbauen musste. Nach einigen Jahren 
im Beruf wo dies auch nie nötig war, wollte ich jetzt privat mein Wissen 
erweitern, insbesondere weil 2€ pro Platine ein echt guter Preis ist und 
es so viel besser aussieht als jede noch so sorgfältig erstellte 
Lochraster/Streifenrasterplatine.

von Wühlhase (Gast)


Lesenswert?

Dann würde ich dir dieses Buch hier mal anraten.
https://www.amazon.com/EMV-St%C3%B6rungssicherer-Aufbau-elektronischer-Schaltungen-ebook/dp/B00BLFDSM0/ref=sr_1_2/137-3230726-0727443?ie=UTF8&qid=1518464179&sr=8-2&keywords=emv+schaltung

Es braucht nicht allzuviele theoretischen Grundlagen, der Zusammenhang 
zwischen Strom und Spannung in Kapazitäten/Induktivitäten sollte 
allerdings verstanden sein. Ebenso die Grundlagen Elektromagnetisches 
Feld-wenn zwei Leiter parallel liegen solltest du darin sofort eine 
Kapazität erkennen können. Und das jede bewegte Ladung ein Magnetfeld 
verursacht und damit jeder stromdurchflossene Leiter auch eine 
Induktivität hat sollte dir auch sofort einleuchten. Dann geht dieses 
Buch recht gut runter wobei man sich mit der Lektüre doch ruhig Zeit 
lassen sollte, es soll ja auch was dabei hängen bleiben.
Nur Durchlesen alleine macht nicht schlau.

Ansonsten befasse ich mich gerade eingehender mit HF-Design 
(Studienprojekt), momentan lese ich:
https://www.amazon.com/Right-First-Time-Practical-2003-06-24/dp/B01NH0C3Y2/ref=sr_1_1/137-3230726-0727443?s=digital-text&ie=UTF8&qid=1518464846&sr=8-1&keywords=right+the+first+time+lee+ritchey

Wurde mir sehr empfohlen und scheint auch gut zu sein, und danach 
"High-Speed Digital Design - A Handbook of Black Magic" von Howart 
Johnson. Zu letzterem kann ich allerdings noch nichts sagen.

Aber wie oben schon geschrieben-das ist für deine Sache da oben alles 
völlig übertrieben. Und wenn du schon so viele Lochrasterkarten gebaut 
hast wirst du das wohl sogar schon wissen.

von Ralf B. (Firma: Scorptech) (mad_scorp)


Lesenswert?

Wühlhase schrieb:
> Dann würde ich dir dieses Buch hier mal anraten.
> 
https://www.amazon.com/EMV-St%C3%B6rungssicherer-Aufbau-elektronischer-Schaltungen-ebook/dp/B00BLFDSM0/ref=sr_1_2/137-3230726-0727443?ie=UTF8&qid=1518464179&sr=8-2&keywords=emv+schaltung
>
> Es braucht nicht allzuviele theoretischen Grundlagen, der Zusammenhang
> zwischen Strom und Spannung in Kapazitäten/Induktivitäten sollte
> allerdings verstanden sein. Ebenso die Grundlagen Elektromagnetisches
> Feld-wenn zwei Leiter parallel liegen solltest du darin sofort eine
> Kapazität erkennen können. Und das jede bewegte Ladung ein Magnetfeld
> verursacht und damit jeder stromdurchflossene Leiter auch eine
> Induktivität hat sollte dir auch sofort einleuchten. Dann geht dieses
> Buch recht gut runter wobei man sich mit der Lektüre doch ruhig Zeit
> lassen sollte, es soll ja auch was dabei hängen bleiben.
> Nur Durchlesen alleine macht nicht schlau.
>
> Ansonsten befasse ich mich gerade eingehender mit HF-Design
> (Studienprojekt), momentan lese ich:
> 
https://www.amazon.com/Right-First-Time-Practical-2003-06-24/dp/B01NH0C3Y2/ref=sr_1_1/137-3230726-0727443?s=digital-text&ie=UTF8&qid=1518464846&sr=8-1&keywords=right+the+first+time+lee+ritchey
>
> Wurde mir sehr empfohlen und scheint auch gut zu sein, und danach
> "High-Speed Digital Design - A Handbook of Black Magic" von Howart
> Johnson. Zu letzterem kann ich allerdings noch nichts sagen.
>
> Aber wie oben schon geschrieben-das ist für deine Sache da oben alles
> völlig übertrieben. Und wenn du schon so viele Lochrasterkarten gebaut
> hast wirst du das wohl sogar schon wissen.

Vielen Dank für die guten Empfehlungen und gutes Gelingen bei deinem 
Projekt.

Wühlhase schrieb:
> Aber wie oben schon geschrieben-das ist für deine Sache da oben alles
> völlig übertrieben. Und wenn du schon so viele Lochrasterkarten gebaut
> hast wirst du das wohl sogar schon wissen.

Was die anderen Poster betrifft, habe ich in meinem Eröffnungsthread ja 
geschrieben das es nicht wirklich kompliziert ist und auch um allgemeine 
Empfehlungen für die Zukunft gebeten. Da erwarte ich natürlich auch 
Hinweise, die für mein aktuelles Design noch nicht notwendig oder 
kritisch sind. Aber sie helfen mir, tiefer in das Thema einzusteigen, so 
wie auch deine hervorragenden Literaturhinweise. Und wenn etwas keinen 
Sinn für mich ergibt, dann liegt es entweder daran, das es keinen Sinn 
ergibt oder das mir an dieser Stelle Wissen fehlt. Dann frag ich 
einfach. Normalerweise können die Leute dann entweder erklären, warum 
und weshalb, oder man hört nichts mehr von ihnen, dann ist der Hinweis 
wahrscheinlich nicht besonders ernst zu nehmen.

Auf jeden Fall aber nochmal vielen Dank für deine Beiträge.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Ralf B. schrieb:
> sowie Anfängerfehler
Du darfst im Schaltplan das GND und das Vcc Symbol öfter als je 1x 
verwenden. Mach das direkt so an jeden Pin, dass man sofort sieht: ich 
muss diesem Signal nicht weiter folgen, es geht zur Versorgung.

Ralf B. schrieb:
> Da erwarte ich natürlich auch Hinweise, die für mein aktuelles Design
> noch nicht notwendig oder kritisch sind.
Such mal nach "quarz layout": zu den "beiden" Quarzleitungen gehört 
zwingend auch die "dritte" Masseleitung, die ebenfalls direkt (und am 
besten getrennt von der restlichen Masse) an den Controller führen 
sollte.

: Bearbeitet durch Moderator
von Wühlhase (Gast)


Lesenswert?

Ralf B. schrieb:
> Vielen Dank für die guten Empfehlungen und gutes Gelingen bei deinem
> Projekt.
Danke. :)

> Was die anderen Poster betrifft, habe ich in meinem Eröffnungsthread ja
> geschrieben das es nicht wirklich kompliziert ist und auch um allgemeine
> Empfehlungen für die Zukunft gebeten. Da erwarte ich natürlich auch
> Hinweise, die für mein aktuelles Design noch nicht notwendig oder
> kritisch sind.
Dann hab ich noch das Allgemeinste für dich: Mach es maximal so 
kompliziert wie nötig (was du meines Erachtens gut umgesetzt hast, 
allein schon mit deiner Entscheidung für ein einlagiges Design). Wenn 
deine elektrischen oder mechanischen Anforderungen gering sind kannst du 
deine Leiterkarte immer noch so gestalten, daß sie auch einfach 
gefertigt werden kann (z.B. größere Abstände, breitere Leiterbahnen, 
usw.) und reize die Fertigungstoleranzen nicht aus wenn nicht nötig.
Schau stattdessen lieber danach, was du genau brauchst und versuche 
nicht Probleme zu erschlagen, die du nicht hast und wisse stattdessen 
lieber genau, was du tust.

Beispiel: Irgendwo geistert hier ein Thread herum wo jemand fragte, wie 
USB-Leitungen geroutet werden. Ein paar Antworten waren fachlich gut 
(wenn auch vielleicht nicht sofort hilfreich, da kommt es dann auch z.B. 
auf das Platinenmaterial an), der größte Teil der Antworten war jedoch 
entweder "mache ich irgendwie" oder "mache ich immer so". Warum-das 
blieben verblüffend viele Poster schuldig.

Was ich dir auch empfehlen kann ist, dich um einen strukturierten 
Arbeitsprozess zu kümmern. Lieber vorher dokumentiern und dann nachbauen 
als anders herum. Die Kontrolle fällt dir wesentlich leichter und 
Fehler, die erst während oder nach dem Löten auffallen, sind ärgerlich. 
Wenn sie leicht vermeidbar waren, sind sie doppelt ärgerlich.
Ich vermute aber, das kennst du aus deiner bisherigen Arbeitswelt 
bereits.

Ach, und noch etwas: Es lohnt sich, seine Arbeit (vor allem die 
Bauteilbibliothek) in einem Versionskontrollsystem zu halten. Schau dir 
mal SVN an.

von Ralf B. (Firma: Scorptech) (mad_scorp)


Lesenswert?

@Wühlhase: Danke für alles.

Wühlhase schrieb:
> Was ich dir auch empfehlen kann ist, dich um einen strukturierten
> Arbeitsprozess zu kümmern. Lieber vorher dokumentiern und dann nachbauen
> als anders herum. Die Kontrolle fällt dir wesentlich leichter und
> Fehler, die erst während oder nach dem Löten auffallen, sind ärgerlich.
> Wenn sie leicht vermeidbar waren, sind sie doppelt ärgerlich.
> Ich vermute aber, das kennst du aus deiner bisherigen Arbeitswelt
> bereits.

Das sind wahre Worte. Und ja, leider kenne ich so etwas, sowohl als 
Verursacher als auch als Leidtragender.

Wühlhase schrieb:
> Ach, und noch etwas: Es lohnt sich, seine Arbeit (vor allem die
> Bauteilbibliothek) in einem Versionskontrollsystem zu halten. Schau dir
> mal SVN an.

Im Moment nutze ich EasyEDA, das rundum-sorglos Paket. Das macht auch 
Versionsverwaltung und läuft im Browser. Finde ich persönlich sehr 
praktisch für die ersten Schritte. Aber ich befasse mich gerade auch mit 
Git, SVN und make, Dinge die ich bisher im Leben nicht anfassen wollte. 
Man muss sich eben auch mal aus der Komfortzone raus bewegen sonst kommt 
man nicht vorran.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.