Hallo Mich würde interessieren, was mit den MA passiert ist, die ihren Vertrag nicht unterschrieben haben? Ich selbst weigere mich und hatte bislang ein paar Anrufe von der Able Rechtsabteilung. Zudem wurde mir ohne nennen von Gründen, oder Informationen das Urlaubageld des letzten Jahres ausgezahlt. Auf Nachfrage habe ich die Info erhalten: Das ist im Unternehmen jetzt so üblich Und Sie müssen akzeptieren, dass wir wegen ihnen keine 2 Systeme nutzen können. Sie müssen das neue Gehalt akzeptieren. :D (Ich bin aktuell auf Grund von Schwangerschaft nicht kündbar) Mir ist sonst kein MA bekannt, der ebenfalls bis jetzt nicht unterschrieben hat. Bin neugierig, was sie mit mir machen, wenn ich keinen Kündigungsschutz mehr habe. Angeblich bin ich mit dem alten Vertrag nicht mehr in der AÜ einsetzbar? Weiß jemand warum das so sein soll? Vg
Las dich von einem Anwalt beraten.
Naja. Das ist offensichtlich. Es braucht keine 2 Systeme, wenn man im neuen System den alten Lohn eintraegt. Bedeutet sie wollen den Lohn druecken. Wenn man den neuen Vertrag nicht unterschreibt, bleibt der Alte gueltig, bis die Firma aufgeloest wird, oder der Vertrag gekuendigt wird. Moeglicherweise ist man zu teuer und wird nicht mehr eingesetzt.
Gelebter Fachkräftemangel in Deutschland. Oder wenn Fachkräftemangel zum Geldmangel führt.
> Autor: Mitarbeiter Able Group (Gast) > Datum: 08.02.2018 23:36 > Mich würde interessieren, was mit den MA passiert ist, die ihren Vertrag > nicht unterschrieben haben? Rausgeflogen ! > Angeblich bin ich mit dem alten Vertrag nicht mehr in der AÜ einsetzbar? Wer glaubt wird seelig ! > Weiß jemand warum das so sein soll? Nein ! Was machst du eigentlich bei so einer Zockerbude ? Hast du nichts anderes gefunden ?
Die rechtliche Seite ist mir bekannt. Was nicht heißt, dass die Able Group nicht ihre Mittel und Wege hat. Daher bin ich nur daran interessiert, was üblicherweise mit solchen Leuten wie mir (die ihre Rechte kennen und sich weigern zu unterschreiben) machen. Da ich aktuell nicht kündbar bin, passiert nix. Aber es wird doch sicher von den 10000 Mitarbeitern der Able jemanden geben, der sich ebenfalls geweigert hat, aber nicht schwanger ist :D Warum ich bei so einem Unternehmen bin: ursprünglich habe ich in einem Ingenieurbüro angefangen. Dies wurde von der Able aufgekauft. Ich selbst arbeite seit 7 Jahren im gleichen Projekt/Team und konstruiere für einen großen deutschen Autobauer. Bin also nicht in der AÜ, was der neue Vertrag aber möglich macht.
Ich kann Dir die Frage leider auch nicht beantworten, aber aus der Übernahme meines Unternehmens durch Alten damals weiß ich, dass nach einem Jahr ein neuer Arbeitsvertrag aufgesetzt werden kann, der aber keine Verschlechterung bringen darf. Dieser wäre dann mehr oder weniger bindend... Selbst wenn Du nicht Schwanger wärst, bietet der Gesetzgeber einen guten Kündigungsschutz. Kündigen könnte man Dich nur aus betrieblichen gründen oder bei groben Verstößen. Bei dem dicken Gewinn den Able einfährt, ist eine Betriebliche Kündigung schwer zu argumentieren. Genaue Hintergründe interessieren mich nun nicht mehr, da ich nicht mehr dort arbeite. Wenn Ferchau ein ähnlicher Saftladen ist, rate ich Dir, Dich während Deiner Elternzeit in Ruhe nach Alternativen umzusehen. Nimm 2 Jahre Elternzeit, genieße die Zeit mit dem Nachwuchs und sehe was um Dich herum passiert. Vermutlich werden sie an deinem Standort etliche Büros zu kleinen Interviewräumen umbauen, viele junge Verkäuferluden einstellen und Deine Kollegen werden nach und nach den Laden verlassen. Sollte das der Fall sein, würde ich das gleiche tun...
NaN schrieb: > bietet der Gesetzgeber einen guten > Kündigungsschutz Diese Firmen haben genug Experten, die einen überzeugen können, selbst zu kündigen Externe Experten gibt es auch genug.
Hätte jemand mal ein paar Interna zu der Able Group?
Mitarbeiter Able Group schrieb: > Aber es wird doch sicher von den 10000 Mitarbeitern der Able jemanden > geben, der sich ebenfalls geweigert hat, aber nicht schwanger ist :D Damals in der Schule, in einem Laberfach, habe ich etwas gelernt, das ging ungefähr so: „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. ‚Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!‘ ist also der Wahlspruch der Aufklärung.“ ...es scheint mehrheitliches Schicksal der FerchAUAner, von o.g. noch nie gehört zu haben.
Abradolf L. schrieb: > Fachanwalt Arbeitsrecht Ist schon richtig. Heute brauchst Du als AN schon einen Rahmenvertrag mit nem Rechtsverdreher. Da ich dieses Forum aber im Kern als TOP einstufe, wären mal Hinweise nicht schlecht. Was ist wenn der neue Vertrag (u.a. aufgrund Equal-Pay) dann doch eine Brutto-Lohnreduktion bedeutet? (u.a. weil der Sklave sich einiges an Projektzulagen und anderes erkämpft hat). Der Kunde hat ja für das Projekt ne Einstufung an die Leihbude gemeldet, die aber in manchen Fällen 2 Stufen unter der Stufe derjenigen liegt, die intern die gleiche gute Arbeit machen. Ist doch Betrug!
So einen Knebelvertrag sollte man auf keinen Fall unterschreiben, da liefert man sich doch der Sklaverei aus!
ZumGlückNichtBeiFerchau schrieb: > ...es scheint mehrheitliches Schicksal der FerchAUAner, von o.g. noch > nie gehört zu haben. Zum Teil sorgt auch unser absoluter Gängel- und Auspressestaat dafür. Dann der noch alles andere als vorteilhafte Arbeitsmarkt auch für Ingenieure. Die meisten sind dadurch völlig verängstigt, anonymisiert und ausgelaugt. Die "Neoliberalen" wissen, wie man das meiste aus einem Menschen herausholen kann
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