Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Anfänger! Ladegerät mit regelbarer Aufladegeschwindigkeit


von Fred K. (klausstaler)


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Moin Leute,

bin totaler Anfänger, aber meine Idee ist, ein Ladegerät für mein Handy 
zu bauen, an dem ich einstellen kann, mit wie viel mA geladen werden 
soll. Ich wollte fragen, worauf ich achten sollte und ob ihr mir vllt 
Literatur vorschlagen könntet.

Grüße Klausstaler

von Lader vom Dienst (Gast)


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L. Retzbach "Akkus und Ladegeräte". | ISBN: 9783788311421

von Jörg R. (solar77)


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Fred K. schrieb:
> bin totaler Anfänger, aber meine Idee ist, ein Ladegerät für mein Handy
> zu bauen, an dem ich einstellen kann, mit wie viel mA geladen werden
> soll.

Handys bzw. Smartphones haben eine eigene eingebaute Ladeschaltung.

Wie kommst Du als Anfänger darauf in diese Elektronik eingreifen zu 
wollen?

: Bearbeitet durch User
von Fred K. (klausstaler)


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Hey Jörg,

ich will nicht unbedingt schneller laden, sondern über einen längeren 
Zeitraum um somit den Akku zu schonen, da ich meistens über Nacht lade.

von Schwarzseher (Gast)


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Fred K. schrieb:
> ich will nicht unbedingt schneller laden, sondern über einen längeren
> Zeitraum um somit den Akku zu schonen

USB Ladekabel? ==> Weißen und grünen Draht trennen (offenlassen): dann 
erkennt das Händie das Ladegerät nicht mehr, und sollte im "Langsam und 
Sicher" laden.

von Thomas K. (ek13)


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Fred K. schrieb:
> Moin Leute,
>
> bin totaler Anfänger, aber meine Idee ist, ein Ladegerät für mein Handy
> zu bauen, an dem ich einstellen kann, mit wie viel mA geladen werden
> soll. Ich wollte fragen, worauf ich achten sollte und ob ihr mir vllt
> Literatur vorschlagen könntet.
>
> Grüße Klausstaler

Welches Handy?
Was hat das Original Ladegerät für technische Daten? (Strom/Spannung)

von Fred K. (klausstaler)


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Ich hab das Oneplus 2 und das Ladekabel lädt mit bis zu 5V und 3 A.

von Thomas K. (ek13)



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Fred K. schrieb:
> Ich hab das Oneplus 2 und das Ladekabel lädt mit bis zu 5V und 3
> A.

Dann versuche mal dein Smartphone an einem schwächeren Ladegerät mit 
z.B. 1A Ladestrom „schonend“ zu laden.

Sowas gibt es schon fertig, musst du nicht neu erfinden.

von Fred K. (klausstaler)


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Thomas K. schrieb:
> Fred K. schrieb:
>> Ich hab das Oneplus 2 und das Ladekabel lädt mit bis zu 5V und 3
>> A.
>
> Dann versuche mal dein Smartphone an einem schwächeren Ladegerät mit
> z.B. 1A Ladestrom „schonend“ zu laden.
>
> Sowas gibt es schon fertig, musst du nicht neu erfinden.

Oh, cool! Danke, jedoch wäre es schön, sowas auch nur mit einem USB-Port 
ermöglichen zu können ^^

von Wolfgang (Gast)


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Fred K. schrieb:
> Danke, jedoch wäre es schön, sowas auch nur mit einem USB-Port
> ermöglichen zu können ^^

Aus einem normalen USB-Port wird kein Gerät mit 3A geladen.

Fred K. schrieb:
> ... das Ladekabel lädt mit bis zu 5V und 3 A.

Man achte auf das "bis zu".
Ohne ein Netzgerät o.ä., das 3A liefern kann mach das Kabel gar nichts 
in der Art. ;-)

von Stefan F. (Gast)


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Zum schnell Laden verwende das originale Ladegerät.

Zum langsam Laden benutze die USB Buchse eine Computers oder stecke 
einen USB Hub zwischen Ladegerät und Smartphone.

Ich habe allerdings Zweifel, ob man durch das langsame Laden viel 
gewinnt. Die Lithium Akkus fühlen sich am wohlsten, wenn sie kühl sind 
und halb geladen.

Also lege das Gerät beim Laden so offen hin, dass der Akku oben liegt. 
Und lade es erst wieder bei 50% auf (nicht immer knall-voll halten). 
Vermeide es, den Akku auf weniger als 20% zu entladen. Ich denke, das 
nützt mehr, als den Ladestrom zu beeinflussen.

von nur zufällig hier (Gast)


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Am besten ist es natürlich den Akku auf 70% zu laden. Dann das Handy 
(natürlich ausgeschaltet) auf dem Samtkissen unter die Glaskuppel legen. 
Das ganze dann in den Weinkeller. Dann hält der wertvolle Akku nochmal 
2-3 Wochen länger.

Oder man nutzt das Handy einfach so. Und wenn der Akku dann nach 2 
Jahren hinnüber ist, dann kauft man halt für 20€ nen neuen.

Schon seltsam was Leute heutzutage für einen Zauber mit ihren Geräten 
veranstalten.

von Stefan F. (Gast)


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> Und wenn der Akku dann nach 2 Jahren hinnüber ist,
> dann kauft man halt für 20€ nen neuen.

Wenn das bei jeden Smartphone so einfach wäre ...

von sumo (Gast)


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Stefan U. schrieb:
>> Und wenn der Akku dann nach 2 Jahren hinnüber ist,
>> dann kauft man halt für 20€ nen neuen.
>
> Wenn das bei jeden Smartphone so einfach wäre ...

Also ich achte schon beim Kauf darauf, du nicht?

von nur zufällig hier (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Wenn das bei jeden Smartphone so einfach wäre ...

Stimmt, aber gehen tut es schon irgendwie.
(Da hat man es als Dampfer schon schwerer, für e-Zigaretten mit fest 
eingebauten Akku ist es nahezu unmöglich Ersatz zu finden (wegen 
Sonderbauform).)

Aber was ist die Alternative? Das mir unterwegs ständig das Handy 
ausgeht weil ich mich nicht traue es immer voll geladen zu haben?


Wobei ich deine Angst es auf unter 20% zu entladen hier wirklich nicht 
verstehe. LiIon hat mit dem entladen nun wirklich überhaupt kein 
Problem.

Das Wärme, Schnelladen und Volladen die Lebensdauer verkürzt ist 
unbestritten. Wobei mein Standpunkt halt ist, das man das akzeptieren 
muss wenn man das Gerät benutzen will.

von Stefan F. (Gast)


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> Also ich achte schon beim Kauf darauf (auswechselbarer Akku), du nicht?

Naja, ich bin schwach geworden, weil es da so ein ultra schickes Samsung 
gab. Außerdem nutze ich mein Smartphone nicht so intensiv. Ich lade es 
normalerweise nur zweimal pro Woche. Das Ding ist jetzt 3 Jahre alt und 
läuft noch fast genau so lange wie neu. Wenn es noch zwei weitere Jahre 
durch hält, bin ich zufrieden .

von DAVID B. (bastler-david)


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eine Möglichkeit wäre auch einfach ein USB Verlängerung kabel zu nutzen 
?

von Mani W. (e-doc)


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Alternativ wäre noch der Kühlschrank zu nennen, in dem der Akku samt
Gerät
gekühlt und mit dem Originalladegerät gearbeitet wird...

von Toxic (Gast)


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nur zufällig hier schrieb:
> Schon seltsam was Leute heutzutage für einen Zauber mit ihren Geräten
> veranstalten.

Dem kann ich eigentlich nur zustimmen.

Ich meine es hier auf dem Forum schon mal erwaehnt zu haben:
Ich habe einen mp3-player,3 Laptops,einen bekloppten digitalen 
Bildbetrachter,Kamera und andere Li-Ion-Batteriebetriebene Geraete.Um 
Buch darueber zu fuehren,wie oft ich welche Akkus schon geladen/entladen 
habe und bis zu welchem Prozentsatz etc bedarf es einer ausgefeilten 
Exceltabelle - am besten noch mit graphischer Darstellung.
Mal ehrlich Leute.Da kommt doch keine Freude auf,wenn man sich staendig 
mit Datenerfassung beschaeftigen muss ohne effektiv einen Nutzen davon 
zu haben.Als Beispiel sei mein 9 Jahre alter Lappy genannt,dessen Akku 
noch immer so ca. 50% seiner Anfangskapzitaet hat OBWOHL er staendig auf 
100% geladen ist.(Ich benutze meinen Lappy als Desktopsystem und 
benoetige den Akku als Puffer bei einem Netztausfall - ich lebe in der 
Pampa...)

Und wenn der Lappy mal tatsaechlich nur ueber Akku laeuft,dann entlade 
ich ihn bis zum bitteren Ende. 0% !
Es hat ihm wahrscheinlich deshalb nichts geschadet,weil die onboard 
Elektronik sowieso schon auf 10-20% fixiert ist.Und wer dann noch 
zusaetzlich nur bis 20% entladen will,verzichtet gut und gerne auf 40% 
der Akkukapazitaet....

von Stefan F. (Gast)


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> Und wer dann noch zusaetzlich nur bis 20% entladen will,
> verzichtet gut und gerne auf 40% der Akkukapazitaet....

Wie kann man auf 40% verzichten, wenn man auf 20% entlädt?

Ansonsten stimme ich Dir zu, das Verhältnis zwischen Aufwand und Nutzen 
ist oft ungünstig. Maximale Akkuschonung bringt maximalen Aufand mit 
sich - wen wundert es?

von sumo (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Wie kann man auf 40% verzichten, wenn man auf 20% entlädt?

Er meint, wenn die eingebaute Elektronik sicherheitshalber schon bei 20% 
aufhört, kriegt man das ja nicht mit. Der Anwender empfindet das als 
leer (Gerät geht aus). Wenn man dann nochmal 20% früher stoppt, ist der 
Akku eigentlich noch bei 40%.

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