Hallo, FlipFlops und Zähler möchte man beim an Spannung legen gerne in einem definierten Zustand sehen. Sind vorhandene Reset oder Preset Eingänge H-aktiv, kann man einen Kondensator nach Plus legen und einen Widerstand nach Masse. Welche Werte wählt man bei CMOS für diese beiden Bauteile? Trennt man die Schaltung von der Spannung, sollte man eine schnelle Entladung des Kondensators vorsehen, damit ein PowerOn Reset auch funktioniert, wenn man die Schaltung gleich wieder einschalten möchte. Wie also eine schnelle Entladung des Kondensators realisieren? Dann möchte man U.U. den Reset oder Preset mit einem anderen CMOS Ausgang schalten. Dummerweise hängt nun ein Kondensator an der Leitung. Wie sehe also die alles erschlagende Reset Beschaltung für PowerOn aus? Viele Grüße Gustav
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Gustav K. schrieb: > Wie sehe also die alles erschlagende Reset Beschaltung für PowerOn aus? Ein AND Gatter. Einfach aus dem Grund weil Du 2 Eingänge hast: 1) Reset über Power on 2) Zusätzlicher Reset Es geht hier wohl immer noch um den 4060? ;-)
Andreas B. schrieb: > Es geht hier wohl immer noch um den 4060? ;-) Unter anderem ... Es hat mich aber schon immer interessiert, wie man dieses Problem richtig löst. Bei einer früheren Schaltung habe ich das zwar hinbekommen, für einen Neustart man musste die Schaltung aber immer erst "ausruhen" lassen. Das möchte ich diesmal besser bzw. richtig machen.
@ karadur (Gast)
Super, vielen Dank für die Schaltung.
> Die Diode entlädt ohne Vcc den C.
Interessant, man nimmt also die gesamte Schaltung als Last.
Könntest du noch gebräuchliche Werte für R und C bei CMOS nennen?
Kann man in weiten Grenzen variieren. Ich würde R mit 47k-100k wählen. Wenn du Störsignale in der Schaltung hast eher niedrige Werte. Den C so berechnen das der Reset länger dauert als der Anstieg von Vcc.
Gustav K. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Es geht hier wohl immer noch um den 4060? ;-) > > Unter anderem ... > > Es hat mich aber schon immer interessiert, wie man dieses Problem > richtig löst. Bei einer früheren Schaltung habe ich das zwar > hinbekommen, für einen Neustart man musste die Schaltung aber immer erst > "ausruhen" lassen. Das möchte ich diesmal besser bzw. richtig machen. Richtig lösen tut man das Problem mit einem Reset-IC (z.B. LM3724). Dieser erzeugt einen definierte Zeit nach dem Einschalten einen sauberen Resetimpuls. Es wrd aber oft auch nur mit einem C gemacht. Aber Du willst es ja "richtig" machen. ;-) War auch ein Fehler von mir: Man braucht für den 4060 auch ein OR Glied, kein AND für den Reseteingang. Ich hatte Reset low im Kopf, aber der 4060 hat ja Reset high. Kommt also immer drauf an.
Andreas B. schrieb: > Man braucht für den 4060 auch ein OR Glied, > kein AND für den Reseteingang. Dass es mit einer AND-Verknüpfung nicht funktioniert, hatte ich bereits bemerkt, da ich immer alles vorher zusammenstecke und ausprobiere. > Richtig lösen tut man das Problem mit einem Reset-IC (z.B. LM3724). Hätte in meinem Fall auch nicht geholfen, da ich für meine Schaltung zwei Reset mit unterschiedlicher Länge benötige. Nebenbei: Die Diode zur Entladung nützt nicht viel, wenn man größere Kapazitäten und eine hochohmige Schaltung ohne nennenswerten Stromverbrauch hat. Nach Ziehen der Stromversorgung zieht sich die Entladung ewig. Steckt man hingegen einen 100 Ohm Widerstand über die Stromversorgung, dann poppt das Ganze wieder.
C kleiner, R größer. Dann ist der C mit der Diode schneller leer.
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