Hallo, was für eine Spule in SMD eignet sich am besten für einen Schwingkreis? 3.3V, 250kHz, möglichst driftarm und temperaturstabil. Die Spule sollte auch möglichst wenig kapazitive Auswirkung haben. Ich bin bei dem Angebot an Induktivitäten total überfragt. Die genaue Frequenz ist unkritisch, hauptsache diese ist stabil, ideal natürlich bist auf zum LSB ;). Danke!
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Max M. schrieb: > Hallo, > > was für eine Spule in SMD eignet sich am besten für einen Schwingkreis? > 3.3V, 250kHz, möglichst driftarm und temperaturstabil. Die Spule sollte > auch möglichst wenig kapazitive Auswirkung haben. > > Ich bin bei dem Angebot an Induktivitäten total überfragt. > > Danke! Ja was sage ich dazu? Spulen sind Neuland für mich. Bau es auf und teste.
Frau Märkel schrieb: > Ja was sage ich dazu? Spulen sind Neuland für mich. > > Bau es auf und teste. Das könnte ich. Oder jemand schenkt mir 2 Minuten seiner Weisheit und ich spare mir Stunden und Geld für einen Aufbau :). Ich kann leider nichts anbieten ausser meiner Dankbarkeit :). Für sowas gibt es doch Foren, wir sollten alle unser Wissen teilen :). Dergute W. schrieb: > Moin, > > Ich glaub', da brauchts deutlich mehr Infos... > > Gruss > WK Was möchtest du denn noch an weiteren Infos? Dann kann ich sie dir nennen! Ich benutze den Abgebildeten Schwingkreis, nur mit Spule statt Quarz. C = 150pF, L = 1mH
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@Max Mustermann (maxi123456) >Was möchtest du denn noch an weiteren Infos? Dann kann ich sie dir >nennen! Was ist das für ein Schwingkreis und was soll die Gesamtschaltung machen? Ist es ein Schaltregler? Ein Signalfilter?
Falk B. schrieb: > @Max Mustermann (maxi123456) > >>Was möchtest du denn noch an weiteren Infos? Dann kann ich sie dir >>nennen! > > Was ist das für ein Schwingkreis und was soll die Gesamtschaltung > machen? > Ist es ein Schaltregler? Ein Signalfilter? Es ist eine Referenzfrequenz für eine Frequenzmessung und Subtraktion.
@Max Mustermann (maxi123456) >Ich benutze den Abgebildeten Schwingkreis, nur mit Spule statt Quarz. C >= 150pF, L = 1mH AHA!!! Du hast also einen LC-Oszillator und willst eine möglichst frequenzstabile Schwingung erzeugen! Ob 150pF/1mH eine gute Kombination ist, weiß ich im Moment nicht. Eine 1mH Spule hat schon ein paar Dutzend pF Eigenkapazität, aber bei 250kHz sollte das noch beherrschbar sein. Da deine Spule nicht viel Strom aushalten muss, kann sie klein sein, aber dadurch steigt der Drahtwiderstand und die Güte sinkt. Man kann mal mit sowas anfangen. https://www.reichelt.de/Fest-Induktivitaeten-axial/L-HBCC-1-0M/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=86472&GROUPID=3179&artnr=L-HBCC+1%2C0M&trstct=pol_2 Wahrscheinlich ist die Güte aber zu schlecht. Man braucht einen größeren Wickelkörper und mehr Platz, dann kann man mit dickerem Draht weniger Widerstand und Kapazität erreichen. Man sollte sich im Lang- und Mittelwellenamateurfunk umsehen, dort wird sowas seit Jahrzehnten gemacht und die wissen wie man sowas optimal dimensioniert.
Moin, OK, Da hab' ich leise Zweifel, dass diese Schaltung schwingt, wenn man statt dem Quarz nur stumpf eine Spule reinbaut. Aber mit aehnlichen Schaltungen koennte es funktionieren. Bloss ist sowas niemals irgendwie Frequenzstabil. Nimm lieber irgendeinen Quarz oder keramischen Schwinger und teil' die Frequenz passend, wenn der Oszillator nur halbwegs frequenzstabil sein soll. Wenns unbedingt sein muss, wuerd' ich's mit so nem Typ Spule wie z.b. beim Reichelt probieren: SMCC 1,0M Die hat wenigstens nur 5% Toleranz. Strom muss sie ja nicht ab. Gruss WK
Aber am Ende muss man sich die Frage stellen, warum das ein LC-Schwingkreis sein muss. Nimm lieber einen 08/15 Quarz mit 4 MHz und teile durch 16. Der 74HC4060 ist dein Freund. Dann hast du quarzstabile 250kHz, die sind um Größenordnungen besser aus ein guter LC-Schwingkreis. Wenn du ein Sinussignal brauchst, muss da nur noch ein Filter dahinter, dessen Frequenzstabilität ist aber unkritisch.
Ist ein Ferritkern für die Frequenzstabilität nicht eher ein Nachteil? Oder wäre eine Spule ohne Ferrit zu groß?
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@ Max Mustermann (maxi123456) >Ist ein Ferritkern für die Frequenzstabilität nicht eher ein Nachteil? Ein wenig, ja. >Oder wäre eine Spule ohne Ferrit zu groß? Das auf jeden Fall.
Max M. schrieb: > Ist ein Ferritkern für die Frequenzstabilität nicht eher ein > Nachteil? > Oder wäre eine Spule ohne Ferrit zu groß? Ja! Gute Spulen sind immer Luftspulen. Bin ja füsiker
@Frau Märkel (Gast)
>Gute Spulen sind immer Luftspulen. Bin ja füsiker
Das Sie sich mit Luft, vorzugsweise heißer gut auskennen, ist nichts
Neues.
Max M. schrieb: > Es ist eine Referenzfrequenz für eine Frequenzmessung und Subtraktion. welche Stabilität und Genauigkeit wird denn gefordert? Oder fragen wir mal anders Wieviel Stellen hat die Frequenzmessung? Mehr als 4 gültige Stellen wirst du mit einen LC Schwingkreis mit diesen bauteilen kaum hinbekommen. Ralph Berres
Ich würde auch vom LC-Kreis abraten. Bin langjähriger FA und kann dir aus Erfahrung sagen, wenn der LC-Kreis stabil sein soll, musst du 3 Parameter in den Griff bekommen: -die Drift der reinen Cu-Wicklung -die Drift durch den Ferritkern -die Drift durch den Kondensator Die Bauteile sollten zugluftsicher untergebracht werden (z.B. in einem mit Filterwatte ausgekleidetem Metallkästchen). Das ganze lässt sich zwar mit ziemlichem Aufwand und Rumprobiererei langzeitstabil gestalten. Allerdings muss die Schaltung dann mindestens einige Minuten warmlaufen. Dabei beobachtet man zunächst eine schnelle Downdrift und danach eine langsame Updrift der Frequenz, die dann irgendwann mehr oder weniger zum Stillstand kommt (je nach Bauart kann die Drift auch spiegelbildlich verlaufen). Dabei muss man bedenken, dass auch die Endfrequenz in Grenzen umgebungstemperaturabhängig bleibt. Mein Tipp: nimm einen Quarz oder eine vorgeteilte Quarzfrequenz! Das ist von Natur aus um mehrere Zehnerpotenzen genauer. Der Aufwand für T-kompensierte LC-Oszillatoren lohnt wenn überhaupt nur noch bei frequenzvariablen Oszillatoren zur Empfangsfrequenzeinstellung o.ä.
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