Guten Tag, ich möchte an meinem uC eine LED mit 1W schalten und habe mir dafür einen Mosfets herausgesucht. Ich habe aber keinerlei Erfahrung was Mosfets angeht und bin mir sehr unsicher ob die Schaltung so funktioniert und ob das Bauteil überhaupt passt Die LED wird über eine KSQ mit 350mA betrieben. Diesen Mosfet würde ich verwenden: http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/1200000-1299999/001263451-da-01-en-MOSFET_N_CH_100V_8_FDD86102_TO_252_3_ONS.PDF MfG Dennis
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Verschoben durch Moderator
Schau Dir mal Logic Level Mosfet an. Deiner hier hat einen recht hohen RDSon bei 5V UGS. Unter 5V tut er gar nichts. Warum Du unbedingt nur 10/11tel Deiner Spannung am Gate haben willst, verstehe ich auch nicht so recht.
Die Frage ist auch, ob die Konstantstromquelle bei MOSFET-Ein den Strom so schnell begrenzen kann, dass die LED nicht beschädigt wird.
R6 kannst du deutlich kleiner machen, z.B. 100 Ohm, da ein MOSFet keinen Strom benötigt. Im Gegenteil ist es hilfreich, wenn man so viel Spannung wie der MC liefert, auch ans Gate bringt. Der Spannungsteiler aus R6 und R8 ist also kontraproduktiv. Das PDF öffnet sich hier als ein leeres Dokument. Du benötigst einen 'Logiklevel' N-Kanal MOSFet, der bei etwa 2-3V am Gate schon voll durchschaltet. Bei MC, die nur 3,3V liefern, sogar einen LowLogikLevel MOSFet, der schon bei 1,5V - 2V voll durchschaltet.
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Vooki V. schrieb: > Ich habe aber keinerlei Erfahrung was > Mosfets angeht Sollte eigentlich logisch sein, wird aber von Anfängern gerne immer wieder übersehen: Der FET schaltet, wenn er eine Spannung zwischen Gate und Source sieht. Nicht zwischen "Gate und GND", denn wo du dein GND-Symbol im Schaltplan hingemalt hast, weiß er nicht. Also, um Missverständnissen vorzubeugen, zeichne unter die GPIO-Verbindung noch eine GND-Verbindung zu Source, so wie du deinen RasPi/Arduino/µC da auch verkabeln musst.
Matthias S. schrieb: > Im Gegenteil ist es hilfreich, wenn man so viel Spannung > wie der MC liefert, auch ans Gate bringt. Oder noch besser ausgedrückt: Ein zu niedriger Gatestrom kann im schnellen Schaltbetrieb den Mosfet töten, weil er dann schnell außerhalb der SOA getrieben wird. Aber das dürfte hier egal sein, da das nur hohe Schaltfrequenzen betrifft.
vielen dank schon mal wenn ich das richtige verstehe muss ich auf die "Gate to Source Threshold Voltage" achten oder? Im Datenblatt stehen: VGS(th): Min 2V | Typ 3.1V | Max 4V Das heißt bei 2V müsste der Mosfet schon durchschalten?
Matthias S. schrieb: > Der Spannungsteiler aus R6 und > R8 ist also kontraproduktiv. stört doch nicht wenn R8>>R6 ist Matthias S. schrieb: > R6 kannst du deutlich kleiner machen, z.B. 100 Ohm und wenn R8 10k-100k hat störts nicht.
meint ihr dieser wäre besser geeignet: http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/1200000-1299999/001264136-da-01-en-MOSFET_N_CH_60V_FQD13N06LTM_TO_252_3_ONS.PDF Wie sieht es denn aus mit der Leistung? Ich möchte ja 1W Schalten dieser hier kann Max. 2.5W das sollte ja kein Problem sein oder?
Vooki V. schrieb: > Wie sieht es denn aus mit der Leistung? Ich möchte ja 1W Schalten dieser > hier kann Max. 2.5W das sollte ja kein Problem sein oder? Ähm... nein, ein Problem ist es nicht. Er ist aber wohl unnötig überdimensioniert. Du schaltest keine Leistungen, Du schaltest Ströme. Dein Transistor setzt nicht die Leitsung in Wärme um, die Deine Last (bei Dir: LED) aufnimmt, sondern die Leistung U_ds * I_d. Das sollte, wenn Du alles richtig machst, relativ wenig sein. Wenn Du den MOSFET als Schalter verwendest, dann sperrt er entweder. => I_d ist 0, also ist die Leistung, die der MOSFET aufnimmt ebenfalls 0. Oder er leitet, dann ist die Spannung an ihm U_ds sehr dicht bei 0, also ist es die aufgenommene Leistung ebenfalls. Lediglich beim Übergang zwischen diesen Zuständen wird nennenswert viel Leistung aufgenommen, dieser Übergang sollte jedoch relativ schnell und in Deiner Anwendung vermutlich auch relativ selten (also nicht mehrere tausend oder gar millionen mal pro Sekunde) passieren.
Was ist das für eine KSQ? Sollte das was Fertiges sein: Einige KSQ haben am Ausgang einen Kondensator. Wird da sekundärseitig ausgeschalten, lädt sich dieser auf die Maximalspannung auf, beim Einschalten entlädt er sich ungebremst in die LED und diese ist hinüber. Diese KSQ dürfen nur primärseitig geschaltet werden. Selbst ein Wackelkontakt sekundärseitig kann für die LED tödlich sein. Selbst erlebt.
1) Wenn das wirklich eine STROMquelle ist, musst du die LED mit dem Mosfet kurzschließen, um die Led abzuschalten. In deiner Schaltung erhöht die Stromquelle so lang ihre Ausgangsspannung, bis der eingestellte Strom fließt (in der Theorie). In der Praxis eben so hoch, wie sie kann. Diese volle Spannung liegt dann beim Einschalten (Mosfet durchsteuern) voll an der Led an und grillt diese eventuell. 2) Die 1W Leistung deiner Led hat nichts mit den 2,5W Leistung des Mosfet zu tun. Die 2,5W sind das, was der Mosfet selbst an Verlustleistung verträgt. Diese Verlustleistung ist Strom^2 * On-Widerstand, also in deinem Fall 350mA^2 * Rdson. Das ist in deinem Fall deutlich weniger. 3) Der verlinkte Mosfet ist nicht geeignet, du benötigst einen, der schon bei 5V Gate-Spannung komplett eingeschalten ist. Dieser ist erst bei 10V spezifiziert. Suche nach der Angabe "Logic Level" in den Datenblättern.
Hi, versuch es mal hier mit. KSQ durch eine Spannungsquelle ersetzen; ist nicht super konstant, aber für eine 1W LED ausreichend. Grüße
Ich glaube ich habe komplett falsch angefangen .... Also nochmal von vorne Ich habe testweise folgende Bauteile verwendet Stromquelle: https://www.led-genial.de/mediafiles//Sonstiges/datenblatt_ksq300_v2.0.pdf Mosfet: http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A100/AO3418_SPEC.pdf Das ganze wird von einem Atmega328p mit 5V geschallten. Ich hab dann einfach einen 1k "Vorwiderstand" zwischen uC Ausgang und Gate gehängt und den Positiven Ausgang der KSQ über den Mosfet geschallten. Dieser Aufbau hat anfangs wunderbar funktioniert. Der Mosfet ist mir aber heute Nacht (LED war dauerhaft an) ab geraucht. Ich dachte Anfangs das der Mosfet zu wenig Leistung ab kann und deswegen ab geraucht ist. Was offensichtlich ja falsch ist. In zwischen weiß ich das ich einen recht kleinen "Vorwiderstand" zwischen uC Ausgang und Gate benötige. Außerdem muss ein recht großer Widerstand zwischen Gate und GND. Auch sollte ich den GND der Eingangsspannung der KSQ schalten. Wenn ich dies beachte sollte das dann Funktionieren? auch mit dem verlinkten Mosfet?
Vooki V. schrieb: > Ich habe testweise folgende Bauteile verwendet > Stromquelle: > https://www.led-genial.de/mediafiles//Sonstiges/datenblatt_ksq300_v2.0.pdf Wozu bitte glaubst Du hat diese KSQ EXTRA einen Dimmereingang? Weil der Hersteller noch zwei Lötpunkte übrig hatte? Manmanman, wenn Du schon so schlau bist eine dimmbare KSQ zu kaufen, warum nutzt Du dann ihre Dimmfunktion nicht?
Vooki V. schrieb: > Ich glaube ich habe komplett falsch angefangen .... Ja. > Stromquelle: > https://www.led-genial.de/mediafiles//Sonstiges/datenblatt_ksq300_v2.0.pdf Scheißding, aus dem .pdf: "Der Minus-Eingang darf nicht mit dem Minus-Ausgang verbunden werden! Es besteht KEINE gemeinsame Masse zwischen diesen beiden Anschlüssen. Das Verbinden beider Anschlüsse zerstört die KSQ sofort!" Du bekommst also Ärger mit den Bezugspunkten, µC und LED brauchen eine galvanische Trennung. Nochmal aus dem pdf: "Dimm-Funktion Der Ausgangsstrom kann zwischen 0 und 100% des Nennstroms der KSQ eingestellt werden. Dafür kann entweder ein PWM-Signal verwendet werden oder eine Gleichspannung zwischen 0V und 2,5V angelegt werden. Über 2,5V hält die KSQ den Strom auf 100% ihres Nennstroms konstant. Der Eingang ist gegen höhere Spannungen bis 12V geschützt. Unter ca. 0,3V schaltet die KSQ den Ausgangsstrom ab und über 0,5V wieder ein." Vooki V. schrieb: > Das ganze wird von einem Atmega328p mit 5V _geschallten_ Aber bitte nicht so laut! Hänge Deine LED direkt an die Stromquelle und schalte den Dimmer-Eingang des Moduls mit einem Optokoppler. Der FET im Leistungszweig erübrigt sich.
Vielen Dank! Daran hatte ich gar nicht gedacht .... das macht das ganze viel einfacher Für was benötige ich den Optokopler? Wenn ich die Spannungsteiler Schaltung mit den zwei 10k Widerständen benutze kann ich ja direkt die LED über den uC Ausgang schalten und hab dann am DIM Eingang entweder 0V oder 2,5V Anliegen. Das ich -Led mit der „normalen“ Masse nicht verbinden darf hatte ich gesehen :-) meine KSQ lebt noch.
Manfred schrieb: > Scheißding, aus dem .pdf: "Der Minus-Eingang darf nicht mit dem > Minus-Ausgang verbunden werden! Das machen die meisten Schaltregler-KSQs so, weil erstens die Diode in Reihe zur Induktivität liegt und deren Stromfluss nutzt und zweitens low-side der Strom gemessen wird. Das machen auch die "Scheissdinger" von LT oft so. Und das ist auch normalerweise kein Problem, wieso sollte eine einzelne LED zwingend auf GND liegen?
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