Hallo, ich möchte unter meinem Arbeitstisch nachträglich eine Schublade einbauen. Aus Platzgründen und weil es mir einfacher erscheint, will ich die Schienen waagerecht, also hängend, einbauen. Da ich das noch nirgendwo gesehen habe, frage ich, ob es einen wesentlichen Funktionsverlust bedeuten würde. Es handelt sich um Teleskopschienen mit 35kg Tragkraft und 40cm Auszug. Für eine Einschätzung wäre ich dankbar. Gruß Rainer
die Schienen werden in dieser Einbaulage nur einen Bruchteil der angegebenen Last aushalten können.
guest...Rainer schrieb: > will ich > die Schienen waagerecht, also hängend, einbauen. Also mir ist nicht ganz klar wie du das meinst. Eine Schubladenauszug ist waagrecht eingebaut, das wäre also die ganz normale Einbaulage.
Denis schrieb: > er will die Dinger um 90° gedreht einbauen ... Also flach liegend? Das ist Murks, die Lagerkugeln des Auszugs können praktisch keine Kräfte quer zum Auszug aufnehmen. Im Gegenteil: Da im Holzbau 1-2 10tel nix ist (soviel kann sich ein Korpus aus Spanplatten schon bei geänderter Luftfeuchte ausdehnen/schrumpfen) sind die Auszüge explizit so gebaut, daß sie hier Toleranzen ausgleichen können, also Spiel haben. Das ist genauso unsinnig wie ein normales Rillenkugellager axial belasten zu wollen, eher noch schlimmer.
So was haben wir seit Jahren im Geschäft in unserem Kaffeeschrank realisiert. Allerdings haben wir, weil mir es etwas wackelig vorkam, in der Mitte eine dritte Schiene etwas längenversetzt nachgerüstet. Nun ist es nicht mehr so kippelig. Das ist allerdings ein Blechschrank der bleiben musste und an den Seiten nichts angeschraubt werden konnte. Auf dem Brett steht nun ein Kaffeeautomat der eingeschaltet wird wenn die "Schublade" herausgezogen wird sowie ein Wasserkocher und ein paar Tassen. Irgendwelche Längenausdehnungsprobleme waren da noch nicht zu beobachten.
Armin X. schrieb: > So was haben wir seit Jahren im Geschäft in unserem Kaffeeschrank > realisiert. Allerdings haben wir, weil mir es etwas wackelig vorkam, in > der Mitte eine dritte Schiene etwas längenversetzt nachgerüstet. Nun ist > es nicht mehr so kippelig. Ohne dich jetzt beleidigen zu wollen. Die Tatsache daß ein bestimmter Pfusch schon länger nicht auseinandergefallen ist ist kein hinreichender Beleg, daß jeder ähnliche Pfusch genausogut hält. Fakt ist die Lagerelemente in dem Auszug werden quer zu ihrer eigentlichen Lastachse beansprucht. Dafür sind sie nicht designed oder ausgelegt, es kann halten, es kann bis zu der Hälfte der eigentlich angegebenen Last halten, es kann auch gleich oder in 14 Tagen auseinanderspringen. Es bleibt aber Pfusch. Vor allem verstehe ich nicht wo das Problem des TO ist nachträglich 2 Auszüge an die beiden Seitenwände zu schrauben (bei dir war es Blech, ok) und eine passende Schublade dazwischen.
Der Andere schrieb: > Vor allem verstehe ich nicht wo das Problem des TO ist nachträglich 2 > Auszüge an die beiden Seitenwände zu schrauben (bei dir war es Blech, > ok) und eine passende Schublade dazwischen. wenn sein Arbeitstisch nur ein Brett mit 4 Beinen ist, dann gibt es keine Seitenwände
Roland L. schrieb: > Der Andere schrieb: >> Vor allem verstehe ich nicht wo das Problem des TO ist nachträglich 2 >> Auszüge an die beiden Seitenwände zu schrauben (bei dir war es Blech, >> ok) und eine passende Schublade dazwischen. > > wenn sein Arbeitstisch nur ein Brett mit 4 Beinen ist, dann gibt es > keine Seitenwände Verstehe? Yton Steine drunter kleben und ein Loch reinstemmen müsste gehen.
Roland L. schrieb: > wenn sein Arbeitstisch nur ein Brett mit 4 Beinen ist, dann gibt es > keine Seitenwände Sofern man die Teleskopschienen am oberen Rand der Schublade befestigt, kann die Aufgabe der Seitenwände von zwei Leisten (Höhe: Höhe der Teleskopschiene, Breite: 2 cm reichen schon) übernommen werden, die an die Unterseite der Tischplatte geschraubt werden. Damit ist es möglich, die Dinger in der vorgesehenen Lage zu betreiben.
Der Andere schrieb: > Die Tatsache daß ein bestimmter Pfusch schon länger nicht > auseinandergefallen ist ist kein hinreichender Beleg, daß jeder ähnliche > Pfusch genausogut hält. Genau, ich bin auch schon bei Rot über die Kreuzung gelatscht und lebe immer noch. > Vor allem verstehe ich nicht wo das Problem des TO ist nachträglich 2 > Auszüge an die beiden Seitenwände zu schrauben (bei dir war es Blech, > ok) und eine passende Schublade dazwischen. Man kann auch eine Vierkantleiste unter den Tisch schrauben und an dieser seitlich die Auszüge anschrauben.
Roland L. schrieb: > wenn sein Arbeitstisch nur ein Brett mit 4 Beinen ist, dann gibt es > keine Seitenwände So in etwa isses...will mir halt die zusätzlichen Seitenbretter sparen und es ist auf einer Seite sehr wenig Platz. Es handelt sich um Stahlschienen von GTV. Klar ist die Belastung der Kugeln in der Führung bei der vertikalen Montage anders, aber wenn ich das so in der Hand bewege, dann finde ich keinen Unterschied bei beiden Richtungen. Die Kugeln laufen entweder in der Kehle des Profils oder auf dessen Flanke. Und das Schwerste an der Konstruktion wird wohl die Schublade selbst sein. Die 35kg Last sind auch schon bewußt sehr hoch gewählt. Also werde ich es einfach mal ausprobieren. Danke und Gruß, Rainer
Einfach zwei Brettchen unter den Tisch schrauben (quasi links und recht von der Schublade) und diese in normaler Einbauposition befestigen. Dafür sind die Schienen ausgelegt und so ist es ordentlich.
Stell Dir vor es ginge um die Schiene der Modelleisenbahn. Um 90° gedreht laufen alle Kräfte in die falsche Richtung. Die zugehörige Schwelle fängt nur die Kräfte auf, die nach unten, Richtung Gleisbett, wirken. Seitlich werden nur Führungskräfte abgefangen. Eine Schubladenschiene hätte schon Probleme mit der Durchbiegung, beim waagerechten Einbau. Ein Plastiklineal ist auch ein gutes Beispiel. In der einen Richtung (Schmalseite) kann es richtig viel Last auffangen, in der anderen Richtung (Breitseite) biegt es sich schon durch, wenn man es nur schief ansieht.
Sebastian S. schrieb: > Eine Schubladenschiene hätte schon Probleme mit der Durchbiegung, beim > waagerechten Einbau. Das ist der springende Punkt. Bei 35kg Last und Vollauszug knicken die Schienen vermutlich sogar.
Habe vor einiger Zeit in der Bucht Vollauszüge für genau diesen Zweck gefunden und gekauft.
Vor Jahren. Wurden in Mikrfilmsichtgeräten sogar zwei solcher Elemente im rechten Winkel zueinander zusammengeschweißt und als Führung der Mikrofilmkarte benutzt. Gabs zum Beispiel von Liesegang. Gut, da gings dann nicht um Vollauszug und 35kG. Aber so viel zur pauschalen Aussage Pfusch, wahrscheinlich ohne jemals selbst praktische Erfahrung gesamelt zu haben. Es gibt ja (hoffentlich)Datenblätter... Auch schrieb ich extra, ich zitiere: "einen dritten Auszug längsversetzt hinzumontiert".
@ 1n4148 Dein Beitrag wäre viel sinnvoller, wenn Du auch gesagt hättest, welche Auszüge Du, für die waagerechte Last, gefunden hast. Oder gab es da nur diesen einen Artikel?
Armin X. schrieb: > Vor Jahren. Wurden in Mikrfilmsichtgeräten sogar zwei solcher Elemente > im rechten Winkel zueinander zusammengeschweißt und als Führung der > Mikrofilmkarte benutzt. Gabs zum Beispiel von Liesegang. Auch hängend?
Armin X. schrieb: > Es gibt ja (hoffentlich)Datenblätter... Dann zeig uns doch mal ein Datenblatt eines Auszugs, in dem die maximale Belastung quer angegeben ist. Bitte, ich hab das in Datenblättern solcher Auszüge noch nie gesehen. Armin X. schrieb: > Aber so viel zur > pauschalen Aussage Pfusch, wahrscheinlich ohne jemals selbst praktische > Erfahrung gesamelt zu haben. Stimmt, so gepfuscht habe ich noch nicht, da fehlt mir die praktische Erfahrung in der Tat. Ich war so blöd und habe die Dinger immer in der vom Hersteller angedachten Art verbaut. Armin X. schrieb: > Es gibt ja (hoffentlich)Datenblätter... Heisst das jetzt eigentlich du hast noch nie so ein Datenblatt eines Auszugs in der Hand gehabt? Dann frage ich mnich ernsthaft wen du meinst mit der Aussage: "ohne jemals selbst praktische Erfahrung gesamelt zu haben." Offensichtlich dann eher dich selbst.
Der Andere schrieb: > Stimmt, so gepfuscht habe ich noch nicht, da fehlt mir die praktische > Erfahrung in der Tat. Manche Dinge kann man mit etwas mechanischem Gefühl auch erkennen, ohne es praktisch auszuprobieren. Z.B. auch den Unterschied zwischen Kugellagern für Radiale und axiale Belastung.
Sebastian S. schrieb: > Stell Dir vor es ginge um die Schiene der Modelleisenbahn. > Um 90° gedreht laufen alle Kräfte in die falsche Richtung. Ja, aber das Schienenprofil einer Eisenbahn gibt es ja schon nicht her, dass etwas gedreht wird. Beim Teleskop laufen die Kugeln linear in einem etwa "C-förmigen" Käfig in den Krümmungen oder, wenn gedreht, auf den Flanken des "C". Und auch wenn die Schublade tatsächlich 35kg schwer wäre, kann sich da kaum etwas durchbiegen. Es handelt sich übrigens um einen Vollauszug, der 3-teilig aufgebaut ist. Durchbiegung auch deshalb nicht, weil die innere Schiene ja auf der Schubladenkante festgeschraubt ist! Siehe Plastiklineal... Gruß Rainer
Der Andere schrieb: > Armin X. schrieb: >> Es gibt ja (hoffentlich)Datenblätter... > > Dann zeig uns doch mal ein Datenblatt eines Auszugs, in dem die maximale > Belastung quer angegeben ist. Bitte, ich hab das in Datenblättern > solcher Auszüge noch nie gesehen. Hab ich keines. Die Auszüge waren von einem Aktenhängeschrank, der auf 1m Breite wohl um die 50kg Aktenordner getragen hätte, halt da. > > Armin X. schrieb: >> Aber so viel zur >> pauschalen Aussage Pfusch, wahrscheinlich ohne jemals selbst praktische >> Erfahrung gesamelt zu haben. mehr als 5 Jahre praktische Erfahrung bei täglich mehrfacher Nutzung lassen mich von Erfahrung sprechen. Hast Du gegenteilige Erfahrungen von denen Du berichten kannst? > > Stimmt, so gepfuscht habe ich noch nicht, da fehlt mir die praktische > Erfahrung in der Tat. > Ich war so blöd und habe die Dinger immer in der vom Hersteller > angedachten Art verbaut. Hab nie gesagt, dass man blöd sein muss wenn man sich immer GENAU an die Herstellervorgaben hält. Bei mir funktioniert das, mit weniger Last als maximale Herstellervorgabe vorzüglich. Habe ja extra beschrieben wofür und womit das bei MIR funktioniert. Nicht wo Du es gerne hättest. > > Armin X. schrieb: >> Es gibt ja (hoffentlich)Datenblätter... > > Heisst das jetzt eigentlich du hast noch nie so ein Datenblatt eines > Auszugs in der Hand gehabt? Dann frage ich mnich ernsthaft wen du meinst > mit der Aussage: "ohne jemals selbst praktische Erfahrung gesamelt zu > haben." > Offensichtlich dann eher dich selbst. Ich denke, ich kannte schon die Süsco Datenblätter als Du noch nicht mal Windeln befüllt hast... MfG
Armin X. schrieb: > Vor Jahren. Wurden in Mikrfilmsichtgeräten sogar zwei solcher Elemente im > rechten Winkel zueinander zusammengeschweißt und als Führung der > Mikrofilmkarte benutzt. Ganz sicher sind da keine Auszüge für Schubladen verwendet worden, sondern für den Anwendungszweck und die Belastung geeignete. Daß eine Mikrofilmkarte gewichtstechnisch in einer etwas anderen Liga spielt als eine Schublade mit Krempel drin, ist Dir klar?
Also ich habe mir die Schiene noch mal genauer angeschaut und habe gesehen, dass die Kugeln zwar in diesem "C" laufen, dahinter läuft die mittlere Schiene aber in 2 Kunststoffschlitten. Und die mögen wahrscheinlich die horizontale Belastung auf Dauer nicht...auch nicht mit viel Vaseline...denk ich mir. Ich werde es also mit Alu-L-Profilen versuchen. Könnte auf der knappen Seite gerade noch klappen. Danke und Gruß, Rainer
Für Accuride Auszüge wird für die horizontale Einbaulage eine Belastbarkeit von 25% angegeben. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das funktioniert und innerhalb der Belastungsgrenzen auch hält. Empfehlen würe ich es trotzdem nicht, da die Konstruktion stark vertikal federt und sich ingesamt irgendwie instabil abfühlt.
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Armin X. schrieb: > Vor Jahren. Wurden in Mikrfilmsichtgeräten sogar zwei solcher Elemente > im rechten Winkel zueinander zusammengeschweißt und als Führung der > Mikrofilmkarte benutzt. Wenn man zwei Schienen im rechten Winkel zusammenpappt, dann ist ja für beide Belastungsrichtungen immer eine von beiden Schienen "richtig" belastet. Da die jeweils "falsche" Richtung normalerweise weicher, wackliger ist, wird diese nie grenzwertig belastet, da begrenzt vorher die andere Führung. Mit solchen um 90° versetzten Doppelführungen haben Leute schon (Käse-)Fräsen gebaut, die recht anständig funktionieren. Dass das geht, ist ja keine Frage - aber der OP fragt ja eben NICHT nach einem Setup aus jeweils zwei Schienen pro Seite, sondern er möchte die Schienen nur in der nicht vorgesehenen Einbaulage montieren, und das wird nicht gut.
Matthias L. schrieb: > Dass das geht, ist ja keine Frage - aber der OP fragt ja eben NICHT nach > einem Setup aus jeweils zwei Schienen pro Seite, sondern er möchte die > Schienen nur in der nicht vorgesehenen Einbaulage montieren, und das > wird nicht gut. Ja, glaube ich mittlerweile auch! Auch wenn ich nur einen Bruchteil der zulässigen Last in der Schublade habe! Danke, Rainer
Armin X. schrieb: > Ich denke, ich kannte schon die Süsco Datenblätter als Du noch nicht mal > Windeln befüllt hast... Na dann musst du jetzt schon ein Tattergreis 80+ sein und man muss dein Geschreibsel echt nicht mehr ernst nehmen SCNR Matthias L. schrieb: > Wenn man zwei Schienen im rechten Winkel zusammenpappt, dann ist ja für > beide Belastungsrichtungen immer eine von beiden Schienen "richtig" > belastet. Da die jeweils "falsche" Richtung normalerweise weicher, > wackliger ist, wird diese nie grenzwertig belastet, da begrenzt vorher > die andere Führung. So ist es, da die Schiene wie gesagt in Querrichtung sogar ein Spiel hat wird sie quasi gar nicht belastet.
Aha aha aha schrieb: > Guggstdu hier: > https://www.accuride-europe.com/downloads/WhatHowWhen_GER.pdf Super, danke. Siehe Seite 22. Zitat für die vom TO gewünschte Anordnung: Schlecht (es sei denn, Sie verwenden 0115RC / 0116RC)" Wobei diese letztgenannten spezielle Schienen für Hängende Lasten sind. Die sind aber auch nicht für die Anwendung des TOs zu gebrauchen, das sind Schienen, die oben über die gesamte Länge verschraubt sein müssen, keine Auszüge.
Tipp zum Tage, falls er noch benötigt wird. https://www.hornbach.de/shop/Tastaturauszug-400-mm-chromatiert-1-Paar/7802998/artikel.html Die werden nach oben verschraubt.
Rufus Τ. F. schrieb: > Ganz sicher sind da keine Auszüge für Schubladen verwendet worden, > sondern für den Anwendungszweck und die Belastung geeignete. > > Daß eine Mikrofilmkarte gewichtstechnisch in einer etwas anderen Liga > spielt als eine Schublade mit Krempel drin, ist Dir klar? Doch genau solche. Dass die Mikrofilmkarte in einer ganz anderen Liga spielt ist mir bei meiner Aussagen schon Klar. Ich habe das praktische Beispiel nur angeführt weil diese Auszugsanordnung pauschal als Pfusch angesehen wird und mit der Auslegung "gar nicht erlaubt" abgetan wird. MfG
Armin X. schrieb: > Doch genau solche. Du behauptest also ernsthaft, daß Liesegang Schubladenauszüge aus dem Baumarkt verwendet? Könnte es sein, daß die Auszüge verwenden, die zwar auf einige Distanz betrachtet, denen der Schubladen ähneln, aber dann doch auf die spezifischen Anforderungen der Anwendung hin konstruiert sind?
Der Andere schrieb: > Aha aha aha schrieb: >> Guggstdu hier: >> https://www.accuride-europe.com/downloads/WhatHowW... > > Super, danke. > Siehe Seite 22. > Zitat für die vom TO gewünschte Anordnung: Schlecht (es sei denn, Sie > verwenden 0115RC / 0116RC)" > Wobei diese letztgenannten spezielle Schienen für Hängende Lasten sind. > > Die sind aber auch nicht für die Anwendung des TOs zu gebrauchen, das > sind Schienen, die oben über die gesamte Länge verschraubt sein müssen, > keine Auszüge. Das war doch nicht gefordert! Schublade war das Thema.
Uhrenfuzzi schrieb: > Das war doch nicht gefordert! Schublade war das Thema. Deshalb hatte ich geschrieben, daß diese Artikel (0115RC / 0116RC) auch nicht für die Anforderung des TOs passen.
Armin rührt munter die Schienen der Mikrofilmgeräte und die seiner Kaffeeschublade durcheinender, obwohl beide gar nichts miteinander zu tun haben - das führt dazu, dass hier schön aneinander vorbei argumentiert wird. Lassen wir mal die Mikrofilme weg, die haben hier gar nichts verloren. Ganz andere Liga und sicher keine Baumarkt-Führungen, auch wenn sie vielleicht auf den ersten Blick so aussehen. In seiner Kaffeeschublade hat er aber drei normale Baumarkt-Schubladenführungen in der "falschen" Montagerichtung montiert, und das funktioniert. Glaub' ich gerne. Würde ich nicht gerne so machen, aber wenn's bei ihm funktioniert, warum sollte er es ändern? Man kann ja als Baster ruhig mal "pfuschen", wenn das Ergebnis funktioniert. Aber das ist halt ein Einzelfall - reproduzierbar sind Ergebnisse nur dann, wenn man die Materialien im Rahmen ihrer Spezifikation einsetzt. Deshalb würde ich solch eine Zweckentfremdung keinem Dritten empfehlen.
Warum so rüde Töne in diesem Thread? Wenn es unbedingt physikalisch sein muss, die Schienen horizontal einzubauen, dann ist das eben so. Aber warum wird immer nur von der geringen Belastung geredet, die ein Paar Schienen (vertikal) aushält? Um dies ein wenig abzufedern wäre es doch sicherlich möglich, 2, 3 oder 4 Paare zu montieren. Am Besten so viel, wie man unter den Boden bekommt. Damit verteilt man die Belastung auf mehrere Auszüge und erhöht dadurch die Belastbarkeit dieser Konstruktion.
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